HSG-Herren: Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen

SCHIFFERSTADT (kc). Die TSG Haßloch hat als Aufsteiger in die Verbandsliga ein Spiel gewonnen und am vergangenen Spieltag gegen VTV Mundenheim unentschieden gespielt. Mehr war noch nicht drin und dennoch nimmt Siggi Oetzel, der Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt den Gastgeber morgen Sonntag, 18 Uhr im TSG-Sportzentrum, nicht auf die leichte Schulter.

Er kennt die Gastgeber noch aus gemeinsamen Zeiten aus der Bezirksliga und da waren es immer „ganz enge Kisten“, hauchdünne Ergebnisse, einmal zugunsten der TSG, dann wieder der HSG. Derzeit sieht es etwas anders aus, denn die HSG ist nach neun Spielen und 18 Punkten Tabellenzweiter, die TSG nach acht Begegnungen Letzter. „Wir werden sie aber keineswegs unterschätzen sondern ich erwarte eine Mannschaft, die versucht, die Punkte zu holen“, betonte der HSG-Trainer.

Torhüter Felix Trapp fehlt weiterhin, dafür ist Markus Kiese als zweiter Torwart neben Nicolas Claus dabei. Marco Beckmann wurde durch seine Blaue Karte für zwei Spiele gesperrt und fällt neben der Begegnung in Haßloch auch für das Spiel gegen Spitzenreiter TV Hochdorf aus. Matthias Handrich konnte in dieser Woche mit Knieproblemen nicht trainieren und fehlt ebenso. Dafür gab es einen Lichtblick bei Kevin Gerber, der schon gegen Lingenfeld Kurzeinsätze bekam, in Haßloch mitwirken kann und die zwei offenen Positionen werden mit A-Jugendspielern aufgefüllt.

Die HSG hatte bereits im Pokal im August Haßloch als Kontrahent, kam schon da mit der 5:1- oder 6:0-Deckung gut zurecht und warf den Ligakonkurrenten aus dem Pokalgeschehen. „Logischer Weise sind wir der Favorit wenn der Zweite gegen den Letzten spielt, das nehmen wir auch an, doch werden wir tunlichst vermeiden, schon vorher das Spiel als gewonnen zu betrachten“, bestätigte Trainer Oetzel, der eine hohe Konzentration von seinen Spielern gegen den Aufsteiger einfordert. Dann sollte auch der zehnte Sieg möglich sein.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Das ganze Spiel über dominiert

DUDENHOFEN (kc). Mit 0:1 ging die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim in der Dudenhofener Ganerbhalle am Sonntagabend gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in Führung. Danach gaben die Gastgeber den Ton an und siegten souverän mit 37:23 (18:10) in einer meist einseitigen Begegnung. Mit Spitzenreiter TV Hochdorf II, das gegen Edigheim 26:24 siegte, führt die Sieben von Trainer Siggi Oetzel verlustpunktfrei die Verbandsliga an.

Neun Spiele mit neun Siegen, das ist eine beeindruckende Bilanz der HSG, die am kommenden Spieltag beim Schlusslicht TSG Haßloch gastiert, ehe es eine Woche später zum Aufeinandertreffen der beiden führenden Teams kommt. Gegen Lingenfeld/Schwegenheim kam die HSG nie in Bedrängnis, ging schon in der siebten Minute mit 6:1 in Führung, die Lingenfelds Trainer Jan Burgard zur Auszeit zwang.

Doch auch danach kam seine Sieben nie richtig in Tritt gegen die aufmerksamen HSG-Spieler, die in David Kolb einen überragenden Störer und schnellen Konterspieler besaßen, der acht Treffer zum Sieg beisteuerte. Nach 19 Minuten hatte sich die Oetzel-Sieben mit dem 13:3 bereits einen beruhigenden Vorsprung herausgeworfen, konnte nun auch etwas experimentieren. „Wir haben viel riskiert aufgrund der Dominanz, kamen aber nie in Gefahr“, erklärte Trainer Oetzel, der sein Team mit 18:10 in die Pause gehen sah.

Zweimal Sebastian Kolb, Matthias Handrich und David Kolb warfen das 22:11 heraus, kamen nach 45 Minuten zum 27:15, womit die Begenung schon entschieden war. Beim 29:19 sah Marco Beckmann die Blaue Karte, was eine Sperre von mindestens zwei Spielen nach sich ziehen dürfte und er somit im Schlagerspiel gegen Hochdorf fehlen wird. „Das ist der Wermutstropfen bei diesem Spiel“, sagte Trainer Oetzel. Vom erfolgreichen Weg ließ sich die HSG dadurch nicht abbringen, sie erhöhte gegen Ende sogar noch die Schlagzahl und kam über das 33:22 zum 37:23-Endstand. Nach David Kolb trafen Simon Blümer (6) und Sebastian Kolb (5) am häufigsten.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Im Derby weiße Weste behalten

SCHIFFERSTADT (kc). „Wir müssen spielen, wie wenn es gegen Hochdorf ginge“, sagte Trainer Siggi Oetzel, der morgen Sonntag, 18 Uhr in der Ganerbhalle mit der HSG Dudenhofen/Schifferstadt die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim zum Derby erwartet. Seine Mannschaft steht nach acht Spielen in der Verbandsliga mit 16:0 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter Hochdorf (16:0), während der Gast mit 6:8 Zählern den sechsten Platz einnimmt.

Zu Beginn der Saison hatte sich Lingenfeld/ Schwegenheim unter seinem Trainer Jan Burgard mit zwei Siegen und einer Niederlage oben angesiedelt, ehe es drei Niederlagen in Folge gab. Erst am vergangenen Spieltag gab es gegen VTV Mundenheim wieder einen Sieg. „Der Mannschaft fehlt vielleicht etwas Konstanz, aber wenn man sie unterschätzt, gibt es ein böses Erwachen“, erklärte Oetzel, der eindringlich seine Spieler darauf hinweist und das Augenmerk im Training und den Besprechungen auch darauf lenkt.

Lingenfeld spielt wie die HSG mit einer offensiven 5:1-Deckung, hat in Christoph Kornberger einen schnellen Spieler auf dem vorgezogenen Posten, der viele Bälle abfangen kann und der für Tempotore gut. Gegen Mundenheim waren es gleich sechs Stück. „Darauf müssen wir uns einstellen, das sind andere Abläufe als bei einer defensiven 6:0-Deckung“, erklärte Oetzel. „Aber in David Kolb haben wir einen ebenso starken Spieler“, sieht der Trainer dies schon wieder ausgeglichen.

Torhüter Felix Trapp fehlt nach wie vor, dafür springt Markus Kiese wieder in die Bresche. Hinter Kevin Gerber, der bereits die letzten zwei Spiele nicht mitwirken konnte, steht weiter ein Fragezeichen. Ebenso hinter Matthias Handrich, der die ganze Woche mit Knieproblemen ausgefallen ist. „Dominik Selinger aus der A-Jugend ist da eine Option“, kann der Trainer aus einem breiten Kader auswählen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren I: Mit überragendem Torhüter Claus zum Sieg

NEUHOFEN (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt schwimmt in der Verbandsliga weiter auf der Erfolgswelle. Auch im achten Spiel gab es einen Sieg, womit die Mannschaft von Trainer Siggi Oetzel neben dem TV Hochdorf als einziges Team noch ohne Punktverlust ist. Am Sonntagabend gab es beim TuS Neuhofen einen 30:26 (16:14)-Erfolg.

Die Begegnung in der Rehbachhalle verlief vor 84 Zuschauern in der ersten Halbzeit ziemlich ausgeglichen, kein Team konnte sich einen entscheidenen Vorteil erarbeiten. Neuhofen spielte mit viel Druck und hohem Tempo, ging mit 3:2, 6:5 und 7:6 in Führung, ehe die HSG beim 7:8 durch David Kolb sich in der 13. Minute erstmals nach vorne spielte. Von da ab gaben sie die Führung nicht mehr aus der Hand, brachten die Begegnung immer besser unter Kontrolle.

In Neuhofen ist es für alle schwer zu spielen, aber wir haben gut dagengehalten“, freute sich Trainer Oetzel. Besonders Torhüter Nico Claus zeigte eine hervorragende Leistung, hielt seine Mannschaft nicht nur im Spiel, sondern fischte einige freie Bälle weg, die im Gegenzug zu Treffer führten. Das war der halbe Weg zum Sieg. Zwar konnte Neuhofen nochmals zum 8:8 gleichziehen, doch dann zog die HSG auf 10:14 davon und hatte das Spiel fest im Griff. Danach haben sie es jedoch verpasst, für klare Verhältnisse zu sorgen, vergaben einige freie Würfe, die den Gastgeber wieder zum 14:14 kommen ließen, ehe es mit 14:16 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel gab die HSG weiter den Ton an, ließ sich auch nicht mehr überraschen und zog auf 15:21 davon. Jetzt zollte Neuhofen auch dem hohen Tempo aus der ersten Halbzeit Tribut, oft wurden die Angriffe zu früh und überhastet abgeschlossen. Aber nicht immer nutzte die HSG dies konsequent aus, ging dennoch mit 20:27 in Führung und hatte nach 50 Minuten die Begegnung entschieden. Die Konzentration ließ etwas nach und TuS kam nochmals auf 24:27 heran, wodurch Trainer Oetzel die Auszeit nahm, die Spieler neu einstellte und die kurz vor Schluss beim 24:30 endgültig den „Sack zumachten“. „In der ersten Halbzeit war Neuhofen ebenbürtig, dann hat Nico Claus den Unterschied gemacht“, zeigte sich Oetzel angetan von der Torhüterleistung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Auch in Neuhofen auf Erfolgskurs?

SCHIFFERSTADT (kc). Im Derby zwischen TuS Neuhofen und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gab es immer knappe Ergebnisse, auch ein solches wird morgen Sonntag, 18 Uhr in der Neuhofener Reblandhalle erwartet, wenn die HSG als Tabellenzweiter beim Sechsten ein Gastspiel gibt. Die Tabelle sagt aber nach sieben von 22 Spielen nicht wirklich etwas aus, alles ist nur eine Momentaufnahme.

Unter diesem Aspekt betrachtet auch HSG-Trainer Siggi Oetzel die Begegnung, in der er beide Teams auf gleichem Niveau erwartet. In der letzten Saison wurde seine Sieben kalt erwischt, als Neuhofen fast nur mit einem siebten Feldspieler agierte. Die knappe Niederlage war daraus geschuldet, doch wurden auch Lehren daraus gezogen und so schnell wird sich sein Team nicht mehr überrumpeln lassen.

Was für Neuhofen spricht ist die enge Halle. „Da ist es nicht einfach zu spielen“; bestätigte Oetzel, der dennoch mit seiner Sieben noch verlustpunktfrei nach Neuhofen fährt. Was wiederum die Gastgeber anstacheln wird, die unbedingt als erste der HSG einen Punktverlust, wenn nicht sogar eine Niederlage beibringen wollen.

Es wird nicht einfach, die Tagesform wird wieder entscheiden“, ist sich Oetzel sicher, der dennoch mit gesundem Selbstbewusstsein in die Reblandhalle fährt. Personell wird sich geenüber dem letzten Spiel nicht viel ändern. Torhüter Felix Trapp fehlt weiterhin, auch Kevin Gerber muss mit Fußproblemen passen. Dafür steht wieder Markus Kiese fürs Tor bereit. „Er hat am Dienstag seit April wieder erstmals trainiert, aber wir können auf ihn zählen“, weiß Trainer Oetzel auch um die Erfahrung, die Kiese zwischen den Pfosten mitbringt. Zwar konnte bislang nur einmal trainiert werden und auch da war die Mannschaft nicht vollzählig, dennoch geht die Sieben gewappnet in das Derby. Bei Neuhofen lief es bislang nicht ganz so rund, es gab drei Siege und vier Niederlagen, derzeit belegt das Team den sechsten Platz mit 6:8 Punkten, während die HSG noch ohne Verlustpunkt auf dem zweiten Rang liegt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Auch Wörth II auf Distanz gehalten

 

SCHIFFERSTADT (kc). Eine tolle Leistung mit viel Power, Spielwitz und Konzentration zeigte die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag Abend in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen den TV Wörth II. Am Ende behielt die sieben von Trainer Siggi Oetzel mit 37:32 (19:16) beide Punkte und steht damit auch nach dem siebten Spiel ohne Verlustpunkt auf dem zweiten Platz hinter dem TV Hochdorf.

Heute war nach vorne alles ok, hinten hatten wir zu große Lücken. Wir waren oft zu defensiv gestanden, sind nicht rechtzeitig raus, da hat etwas die Abstimmung gefehlt“, fand der Trainer dann nach dem Spiel dennoch ein Haar in der Suppe und weiß, woran er in den kommenden Trainingseinheiten arbeiten wird. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau, denn Wörth kam schließlich als Tabellenvierter nach Schifferstadt und wollte keinesfalls verlieren. Wörth ging auch mit 1:0 in Front, schaffte es aber nur noch einmal beim 10:11 in der 20. Minute eine Führung zu erzielen, als Pascal Hänle aus dem Rückraum drei Treffer in Folge erzielte.

Diesen Umstand nutzte Oetzel zur Auszeit und von da an lief sein Team auf Touren, zeigte auch durch Körpersprache und gegenseitiges Anfeuern, wie sie sich den Ausgang der Begegnung dachten. Nach dem 10:15 durch Manuel Grill versuchte auch Wörths Trainer Uwe Beyerle sein Team urz vor der Pause neu einzustellen. Es nutzte zwar auch nach dem Wechsel nicht sehr viel, denn nach dem 21:19 (35.), gelangen der HSG vier Treffer in Folge.

Dies zeigte bei Wörth Wirkung, auch da die HSG in der Abwehr etwas umstellte, die Wörther Ankurbler Norman Schmalz und Alexander Werling früher zustellten und nicht in Aktion kommen ließen. „Da wurde es besser, der Fluss war unterbrochen“, sagte HSG-Coach Oetzel. Als Dominik Selinger in der 50. Minute das 32:24 erzielte, war mit den acht Toren Vorsprung die Begegnung in trockenen Tüchern.

Oetzel nutzte dies und brachte die Spieler, die sonst nicht so zum Zuge kommen auf die Platte. „Da war das Spiel gegessen“, freute sich der Trainer, trotz des „Tages der offenen Tür“, wie er die 32 Gegentreffer bezeichnete. Gefreut haben ihn in der ersten Halbzeit die schönen Kombinationen, der Druck aufs Tor und dass Mitspieler schön freigespielt wurden.

HSG-Herren: Topspiel in der Wilfried-Dietrich-Halle

SCHIFFERSTADT(kc). Sechs Spiele sind in der Handball-Verbandsliga absolviert und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt liegt mit 12:0 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem punktgleichen TV Hochdorf. An dieser makellosen Bilanz will morgen Sonntag,. 18 Uhr, der TV Wörth II in der Wilfried-Dietrich-Halle mit Erfolg rütteln, liegen die Gäste mit 8:4 Punkten nur einen Platz dahinter, sind ebenfalls hervorragend in die Saison gestartet.

Wenn eine Mannschaft nach sechs Spielen da steht, dann ist das kein Zufall“, schätzt HSG-Trainer Siggi Oetzel den TV Wörth deshalb hoch ein und warnte vor einer Unterschätzung. „Es treffen zwei ausgeglichene Mannschaften aufeinander“, bestätigte der Coach, der Wörth etwas erfahrener sieht, seiner jungen Mannschaft Vorteile in der Schnelligkeit einräumt. „Es gibt ein paar Eigenheiten, die Wörth spielt und dann haben sie auch einen starken Torwart“, kennt Oetzel den Gast.

In der Torhüterposition sieht es bei ihm nicht so gut aus, denn Felix Trapp fehlt mit einer Fußverletzung zwei, drei Wochen und auch der dritte Torwart, Adrian Stögbauer, ist ausbildungsmäßig verhindert. Johannes Kessler konnte nicht trainieren und sein Einsatz ist fraglich, dafür meldete sich Sebastian Kolb zurück.

Die Liga ist ziemlich ausgeglichen, da kommt es auch auf die Tagesform an“, erklärte Oetzel, der eine alles in allem spannende Partie erwartet. „Beide Mannschaften wollen gewinnen“, sieht er einem besonderen Spektakel in der Wilfried-Dietrich-Halle entgegen. Dass nun in den beiden letzten Spielen die erste Halbzeit nicht so vielversprechend lief, sieht Oetzel nicht sehr dramatisch. „Wir haben danach immer noch zulegen können, wir haben immer unseren langen Atem gezeigt und konnten was draufpacken, ich war gar nicht so unzufrieden“, bescheinigte der Coach seinem Team eine gute spielerische wie konditionelle Verfassung.

Dass dies gegen Wörth auch erforderlich ist, liegt auf der Hand, doch auf eine System­umstellung oder besondere taktische Varianten verzichtet Oetzel. „Der Gegner soll sich nach uns richten“, sieht er seine Sieben in eigener Halle auf einem guten Weg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Erst nach der Pause in der Erfolgsspur

GRÜNSTADT (kc). Wie schon gegen die TSG Friesenheim brauchte die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt eine lange Anlaufzeit, um am Ende die beiden Punkte zu kassieren. Bei HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim siegte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel aber letztlich deutlich mit 31:21 (13:12) und blieb damit weiter in der Verbandsliga ohne Verlustpunkt, liegt mit 12:0 Punkten gleichauf mit Spitzenreiter TV Hochdorf II auf dem zweiten Platz.

Mit Felix Trapp im Tor begann die HSG, die auch durch Marco Beckmann in Führung ging, aber so recht wollte der Spielfluss gegen den Absteiger aus der Pfalzliga nicht gelingen. Beim 2:3 und 5:6 blieb Göllheim dran, ehe sich die HSG auf 6:10 etwas absetzen konnte, ohne jedoch die geplante Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Immer wieder setzten die Gastgeber Nadelstiche, doch das Blatt wenden konnten sie zunächst nicht. Nach dem Treffer zum 8:13 durch Manuel Grill schien der Knoten bei der HSG geplatzt, zumindest was den erfolgreichen Abschluss anging. Doch vier Treffer in Folge brachten das überraschende 12:13 zur Pause. Die Auszeit von HR-Trainer Patrick Dermody beim 10:13 hatte Früchte getragen.

Es schien fast so, als würde die HSG gänzlich den Zugriff auf die Begegnung verlieren, als Alexander Drude nach Wiederanpfiff das 13:13 gelang. Dies schien aber so etwas wie ein Weckruf zu sein und auch die Kabinenansprache von Trainer Oetzel, der bis zu diesem Zeitpunkt mit dem Spiel seiner Sieben nicht zufrieden sein konnte, war wohl bei den Spielern angekommen, denn durch vier Tore von Marc Dennhardt, zwei Treffern von Marco Beckmann und einem verwandelten Siebenmeter von Niklas Klein zog die HSG auf 13:20 davon.

Sieben Tore in Folge brachen den Bann, wobei da die Auszeit der HR beim Stand von 13:18 nichts bewirkt hatte. Das Spiel der Gäste lief jetzt bedeutend sicherer, die Schnellangriffe trugen Früchte und auch die konditionelle Verfassung ließ in der Schlussphase die HSG dominanter auftreten. Als Marc Dennhardt in der 51. Minute das 16:26 erzielte, war die Begegnung in trockenen Tüchern, auch wenn Göllheim nach dem 17:30 durch David Kolb in den Schlussminuten noch vier Treffer erzielen durfte.

Wie schon gegen Friesenheim hat sich die HSG selbst am Schopf aus einer verfahrenen Situation gerettet. Nur, ob dies auch gegen spielerisch stärkere Mannschaften der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Für das nächste Spiel muss von Beginn an eine Leistungssteigerung erkennbar sein, denn Wörth II dürfte ein gänzlich anderes Kaliber darstellen. Wörth belegt mit 6:4 Punkten den vierten Platz hinter dem punktgleichen TuS Neuhofen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Mit gesundem Selbstbewusstsein nach Grünstadt

DUDENHOFEN (kc). Frühzeitig die Punkte für den Klassenerhalt sichern und dann sehen was geht, war eines der Ziele der Verbandsliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Dies sieht Trainer Siggi Oetzel immer noch so, auch wenn derzeit seine Sieben nach fünf Spielen mit 10:0 Punkten noch verlustpunktfrei hinter dem TV Hochdorf auf dem zweiten Platz liegt.

Heute Samstag geht es nun in der Grünstadter IGS Hauptschule um 20 Uhr gegen die HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim. Die Gastgeber haben zum Auftakt der Saison bei Aufsteiger TSG Haßloch gewonnen (30:26) warten jedoch seitdem auf den zweiten Erfolg. Unentschieden spielte die HR in Offenbach (30:30) und gegen Edigheim (21:21), während es zuhause gegen Spitzenreiter Hochdorf ebenso eine Niederlage gab wie zuletzt bei VTV Mundenheim III.

Dennoch sieht HSG-Trainer Oetzel die Aufgabe nicht gerade als leicht an, geht es doch gegen den Absteiger aus der Pfalzliga. Der holte in der letzten Saison jedoch aus 22 Spielen keinen Punkt und landete mit 0:44 auf dem letzten Platz. „Das ist für uns ein unbeschriebenes Blatt. Wir haben noch nie gegen die HR gespielt und ich habe sie auch noch nicht sehen können, da wir immer zeitgleich gespielt haben“, sagte Trainer Oetzel und weiß daher nicht genau was auf ihn und seine Mannschaft zukommt.

Den durchwachsenen Start der Gastgeber sieht er differenziert, denn die Ergebnisse waren jeweils knapp. „Ich erwarte schon, dass sie ihren Heimvorteil nutzen und uns als erste Mannschaft schlagen wollen“, erwartet Oetzel eine ganz hochmotivierte Gastgeber-Sieben, sieht allerdings den größeren Druck eher auf Göllheim lasten. „Wir fahren mit viel Selbstbewusstsein hin, richten uns nicht nach dem Gegner, sondern versuchen unser Spiel durchzubringen. Wir haben 10:0 Punkte im Rücken, werden dadurch aber den Gegner auf keinen Fall unterschätzen“, erklärte der HSG-Coach.

Fehlen wird definitiv Sebastian Kolb aufgrund seiner Knöchelverletzung, für ihn kommt wieder Dominik Selinger zum Einsatz. Christoph Lacher hat aus dem letzten Spiel Knieprobleme und sein Einsatz wird wohl erst kurz vor dem Spiel entschieden werden und fraglich ist auch Marc Dennhardt, der studienbedingt Trainingsrückstand besitzt. „Die Bank wird aber voll besetzt sein, wir werden mit A-Jugendspielern auffüllen“, informierte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Handball Verbandsliga 31:22-Sieg über Friesenheim III

DUDENHOFEN (kc). Richtig schwer getan hat sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle beim letztendlich doch noch sicheren 31:22 (15:15)-Erfolg über die erfahrene Truppe der TSG Friesenheim. „Wir haben uns in den ersten 15 Minuten richtig schwer getan, haben uns dem mäßigen Tempo der Gäste angepasst und waren in der Abwehr nicht konsequent genug“, sagte nach der Begegnung Trainer Siggi Oetzel.

Lange Zeit plätscherte die Begegnung vor sich hin, die HSG ließ sich von der behäbigen Spielweise der TSG einlullen, die durch die Routiniers zu einfach geworfenen Toren kamen. 2:2, 4:4 und 6:6 waren Spielstände, die nicht für den Gastgeber sprachen und erst recht nicht, als die TSG auf 6:9 wegzog. Dies in der 17. Minute durch Ulrich Spettmann und zwei verwandelte Strafwürfe von Dany Bernhardt, was HSG-Coach Oetzel postwendend zur Auszeit veranlasste. So richtig geholfen hat es nicht, denn Friesenheim blieb weiter am Drücker und kam zum 8:11. Oetzel brachte Dominik Selinger für David Kolb auf die vorgezogene Position und der brachte etwas mehr Druck ins Spiel. „Wir müssen mehr Tempo gehen“, gab der Trainer seiner Sieben auch vor. Sie machte dann aus dem Drei-Tore-Rückstand einen Vorsprung von zwei Treffern (14:12). In der Endphase der ersten Halbzeit war es die HSG, die immer ein Tor vorlegte, sich zur Pause aber mit dem 15:15 begnügen musste.

Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Chancen vergeben, aber auch die Torhüter Nico Claus oder Felix Trapp ab der 20. Minute bekamen nicht richtigen Griff aufs Spiel“, bemängelte Oetzel, der dies in der Pause angesprochen hat. Das Tempo hochhalten wollte die HSG nach dem Wechsel und das funktionierte dann auch. Felix Trapp steigerte sich im Tor, David Kolb machte Druck und brachte Tempo ins Spiel und dadurch setzte sich der Gastgeber von Beginn an ab. 20:17, 23:19 und dann vier Treffer in Folge zum 28:20 brachten in der Ganerbhalle vor 60 Zuschauern schließlich die Vorentscheidung.

Die Abwehr stand kompakter und Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff“, freute sich Oetzel, dass sein Team die Kurve bekommen hat. „Friesenheim ist für jedes junge Team schwer zu bespielen, denn sie versuchen ihr System durchzusetzen und darauf darf man sich nicht einlassen“, erklärte Oeztel, der entspannt den letzten Minuten zusehen konnte.

Seine Mannschaft bleibt weiterhin ungeschlagen und liegt mit 10:0 Punkten gleichauf mit dem TV Hochdorf an der Tabellenspitze. „Das ist aber nur eine Momentaufnahme“, beschwichtigte Oetzel, der die HSG in der Verbandsliga nach einem Lehrjahr angekommen sieht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt