HSG-Herren: Im Derby weiße Weste behalten

SCHIFFERSTADT (kc). „Wir müssen spielen, wie wenn es gegen Hochdorf ginge“, sagte Trainer Siggi Oetzel, der morgen Sonntag, 18 Uhr in der Ganerbhalle mit der HSG Dudenhofen/Schifferstadt die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim zum Derby erwartet. Seine Mannschaft steht nach acht Spielen in der Verbandsliga mit 16:0 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter Hochdorf (16:0), während der Gast mit 6:8 Zählern den sechsten Platz einnimmt.

Zu Beginn der Saison hatte sich Lingenfeld/ Schwegenheim unter seinem Trainer Jan Burgard mit zwei Siegen und einer Niederlage oben angesiedelt, ehe es drei Niederlagen in Folge gab. Erst am vergangenen Spieltag gab es gegen VTV Mundenheim wieder einen Sieg. „Der Mannschaft fehlt vielleicht etwas Konstanz, aber wenn man sie unterschätzt, gibt es ein böses Erwachen“, erklärte Oetzel, der eindringlich seine Spieler darauf hinweist und das Augenmerk im Training und den Besprechungen auch darauf lenkt.

Lingenfeld spielt wie die HSG mit einer offensiven 5:1-Deckung, hat in Christoph Kornberger einen schnellen Spieler auf dem vorgezogenen Posten, der viele Bälle abfangen kann und der für Tempotore gut. Gegen Mundenheim waren es gleich sechs Stück. „Darauf müssen wir uns einstellen, das sind andere Abläufe als bei einer defensiven 6:0-Deckung“, erklärte Oetzel. „Aber in David Kolb haben wir einen ebenso starken Spieler“, sieht der Trainer dies schon wieder ausgeglichen.

Torhüter Felix Trapp fehlt nach wie vor, dafür springt Markus Kiese wieder in die Bresche. Hinter Kevin Gerber, der bereits die letzten zwei Spiele nicht mitwirken konnte, steht weiter ein Fragezeichen. Ebenso hinter Matthias Handrich, der die ganze Woche mit Knieproblemen ausgefallen ist. „Dominik Selinger aus der A-Jugend ist da eine Option“, kann der Trainer aus einem breiten Kader auswählen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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