HSG-Herren: Marco Beckmann war nicht zu stoppen

SCHIFFERSTADT (kc). „Es war ihre letzte Chance, wenn sie oben noch einmal angreifen wollten, mussten sie gegen uns gewinnen“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 30:27 (14:15)-Sieg am Sonntagabend in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die VTV Mundenheim II. Erfolgreich wehrten die Gastgeber die Bemühungen des Verfolgers ab, mussten dabei aber mitunter Schwerstarbeit verrichten.

Zwei Positionen gaben in einer ingesamt geschlossen agierenden Mannschaft letztlich den Ausschlag. Auf Linksaußen war Marco Beckmann nicht zu stoppen. Ob bei Schnellangriffen oder nach Spielzügen, er überwand Simon Kalveram oder Jack Muth im VTV-Tor nach Belieben. „Heute hat man ihn egal wie anspielen können, er hat aus allem ein Tor gemacht“, wusste auch der HSG-Coach die Leistung einzustufen. Zwölf Treffer erzielte Beckmann und verbuchte nur zwei Fehlversuche, einmal scheiterte er am Pfosten.

Die zweite gewinnbringende Personalie war Torhüter Felix Trapp, der in der 37. Minute beim Stand von 16:19 zwischen die Pfosten ging. „Nikolas Claus hat nicht schlecht gehalten, aber der Torwartwechsel kam zur rechten Zeit“, fand Trainer Oetzel. In der Tat, denn Trapp brachte sofort den VTV-Angriff durcheinander, parierte die freien Versuche gleich Reihenweise und so startete die HSG einen Zwischenspurt zum 19:19. Da half auch die VTV-Auszeit nichts, denn Trapp parierte auch den Strafwurf von Thorsten Engert und nach dem 20:19 durch Lorenz Worf hielt er auch den freien Versuch von Maik Erlewein.

Als dann Sebastian Kolb und Worf fast gleichzeitig eine Zeitstrafe absetzen mussten, scheiterte Luca Schweiger in freier Position am Kreis an Tausendsassa Trapp, der in dieser Phase zum Matchwinner wurde. In zweifacher Unterzahl gelang Manuel Grill das 21:19 und da war der Grundstock zum Erfolg gelegt. „In den letzten zehn Minuten waren wir präsenter, jeder hat für den anderen gekämpft“, freute sich Trainer Oetzel, der trotzdem monierte, dass bei einigen Schnellangriffen Chancen liegen gelassen wurden. „Wir hätten uns da zwei, drei Tore schneller absetzen können.“ 3:1, 5:3, 8:5 legte die HSG vor, ehe VTV zum 9:9 und beim 10:11 in der 23. Minute erstmals in Führung und mit dem 14:15 in die Pause ging. Nach dem 16:19 folgte die HSG-Aufholjagd zum verdienten 30:27-Sieg, der bis zum 24:24 in der 52. Minute auf Messers Schneide stand.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Auch Simon Blümer mit Kreuzbandriss

SCHIFFERSTADT (kc). „Ich weiß nicht, wo wir derzeit stehen“, sagte Siiggi Oetzel, Trainer des Verbandsligisten HSG Dudenhofen/Schifferstadt vor dem ersten Spiel im neuen Jahr. Am Sonntag wird um 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle mit der Begegnung gegen VTV Mundenheim II die Rückrunde fortgesetzt. Die HSG ist Spitzenreiter mit 24:2 Punkten und VTV ist Fünfter mit 15:11 Punkten.

Neben Edigheim, das im letzten Spiel der HSG die bisher einzige Niederlage beibrachte, ist Mundenheim noch die Mannschaft, die oben angreifen und den beiden führenden HSG und TV Hochdorf das Leben schwer machen kann. Für VTV geht noch was und darum soll auch in der Dietrich-Halle die 37:33-Hinspielniederlage wettgemacht werden. Aufgrund der langen Pause sind Prognosen schwer, kein Team weiß, wie es nach sechs, sieben Wochen ohne Wettkampfpraxis auf der Platte zurecht kommt.

Bei der HSG kommt erschwerend hinzu, dass neben Christoph Lacher sich auch Simon Blümer einen Kreuzbandriss zugezogen hat, in dieser Saison kaum mehr zum Einsatz kommen wird. „Ich wollte mich auf die letzten neun Spiele anders vorbereiten“, bestätigte Oetzel, der nicht nur auf die beiden im Mittelblock verzichten muss, sondern auch nicht auf Kevin Gerber zurückgreifen kann, der für drei Monate beruflich in den USA weilt. Da auch noch Johannes Keßler zwei Wochen fehlte und Matthias Handrich krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, steht ein großes Fragezeichen hinter der Aufstellung.

Fünf Leistungsträger fielen in der Vorbereitung aus. Die Lücken müssen daher Nachwuchsspieler schließen. Wie etwa Jonas Nessel, der vor der Runde zum Pfalzligisten Iggelheim wechselte, in der Winterpause aus privaten Gründen wieder zur HSG zurückkehrte. Als Rechtshänder agiert er im Rückraum und kann auch auf Außen eingesetzt werden. Aus der A-Jugend sind wieder Kreisläufer Lorenz Worf und Dominic Selinger eine Option, die bereits Einsätze zu verzeichnen haben.

Mundenheim besitzt eine junge Mannschaft mit ein, zwei erfahrenen Akteuren, zeigt sich aber bisher launisch: Gegen Mannschaften von oben stark gespielt, dann wieder gegen vermeintlich leichte Teams nicht überzeugt. „Aber das ist eine Mannschaft, die nicht so leicht zu knacken ist“, erwartet Oetzel eine schwere Aufgabe.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren: „Man soll gehen wenn es am schönsten ist“

DUDENHOFEN (kc). Noch neun Spiele coacht Siggi Oetzel den Herren-Verbandsligisten der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, dann ist für ihn dieses Kapitel erledigt. Dann soll aber feststehen, dass die HSG in der kommenden Saison eine Klasse höher in der Pfalzliga spielt. „Ich hatte mir als Aufgabe gestellt, mit der Mannschaft in die Pfalzliga hoch zu kommen“, bestätigte Oetzel, der mit seiner Sieben als Spitzenreiter der Verbandsliga das gesteckte Ziel in Reichweite sehen darf.

Grund für sein Ausscheiden sind weder unterschiedliche Saisonziele noch Zwist oder Querelen innerhalb des Teams, sondern einfach die Dinge, die jeden Trainer mit seiner Mannschaft ereilen, die lange Jahre zusammen arbeiten. „Ich habe jetzt die HSG seit der Zusammenlegung vier Jahre trainiert, davor zwei Jahre den TV Dudenhofen, das sind sechs Jahre und dann ist es natürlich, dass Abnutzungserscheinungen kommen, denen man einfach unterliegt“, erklärte Oetzel.

Im Alltag des Trainings- und Spielbetriebs merke man, dass sich irgendwann alles einschleife. „Nach sechs Jahren wissen die Spieler was kommt, ich weiß was kommt und daher wollte ich rechtzeitig einen Punkt setzen“, informierte Oetzel. Auch mit dem Gedanken, dass sich auch die Spieler rechtzeitig neu orientieren können. „Jetzt ist die Zeit, wo die Vereine Spieler ansprechen. Wenn man in der Verbandsliga vorne mitspielt, wird man auch für Pfalzligisten oder Oberligisten interessant. Deshalb wollte ich rechtzeitig mitteilen, bevor sie sich irgendwie entscheiden, sie sollten auch frühzeitig wissen, dass in jedem Fall ein neuer Trainer kommt“, erklärte Oetzel.

Zwei Aufstiege in vier Jahren hat Oetzel mit der Mannschaft erreicht, ein möglicher Aufstieg in die Pfalzliga wird angepeilt. „Man sagt so schön, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Es gebe keinen schöneren Ausstieg als den Sprung in die Pfalzliga“, hofft Oetzel auf das Erreichen des Ziels. Er war der erste Trainer der HSG-Männermannschaft und brachte sein Team aus gesetzten, routinierten Spielern und vielen eigenen Nachwuchsakteuren weit voran. „Es ist wichtig, nach so vielen Jahren auch neue Reizpunkte für die Spieler zu setzen. Es kommt in einer vielleicht neuen Liga ein neuer Trainer, ein neues System, neue Trainingsarbeit“, sieht Oetzel die Mannschaft immer noch im Reifeprozess.

Die nächsten Spiele mit der Mannschaft will ich noch genießen. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, mit den Spielern zu arbeiten. Ich hinterlasse ein gut funktionierendes Team“, sagte der Coach. Im Moment gibt es noch keine weitere Planung für ihn was den Handballsport betrifft. „Wenn ich nächste Saison nur Pfalzliga schaue bei der HSG, ist das für mich auch in Ordnung“, sieht der Trainer gelassen der nächsten Runde entgegen. Bis dahin heißt es jedoch für ihn, mit der Mannschaft das gesteckte Ziel Pfalzliga nicht aus den Augen zu lassen.

Gerd Zimmermann übernimmt

In den eigenen Reihen ist die HSG bereits fündig geworden. Neuer Trainer der Herren wird Gerd Zimmermann, der bisher die A-Jugend trainierte. „Wir freuen uns, dass wir uns auf eine Zusammenarbeit ab der Saison 2019/2020 geeinigt haben. Gerd wird in der kommenden Runde neben der Männermannschaft auch die männliche A-Jugend weiterhin trainieren“, informierte Spielleiter Stephan Vögele.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Die 13 brachte der Oetzel-Sieben kein Glück

EDIGHEIM (kc). „Wir waren heute einfach nicht da. Das hatte ich befürchtet. Wir haben es nicht geschafft, aus unserer Lethargie rauszukommen“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 30:24 (14:13)-Niederlage beim TV Edigheim. Es war der erste Punktverlust im dreizehnten Spiel für die HSG, die aber weiterhin an der Tabellenspitze der Verbandsliga steht.

Einmal war die HSG während der 60 Spielminuten in Führung, beim 4:5 in der achten Minute, ansonsten musste sie immer hinterher rennen, konnte nur reagieren, statt selbst agieren. „So nebenher zu gewinnen geht eben nicht, nur 80 Prozent abzurufen, damit kann man kein Spiel gewinnen“, sah Trainer Oetzel sein Team weit entfernt von der Form eines Spitzenreiters. Dies wollte er jedoch keineswegs an der Pokal-Pause festmachen. „Auch Edigheim hatte dies, doch die wollten mehr, konnten den Spannungsbogen hochhalten, wir nicht“, erklärte der Coach.

Nach dem 4:5 ging Edigheim mit 9:7 in Führung, kam zum 12:9, doch immer wieder schaffte es die HSG, nochmals dranzukommen. Das 14:13 zur Pause ließ alles offen, ehe Edigheim mit 20:16 vorlegte, in der 52. Minute aber erneut die HSG auf 21:20 aufholen lassen musste. Ein Zwischenspurt brachte das 26:22 und da nutzte auch die Auszeit von Oetzel nichts mehr, die Begegnung war entschieden. „Unsere Angriffe waren einfach zu pomadig vorgetragen, da wurde quer gelaufen, statt in die Lücken zu gehen“, beklagte Oetzel.

Dass seine Mannschaft ohne den notwendigen Biss auflief und den guten Torwart Sebastian Kühn vor keine allzu großen Probleme stellte, gefiel dem Trainer überhaupt nicht. „Wir hatten zu keinem Zeitpunkt verdient gehabt zu gewinnen“, musste Oetzel anerkennen. „Wenn Edigheim 100 Prozent gibt, müssen wir als Spitzenreiter 110 Prozent geben, mit weniger kann man in Edigheim nicht bestehen“, sah der Trainer seine Befürchtungen vor der Begegnung bestätigt.

Allerdings wollte er die erste Saisonniederlage nicht überbewerten. Drei Wochen lang spielt jetzt der Handball bei der HSG keine Rolle, dann wird sich drei Wochen lang auf die Fortsetzung der Saison vorbereitet. „Es ist wichtig, jetzt den Handball mal neben raus zu legen“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Ohne Verlustpunkt ins neue Jahr?

SCHIFFERSTADT (kc). Ehrgeizig ist die Sieben von Trainer Siggi Oetzel, die nach zwölf Spielen ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze der Verbandsliga steht und aus diesem Grund auch die letzte Begegnung beim TV Edigheim nicht verlieren will. Morgen Sonntag, 16.15 Uhr pfeift das Gespann Matheis/Pfister im Schulzentrum Edigheim die Begegnung an.

Personell ist bei der HSG alles im grünen Bereich. Bis auf Christoph Lacher, der ja die komplette Runde ausfällt, sind alle an Bord. Für Lacher kommt wieder A-Jugendspieler Lorenz Worf zum Einsatz. Torhüter Felix Trapp hat die beiden letzten Trainingseinheiten mitgemacht, über seinen Einsatz wird kurzfristig entschieden. Möglich auch, dass nochmals Markus Kiese zwischen die Pfosten geht.

Wie bei den Damen musste auch bei den Herren in der Verbandsliga Trainer Oetzel schwächer besuchte Trainingsabende aufgrund von grippalen Infekten vermelden. Erstmals am Donnerstag hatte er den kompletten Stamm im Training. Nicht so ganz ins Gefüge hat ihm das letzte freie Wochenende behagt. „Ich hätte lieber durchgespielt und jetzt frei, aber auch Edigheim hat die gleiche Situation“, erklärte Oetzel zur Verbandspokalfinal-Pause.

Vor der Saison wurde der TV Edigheim zu einem der starken Aufstiegsaspiranten gerechnet, hat mit 13:11 Punkten bislang jedoch eher eine durchwachsene Runde gespielt. Will der TVE noch einmal angreifen, muss er gegen die Mannschaften von oben gewinnen. Was liegt da näher, als sich gleich den noch ohne Verlustpunkt dastehenden Spitzenreiter vorzuknöpfen? Zu Hause ist Edigheim ohnehin eine Macht, hat nur gegen Wörth II knapp verloren.

In Edigheim zu gewinnen ist schwer, sie werden von den Anhängern unterstützt und wir fahren nicht unbedingt in der Favoritenrolle hin“; erklärte Oetzel. Realistisch erachtet er eine 50:50-Chance. „Edigheim ist noch nicht aus dem Rennen“, ist der HSG-Trainer überzeugt. Allerdings liegt der größere Durck auf den Gastgebern, die mit einer erfahrenen Sieben ihre Chance suchen. 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Sieg auch zum Rückrundenauftakt

DUDENHOFEN (kc). Zwölftes Spiel – zwölfter Sieg: Die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt marschieren weiter in der Verbandsliga vorneweg und setzten sich auch gegen den TV Offenbach II am Ende souverän durch. Mit 39:25 (17:14) zeigte sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel gut in Schwung, wenn auch nicht alles zur Zufriedenheit des Trainers verlief.

Die erste Viertelstunde war okay, danach war keine Leidenschaft, kein letzter Einsatzwille, das hat mir alles gefehlt. Ich habe ihnen gesagt, die Leute sitzen da wie auf einer Beerdigung und daran sind wir schuld“, erklärte Trainer Oetzel. Nach dem 0:1 durch Marius Frey warf die HSG Tor um Tor und lag in der 15. Minute mit 12:6 in Front. Das Tempo ließ nach, Würfe wurden vergeben, doch dank der tadellosen Leistung von Nicolas Claus im Tor blieb die HSG vorne, musste Offenbach aber auf 15:12 herankommen lassen.

Beim 17:14 zur Pause sprach Trainer Oetzel an, dass es ihm überhaupt nicht gefalle, dass die Mannschaft mit halber Kraft spielen wolle. Er wechselte auch auf die defensivere 6:0-Deckung, da die offensive Variante nicht so sattelfest agiert hatte. „Dann ist es gelaufen“, bestätigte der Trainer, der sein Team jetzt wieder marschieren sah. Tempo wurde aufgenommen, einige schöne Spielzüge wurden gelaufen und auch sehenswerte Tore erzielt.

Matthias Handrich markierte das 27:17 (42.) und von da an steckte Offenbach mehr oder weniger auf. Markus Kiese war mittlerweile ins HSG-Tor gekommen, fügte sich mit einigen gehaltenen Bällen gleich bestens ein und auch das zermürbte den TVO. Trainer Marco Gensheimer verzichtete auch darauf, Daniel Hugg und Maxim Chambon-Bergeron bei Angriffen einzuwechseln, die in der ersten Halbzeit der HSG das Leben noch schwer gemacht hatten.

Dafür konnte Oetzel mit Marc Dennhardt, Lorenz Worf und Dominik Selinger gleich drei junge Spieler auf einmal aufbieten, die sich nahtlos einfügten. Da Marco Beckmann auf der linken Seite wieder dabei war, für Druck und Tore sorgten, steuerte die HSG einem letztlich ungefährdeten Sieg entgegen. „Wir haben eine starke Bank, können immer noch nachlegen“, freute sich Trainer Oetzel, dass sein Team nach der Pause den Schalter wieder umlegen konnte. „In zwei Wochen geht es zum Tabellenvierten Edigheim. „Das wird eine deutlich härtere Arbeit und wir fahren keineswegs als Favorit dahin“;, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren: Favorisiert – aber leicht wird es nicht

DUDENHOFEN (kc). Zum Auftakt der Rückrunde erwartet die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Verbandsliga auf den ersten Blick eine leicht lösbare Aufgabe. Um 18 Uhr gibt der TV Offenbach II eine Kostprobe seines Könnens ab. Derzeit belegt der Gast den neunten Platz mit 7:15 Punkten, während die HSG als Gastgeber ohne Verlustpunkt mit 22:0 auf dem ersten Platz liegt.

Daraus aber schon das Ergebnis ableiten zu wollen, wäre in der Tat vermessen, denn Offenbach stellt für die HSG einen alles andere als leichten Gegner dar. Es gibt Teams, die einem liegen, andere wiederum gar nicht und dazu zählt Offenbach, die der HSG das Leben schon immer schwer gemacht hat. Schon zum Auftakt der Vorrunde tat sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel recht schwer, um knapp mit 25:23 die Punkte mitnehmen zu können. „Da haben wir nur mit Glück gewonnen“, bestätigte Trainer Siggi Oetzel.

Jetzt ist es noch eine andere Situation. In der Vorrunde kam die HSG nach Offenbach mit einer ganz durchwachsenen vorherigen Runde, wo sich der Aufsteiger noch akklimatisieren musste. Jetzt steht die HSG verlustpunktfrei an der Tabellenspitze und jedes Team fühlt sich auserkoren, der Mannschaft die erste Niederlage beizubringen. Das setzt einige Prozentpunkte an Leistung frei und darauf muss sich die Oetzel-Sieben wappnen.

Ein Leichtgänger wird die Begegnung nicht, auch wenn es sich mit vier Punkten Vorsprung vor Verfolger TV Hochdorf II an der Spitze gut leben lässt. „Auch im Pokalspiel gegen Kandel bin ich mit einem guten Gefühl reingegangen, dachte schon, dass wir weiter kommen“, wies Oetzel auf die Unwägbarkeiten des Spiel hin. Er weiß, dass seine Mannschaft gejagt wird, jedes Team das erste sein will, das den Spitzenreiter bezwingt. Die bisherigen Punktspiele hat sein Team aber auch gegen Ende immer noch eine Schippe drauflegen können. Auch gegen Hochdorf, was letztlich den Ausschlag zum Sieg gab.

Marco Beckmann ist nach seiner Sperre wieder dabei, allerdings fällt Niklas Klein grippeerkrankt aus. Lorenz Worf und Dominik Selinger aus der A-Jugend, die auch im letzten Spiel Akzente setzten, fügen sich nahtlos ein und machen mit ihrer Unbekümmertheit das entscheidende Rädchen im Gefüge aus. „Sie wollen sich beweisen in der Männermannschaft und das tut uns gut“ bestätigte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren: Ohne Verlustpunkt Herbstmeister

SCHIFFERSTADT (kc). „Das erlebt man in seiner Trainer- oder Spielerkarriere nicht so oft“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntagabend in der vollbesetzten Wilfried-Dietrich-Halle. Spitzenreiter HSG hatte den Tabellenzweiten TV Hochdorf II mit 30:29 (14:17) geschlagen und sich nicht nur die inoffizielle Herbstmeisterschaft gesichert, sondern die Sieben holte im elften Spiel den elften Sieg.

Die Kulisse verbreitete eine Stimmung und Atmosphäre, wie man es schon lange nicht mehr in Schifferstadt erlebt hat und trug dazu bei, dass die Begegnung zu einem echten Spitzenspiel wurde. „Es war ein harter Kampf, aber das war auch nicht anders zu erwarten. Man hat gesehen, dass dies zwei Mannschaften waren, die in dieser Klasse ihresgleichen suchen und dementsprechend stark sind“, erklärte Trainer Oetzel.

Mit dem 2:1, 3:2 und 4:3 hatte sich die HSG jeweils knapp in Führung geworfen, aber die ersten sechs Minuten zeigten schon, dass es eine Auseinandersetzung auf Biegen und Brechen geben würde. Mit dem 4:5 ging Hochdorf erstmals in Führung und gab diese bis zum 14:17 Pausenstand nicht mehr ab. „Bei uns hat heute die Durchschlagskraft aus dem Rückraum gefehlt, wir mussten unsere Tore am Kreis suchen in den Eins-zu-Eins-Situationen. Dominik Selinger und David Kolb haben sich richtig aufgerieben, die einfachen Tore hat Hochdorf geworfen“, bestätigte Trainer Oetzel.

Nicht oft genug in die Tiefe ging die HSG, oft hat auch der entsprechende Zug zum Tor gefehlt, doch mit einer fabelhaften Energieleistung hat sich die Sieben in der zweiten Halbzeit ins Spiel reingekämpft. „Das war dann besser und hat auch den Ausschlag gegeben“, freute sich Oetzel über die Steigerung. Drei Tore in Folge brachten nach Wiederanpfiff das 17:17, die HSG war wieder im Spiel, auch wenn sie bis zur 53. Minute immer einem Tor hinterherlaufen musste. Mit 18:20; 22:24 und 25:26 war Hochdorf im Vorteil bis zum 27:27.

Wir waren zum richtigen Zeitpunkt da, vielleicht auch die Glücklicheren, dass wir zwei Tore nach vorne konnten“, sagte Oetzel über das 29:27 durch Sebastian Kolb in der 57. Minute. Noch war nichts entschieden, die Zuschauer auf der Tribüne fieberten mit und machten Spektakel. Jona Eschbach, der insgesamt acht Tore erzielte, brachte den TVH wieder dran, ehe Manuel Grill das 30:28 erzielte, dem Eschbach nur noch eine Resultatsverbesserung folgen lassen konnte. „Vielleicht hatten sie in der Schlussphase nicht mehr die Konzentration“, mutmaßte Oetzel über den TVH, während für sein Team die größere Willensstärke und das Wollen den Ausschlag gab.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Topspiel zwischen den beiden führenden Teams

SCHIFFERSTADT (kc). Wenn das mal zum Vorrundenabschluss der Handball-Verbandsliga kein Knüller ist: Spitzenreiter HSG Dudenhofen/ Schifferstadt erwartet morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den Tabellenzweiten TV Hochdorf, der bis zur Niederlage bei VTV Mundenheim die Liga angeführt hatte. Nun weist Hochdorf zwei Minuspunkte auf, die HSG mit Trainer Siggi Oetzel ist im zweiten Jahr nach dem Aufstieg noch immer ohne Verlustpunkt.

Allerdings erfuhr der Trainer am Donnerstagmorgen eine Hiobsbotschaft. Christoph Lacher, der sich im letzten Spiel in Haßloch am Knie verletzte und ins Neustadter Krankenhaus eingeliefert werden musste, erlitt im linken Knie einen Kreuzbandriss und muss operiert werden. „Für ihn ist die Saison gelaufen, das trifft uns mehr als hart, denn im Verbund mit Torhüter Nico Claus und dem offensiven David Kolb war er im zentralen Bereich eine Macht“, urteilte Trainer Oetzel. „Es tut mir wahnsinnig leid für ihn, er hat so viel in dieser Runde investiert, sich reingehängt“, sagte Oetzel. Diesen herben Rückschlag muss die Mannschaft ausgerechnet vor dem Schlagerspiel verkraften, zumal Torhüter Felix Trapp weiter fehlt und Marko Beckmann nach seiner Blauen Karte für diese Begegnung noch gesperrt ist.

Einige weitere Spieler sind angeschlagen. So konnten Niklas Klein und Matthias Handrich nicht trainieren, selbst wenn sie am Sonntag dabei sein sollten, hundertprozentig fit sind sie keineswegs. Auch die A-Jugend wurde von grippalen Infekten getroffen, ihr Spiel wurde abgesagt, möglich, das hier der ein oder andere für die erste Mannschaft zur Verfügung stehen kann.

Das sind für dieses Spiel nicht die günstigsten Voraussetzungen“, sagte Oetzel. Er hat aber volles Vertrauen zu seinem Kader und erwartet, „dass alle das geben, was sie können.“ Mit Hochdorf erwartet er eine junge und schnelle Mannschaft, die nach der ersten Niederlage etwas mehr unter Druck steht als die HSG. Da auch eine größere Kulisse in der Wilfried-Dietrich-Halle erwartet wird, muss abgewartet werden, wie Hochdorf mit dem Druck umzugehen versteht. „Wir wollen unser Heimrecht nutzen und aus einer sehr guten Vorrunde eine ausgezeichnete Vorrunde machen“, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Zehnter Sieg – An die Spitze der Liga gesetzt

SCHIFFERSTADT (kc). Die Verbandsligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt holte im zehnten Spiel der Saison den zehnten Sieg und setzte sich an die Tabellenspitze. Im Sportzentrum der TSG Haßloch siegte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel mit 30:24 (13:12) und da gleichzeitig der bisherige Spitzenreiter TV Hochdorf II zuhause gegen VTV Mundenheim mit 27:30 unterlag, bleibt die HSG als einziges Team der Liga ohne jeglichen Punktverlust.

Es war der erwartete Kampf. Wenn Haßloch immer so gespielt hätte, wären sie nie Letzter. Das war ein Duell auf Augenhöhe“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel, der mit seiner Mannschaft als Zweiter beim Schlusslicht Schwerstarbeit verrichten musste. „Das war so eng wie noch zu gemeinsamen Bezirksliga-Zeiten“, bestätigte Oetzel. Nach 50 Minuten stand es 21:21, von einem Leistungsunterschied war bis dahin nichts zu bemerken. Zwar ging die HSG mit 3:5 in Front, dann wiederum war die TSG mit 8:7 vorne. Es wechselte ständig, keine Sieben konnte sich einen nennenswerten Vorteil erspielen.

Das 12:13 zur Pause drückt aus, wie stark Haßloch dagegengehalten hat. Diese starke Phase nutzte der Gastgeber zum 16:13 (36.) und schien einer Überraschung entgegenzusteuern. Dominik Selinger, Alexander Grill und Matthias Handrich glichen dann nach dem 18:15 zum 18:18 aus und die Spannung auf der Platte steigerte sich zusehends. Haßloch ließ nicht locker. Schrecksekunde in der 45. Minute, als das Spiel einige Minuten durch die schwere Knieverletzung von Christoph Lacher unterbrochen werden musste. Er wurde zur weiteren Untersuchung ins Neustadter Krankenhaus gefahren. Für ihn kam Simon Blümer. „Die Verletzung ist der Wermutstropfen in diesem Spiel“ erklärte Trainer Oetzel. Bis zum 21:21 in der 47. Minute blieb Haßloch dran. „Dann machten Matthias Handrich und Dominik Selinger den Ausschlag, auch unsere besser besetzte Bank“, erklärte der Coach, der sein Team auf 21:25 davonziehen sah. Das war in der 53. Minute die Entscheidung, das Spiel gab die HSG nicht mehr aus der Hand und kam mit dem 24:30 ins Ziel. „Ein schweres Spiel, aber ein verdienter Sieg“ urteilte Oetzel. Am Sonntag kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem Zweitplatzierten TV Hochdorf.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt