DUDENHOFEN (kc). Zwölftes Spiel – zwölfter Sieg: Die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt marschieren weiter in der Verbandsliga vorneweg und setzten sich auch gegen den TV Offenbach II am Ende souverän durch. Mit 39:25 (17:14) zeigte sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel gut in Schwung, wenn auch nicht alles zur Zufriedenheit des Trainers verlief.
„Die erste Viertelstunde war okay, danach war keine Leidenschaft, kein letzter Einsatzwille, das hat mir alles gefehlt. Ich habe ihnen gesagt, die Leute sitzen da wie auf einer Beerdigung und daran sind wir schuld“, erklärte Trainer Oetzel. Nach dem 0:1 durch Marius Frey warf die HSG Tor um Tor und lag in der 15. Minute mit 12:6 in Front. Das Tempo ließ nach, Würfe wurden vergeben, doch dank der tadellosen Leistung von Nicolas Claus im Tor blieb die HSG vorne, musste Offenbach aber auf 15:12 herankommen lassen.
Beim 17:14 zur Pause sprach Trainer Oetzel an, dass es ihm überhaupt nicht gefalle, dass die Mannschaft mit halber Kraft spielen wolle. Er wechselte auch auf die defensivere 6:0-Deckung, da die offensive Variante nicht so sattelfest agiert hatte. „Dann ist es gelaufen“, bestätigte der Trainer, der sein Team jetzt wieder marschieren sah. Tempo wurde aufgenommen, einige schöne Spielzüge wurden gelaufen und auch sehenswerte Tore erzielt.
Matthias Handrich markierte das 27:17 (42.) und von da an steckte Offenbach mehr oder weniger auf. Markus Kiese war mittlerweile ins HSG-Tor gekommen, fügte sich mit einigen gehaltenen Bällen gleich bestens ein und auch das zermürbte den TVO. Trainer Marco Gensheimer verzichtete auch darauf, Daniel Hugg und Maxim Chambon-Bergeron bei Angriffen einzuwechseln, die in der ersten Halbzeit der HSG das Leben noch schwer gemacht hatten.
Dafür konnte Oetzel mit Marc Dennhardt, Lorenz Worf und Dominik Selinger gleich drei junge Spieler auf einmal aufbieten, die sich nahtlos einfügten. Da Marco Beckmann auf der linken Seite wieder dabei war, für Druck und Tore sorgten, steuerte die HSG einem letztlich ungefährdeten Sieg entgegen. „Wir haben eine starke Bank, können immer noch nachlegen“, freute sich Trainer Oetzel, dass sein Team nach der Pause den Schalter wieder umlegen konnte. „In zwei Wochen geht es zum Tabellenvierten Edigheim. „Das wird eine deutlich härtere Arbeit und wir fahren keineswegs als Favorit dahin“;, erklärte der Trainer.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt