HSG-Herren I: Sicher im Verbandspokal weiter

Kirrweiler (kc). Mit einem am Ende sicheren 32:19 (15:10)-Erfolg setzte sich Verbandsligist HSG Dudenhofen/ Schifferstadt beim zwei Klassen tiefer spielenden TV Kirrweiler II durch und zog in die zweite Pokalrunde ein. Hier trifft die Mannschaft von Trainer Siggi Oetzel am Samstag in der Ganerbhalle auf Ligakonkurrent TSG Haßloch II.
„Wir haben uns reingekämpft nach schlechtem Start“, erklärte nach der Begegnung Trainer Oetzel, der in der ersten Halbzeit mit seinem Team nicht zufrieden sein konnte. Es lief wenig zusammen, die läuferischen Vorteile konnten zunächst nicht umgesetzt werden. Die in voller Besetzung angereiste HSG-Mannschaft hatte zwar personell Vorteile, da Kirrweiler nur zwei Wechselspieler dabei hatte, konnte dies aber zunächst nicht ausnutzen.
Der B-Klasse-Vertreter ging nach sieben Minuten sogar mit 4:2 in Führung und hielt ab dieser Zeit das Spiel offen. In der 12. Minute schaffte die HSG die erste Führung beim 4:5, musste aber nach dem 4:6 die Gastgeber auf 6:6 und 9:9 mithalten lassen. Es war schon eine Überraschung, dass es nach 26 Minuten lediglich 10:11 für den Verbandsligisten stand. Gegen Ende der ersten Hälfte ließen bei Kirrweiler jedoch die Kräfte nach und daraus resultierte der 10:15-Pausenstand.
„Die Gefahr war groß, dass wir uns dem Niveau anpassen, aber das war nicht unser Plan“, haderte Trainer Oetzel, der jedoch den Fünf-Tore-Vorsprung zur Pause als Vorentscheidung betrachtete. Seine Mannschaft kam immer besser ins Spiel, ließ den holprigen Start vergessen und warf dann auch einige leichte Tore durch Schnellangriffe. Nach dem 12:16 zog die HSG auf 12:22 davon, aber auch die Auszeit von Kirrweiler brachte keine Änderung. Die HSG war am Drücker und verdeutliche dies nach dem 17:25, 18:28 und schließlich durch Kevin Gerber zum 19:32-Endstand. Jetzt war es ein standesgemäßes Ergebnis.
„Wir haben uns reingekämpft, dann war es Training unter Wettkampfbedingungen“, gewann Oetzel dem Spiel positive Seiten ab. Er nutzte dabei auch die Möglichkeit, die aus der A-Jugend aufgerückten Marc Dennhardt und Dominik Selinger in die Mannschaft reinschnuppern zu lassen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Nach Aufstieg guter Anfang in Verbandsliga Handball Verbandsliga Klassenerhalt früh sicher

Schifferstadt. Nach der Meisterschaft in der A-Klasse und dem damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga ging es für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der neuen Umgebung gut los. Mit 40:29 siegte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel gegen den TV Offenbach II zum Auftakt der Saison, musste dann aber bald erkennen, dass die Punkte wesentlich schwerer zu erspielen sein werden als noch eine Klasse tiefer.

Gegen Mitaufsteiger HSG Eppstein/Maxdorf gab es eine Niederlage, gegen den haushohen Favoriten und souveränen späteren Meister HSG TSG/1. FC Kaiserslautern wurde deutlich verloren. Fünf Siege und sechs Niederlagen gab es in der Vorrunde, lediglich vier Siege, ein Unentschieden und sechs Niederlagen in der Rückserie. „Licht und Schatten“ erkannte Trainer Oetzel, denn in der Rückrunde gab es in Offenbach eine deutliche Schlappe (34:23), während gegen Eppstein diesmal deutlich (43:34) die Punkte geholt wurden und in Kaiserslautern das wohl beste Spiel, trotz der 35:31-Niederlage, erreicht wurde.

Am Ende sprang mit 19:25 Punkten und 681:682 Toren der achte Platz heraus. Das Ziel, ein ausgeglichenes Punktekonto zu erspielen, wurde verfehlt. „Als der Klassenerhalt sicher war, haben sie etwas zu früh die Spannung rausgenommen, ich hatte erwartet, dass sie die länger hochhalten können“, monierte der Trainer. Er hätte sich gerne im vorderen Mittelfeld platziert, was durchaus möglich gewesen wäre. Am Unentschieden bei Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam hatte das Team ebenso zu knappern wie an der knappen Niederlage in Mundenheim.

„Positionsmäßig war mehr drin, es war dennoch ein guter Anfang in der Verbandsliga. Doch das kann für die nächste Saison nicht unser Ziel sein“, setzte der Coach schon jetzt die Latte hoch. Leichter wird die kommende Runde nicht werden. „Ich erwarte eine ausgeglichene Liga“, sieht Oetzel die Mannschaften auf einem gleichen Level. Und da muss seine Sieben dagegenhalten, die allerdings ein Handicap besitzt. „Gegen abgezockte, körperlich robuste Mannschaften tun wir uns schwer, da bei uns die körperliche Präsenz nicht vorhanden ist, wir müssen über die Schnelligkeit zu unserem Spiel finden“, erklärte der Trainer. Einige Ansatzpunkte hierfür hat er schon festgemacht und da vor allem die Abwehrarbeit im Fokus.

Hinter dem Topteam Kaiserslautern (712), das ohne Verlustpunkt durch die Saison raste, besaß die HSG den zweitbesten Sturm (681). Das „Problemkind“ war aber die Abwehr, die mit 682 erhaltenen Gegentreffern hinter Schlusslicht und Absteiger HSG Lingenfeld/Schwegenheim die meisten Tore kassierte. „Wir sind körperlich im Nachteil, können also keine 6:0-Deckung spielen und daher müssen wir flinker auf den Beinen sein, auch in der Abwehr bereit sein, dagegen zu gehen“, erklärte Oetzel.

Mehr Konstanz erwartet der Trainer in der Abwehrarbeit, sie muss sich in der zweiten Saison stabilisieren. Dass sein Team von Verletzungen mitunter gebeutelt wurde, lässt Oetzel aus Ausrede nicht gelten. Janek Messerschmitt, der nach dem Spiel in Friesenheim, das nach seiner Verletzung abgebrochen und später beim Stand von 14:10 fortgestetzt wurde, an der Schulter operiert und daher in der Rückrunde nicht mehr eingesetzt wurde, fehlte ebenso wie Johannes Kessler, Tobias Esswein, Max Barlang, Matthias Handrich oder Sebastian Kolb mehrere Spiele. „Wir haben einen großen Kader, viele ähnliche Spieler und können daher wechseln“, sieht Oetzel Möglichkeiten.

„Ein guter Torwart macht viel aus, ein Spiel kann er aber auch nicht allein gewinnen“, sieht Oetzel seine Torleute in der abgelaufenen Saison top eingestellt. Sowohl Nico Claus, Felix Trapp oder Markus Kiese, der seine Laufbahn beendet, kamen auf je 15 Einsätze und zeigten dabei tolle Aktionen. Alle Spiele mitgemacht hat Linksaußen Kevin Gerber, vor Lucca Biallas (21) und Christopher Lacher (20). Gerber erzielte mit 95/davon 2 Siebenmeter auch die meisten Tore vor Christopher Lacher (63/35) und Niklas Klein (61/31). „Die Ausgeglichenheit ist unsere Stärke, so sind wir schlechter auszurechnen“, sieht Oetzel in der Tatsache, dass seine Sieben auch über die Außenpositionen stark im Abschluss ist, eine weitere Stärke.

Negativ war für ihn der Durchhänger und die dann fehlende Spannung, positiv sah er, dass sein Team wieder den Aufwärtstrend geschafft hatte.

„Viele Spieler haben sich weiter entwickelt, es ist eine junge Mannschaft und auch das mit den A-Jugendspielern passt, denn auch da war kein Bruch im Spiel zu sehen, als sie reinkamen“, erklärte Oetzel. Mit einem 17er-Kader und den A-Jugendlichen startet er in die neue Saison.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Oetzel-Sieben schafft Sieg zum Abschluss

Schifferstadt (kc). Neun Feldspieler und zwei Torleute hatte Trainer Siggi Oetzel bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Kader, die Bank war recht dürftig besetzt, dennoch gelang zum Abschluss der Saison ein 34:29 (18:14)-Erfolg über TuS Neuhofen II in der Wilfried-Dietrich-Halle.

„Obwohl wir in unseren Auswechselmöglichkeiten gehemmt waren, haben wir angeknüpft, schon in Mundenheim hatten wir den Bogen gekriegt und wir sind auch heute das Tempo mitgegangen und es war für den Saisonabschluss ein versöhnliches Ende nach dem Hänger“, fasste Trainer Oetzel nach der Partie zusammen.

Er war rundum zufrieden, auch wenn seine Sieben etwas Zeit benötigte, um in die Begegnung zu kommen. Torhüter Markus Kiese, der seine Laufbahn beendet und vor der Begegnung von HSG-Abteilungsleiterin Petra Kolb verabschiedet wurde, fand erst nach einer Weile zu seiner gewohnten Form. „Als er die Bälle hinten gehalten hat, lief es“, freute sich Oetzel über die Steigerung, die dem Team einen Schub gab. Bis zum 9:8 blieb Neuhofen dran, dann setzte sich die HSG auf 13:9 ab.

Die Gastgeber zeigten, dass ihnen dieses schnelle Spiel, das auch die Gäste praktizieren und mit einigen Varianten noch intersssant gestalten konnten, besonders liegt. „Ich hatte nur Angst, dass die Kraft nicht reichen würde, aber sie sind nicht eingebrochen in der Schlussphase, haben alle Situationen gut gelöst, die Reaktion war schon ansprechend“, zeigte sich Oetzel zufrieden.

Mit dem 18:14 zur Pause war zwar in der stickigen Halle noch nichts entschieden, denn auch Neuhofen steckte in dem Derby, in dem es um nichts mehr ging, nicht auf, holte sogar auf 23:22 wieder auf. Ein Zwischenspurt mit Schnellangriffen über Marco Beckmann brachte das 27:22, mit dem die Weichen endgültig auf Sieg gestellt waren. Die HSG ließ kräftemäßig nicht nach, selbst sieben Feldspieler konnten sie nicht überraschen. „Wir wollten den Sieg vielleicht etwas mehr, alles in allem war es eine runde Sache“, erklärte ein zufriedener Trainer nach dem 34:29-Erfolg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Diesmal war der Trainer zufrieden

Schifferstadt (kc). „Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen“, sagte nach der 36:35 (23:18)-Niederlage bei der VTV Mundenheim II Siggi Oetzel, der Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Im vorletzten Saisonspiel zeigten die Spieler aber nachdrücklich auf, dass sie besser spielen können, als sie in den zurückliegenden drei Spielen gezeigt haben.

„Sie haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als zuletzt“, freute sich der Trainer über seine Spieler, obwohl es trotz der Steigerung nicht zu einem Punktgewinn oder gar zu einem Sieg gereicht hatte. Aber die Einstellung hat ihm wieder gefallen und deshalb war er zufrieden – bis auf die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit. Bis dahin war sein Team dabei, hielt die Begenung nicht nur offen, sondern zwang die Gastgeber immer zum Dagegenhalten. Mit einem Blitzstart gingen sie mit

0:3 in Führung, nach dem Anschluss zogen sie wieder auf 4:7 davon und blieben auch in der Folgezeit tonangebend.

Das schnelle Spiel der VTV gefiel der HSG, sie mischten munter mit, führten 9:11 ehe Mundenheim in der 16. Minute beim 11:11 erstmals einen Gleichstand erzielt hatte. Beim 13:13 und 14:14 blieb es noch spannend, dann war ab der 20. Minute bei der HSG urplötzlich die Luft raus. VTV ging durch Lars Bolz, der insgesamt sechs Tore warf, erstmals in Führung. Bolz und der überragende Lars Felix Zentgraf warfen Tor um Tor, erzielten das 18:15, 21:17 und gingen schließlich mit 23:18 in die Pause. „Wir bekamen die Kreisläufer nicht in den Griff“, sagte Oetzel.

Das Spiel schien gelaufen, doch mit einer nicht mehr für möglich gehaltenen Steigerung schaffte die HSG die spielerische Wende. „Wir waren in der zweiten Halbzeit die stärkere Mannschaft“, bekundete Oetzel und er lobte vor allem Torhüter Nico Claus, der super Paraden zeigte, aber auch Marc Dennhardt aus der A-Jugend, der kurzfristig einspringen musste, da Johannes Kessler erkrankt absagte. Er war auf der Halbposition der tonangebende Spieler, war mit acht Toren erfolgreichster HSG-Werfer, doch die knappe Niederlage konnte er nicht verhindern.

Auf 29:28 kam die HSG nochmal dran und hatte nach dem 35:33 eine Siebenmeterchance nicht genutzt, was dann Niklas Klein gelang, doch der mit 12 Toren erfolgreichste VTVer Zentgraf machte 30 Sekunden vor Schluss das 36:34, so dass es nur noch zu einer Resultatsverbesserung durch Sebastian Kolb kam.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Noch zwei Herausforderungen

Schifferstadt (kc). Am Sonntag, 18 Uhr gastiert die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im vorletzten Saisonspiel bei VTV Mundenheim II. Die erste Saison in der Verbandsliga nähert sich allmählich dem Ende. Mancher Spieler wird es wohl herbeisehnen, denn die Runde nach dem Aufstieg war kräftezehrend. Viele angestammte und meist körperlich robustere Verbandsliga-Spieler auf der Gegenseite, einige gar noch mit Erfahrungen aus höheren Ligen stellten eine harte Schule dar.

Verständlich, dass gegen Ende etwas die Luft ausgeht. Von einem Aufgeben in den letzten Begegnungen will Trainer Siggi Oetzel aber nichts wissen, schon die letzten wenig berauschenden Vorstellungen waren gar nicht nach seinem Geschmack. „Es ist eine Kopfsache, aber wenn die Füße nicht mehr mitmachen“, weiß Oetzel um das Problem. Vor und nach den Spielen wird analysiert. „Man kann aber nicht jede Woche die gleichen Dinge herunterbeten“, sehnt auch Oetzel das Saisonende herbei.

Hoffnung setzt der Trainer darauf, dass VTV eine ähnliche Spielanlage besitzt wie seine Sieben, mit einem schnellen Spiel die Entscheidung suchen will. „Das ist eine junge Truppe, die will rennen und das kommt uns mehr entgegen“, sieht Oetzel durchaus Ansatzpunkte für ein erfolgreiches Spiel. David Kolb und Lucca Biallas, die noch gegen Friesenheim fehlten, waren im Training und werden wohl eingesetzt werden können. Nicht mit dabei ist Manuel Grill, der sich im letzten Spiel eine Bänderdehnung zuzog und pausieren muss. Ansonsten hat der Trainer ein Team dabei, das bei VTV bestehen kann. Den Kader komplettieren A-Jugendspieler.

Im Hinspiel siegte die HSG mit 31:28 und hat derzeit als Achter 17:23 Punkte. Ziel war einmal zumindest 20 Zähler zu holen und das ist trotz der beiden schweren Begegnungen noch zu erreichen. Nach einem möglichen Sieg in Mundenheim wartet zum Saisonabschluss TuS Neuhofen, derzeit Vierter. „Auf alle Fälle wollen wir ein strukturiertes Spiel als zuletzt zeigen“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Nahtlos an schlechte Leistung

Dudenhofen (kc). An Dominik Selinger lag es nicht, dass die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Verbandsliga gegen die TSG Friesenheim III mit 30:33 (11:18) das Nachsehen hatten. Der junge Spieler, aus der A-Jugend hochgeholt, zeigte eine bravouröse Leistung, war zielstrebig in seinen Aktionen und mit sechs erfolgreichen Abschlüssen auch erfolgreichster HSG-Werfer. „Ihm war es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

Personell passte überhaupt nicht ins Konzept, dass David Kolb ausfiel und auch Lucca Biallas aufgrund einer Erkältung nicht zur Verfügung stand. Aber das war nicht das ausschlaggebende für die desolate Vorstellung in der ersten Halbzeit. „Wir haben nahtlos an die Leistung wie gegen OBKZ angeknüft, wie eine Jugend-Mannschaft sind wir vorgeführt worden“, fasste es Trainer Oetzel in deutliche Worte. Keine taktischen Vorgaben sind umgesetzt worden. „Wir wollten das Tempo hochhalten, haben uns aber dem Schlafwagen-Handball der TSG angepasst, doch die haben Tore erzielt und wir nicht“, zeigte sich der Trainer mit der ersten Halbzeit in keiner Weise zufrieden.

In Führung lag die HSG nie, 0:1, 1:3, 5:6 – dann war der Zug für die Gastgeber vor 50 Zuschauern abgefahren, sie brachten kein Bein mehr auf den Boden und mussten die Cleverness der routinierten TSGler anerkennen.

Aber es kam auch kein Aufbäumen. So kam die TSG über das 6:9 zum 9:15 und schließlich zum deutlichen 11:18-Pausenstand.

„In der ersten Halbzeit war es ein ganz blamabler Auftritt, alles halbherzig, ohne Gegenwehr und ich sah auch keine Körpersprache. In der Pause habe ich dann an die Ehre appelliert“, erklärte der Trainer, der dann eine leichte Besserung des Spiels sehen konnte. Immer wieder jedoch in Verbindung mit Dominik Selinger. Auf 15:19 kam die HSG dran, dann drehte Friesenheim wieder auf, dominierte nach Belieben und mit der Routine der ausgebufften Mannschaft ließ die TSG die Gastgeber immer wieder auflaufen.

Im Zeichen des sicheren Sieges ließ der Gast die Zügel etwas schleifen, die HSG kam auf 28:30 heran, aber es war nur ein leichtes Aufflackern und eine leichte Resultatsverbesserung zum 30:33.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Wiedergutmachung – sonst nichts

Dudenhofen (kc). Für die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt geht es morgen Sonntag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle gegen die TSG Friesenheim III in erster Linie um Wiedergutmachung.

Noch nicht einmal wegen der Hinspielniederlage, die in zwei Abschnitten zustande kam, da die erste Begegnung beim Stand von 14:10 nach 23 Minuten aufgrund der schweren Verletzung von Jannik Messerschmitt abgebrochen worden war. In der Fortsetzung hatten die Spieler von Trainer Siggi Oetzel dann ebenfalls keine Chance, unterlagen mit 32:28 noch gut bedient.

Viel wichtiger ist dem Trainer, dass sein Team die letzten drei Spiele mit den Niederlagen gegen Edigheim und Oggersheim sowie der desolaten Vorstellung beim 35:35 gegen OBKZ vergessen machen lässt. „Das Spiel war blamabel und das haben wir auch thematisiert und daher versuchen wir gegen eine abgezockte Mannschaft Wiedergutmachung“, sagte der Trainer.

Dabei spielt das Ergebnis noch nicht einmal die entscheidende Rolle, vielmehr will er eine gänzlich andere Einstellung auf dem Feld sehen.

„Ich erwarte, dass sie 60 Minuten lang Tempo gehen, denn die Runde ist noch nicht vorbei und das sind wir auch unseren Zuschauern schuldig“, appellierte Oetzel an seine Sieben. Sie kann mit der Formation der letzten Spiele antreten, denn die vor drei Wochen noch angeschlagenen Spieler haben konditionell aufgeholt. „Personell haben wir keine Probleme, lediglich hinter David Kolb, der nach einer Platzwunde genäht wurde, steht ein Fragezeichen“, informierte der Trainer.

Was Friesenheim zu spielen versteht, ist hinlänglich bekannt, auch dass sie körperlich einige Vorteile besitzen und auch aufgrund ihrer höherklassigen Erfahrung ausgebufft auf der Platte stehen. Im Spiel auf den Kreis wird die HSG nur schwerlich Lücken aufreißen können. „Da müssen wir unsere läuferischen Vorteile zum Tragen bringen, einfache Tore erzielen, denn die Friesenheimer Spieler wollen nicht unbedingt viel rennen“, erklärte Oetzel, der in den letzten drei Spielen noch Ziele hat. „Ich will nicht mit 17 Punkten aus der Runde heraus, wir wollen noch zwei Spiele gewinnen“, erwartet er auch von seinen Spielern die entsprechende Einstellung. Friesenheim ist mit 20:18 Punkten Fünfter und die HSG belegt mit 17:21 Zählern den achten Rang.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Sicher geglaubten Sieg noch leichtfertig vergeigt

Bellheim (kc). Vor einem starken Anhang der Gäste auf der Zuschauertribüne in der Bellheimer Spiegelberghalle trennten sich Gastgeber SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeis­­kam II und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit 35:35 (16:22). Dadurch hielt die HSG den Konkurrenten auf Distanz – dennoch sollte man das Spiel ganz schnell vergessen.

Wo anfangen? Bei der Leichtfertigkeit, der Überheblichkeit, der Schlafmützigkeit, der Lustlosigkeit? Es spielten viele Faktoren mit, dass die HSG am Ende einen sicher geglaubten und auch lange Zeit verdienten Sieg in der Schlussphase noch aus der Hand gegeben hat. Das Tüpfelchen auf dem I sicherlich vier Sekunden vor Schluss, als vor einem Freiwurf für OBKZ Sebastian Kolb den Ball für das Schiedsrichtergespann Christian Bosse und Sven Schikoswski scheinbar erkennbar wegtrat. „Er hat mir gesagt, dass er ihn aufgehoben hat, ihn hinlegen wollte und er ihm auf den Fuß fiel“, sagte nach der Partie HSG-Trainer Siggi Oetzel, der lange Zeit um Worte ringen musste. 34:35 stand es. Kolb quittierte die Rote Karte und den Unparteiiischen blieb nichts anderes übrig, als nicht auf Freiwurf, sondern auf Siebenmeter zu entscheiden. Jan Gerbershagen ließ sich die Chance nicht entgehen und markierte den umjubelten Ausgleich.

Drei Phasen hatte die Begegnung. In den ersten acht Minuten hielten die Gastgeber mit, waren sichtlich bemüht und gingen auch dreimal in Führung, ehe Sebastian Kolb mit einem Tempogegenstoß das 3:4 erzielte.

Phase 2: Nach dem 5:6 machte sich das variablere Spiel der HSG bemerkbar, sie gewannen Oberwasser, führten 5:8, 7:10, ließen die Gastgeber zwar nochmals herankommen, doch nach der Auszeit von Trainer Oetzel zeigte sich sein Team auch zielstrebiger. Über 11:16 und 15:21 kamen sie zur deutlichen 16:22-Führung zur Pause.

Auch danach deutete alles auf einen deutlichen HSG-Erfolg hin, mit 20:25, 24:29 hielt die HSG den Abstand aufrecht. OBKZ-Trainer Christian Thomas ließ danach etwas offener verteidigen und plötzlich war bei der HSG der Faden gerissen. Phase 3: 26:31, 31:33 und 1.30 Minuten vor Schluss noch 32:35 hieß es, bevor alle Dämme noch brachen. Die Gastgeber holten Tor um Tor auf. „Was sie in der zweiten Halbzeit geboten haben, war unterirdisch, das muss ich so sagen, da hat überhaupt nichts mehr gestimmt, da wollte keiner mehr zum Ball, den Schritt, den man gehen muss, sind sie nicht mehr gegangen,“ erklärte Trainer Oetzel enttäuscht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Oggersheim wurde Favoritenrolle gerecht

Dudenhofen (kc). Die erste Halbzeit hielt die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Tabellenzweiten TG Oggersheim mit, blieb nur zwei Tore im Rückstand, dann aber zog der Gast in der Ganerbhalle etwas an und kam vor 50 Zuschauern zu einem souveränen 29:34 (15:17).

Es hätte ohne Frage deutlicher als diese fünf Tore Unterschied ausgehen können, doch ab der 50. Minute beim Stand von 20:30 nahm Oggersheim zwei Gänge raus. Was jedoch TGO-Trainer Michael Collignol ärgerte und ihn zu einer Auszeit veranlasste. „Macht keine überheblichen Pässe, ich will ein sauberes Spiel sehen“, machte er seinen Spielern klar. Auch wenn sie das Geschehen auf der Platte nicht mehr so ernst nahmen, am klaren Erfolg gab es auch in der Schlussphase keinen Zweifel.

„Mit den fünf Tore waren wir noch gut bedient, man hat gesehen, dass sie es am Ende ausplätschern ließen“, musste HSG-Trainer Siggi Oetzel neidlos anerkennen. Seine Mannschaft verstand es im zweiten Spielabschnitt nicht mehr, die ohnehin nicht üppig vorhandene körperlich Substanz einzusetzen, im Spiel Eins-gegen-Eins dagegenzuhalten.

Viele technische Fehler im Spielaufbau und viele zu schnell abgeschlossene Angriffe brachten Ogersheim immer wieder in Vorteil, denn die TGO stand nicht nur in der Abwehr wie ein Bollwerk, sondern verstand es auch die Fehler mit einem blitzsauberen Umschaltspiel gnadenlos auszunutzen. „Da wurden zu viele Anspiele an den Kreis riskiert, die nicht gut vorbereitet waren“, monierte Trainer Oetzel schon zur Pause.

Er schob dies auf die Unerfahrenheit seiner Spieler gegenüber einem ausgebufften Team, in dem Alexander Schreiber agieren konnte, wie es ihm beliebte. Kein HSG-Spieler verstand es, seine Kreise einzuengen. So warf er nicht nur elf Tore (zwei Siebenmeter), sondern glänzte immer wieder als exzellenter Anspieler, der dadurch riesige Lücken schuf.

Überragend bei der HSG lediglich Nico Claus in der ersten Halbzeit im Tor, der schon früh weiteren Schaden verhindete. Johannes Keßler warf die ersten fünf Treffer für die Gastgeber zum 5:4, die auch noch beim

7:7 dran waren, in der 16. Minute erstmals in Rückstand gerieten und das durchaus vorhandene Niveau in der ersten Halbzeit nicht durchhalten konnten. Nach dem 15:18 zog Oggersheim davon, 16:22, 19:27, 20:30 waren weitere Spielstände bis zum 29:34.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Zweiter Oggersheim ist klarer Favorit Handball

Dudenhofen (kc). Personell wird sich bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt für das Spiel gegen den Tabellenzweiten TG Oggersheim, heute Samstag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle nichts tun. „Matthias Handrich hat diese Woche nicht trainiert, sein Einsatz ist fraglich, für Torhützer Felix Trapp kommt Nico Claus neben Markus Kiese wie abgesprochen zum Einsatz“, sagte Trainer Siggi Oetzel.

Dadurch hat die Mannschaft ausreichend Gelegenheit, sich für das nicht gerade berauschende Spiel beim TV Edigheim zu rehabilitieren. Nicht dass das Spiel verloren wurde, sondern mehr die Höhe und die Art und Weise wie diese zustande gekommen ist, monierte der Trainer. Gegen die TG Oggersheim kann die Oetzel-Sieben ganz unbelastet aufspielen, hat nichts zu verlieren, denn sie gehen als krasse Außenseiter in die Begegnung.

„Es sei denn, Oggersheim nimmt uns auf die leichte Schulter“, erwartet Oetzel nicht unbedingt einen Ausrutscher des Gastes.

Erst zwei Spiele hat die TGO verloren, den Aufstieg in der Tasche. Doch manchmal waren die Siege auch gegen schwächere Mannschaften äußerst knapp, dann wieder mit einem souveränen Auftritt auch deutlich beendet.

„Es ist vielleicht unsere Chance, dass Oggersheim der Aufstieg nicht mehr zu nehmen ist“, sagte Oetzel über eine mit etlichen starken Spielern besetzte Mannschaft. Sie hat auch körperlich einige Pluspunkte gegenüber der HSG. Doch dies besagt nicht viel. Im Hinspiel hielt die HSG die Partie lange offen, lag zwei Minuten vor Schluss nur mit einem Tor in Rückstand, verlor dann mit 32:30 und zeigte damals eine ganz starke Leistung.

Diese Einstellung will der Trainer auch diesmal sehen. „Von unseren angestrebten 20 Punkten für den Klassenerhalt fehlen uns noch zwei Siege“, verdeutlichte Oetzel nochmals das Ziel, ohne jedoch von seiner Sieben unbedingt einen Sieg gegen den Zweiten einfordern zu wollen.

Einsatz und spielerische Disizplin zeigen, die sich bietenden Chancen nutzen und aus einer starken Abwehr vielleicht auch den ein oder anderen erfolgreichen Schnellangriff laufen, die HSG hat schon oft gezeigt, dass sie gerade gegen Top-Favoriten über sich hinaus wachsen kann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)