HSG-Herren I: Wiedergutmachung – sonst nichts

Dudenhofen (kc). Für die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt geht es morgen Sonntag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle gegen die TSG Friesenheim III in erster Linie um Wiedergutmachung.

Noch nicht einmal wegen der Hinspielniederlage, die in zwei Abschnitten zustande kam, da die erste Begegnung beim Stand von 14:10 nach 23 Minuten aufgrund der schweren Verletzung von Jannik Messerschmitt abgebrochen worden war. In der Fortsetzung hatten die Spieler von Trainer Siggi Oetzel dann ebenfalls keine Chance, unterlagen mit 32:28 noch gut bedient.

Viel wichtiger ist dem Trainer, dass sein Team die letzten drei Spiele mit den Niederlagen gegen Edigheim und Oggersheim sowie der desolaten Vorstellung beim 35:35 gegen OBKZ vergessen machen lässt. „Das Spiel war blamabel und das haben wir auch thematisiert und daher versuchen wir gegen eine abgezockte Mannschaft Wiedergutmachung“, sagte der Trainer.

Dabei spielt das Ergebnis noch nicht einmal die entscheidende Rolle, vielmehr will er eine gänzlich andere Einstellung auf dem Feld sehen.

„Ich erwarte, dass sie 60 Minuten lang Tempo gehen, denn die Runde ist noch nicht vorbei und das sind wir auch unseren Zuschauern schuldig“, appellierte Oetzel an seine Sieben. Sie kann mit der Formation der letzten Spiele antreten, denn die vor drei Wochen noch angeschlagenen Spieler haben konditionell aufgeholt. „Personell haben wir keine Probleme, lediglich hinter David Kolb, der nach einer Platzwunde genäht wurde, steht ein Fragezeichen“, informierte der Trainer.

Was Friesenheim zu spielen versteht, ist hinlänglich bekannt, auch dass sie körperlich einige Vorteile besitzen und auch aufgrund ihrer höherklassigen Erfahrung ausgebufft auf der Platte stehen. Im Spiel auf den Kreis wird die HSG nur schwerlich Lücken aufreißen können. „Da müssen wir unsere läuferischen Vorteile zum Tragen bringen, einfache Tore erzielen, denn die Friesenheimer Spieler wollen nicht unbedingt viel rennen“, erklärte Oetzel, der in den letzten drei Spielen noch Ziele hat. „Ich will nicht mit 17 Punkten aus der Runde heraus, wir wollen noch zwei Spiele gewinnen“, erwartet er auch von seinen Spielern die entsprechende Einstellung. Friesenheim ist mit 20:18 Punkten Fünfter und die HSG belegt mit 17:21 Zählern den achten Rang.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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