HSG-Herren I: Beim Schlusslicht gezittert bis zum Schluss

Wörth (kc). „Was uWörth (kc). „Was uns beim Spiel in Oggersheim ausgezeichnet hat, hat heute bei allen Spielern gefehlt: die Körperspannung“, sagte Siggi Oetzel, Trainer des Verbandsligateams der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 27:25 (11:11)-Erfolg beim TV Wörth II. Wörth war noch ohne Punktgewinn Letzter.
„Als positives Ergebnis nehmen wir zwei Punkte mit, alles andere können wir vergessen, es war Kreisklasse-Niveau“, erklärte HSG-Coach Oetzel, der mehr von seinem Team erwartet hatte. „Es hätte auch anders ausgehen können“, sah er sein Team sogar vor einer Niederlage. Andere Ansprüche hat die HSG zweifellos, doch sie begann mit Fehlversuchen und statt in Führung zu gehen, lag sie im Rückstand. Nach dem 1:0 wurde ein Siebenmeter verworfen, erst in der vierten Minute glich Kevin Gerber, der insgesamt fünf Treffer erzielte, zum 1:1 aus. „Die Körperspannung fehlte“, bemängelte der Trainer, der noch weitere drei verworfene Siebenmeter mitansehen musste.
Wörth spielte wie ein Tabellenletzter, die HSG passte sich diesem Niveau jedoch an. „Und davon war kein Spieler ausgenommen, egal wen ich brachte, es änderte sich nichts“, ärgerte sich Oetzel. Zwar war sein Team nach dem 3:2 von Wörth in der Folgezeit meist ein, zwei Tore vorne, absetzen konnte sich die HSG jedoch nie.
„Das war ein reines Einstellungsproblem“, war sich nach dem Schlusspfiff der HSG-Trainer sicher, dem das 11:11 zur Pause schon nicht gepasst haben dürfte. Aber auch nach der Kabinenpredigt änderte sich im HSG-Spiel nicht viel, Wörth blieb dran, die HSG konnte dem Spiel nicht ihren Stempel aufdrücken und musste froh sein, dass die Qualität der Gastgeber nicht für eine Wende ausreichte.
Es ist schon bedeutsam, dass die Führung jeweils wechselte. In der 57. Minute stand es 24:25, Stefan Kaiser und nach dem 25:26 Christoph Lacher erzielten den Endstand zu einem erzitterten Sieg. „Ich hoffe, dass sie in den anderen Spielen so nicht reingehen werden“, erklärte Trainer Oetzel. „Vielleicht war dies ein Dämpfer zur rechten Zeit“, hofft er auf eine Steigerung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: An der Überraschung geschnuppert

Oggersheim (kc). Es war ein Spiel auf Augenhöhe für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei der noch verlustpunktfreien TG Oggersheim. Am Ende gab es dennoch eine äußert knappe 32:30 (15:13)-Niederlage für die Spieler von Trainer Siggi Oetzel. „Ein Punkt wäre verdient gewesen“, sagte nach der Begegnung der HSG-Coach.
In der Tat machten die Spieler um Sebastian Kolb den Gastgebern das Leben mehr als schwer, hielten die Begegnung bis in die 55. Minute offen. Da stand es 28:28 und eine Überraschung lag in der Luft. Aber dann gab es einen verworfenen Ball, TGO ging in Führung und als den HSGlern dann noch ein Pfostentreffer unterlief, war der Gastgeber im Vorteil. Dennoch blieb es spannend. Nach dem 31:29 kam die HSG nochmals heran, Nils Berg machte aber 28 Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer.
„Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen, alle wollten, alle haben alles gegeben, das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Spiel“, fand Trainer Oetzel lobende Worte für sein Team. Besonders hat ihm gefallen, dass man keinen Unterschied sah zwischen einer altbewährten Verbandsligamannschaft, aus der viele Akteure schon in der Oberliga präsent waren, und seinen Spielern, die als Aufsteiger dem klaren Favoriten Paroli geboten hatten.
Und dies von Beginn an, denn Oetzel hatte die Gastgeber mit einer offensiven 3:3-Deckung überrascht und damit kamen die Hausherren überhaupt nicht zurecht. 3:3 nach neun Minuten sagen viel darüber aus. 7:7 nach 20 Minuten und 9:9 nach 24 Minuten waren weitere Spielstände, die eine Überraschung andeuteten, auch wenn sich Oggersheim bis zur Pause ein 15:13 erspielen konnte.
Nach 39 Minuten schien beim 22:17 eine Vorentscheidung gefallen zu sein, doch Felix Trapp hielt seine Farben im Spiel. „Er hat einige Bälle gehalten, die man nicht unbedingt halten muss“, freute sich Oetzel über die Torhüterleistung und so war die HSG beim 23:21 wieder dran und schaffte dann noch den 28:28-Gleichstand.
„Ein Punkt wäre fürs Selbstbewusstsein gut gewesen“, erklärte Oetzel, der dennoch mit seiner Mannschaft an dieser Leistung aufbauen kann. „Die müssen wir nur dann auch mal gegen andere Mannschaften zeigen und nicht nur gegen den Tabellenführer.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: „Wir fühlen uns nicht als Schlachtopfer“

Schifferstadt (kc). Neben Spitzenreiter MSG TSG/1. FC Kaiserslautern ist nur noch die TG Oggersheim in der Verbandsliga, mit einem Spiel weniger, ohne Verlustpunkt. Vier Spiele, vier Siege, eine Klassebilanz der erfahrenen Verbandsligamannschaft, die nun morgen Sonntag Aufsteiger HSG Dudenhofen/Schifferstadt erwartet.
Die HSG liegt mit 2:4 Punkten auf dem achten Platz und das war zu erwarten. Die Eingewöhnung an die neue Klasse dauert, denn es wird wesentlich robuster gespielt und bislang konnte die HSG ihr schnelles Tempospiel gegen die routinierten Abwehrreihen  nicht aufziehen. Einfache Tore gelangen dadurch nicht und  sie taten sich auch sonst schwer, die richtigen Angriffsmittel zu finden.
In Oggersheim können sie aber ganz befreit aufspielen, denn der Gastgeber ist klarer Favorit, nimmt nach eigenen Aussagen den Aufsteiger jedoch keineswegs auf die leichte Schulter. Mit viel Respekt geht HSG-Trainer Siggi Oetzel mit seiner Sieben die Aufgabe an. „Das ist eine ganz erfahrene Truppe, im besten Handballeralter und Spieler wie Schreiber oder Fischer haben bereits Oberliga gespielt, sogar in der Jugend-Bundesliga, das wird für uns ein ganz schweres Auswärtsspiel“, betonte er.
Unbekannt ist die Mannschaft nicht, denn in den letzten Jahren trafen sie sich bereits beim Otto-Hammer-Turnier oder Vorbereitungsspielen. „Wir haben zwar nicht gewonnen, aber auch nicht hoch verloren“, weiß Oetzel sein Team auch diesmal in der Außenseiterrolle gegen die auch körperlich kompakte Mannschaft. Ziel ist es, in der Abwehr etwas besser zu stehen, um so vielleicht den ein oder anderen Ball abfangen zu können, um in die Schnellangriffe zu kommen.
„Der Druck liegt nicht bei uns, wir wollen ein bestmögliches Ergebnis erzielen, sehen uns aber nicht als Schlachtopfer“, betonte der HSG-Trainer, der seine Mannschaft in der Verbandsliga in einem Lernprozess sieht. Die Niederlage gegen Edigheim ist abgehakt, es sei schon etwas Enttäuschung bei den Spielern vorhanden gewesen. Sie können sich mit einer starken Leistung rehabilitieren, alle sind einsatzfähig.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Erfahrungswerte gesammelt

Schifferstadt (kc). „Wir haken dies als Erfahrungsspiel ab“, sagte nach dem 25:28 (12:15) der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gegen den TV Edigheim HSG-Trainer Siggi Oetzel. Als eine abgezockte, robuste Truppe bezeichnete Oetzel den Gast in der Wilfried-Dietrich-Halle, der die Begegnung auch verdient gewonnen habe.
„Heute haben zehn bis 20 Prozent bei uns gefehlt, sowohl in der Abwehr wie auch vorne“, konstatierte der Trainer, der einige Fehler bemängelte. Vor allem der bullige Ralf Schwögler am Kreis war nicht zu bremsen (5 Tore), Rouven Heim durch seine Größe aus dem Rückraum ein ständiger Unruheherd und am Kreis aktiv (7 Tore) sowie Felix Stalla, der aus dem Rückraum acht Treffer erzielte.
Dieses Trio gab der HSG-Abwehr einige Rätsel auf, erst als Oetzel auf eine 3-2-1-Deckung umstellte, waren sie nicht mehr so druckvoll, ganz auszuschalten waren sie aber dennoch nicht. In den entscheidenden Phasen wurden nämlich in der Abwehr Fehler gemacht. „Wir waren oft gut gestanden, dann gab es doch den individuellen Fehler, der Tore brachte“, erklärte Oetzel und ergänzte: „Und dann sind wir nicht konsequent dagegen gegangen.“
22 Minuten hielt die HSG die Begegnung ziemlich offen, erst nach der Auszeit von Edigheim nach dem 10:11 setzte sich der TVE auf 10:14 ab und brachte das 12:15 in die Pause. Entschieden war damit noch nichts, obwohl auch in der Folge der Gast meist mit drei Toren führte. Bis in die 48. Minute, da erzielte Sebastian Kolb das 21:21. „Da hätte es kippen können“, mutmaßte Oetzel, doch seine Mannschaft musste eine riesige Kraftanstrengung unternehmen, um zu Toren zu kommen.
„Uns fehlten die Schnellangriffe mit den einfachen Toren, gefühlt konnten wir dies ein oder zweimal tun“, wusste Oetzel, dass die sonstige Stärke der HSG diesmal nicht zum Tragen kam. „Wir haben wie in der Abwehr individuelle Fehler gemacht, im Angriff selten die Mittel gefunden“, bestätigte der Trainer. Entschlossen hielt Edigheim dagegen, kam über das 21:23 und dem 24:25 zum 24:27, was in der 58. Minute bereits die Vorentscheidung war. Der 25:28-Erfolg war verdient, auch dank der individuellen Klasse.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: „Wir wollen ein attraktives Spiel zeigen“

Schifferstadt (kc). Die Pause genutzt für ein kurzes Durchschnaufen und dann in dieser Woche die Trainingsarbeit angezogen haben die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den TV Edigheim erwarten.
„Das ist eine erfahrene Mannschaft. Wir haben in den letzten beiden Jahren Vorbereitungsspiele gegen den TV bestritten, jeweils knapp verloren, aber daher ist uns die Mannschaft bekannt“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG. Bei der MSG Kaiserslautern verlor Edigheim nur mit einem Tor und das gilt schon als gute Hausnummer. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte Oetzel, der gegen die gestandene Verbandsligamannschaft aus dem Vollen schöpfen kann, einen Feldspieler und einen Torwart noch aus dem Kader  am Donnerstag streichen musste.
Unbeschwert kann die HSG das Heimspiel angehen, denn mit 4:4 Punkten liegt der Aufsteiger im Soll. „Wir können ohne Druck spielen, wollen aber die Heimspiele gewinnen, denn wir möchten uns im Mittelfeld etablieren“, erklärte der Coach zum Ziel. Aus der morgigen Begegnung wird er einige Erkenntnisse ziehen können. „Da wird klar, wohin die Mannschaft tendiert“, erwartet Oetzel eine hundertprozentige Einstellung von seinen Spielern. Und die ist notwendig, denn er sieht in der Verbandsliga ein ganz breites, ausgeglichenes Mittelfeld. Und um dahin zu kommen, helfen Heimsiege, ob dies nun in Dudenhofen oder wie morgen in Schifferstadt geschieht.
Die Tagesform wird entscheidend sein, ist sich Oetzel sicher, der auf seinen ausgeglichenen Kader setzen kann. „Wir wollen ein attraktives Spiel zeigen, dazu sind wir in der Lage“, erklärte der Trainer. Edigheim erwartet er mit einer robusten 6:0-Deckung, er dagegen wartet ab, kann aufgrund der Zusammensetzung seiner Sieben auf der Platte entscheiden, ob er nun 5:1 deckt oder die noch offensivere 3-2-1-Deckung bevorzugt.
„Wir können da ganz variabel reagieren, richten uns nach dem Gegner“, sieht Oetzel sein Team gut aufgestellt. Lediglich Marco Beckmann fehlt aufgrund einer Fußverletzung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Wieder in der Erfolgsspur

Schwegenheim (kc). Nachdem es für die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem Auftaktsieg zwei Niederlagen bei Eppstein/Maxdorf und gegen Spitzenreiter MSG Kaiserslautern gab, kehrten die Schützlinge von Arnd Bäuerle, der Trainer Siggi Oetzel vertrat, mit einem Erfolgserlebnis vom Gastspiel bei HSG Lingenfeld/ Schwegenheim zurück.
Mit 32:28 (15:15) siegte die Bäuerle-Sieben in einem bis in die 57. Minute offenen Spiel letztlich verdient, da sie in der entscheidenden Phase mehr zuzulegen hatte. „Es sieht ganz gut aus, wir sind im Soll“, sagte nach der Begegnung Arnd Bäuerle, der sich auch diesmal vor allem auf die beiden Torhüter verlassen konnte. Nicolas Claus hielt seine Mannschaft 50 Minuten lang im Spiel, in der restlichen Spielzeit langte auch Markus Kiese entsprechend sicher zu. „Unsere gleichstarken Torhüter sind ein Vorteil für uns“, sagte Bäuerle, der auch Felix Trapp dazuzählen darf.
Während sich bei Lingenfeld/ Schwegenheim sechs Spieler in die Torschützenliste eintrugen, waren es bei der HSG gleich elf und auch das spricht für die Mannschaft, die so nie auszurechnen war. Allerdings kam die HSG nur zögerlich ins Spiel, da sie eine ungewohnte defensive Abwehr stellte. Kreisläufer Aaron Werner sollte so in seiner Wirkung eingeengt werden. „Aber der ist eben nicht ganz auszuschalten“, erklärte Bäuerle, der 13 Treffer von Werner miterlebte, fast die Hälfte der Gastgeber.
Immer einem Tor musste die HSG hinterher, kam in der 17. Minute durch Kevin Gerber erstmals zur Führung mit 9:10. Keine Mannschaft konnte sich einen Vorteil erarbeiten, das 15:15 zur Pause entsprach dem Spielverlauf. Aaron Werner eröffnete zum 16:15, dann gelangen der Bäuerle-Sieben fünf Tore in Folge. Dieser Vier-Tore-Vorsprung nötigte Lingenfeld/ Schwegenheim zur Auszeit, das Spiel drehen konnte das Team von Trainer Akin Calisir jedoch nicht.
Aber auch die HSG verpasste in dieser Phase eine Vorentscheidung, Lingenfeld blieb dran und nach der Auszeit der HSG traf Werner zum 22:23. Die Begegnung blieb offen, obwohl die HSG immer zwei, drei Tore im Vorteil war. Erst als in der 57. Minute Matthias Handrich das 27:30 erzielte und Janek Messerschmidt nachlegte, war der Sieg unter Dach und Fach. Kevin Gerber war mit sieben Treffern erfolgreichster HSG-Werfer.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Diesmal eine machbare Aufgabe

Schifferstadt (kc). Für die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bilden die ersten vier, fünf Spiele nach dem Aufstieg in die Verbandsliga einen Findungsprozess. Dies ist auch  heute Samstag, 18 Uhr in der Sporthalle Schwegenheim der Fall, wo die Sieben von Arnd Bäuerle auf die HSG Lingenfeld/Schwegenheim trifft.
Beide Mannschaften sind mit jeweils einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Die Gastgeber holten zum Auftakt einen Sieg bei Friesenheim III, dann gab es sowohl gegen Neuhofen als auch bei Eppstein/Maxdorf eine Niederlage. Dort hat auch die Oetzel-Sieben verloren, nachdem es gegen Offenbach einen deutlichen Sieg zur Saisoneröffnung gegeben hatte. Die Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den Meisterschaftsanwärter MSG Kaiserslautern zeigte aber, dass die HSG auch spielerisch lange mithalten kann. „Aber es reicht noch nicht immer über 60 Minuten“, sagte Arnd Bäuerle, der auch in Schwegenheim Trainer Siggi Oetzel vertritt.
Die Mannschaft hat die Heimniederlage gegen die eminent starke MSG verkraftet, dabei deutlich gesehen, dass es in der Klasse auch körperlich robust zugeht. Personell ist Kaiserslautern wie kein anderes Team in der Verbandsliga  ausgeglichen stark besetzt und dies zumindest gibt der HSG Hoffnung für die kommenden Aufgaben, denn nicht alle Mannschaften haben diese Qualität.
„Lingenfeld/Schwegenheim hat das Leistungsvermögen, mit dem wir uns vergleichen könnten“, sagte Bäuerle und erwartet daher von seiner Mannschaft, dass sie die Begegnung erfolgreicher gestalten kann. Allerdings muss sich dafür in der Abwehr etwas tun. „Wir dürfen nicht zuviele Tore kriegen, 30 sind einfach zuviel“, bekräftigte Bäuerle, dass in Schwegenheim die Abwehrarbeit Priorität haben wird.
Personell gibt es keine größeren Änderungen. Die beiden Torhüter Markus Kiese und Nicolas Claus sind dabei, eventuell kann auch Max Barlang wieder mitmischen. Stefan Kaiser, der diese Woche nicht trainiert hat, wird allerdings noch fehlen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Meisterschaftsfavorit MSG Kaiserslautern zu stark

Dudenhofen (kc). Dass die MSG TSG/1. FC Kaiserslautern zu den Meisterschaftsfavoriten der Verbandsliga zählt, hat sie am Sonntagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle eindrucksvoll bewiesen. Mit 28:36 (17:16) besiegte sie die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in einem lange Zeit offenen Spiel letztlich verdient, auch wenn der Sieg etwas zu hoch ausgefallen ist.
„Soviel schlechter waren wir nun nicht“, sagte Arnd Bäuerle, der Trainer Siggi Oetzel vertrat. „Ich hätte mich gefreut, wenn es etwas knapper ausgegangen wäre“, fügte er an, musste aber neidlos die Stärke der MSG anerkennen. Sein Team begann aber furios, zeigte die entsprechende Körpersprache und bestach mit einem schnellen Spiel, das durch die im ersten Durchgang aufmerksame Abwehr ein ums andere Mal zum Tragen kam.
Mit 3:0, 4:1 und 7:4 führten die Gastgeber, ehe Kaiserslautern sich heranarbeitete. Aus dem Rückraum war es Nils Bechtel der traf, Dominik Blauth und Nicolas Rösler waren die weiteren Trumpfkarten und als Kreisläufer agierte wuchtig Marc Zimmer. Dies kostete die HSG Kraft, denn sie musste weite Wege gehen und ziemlich offensiv agieren. Aber die Spieler schafften es, Kaiserslautern auf Distanz zu halten, 8:6, 10:9, 12:11 und das 13:12 ließen die HSG vorne, dann folgte vier MSG-Treffer zum 13:16 und die Begegnung schien gedreht. Doch fielen jetzt vier HSG-Tore und aus dem Rückstand war wieder eine knappe 17:16-Pausenführung geworden.
Als dann gleich zum Auftakt Markus Kiese einen Siebenmeter parierte und Sebastian Kolb zum 18:16 traf, war die HSG wieder dabei. Aber nach dem 20:20 nach 35 Minuten und zwei vertändelten Bällen setzte sich die robustere Spielweise der Gäste durch. Nach 42 Minuten beim 23:25 machte sich dann auch der Kräfteverschleiß bemerkbar.
„Die Abwehr war das Manko, in der ersten Halbzeit hat sie noch gut gedeckt, dann waren die Wege wohl zu weit, dass uns die Kräfte gefehlt haben“, bestätigte Bäuerle. Erfolgreichster Werfer war Christoph Lacher, der neun Siebenmeter sicher verwandelte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Mit Kaiserslautern kommt ein Top-Favorit

Dudenhofen (kc). Voller Hochachtung sprach Arnd Bäuerle, der in den nächsten beiden Spielen Trainer Siggi Oetzel bei der Verbandsliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt vertritt, vom morgigen Gegner MSG TSG/1. FC Kaiserslautern. „Das ist einer der Favoriten, die spielen in der Verbandsliga immer oben mit und haben uns in der letzten Saison im Pokal deutlich die Grenzen aufgezeigt.“
Ein paar angeschlagene Spieler und wie bei Matthias Handrich ein Fragezeichen nach seiner Erkrankung machen die Vorbereitung auf dieses Spiel nicht einfacher. Lediglich die Torhüterfrage bereitet keine Sorgen. Hier stehen Nicolas Claus und Markus Kiese für dieses Spiel bereits fest. Ansonsten muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen, denn so verschlafen wie bei Eppstein/Maxdorf darf die Mannschaft nicht mehr auf der Platte stehen, als sie nach knapp 30 Minuten schon mit neun Toren im Hintertreffen lagen.
„Die Abwehr muss sich deutlich steigern, Kaiserslautern ist körperlich sehr präsent“, weiß Bäuerle über den Kontrahenten, dessen Spieler am Kreis auch dahin gehen, wo es weh tut. Gegen VTV Mundenheim II siegte Kaiserslautern, auch in Offenbach gab es einen ähnlich deutlichen Sieg, wie ihn zum Auftakt die HSG holte. Mit einer offensiven Deckung versucht die HSG den Angriffsschwung der Gäste zu unterbinden, wobei auf den Halbpositionen verstärkt Mann gegen Mann agiert werden soll.
„Vielleicht können wir dann unsere schnellen Konter laufen“, hofft Bäuerle darauf, dass die Sieben die letzte Niederlage verdaut hat. Ohne Druck kann sie ins Spiel gehen. Nicht nur als Aufsteiger, auch sonst geht die HSG als Außenseiter in die Begegnung, kann daher frei aufspielen und ihre Chance suchen. „Vorne sind wir für 30 Tore gut, wir müssen Tore verhindern“, legt der Trainer gegen den hohen Favoriten Wert auf eine stabile Abwehr.
Auf das eigene Spiel schauen, sich nicht zu sehr am Gegner orientieren“, gibt der Trainer seinen Spielern mit auf den Weg, und wenn dies gelingen sollte, könnte die HSG das Spiel lange offen halten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Erste Halbzeit total verschlafen

Maxdorf (kc). Nach einer desolaten ersten Halbzeit konnte auch eine Steigerung im zweiten Spielabschnitt und ein überragender Felix Trapp im Tor die 33:29 (18:10)-Niederlage der HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim Mitaufsteiger HSG Eppstein/Maxdorf nicht verhindern.
„In der ersten Halbzeit bekamen wir überhaupt keinen Zugriffs aufs Spiel“, sagte Patrick Barbier, der Trainer Siggi Oetzel vertrat. „Da war die Mannschaft überhaupt nicht auf der Platte“, monierte er die fehlende Einstellung. In der Abwehr funktionierte es nicht, sie bekam das Kreisspiel der Gastgeber überhaupt nicht in den Griff. Auch Markus Kiese, der im Tor begann, konnte nicht zur Stabilität beitragen, Felix Trapp löste ihn nach zehn Minuten ab.
Doch Eppstein/Maxdorf blieb tonangebend, zog Tor um Tor davon. Auch weil es die Spielzüge der HSG durchschaute, in die weiten Bälle der HSG lief und diese wegfischte, sodass die sonst guten Tempogegenstöße diesmal wirkungslos blieben. „Sie haben gewusst, wie wir spielen, stellten sich gut darauf ein“, sah Barbier einen der Gründe, dass sein Team zur Pause mit 18:10 hinten lag.
Acht Tore Diffenrenz waren schon ein deutliches Zeichen und es schien sich ein Debakel anzubahnen, auch als Eppstein/Maxdorf das 19:10 erzielte. „Sie waren körperlich einfach präsenter, wir konnten unsere Schnelligkeit diesmal nicht ausspielen“, erklärte Barbier. Zwar blieb die HSG nach dem Wechsel lange Zeit mit fünf Toren im Hintertreffen, doch Felix Trapp steigerte sich immer mehr, hielt zwei Siebenmeter und fischte auch viele freie Bälle heraus, überstand einige Eins-zu-eins-Situationen blendend.
War es im ersten Durchgang Sebastian Kolb mit vier Toren in Folge, der der HSG eine Chance ließ, so war es jetzt Trapp, der seine Mannschaft im Spiel hielt. „Jetzt haben sie auch gekämpft, sind in die Lücken gegangen und haben ihre Chance gesucht“, sah Barbier ein Aufbäumen bei seinem Team. Bis auf drei Tore kam die HSG dran, kämpfte dann aber etwas unglücklich, brachte sich durch Zeitstrafen in Unterzahl und gab letztlich das Spiel dann aus der Hand. „Da wollten sie zuviel, mit Gewalt die Wende herbeiführen“, erklärte Barbier, der sich aber mit der kämpferischen Einstellung in der zweiten Spielhälfte zufrieden zeigte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)