HSG-Herren: Gegen Iggelheim durchweg tonangebend

Dudenhofen (kc). „Wir haben rund zehn Mnuten gebraucht, bis wir richtig ins Spiel gekommen sind“, sagte nach dem 38:20 (17:7)-Erfolg über TSV Iggelheim II Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Nun, so ganz aus dem Spiel war seine Sieben nicht, denn sie dominierte von Beginn an die Begegnung, hatte dies aber auch wieder Markus Kiese im Tor zu verdanken. „Kiese hat da Sicherheit gegeben, als wir nicht so stabil waren, er war da, hat die Löcher gestopft. Scheinbar brauchen wir so Hallo-Wach-Momente“, erklärte Oetzel .
Die Mannschaft fand recht schnell zu ihrem Spiel, führte schnell 5:1 und als dann Kiese mithalf, dass Iggelheim nur zum 7:4 kommen konnte, glättete sich das HSG-Spiel. Sie bekamen Paul Regel besser in den Griff und auch Lukas Schäfer konnte nicht mehr so schalten und walten. „Wir haben sie Mitte der ersten Halbzeit ganz gut im Griff gehabt“, freute sich Oetzel über die gewonnene Stabilität in seinem Team. Nach 20 Minuten erzielte Max Barlang das 11:5 und die HSG war auf Kurs. Lediglich noch zwei Treffer gelangen den Gästen vor der Pause, so dass das 17:7 schon eine Vorentscheidung darstellte.
„Nach 20 Minuten war die Anspannung dann doch weg“, erklärte Oetzel angesichts der spielerischen Dominanz gegen einen Gegner, der nicht unbedingt in Bestbesetzung angetreten ist. Nico Claus fügte sich nach dem Wechsel im Tor ebenso gut ein, parierte dreimal in Folge und so kam die HSG zum 20:7 und ließ in der Folgezeit nichts mehr anbrennen. Trainer Oetzel gab den Spielern, die sonst nicht soviel Spielpraxis bekommen oder die verletzt waren und wieder mitwirken können, wie etwa Alexander Grill, längere Einsatzzeiten.
Im Spiel gab dies keinen Bruch. „Manchmal waren sie etwas unkonzentriert“, sah Oetzel sein Team in der Schlussphase. Bemerkenswert in der 32. Minute Manuel Grill, der mit einem Rückhandwurf erfolgreich war. Dem wollte dann der Iggelheimer Florian Sturm in der 58. Minute nicht nachstehen, sein Rückhandwurf zum 37:20 war mindestens genauso sehenswert.
Von einem leichten Trainingsspiel wollte Coach Oetzel nichts wissen. „Das wäre ein bisschen respektlos dem Gegner gegenüber“, betonte er. Die meisten Tore erzielten Max Barlang (6), Matthias Handrich und Alexander Grill je 5, Christoph Lacher 5/2. Dass es jetzt am Donnerstag, 20.30 Uhr im TSG-Sportzentrum in Haßloch gegen die gastgebende TSG II, die gerade bei Offenbach III gewonnen hat und auf den dritten Platz geklettert ist, schwerer wird, ist ihm klar. „Sie wollen gegen uns zeigen, dass sie spielen können“,  erwartet er ein Spitzenspiel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Spitzenplatz gegen Iggelheim untermauern

Dudenhofen (kc). In der A-Klasse hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt an diesem Wochenende die wohl leichteste Aufgabe des Spitzenfeldes zu bestreiten. Während der TV Kirrweiler als Zweiter auf den Vierten TSV Kandel trifft und Offenbach III als Dritter auf den Fünften TSG Haßloch II, muss sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel als Spitzenreiter mit dem Tabellenzehnten TSV Iggelheim II auseinandersetzen.
An der Tabellensituation kann man dieses Spiel (Anpfiff 18 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen) allerdings nicht festmachen. In der letzten Saison war der TSV ein recht unangenehmer Gegener für die HSG, kassierte zwar in eigener Halle eine 32:25-Niederlage, drehte  in der Rückrunde dann allerdings den Spieß um und siegte mit 32:22. Dies lässt erahnen, dass die Begegnung keineswegs ein Selbstläufer wird, aber auch beim letzten Sieg bei Landau/Land sah Trainer Oetzel einige Ansatzpunkte. Es lief nicht alles rund, die Leistungskurve beschrieb eher eine Berg- und Talfahrt, denn eine konstante Linie.
Mehr Stabilität reinbringen ist die Devise, ohne die bisher guten Ergebnisse in Abrede stellen zu wollen. „Iggelheim ist eine typische A-Klasse-Mannschaft mit jungen Spielern und drei, vier älteren, die aus dem Rückraum anspielen oder werfen können“, hat Trainer Oetzel schon Respekt vor dem Gegner, nicht nur aufgrund der letztjährigen Ergebnisse. „Man darf nicht meinen, wenn der Tabellenführer gegen den Drittletzten spielt, alles schon klar ist“, warnte er nachdrücklich.
Neben den Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein fällt diesmal auch Stefan Kaiser aus, dem Weißheitszähne gezogen wurden, der Einsatz von Kevin Gerber ist aufgrund einer Erkältung fraglich. „Wenn überhaupt, dann kann er als Back up auf der Bank Platz nehmen“, sagte der Trainer. Da auch die A-Jugend fast zeitgleich in Illtal spielt, muss abgewartet werden, wer die erste Mannschaft unterstützen kann. „Wir können jedenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen“, ließ Oetzel wissen.
Bei Iggelheim zeigte sich in den Ergebnissen bisher ein Auf und Ab, die Mannschaft spielt nicht konstant. „Da kommt es immer darauf an, wer spielt“,  sagte Oetzel. Er will mit einer offensiven 6:0-Deckung dagegenhalten, versuchen den Mittelblock stabiler zu stellen, da Iggelheim nicht unbedingt über die Außen für Gefahr sorgen kann. „Wir haben im Training daran gearbeitet, den Deckungsverband stabiler zu stellen, im Angriff haben wir schon Konzepte“, sagte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Nach Sieg in Landau Tabellenspitze übernommen

Landau (kc). „Markus Kiese hat im Tor einen Weltklassetag erwischt, hat Sachen gehalten, die man nicht halten muss und Max Barlang macht von elf Versuchen elf Tore, auch er hatte einen Sahnetag“, freute sich Siggi Oetzel, Trainer der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 37:31 (21:15)-Erfolg am Sonntagabend bei der HSG Landau/Land.
Durch diesen Sieg eroberte die HSG mit 14:2 Punkten die Tabellenspitze vor dem TV Kirrweiler (14:4) und dem TV Offenbach III (13:5) sowie dem TSV Kandel (12:6). „Man hat bei Landau nicht gemerkt, dass die die letzten vier Spiele verloren hatten“, zollte Oetzel dem Kontrahenten dennoch ein Lob. Lange Zeit hielt der Gastgeber mit, denn bis Mitte der ersten Halbzeit war es ausgeglichen beim 9:9. Erst dann verschaffte sich die HSG, auch dank der Torhüterleistung etwas Luft mit vier, fünf Toren Vorsprung, kam über das 15:11 sogar zum 17:11 und ging mit einem scheinbar beruhigenden 21:15 in die Pause.
Auch nach dem Wechsel hielt die Oetzel-Sieben, bei der Stefan Kaiser im Rückraum nur sporadisch aufgrund seiner Erkältung zum Einsatz kam, lange Zeit einen sicheren Sechs-Tore-Vorsprung. Vielleicht bedingte dies, dass die Konzentration nicht über das gesamte Spiel hochgehalten wurde, es schlichen sich Unachtsamkeiten ein, die Landau ausnutzte. „Wir haben unsere Leistung nicht über die gesamte Zeit bringen können, Landau immer wieder zurückkommen lassen“, monierte Oetzel. „Es hätte auch anders ausgehen können“, sagte er.
Landau ging extrem in die Lücken am Kreis und die HSG kam immer öfter in Unterzahl, die der Gastgeber ausnutzte. „Über die Berechtigung kann man geteilter Meinung sein“, befand der HSG-Trainer, der aber mitansehen musste, wie Landau den Vorsprung immer weiter verkürzte, plötzlich auf zwei Tore dran war. Eine Auszeit zehn Minuten vor Schluss sollte es richten. Oetzel stellte die Mannschaft neu ein und auch etwas um, brachte frische Spieler und so kamen sie nach dem 32:30 und dann durch die letzten fünf Tore in Folge über das 34:31 zum 37:31-Endstand.
„Wir mussten den Rhythmus wieder finden“, erklärte Oetzel, der auch Ansätze zur Kritik bei seiner Sieben sah. „Angriff hui, Abwehr pfui“, umschrieb er das. „Wir werden jetzt im Training den Fokus darauf legen, dass wir in der Abwehr stabiler werden“, sah er Ansatzpunkte für die Trainingsarbeit in den kommenden Einheiten. Neben Max Barlang mit seinen elf Treffern war Matthias Handrich, der schmerzfrei rund zwei Drittel der Partzie absolvieren konnte, mit acht Toren erfolgreich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Auf schnelles Landauer Außenspiel achten

Schifferstadt (kc). Sechs Spieler waren am Dienstag beim Training der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, darunter zwei Torhüter. Die Verletzten- und Krankenliste bei der Sieben von Trainer Siggi Oetzel ist lang und dennoch muss er seine Mannschaft immer wieder auf den Spieltag einstellen. Dies gelang bisher trotz allen Widrigkeiten sehr gut, mit 12:2 Punkte folgt die HSG Spitzenreiter TV Offenbach III (13:3 mit einem Spiel mehr) auf den Fersen.
Torhüter Felix Trapp fällt bis Ende des Jahres aus, Kevin Gerber ist erkrankt und kann in den nächsten beiden Spielen nicht mitwirken, Christoph Lacher hat gegen Kuhardt einen Bluterguss abbekommen, nicht mittrainiert und so ist sein Einsatz ebenso fraglich wie bei Stefan Kaiser, der erkältet wohl nur zu Kurzeinsätzen kommen kann, ebenso Matthias Handrich und Alexander Grill.
„In der letzten Saison haben wir sie erst gegen Ende vom zweiten Platz verdrängen können“, erinnert HSG-Trainer Siggi Oetzel, dass es damals in Landau ein 34:34 und zu Hause ein 37:30 gab. „In Landau haben wir uns schwer getan, waren immer im Rückstand und haben erst gegen Schluss einen glücklichen Punkt geholt“, sagte Oetzel. Beide Mannschaften haben damals ihre Abwehrarbeit vergessen lassen, nur offensiv aufgespielt. Dies soll diesmal anders werden.
Wie gegen Kuhardt werden die A-Jugendlichen Marco Beckmann, Janek Messerschmitt und Moritz Leonhardt eingesetzt werden. „Da muss man abwarten, wie sie in der Abwehr gegen einen anderen Gegner zurecht kommen“; sagte Oetzel, denn ein echter Prüfstein war Kuhardt nicht. Aber die Landauer HSG weiß, was auf sie zukommt. Den letzten Sieg gab es für Landau/Land gegen Schlusslicht Meckenheim, danach folgten vier Niederlagen, wobei die letzten mit 31:18 in Haßloch deutlich ausfiel. „Landau zeigt sich nicht stabil“, findet Trainer Oetzel, während seine Mannschaft einen Lauf hat, trotz der Verletztenmisere.
Von den bisher sieben ausgetragenen Begegnungen hat sie in Folge sechs gewonnen, lediglich die Auftaktbegegnung bei Spitzenreiter Offenbach III mit 32:31 verloren. Aufpassen müssen sie trotzdem und vor allem wenig Fehler beim Angriff machen. „Landau spielt schnell über die Außen. Wenn man da vorne einen Fehler macht, lädt man sie zu Tempogegenstößen ein und die bringen leichte Tore, das müssen wir verhindern“, fordert Oetzel auch in der Offensive höchste Konzentration. „Ich wäre mit der Leistung wie gegen Kuhardt zufrieden“, erklärte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Leichter als befürchtet

Schifferstadt (kc). „Am Anfang hatten wir etwas Abstimmungsprobleme, da haben wir den Rückraumlinken nicht so in den Griff bekommen, aber das wurde dann von Minute zu Minute besser“, sagte ein ganz entspannter Trainer Siggi Oetzel nach dem überaus deutlichen 32:20 (16:9)-Sieg über den TSV Kuhardt II.
Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt besaß nur in den ersten elf Minuten Probleme, als sich der Gast bis zum 5:4 nicht abschütteln ließ, danach dominierte sie deutlich das Spiel. Hervorragend eingefügt haben sich dabei die A-Jugendlichen Marco Beckmann, Moritz Leonhardt und Janek Messerschmitt, es gab keinen Bruch im Spiel, in der Abwehr ließen sie nichts anbrennen und vorne gingen sie immer wieder in die Lücken. Auch als Kuhardt immer wieder Torhüter Joel Götz aus dem Spiel nahm und den siebten Feldspieler brachte, kam die HSG nicht aus ihrem Konzept.
„Wir waren mit Sicherheit die dominierende Mannschaft“, fand auch Trainer Oetzel, der sein Team durch Sebastian Kolb in der 17. Minute mit 11:6 in Führung gehen sah. Mit einem weiten Abwurf hatte dies Torhüter Markus Kiese eingeleitet, der nach der Pause für Nico Claus das Tor räumte. Zu diesem Zeitpunkt führte die HSG 16:9. „Das war schon ein gutes Polster“, freute sich Oetzel, der im zweiten Spielabschnitt die leicht angeschlagen oder erkältet ins Spiel gegangenen Spieler schonte, den A-Jugendlichen mehr Einsatzzeit gab.
Da auch Claus im Tor das Leistungsniveau hochhielt, die Abwehr weiter konzentriert zupackte, gab es für Kuhardt nur wenig Möglichkeiten, den Anschluss wieder zu finden. „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, der Gegner hat es uns aber auch leicht gemacht, so richtig gefordert wurden wir diesmal nicht“, meinte Trainer Oetzel.
20:11, 25:15 und 30:17 waren Spielstände die aufzeigten, dass sich die HSG diesmal keine Blöße gab, die Konzentration trotz der deutlichen Führung hochhielt. Vor allem das 30. Tor durch Sebastian Kolb hat die Spieler gefreut, wussten sie doch, dass der jetzt für etwas Trinkbares aufkommen muss. „Es war ein entspannter Abend, den ich mir so nicht vorgestellt habe“, erkärte HSG-Coach Oetzel, nachdem Janek Messerschmitt die beiden letzten Tore zum 32:20-Erfolg erzielte hatte. „Man muss auch gegen solche Mannschaften gewinnen, aber es gibt noch Luft nach oben“, bekannte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Gegen Kuhardt wird es wieder unangenehm

Schifferstadt (kc). Es gibt Gegner, gegen die ist es immer unangenehm zu spielen, egal, mit welcher Formation, welcher Motivation oder welchem Tabellen-Hintergrund die Begegnung ausgetragen wird. Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit 10:2 Punkten Zweitplatzierter der A-Klasse hinter Spitzenreiter TV Offenbach III (11:3 Punkte) erwartet den Tabellenzehnten TSV Kuhardt II (4:10 Punkte).
Auf den ersten Blick eine klare Angelegenheit, wenn da die Historie nicht wäre. „Als Dudenhofen haben wir die letzten vier Spiele verloren, als HSG haben wir die beiden Spiele mit jeweils einem Tor knapp gewonnen“, informierte Trainer Siggi Oetzel. Also nichts mit vorher schon die Punkte verteilen. Das wird eine ähnliche packende und wohl nervenaufreibende Begegnung wie die letzte in Meckenheim, wo sich die HSG ebenfalls schwer tat, ehe gegen Ende der Knoten doch noch geplatzt ist.
„Es wird ein ähnliches Spiel wie zuletzt werden“, befürchtet Trainer Oetzel. Obwohl seine Spieler auf keinen Fall den Kontrahenten unterschätzen. „Alle sind gewarnt, sie wissen, was auf sie zukommt“, erklärte der Coach. Trotzdem will er beide Punkte haben, weiß aber, dass sich dafür seine Mannschaft gegenüber der letzten Vorstellung steigern muss. Und er weiß auch wo. „Wir waren im Zentrum zu löchrig, sind zu früh rausgegangen, haben die falschen Entscheidungen getroffen“, sagte er über seine Abwehr. 29 Tore gegen eine Mannschaft aus der unteren Region sind definitiv zuviel.
Konsequenz im Angriff fordert er gegen die zu erwartende defensive 6:0-Deckung. „Kuhardt hat eine Mischung aus alten und jungen Spielern, die erfahrenen wissen schon, wann und wie man werfen muss“, warnt er sein Team. Es muss sich was einfallen lassen, um den Abwehrkreis in Bewegung zu bringen und in die Lücken stoßen zu können. „Ich hoffe, dass er spielen kann“, sagte Oetzel über die Stefan Kaiser, der durch eine Erkältung gehandicapt nicht trainieren konnte und sein Einsatz fraglich ist. Gerade er fehlt im Rückraum, traut sich auch etwas zu und geht dahin „wo’s weh tut.“ Da auch Matthias Handrich immer noch Probleme mit seinem Fuß hat und ebenfalls im Training ausfiel, wäre dies schon eine Schwächung. Tobias Eßwein erlitt in Meckenheim einen Schlüsselbeinbruch und fällt längere Zeit aus. „Wir werden wieder mit A-Jugendlichen auffüllen“, verriet Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Dreckiger Sieg bringt zwei Punkte

Meckenheim (kc). An der frühen Anwurfzeit 11 Uhr lag es nicht, dass sich die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt sehr, sehr schwer taten, um sich am Ende mit 29:31 (15:19) die beiden Punkte auf dem Konto gutschreiben zu können. „Es lag auch nicht am Angriff, denn wir haben 31 Tore gemacht, 40 hätten es auch sein können“, war Trainer Siggi Oetzel alles andere als zufrieden.
Er bemängelte vor allem das Spiel in der Abwehr. „Wir haben überhaupt keinen Zugriff auf Meckenheim bekommen, dabei spielen sie einen ganz einfachen Handball“, sagte er. Seine Mannschaft ließ Benedikt Paulus auf links viel Spielraum, was ihm einfache Tore brachte (zehn, davon vier Siebenmeter). Auch in der Mitte wühlte sich Dennis Schmager immer wieder am Kreis durch, erzielte sechs einfach herausgespielte Tore.
Fast wäre die „Handballhölle Meckenheim“, wie der Sportverein sich selbst nennt, für die HSG wirklich zur Hölle geworden. Aber die HSG bekam einmal in der ersten und einmal in der zweiten Halbzeit etwas Oberwasser, ohne jedoch das Spiel in den Griff zu bekommen.
Die Gastgeber blieben nach dem 0:1 durch Stefan Kaiser dran, holten nach dem 3:3 (6.) auch das 6:6 (9.) und die HSG mühte sich, konnte sich aber keinen Vorsprung herausarbeiten. Zwar waren sie meist ein, zwei Tore vorne, Sicherheit kam aber nicht ins Spiel. Nach dem 14:15 (24.) schien dennoch die Wende zu kommen, als zweimal Matthias Handrich und Kevin Gerber mit dem 14:18 (28.) erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung herauswarfen.
Dieser hatte mit dem 15:19 zur Pause Bestand, aber ehe sich die HSG-Sieben versah, war Meckenheim auf 20:21 (36.) wieder dran. Pech für die HSG, dass in der 38. Minute nach einem Zusammenprall Tobias Eßwein mit einer schweren Schulterverletzung ausscheiden musste. „Er hat gesagt, es hat gekracht“, bedauerte Oetzel den möglicherweise längerfristigen Ausfall.
Mit dem 24:27 in der 47. Minute war die HSG wieder vier Tore vorne, doch die Meckenheimer Auszeit fruchtete. Die Trainer Mike Nunheim und Harald Kehrer hatten ihr Team wieder eingestellt und schon waren sie mit 26:27 (49.)dran. Nico Claus und Markus Kiese wechselten sich im Tor ab, diesmal ohne größere Akzente zu setzen, doch Kiese parierte nach dem 27:29 zwei freie Würfe und als dann Gideon Metzger das 27:30 (53.) nachlegte, keimte Hoffnung.
Beide Teams verwarfen in der hektischen Schlussphase, die HSG durch Lacher und Handrich sogar zwei Strafwürfe, aber sie zitterten sich über die Zeit. „In 14 Tagen fragt niemand mehr danach. Es war ein dreckiger Sieg, aber wir haben die zwei Punkte und das zählt“, konnte Trainer Oetzel dem Spiel noch etwas Gutes abgewinnen.

Tore erzielten: Stefan Kaiser 6, Manuel Grill 5, Max Barlang und Gideon Metzger je 4, Janek Messerschmidt 3, Matthias Handrich und Sebastian Kolb je 3/1, David Kolb, Kevin Gerber je 1, Christoph Lacher 1 Siebenmeter.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: „Meckenheim nicht unterschätzen“

Dudenhofen (kc). „Wir spielen schon lange gegen Meckenheim, die Anspielzeit ist nichts ungewöhnliches“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntagmorgen um 11 Uhr beim SV Meckenheim antreten muss. „Abends nicht bis in die Puppen feiern, morgens hellwach sein“, sieht der Trainer Grundvoraussetzungen für die Begegnung.

Aber er warnte seine Spieler eindringlich davor, nicht an die letztjährige Begegnung zu denken. „Die muss aus dem Kopf, da liegt die Gefahr drin, dass sie den Gegner unterschätzen und das wäre unser größter Fehler“, sagte Oetzel. Im vergangenen Jahr lag die HSG nach 25 Minuten mit 18:1 vorne, siegen am Ende mit 39:21 überaus deutlich. „Ein Ergebnis, das man nur einmal erlebt“, sagte damals Trainer Oetzel. Aber das sei bisher die Ausnahme gewesen, zuvor habe es immer ganz knappe, enge Spiele gegeben.

Meckenheim hat nach fünf Spielen einen Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen zu verzeichnen, liegt auf dem zehnten Platz. „Ich rechne mir nach unseren bisherigen Leistungen auch diesmal nicht viel aus“, sagte Meckenheims Michael Vesper. Die Gastgeber sind komplett, haben nichts zu verlieren und können gegen den vermeintlichen Favoriten frei aufspielen.

„Das ist ein ganz gefährlicher Gegner. Sie haben in dieser Saison alle drei Punkte zuhause geholt, sogar Topfavorit und Spitzenreiter Offenbach einen Punkt abgenommen“, warnte Oetzel immer wieder vor einer Unterschätzung. Personell sieht es bei ihm durchwachsen aus. Matthias Handrich ist zwar noch angeschlagen, aber seinem Fuß geht es besser, Alexander Grill hat dafür noch etwas größere Probleme, muss noch etwas warten, bis er wieder zur Stammformation zählt. Torhüter Felix Trapp fehlt natürlich noch, mit einer ähnlichen Leistung wie zuletzt dürfte auch diesmal Markus Kiese wieder zum großen Rückhalt werden können.

Aber Oetzels Zeigefinger ist erhoben. „Die haben drei, vier Spieler dabei, die wissen, was sie wollen, wir dürfen uns auf keinen Fall einbilden, dass das Spiel so nebenher zu machen ist.“ Gewarnt vor einer Unterschätzung hat er seine Spieler zur Genüge und wenn sie es beherzigen, dürften sie zu einem harten Widersacher werden. „Vorsichtig müssen wir sein, wir brauchen uns aber vor keinen zu verstecken“; sagte Oetzel, auch trotz der ungewöhnlichen Anspielzeit um 11 Uhr am Morgen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Überragender Markus Kiese ebnet Weg zum Sieg

Dudenhofen(kc). Dank eines überragenden Torhüters Markus Kiese und einer deutlichen Steigerung im zweiten Spielabschnitt kam die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend in der Ganerbhalle zu einem verdienten, aber auch hart erkämpften 24:21 (8:12)-Sieg über Spitzenreiter TSV Kandel.

Es war das erwartet spannende, auf hohem Niveau stehende Kampfspiel, das beide Teams zeigten und bei dem HSG-Schlussmann Markus Kiese von Beginn an seine Extraklasse unter Beweis stellen musste. Denn die HSG kam schwer in die Gänge, wusste kein Mittel gegen die Kandeler Abwehr. „Die spielen eine wunderbare 6:0-Deckung, da kann man vornedran nicht herumtänzeln, das bringt einen nicht weiter“, bemängelte HSG-Trainer Siggi Oetzel die Angriffsleistung seiner Sieben. „Das hat mich geärgert, auch weil wir vorher abgesprochen hatten, wie wir spielen wollten.“

Nichts von alledem hätte seine Mannschaft gezeigt, die zwar in der 17. Minute mit 5:3 führte, aber dies nur der phänomenalen Leistung Kieses zu verdanken hatte. Doch Kandel zeigte, dass es zurecht zum Spitzenfeld der A-Klasse gezählt wird, glich zum 6:6 aus und als die HSG in Unterzahl einen sechsten Feldspieler für den Torhüter brachte, und Manuel Grill nur den Pfosten traf, war das 6:7 fällig. Nach dem 8:8 blieb die HSG dann fast sieben Minuten ohne Torerfolg, schlich mit dem 8:12 in die Kabine, wo Oetzel Tacheles redete. „Die Einstellung, der Biss hat teilweise gefehlt“, bemängelte der Coach.

Die Kabinenpredigt fruchtete, die Mannschaft zeigte eine andere Körpersprache. „Obwohl wir gleich noch ein Tor bekommen haben, sind wir doch ins Spiel gekommen, Dank Kiese im Tor, der mehr gehalten hat, als man muss“, wusste auch Oetzel die Ursache des Aufschwungs. Jetzt war es Kandel, das nach dem 8:13 zehn Minuten lang keinen Treffer erzielte, die HSG zum 13:13 ausglich.

„Da haben wir die Mittel gefunden, sind in die Lücken rein, da haben wir uns an den Kreis gearbeitet“, freute sich der Trainer, dass im zweiten Spielabschnitt die taktischen Vorgaben auch umgesetzt worden sind. Ein, zwei Tore war die HSG in dieser Phase im Vorteil, vorentscheidend wohl das 20:17 in der 54. Minute. Als sich die HSG nach dem 21:19 sogar auf 24:19 absetzen konnte (58.), war der Sieg unter Dach und Fach. „Nuancen waren heute entscheidend, wir waren in der zweiten Halbzeit etwas bissiger“, freute sich Oetzel über die Steigerung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Knaller gegen den Spitzenreiter

Dudenhofen (kc). Nach dem Erfolg über den TV Kirrweiler, den die HSG Dudenhofen/Schifferstadt dadurch in der Tabelle überholt hat, und den zuvor geholten Sieg bei Mitkonkurrent TS Rodalben, wartet am Sonntag ein weiterer Höhepunkt auf die Sieben von Trainer Siggi Oetzel. Um 18 Uhr wird in der Ganerbhalle Dudenhofen die Schlagerbegegnung der HSG gegen den Spitzenreiter TSV Kandel angepfiffen.
Froh ist der Trainer, dass sich die personelle Situation etwas entspannt hat. Bei Torhüter Felix Trapp, der sich gegen Kirrweiler verletzte und noch bei ärztlichen Untersuchungen ist, könnte ein Muskelfaserriss diagnostiziert werden. „Sicher ist, dass er ein paar Wochen ausfällt“, meinte der Coach. Doch gerade auf dieser Position hat er fast schon ein „Luxusproblem“, stehen doch mit Nicolas Claus und Markus Kiese zwei weitere exzellente Keeper zur Verfügung.
Matthias Handrich hat diese Woche mittrainiert, steht zumindest für Kurzeinsätze zur Verfügung. Alexander Grill muss dagegen leider noch pausieren. „Er hatte wieder Schmerzen im Fuß“, sagte Oetzel, der dafür wieder auf Max Barlang zurückgreifen kann, der eine Erkältung überwunden hat. Ein oder zwei Spieler aus der A-Jugend werden das Team komplettieren, das auf einen Gegner trifft, der einen schussgewaltigen Rückraum besitzt.
Die HSG wird da wohl mit einer offensiveren und auch aggressiven Deckung operieren, um Kandel nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. „Kandel ist Läuferisch stark, eine junge Truppe, die auch bis zur letzten Sekunde kämpft“, weiß Oetzel. „Wir müssen uns auch überlegen, wie wir den Abwehrriegel knacken, letzte Saison haben wir uns schwer getan.“ Gut in Schwung war beim letzten Spiel Stefan Kaiser, der aus dem Rückraum zahlreiche Tore warf und da im Wechsel mit Handrich Akzente setzen kann. „Gegen Topmannschaften waren wir gar nicht so schlecht“, hofft Oetzel auf eine Fortsetzung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)