HSG-Herren mit starker Leistung im Topspiel gegen Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Rasse, Klasse, Spannung, spielerische Raffinessen und viel Disziplin gepaart mit temporeichen Aktionen, in der Wilfried-Deitrich-Halle wurde beim Aufeinandertreffen zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem Tabellenzweiten SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam viel geboten. Am Ende siegten die Schützlinge von Trainer Siggi Oetzel mehr als verdient mit 29:24 (14:9). „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Trainer Oetzel nach dem Schlusspfiff.

Mit einer noch offensiveren Abwehr wie erwartet überraschte OBZ-Trainer Erkan Öz die HSG, die zwar durch den Siebenmeter von Sebastian Kolb in Führung ging, aber danach dem Gast das Handeln überlassen musste. 1:4 stand es nach fünf Minuten, die HSG kam nur schwer in Tritt, Fehler beim Abspiel und nicht verwertete Möglichkeiten brachten ins Hintertreffen. Aber sie schüttelten schnell die Anfangsschwäche ab, markierten nach dem 2:5 (6.) sechs Treffer in Folge und lagen plötzlich mit 8:5 in Führung. Dies veranlasste OBZ-Coach Öz zur Auszeit, um sein Team äußerst lautstark zur Ordnung zu rufen.

Dies half nur bedingt, denn die HSG hielt die Konzentration konstant hoch, auch Nikolas Claus im Tor hielt stark, parierte einen Strafwurf und machte in der Folge weitere OBZ-Möglichkeiten zunichte. 11:7, 12:8 und schließlich 14:9 zur Pause führte die HSG überraschend deutlich. „Den Durchhänger nach dem Wechsel hatten sie schnell abgehakt“, sagte Trainer Oetzel, der nach dem 15:9 sein Team in Unordnung kommen sah. 15:12 und schließlich 15:14 hieß es, OBZ war wieder im Spiel und blieb dran.

Als Claus zwei „einfache“ Treffer in Folge kassierte, schickte Oetzel Felix Trapp zwischen die Pfosten und der fügte sich blenden ein. Beim 20:17 parierte er einen Strafwurf, meisterte einen freien Tempogegenstoß und nach dem 22:19 war er gleich zweimal zur Stelle bei freien Versuchen. Das war der Rückhalt, den die Mannschaft jetzt gebraucht hatte, mittlerweile nahm SG-Trainer Öz die offensive Deckung auf eine 6:0-Deckung zurück, doch auch dies fruchtete nicht.

Jetzt zeigte wieder Aaron Schleidweiler, mit welchen technischen Raffinessen er einen Torhüter überwinden kann. Ob aus dem Handgelenk abgezogen oder mit einem leichten Heber  war er in der umkämpften Schlussphase fünfmal erfolgreich, ließ die HSG über das 24:20, 27:22 schließlich zum 29:24 kommen. Mit sieben Treffern war der A-Jugendliche wieder erfolgreichster HSG-Werfer, gefolgt von Kevin Gerber mit fünf und Sebastian Kolb mit fünf Treffern, davon drei Siebenmeter. „Wir haben unsere Aufgabe heute erfüllt, jetzt sehen wir weiter von Spiel zu Spiel“, sagte ein zufriedener HSG-Trainer.

Tore erzielten: Aaron Schleidweiler 7, Kevin Gerber 5, Sebastian Kolb 5/3, Alexander Grill und Matthias Handrich je 3, Benny Wolff und Vincent Schmidt je 2, Christoph Lacher 2/1.

Spielfilm: 1:4 (5.) 8:5 (15.), 10.7 (24.), 12:8 (26.), 14:9 (Hz.)

15:9, 15:14 (36.), 20:14 (44.), 23:19 (51.), 26:21 (55.), 28:23 (58.), 29:24.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Topspiel gegen Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Hochspannung pur in der A-Klasse der Handballer, wo sich der TV Offenbach mit drei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze sonnt und dahinter fünf Teams sich um die Platzierung rangeln. In der Wilfried-Dietrich-Halle kommt es morgen Sonntag, 18 Uhr, zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendritten HSG Dudenhofen/Schifferstadt (21:9) und dem Tabellenzweiten SG Ottersheim/Helllheim/Zeiskam II (22:8).

In der Vorrunde teilten sie sich beim 31:31 die Punkte, die HSG war nicht über 60 Minuten konstant genug, was auch am vergangenen Spieltag gegen Kuhardt der Fall war. „Mit OBZ kommt ein anderes Kaliber“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach dem 29:28 über Kuhardt und das verdeutlicht auch, dass er von seinem Team eine deutliche Steigerung erwartet.

Viele verletzte Spieler machen allerdings auch ihm die Trainingsarbeit nicht gerade leicht. Neben Vincent Stief und Manuel Grill, die länger verletzt ausfallen,  fehlt beruflich bedingt Marius Rödel, hinter Jonas Rödel, der nicht mittrainieren konnte, steht ein Fragezeichen. Max Barlang und Torhüter Nikolas  Claus sind wieder mit dabei.

„Die Verletztenliste hat sich zwar etwas verringert, aber im Rückraum fehlt es bei uns noch“, sagte Trainer Siggi Oetzel, der ein enges Spiel wie in der Vorrunde erwartet, und eine brisante Beggnung obendrein. „Da fällt die Vorentscheidung, wer verliert ist außen vor“, sagte Oetzel in Bezug auf die Verfolgung von Spitzenreiter Offenbach. Der Verlierer hat dann fünf (OBZ) beziehungsweise sechs Punkte (HSG) Rückstand und ist aus dem Meisterschafts- und Aufstiegsrennen draußen. „Soviele Ausrutscher wird sich Offenbach nicht erlauben“, ist sich Oetzel sicher.

Ein schnelles und vor allem torreiches Spiel erwartet der HSG-Trainer, da OBZ neben der HSG das einzige Team der A-Klasse, das eine 3-2-1-Deckung spielt, die für ein effektives Tempospiel prädestiniert ist. „Es wird ein Spiel auf Messers Schneide, die Tagesform spielt eine große Rolle, auch, welche Mannschaft schneller und besser ins Spiel kommt“, erwartet Oetzel. Chancen sieht er für seine Mannschaft schon kommen, was besser als zuletzt werden muss, ist die Verwertung.

„Gegen Kuhardt hatte ich mehr Bedenken gehabt, weil die uns einfach nicht liegen, OBZ liegt uns da schon besser, aber wir denen halt auch“, erwartet der HSG-Trainer eine Begegnung, die den Tabellenplätzen der Kontrahenten auch gerecht werden kann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Aaron Schleidweiler überragte beim Arbeitssieg

Dudenhfoen (kc). Dass es gegen den TSV Kuhardt bis in die Schlusssekunden hochdramatisch und spannend bleiben sollte, war so von der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht geplant. Am Ende erzitterte sich das Team von Trainer Siggi Oetzel einen 29:28 (17:18)-Heimerfolg, der viel zu wünschen übrig ließ. „So darf man zu Hause nicht auftreten“, erklärte der Trainer nach der Begegnung. „Aber Kuhardt war für uns schon immer unangenehm zu spielen“, verdeutlichte er.

„Abhaken, ganz schnell abhaken und hoffen, dass das nicht der Maßstab für uns war“, sagte Oetzel, der nicht nur auf Manuel Grill, Jonas Rödel, Max Barlang und Vincent Stief verzichten musste, kurzfristig musste auch noch Schlussmann Nicolas Claus absagen. „Das darf aber keine Entschuldigung dafür sein, was wir da abgeliefert haben“, sagte der Trainer gefrustet, denn sein Team konnte die zwei fehlenden Rückraumspieler nicht kompensieren.

Von Beginn an rannten sie der Führung von Kuhardt hinterher, glichen zwar zum 4:4 aus, lagen dann aber wieder 4:7 und 7:11 in Rückstand. „Wir haben in der Abwehr keine Einstellung gefunden, ein Wackler genügte und Kuhardt war durch“, bemängelte der Trainer bei seinem Team, das gegen die ansonsten durchsichtige Spielweise der Gäste kein Mittel fand. Nach der Auszeit von Oetzel und dem 9:12 kam die HSG auf 12:12 und ging dann in der 25. Minute beim 14:13 erstmals in Führung.

Erfolgreich war da der erstmals eingesetzte A-Jugendspieler Aaron Schleidweiler, der  in der neunten Minute sein Debut gab und zum 6:7 getroffen hatte. Er sollte zum überragenden Akteuer in der Folgezeit werden und ein ganz außergewöhnliches Wurfspektrum zeigen. Mit zehn Treffern war er erfolgreichster Werfer in der Halle. „Ohne Aaron Schleidweiler hätten wir nicht gewonnen“, anerkannte Trainer Oetzel die Leistung des Nachwuchsspielers.

Nach dem 17:18 zur Pause war es nach dem Wechsel die HSG, die immer ein Tor vorlegte, sich aber nicht entscheidend absetzen konnte, sogar nach dem 23:20 wieder das 25:25 kassierte. Nach dem 26:26 war es Torhüter Felix Trapp, der in der zweiten Hälfte gekommen, zweimal glänzend parierte. Drei vergebene Versuche ließen Kuhardt dann doch wieder mit 26:27 in Führung gehen, Kolb verwandelte einen Siebenmeter, Lacher mit Tempogegenstoß nach toller Trapp-Parade und dann Schleidweiler zum 29:27 ebneten den Sieg. Kuhardt kam nur noch zum 29:28.

„Mit Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam kommt ein anderes Kaliber“, sieht Trainer Oetzel gespannt der kommenden Aufgabe entgegen.

Tore erzielten: Aaron Schleidweiler 10, Matthias Handrich und Alexander Grill je 4, Sebastian Kolb 3/2, Marius Rödel, Benny Wolff und Vincent Schmidt je 2, Hannes Weißenmayer und Christoph Lacher je 1.

Spielfilm: 2:2 (4.), 4:6 (7.), 7:8 (11.), 7:11 (15.) 9:12 (18.), 12:12 (20.),14:14 (27.), 15:17 (29.) 17:18 (Hz.)
19:18 (32.) 20:20 (35.), 23:20 (38.), 25:25 47.), 27:27 (56.), 29:27 (59.).

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren holen verdienten Sieg in Rodalben

Rodalben (kc). „Das war nicht unbedingt zu erwarten nach den letzten drei Spielen“, sagte am Samstagabend in der TS-Sporthalle Siggi Oetzel, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, die gerade mit 35:32 (19:13) gegen den Tabellendritten TS Rodalben II gewonnen hatte. Dank einer gewaltigen Leistungssteigerung in allen Bereichen siegte die HSG-Sieben verdient und bleibt damit Spitzenreiter Offenbach auf den Fersen.

„Alle haben gekämpft, diesmal die Chancen verwertet und auch nur ganz wenige Fehler produziert“, freute sich der Trainer über die starke Vorstellung seines Teams, für den es allerdings nicht optimal begann. Vincent Schmitt fiel kurz vor dem Spiel mit heftigen Migräneanfällen aus, Simon Blümer aus der zweiten Mannschaft sprang ein, aber das gab keinen Bruch im Spiel, die HSG zeigte sich diesmal als Einheit. „Die erste Halbzeit ist natürlich optimal verlaufen“, erklärte Oetzel zufrieden, denn die Deckung stand wie ein Fels und kaufte der gastgebenden TS gleich den Schneid ab. 3:0, 4:1, 8:3 und 14:8 führten die Oetzel-Sieben im ersten Spielabschnitt und schon da deutete sich an, dass sie bei gleichbleibend hohem Niveau die Punkte kassieren dürfte.

„Wir wussten, dass wir uns etwas einfallen lassen mussten, haben gut die Rodalbener Rückraumschützen weggenommen“, gab Oetzel einen Einblick in die Taktik, die dann auch aufgrund des beruhigenden Vorsprungs im ersten Spielabschnitt voll aufgegangen ist. Das 13:9 zur Pause war verdient, und die HSG ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als Rodalben auf 20:17 herankam. „Die Mannschaft ist ruhig geblieben, hat weiter unser Konzept gespielt“, erklärte Oetzel.

Selbst vom 26:24 oder 29:27 ließ sich die HSG nicht beirren und zeigte in den Schlussminuten ein starkes Nervenkostüm, das auch durch den Schlussspurt der Gastgeber nicht ins Wanken geriet. „Eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung, da hat jeder dem anderen ausgeholfen, das war eine gewaltige Steigerung, die Mannschaft hat sich um 180 Grad gedreht“, analysierte Oetzel nach der Begegnung.

Erfolgreichster Werfer war Sebastian Kolb mit elf erfolgreichen Abschlüssen, davon sechs Siebenmeter. Alexander Grill mit sieben Treffern und Matthias Handrich mit sechs sowie Benny Wolff mit fünf Toren waren tragende Säulen in einem tollen Handballspiel. Für die 28:33-Niederlage aus der Vorrunde hat sich die Sieben von Trainer Oetzel revanchiert. Jetzt heißt es für die HSG nach der kurzen Fasnachtspause, die Leistung gegen Kuhardt zu bestätigen.

Tore erzielten: Sebastian Kolb 11/6, Alexander Grill 7, Matthias Handrich 6, Benny Wolff 5, Christoph Lacher, Kevin Gerber und Jonas Rödel je 2.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Schlagerspiel in Rodalben

Dudenhofen (kc). Die Einstimmung auf das Schlagerspiel bei TS Rodalben II funktionierte bei der Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nicht wie erhofft, denn gegen den TSV Kandel gab es bekanntlich nur ein Unentschieden. „Es gab zwar nicht viele Fehler bei Einzelnen, aber die Fehler waren über alle Spieler verteilt und dies summierte sich“, sagte nach der Begegnung gegen Kandel Trainer Siggi Oetzel.

Jetzt geht es heute Abend, 18 Uhr, bei TS Rodalben II zum Tabellendritten, der einen Zähler mehr auf dem Konto hat (18:8) und unbedingt den Angriff der HSG-Sieben abwehren möchte. In Erinnerung des 28:33-Erfolges bei der HSG in der Vorrunde nimmt der Gastgeber die Favoritenrolle ein, was der HSG-Sieben nicht unbedingt ungelegen kommt. Sie hat dadurch weniger Druck, kann unbelasteter aufspielen. Spitzenreiter Offenbach ist schon vier Punkte weg, bei einer neuerlichen HSG-Niederlage wäre der Meisterschaftszug endgültig abgefahren. „Wir haben halt wieder einen Punkt verloren“, sagte Trainer Siggi Oetzel nach dem 17:17 gegen Kandel.

Personell sieht es nicht so gut aus, denn Vincent Stief, der auch aus dem Rückraum mal einfache Tore erzielen kann, fehlt wegen einer Zehenoperation zwei, drei Wochen, Matthias Handrich hat Handgelenk-Probleme und auch hinterManuel Grill, der gegen Kandel nur auf der Bank saß und nicht zum Einsatz kam, steht ein Fragezeichen. Mitgenommen wird Hannes Weißenmayer vond er zweien Mannschaft, um aus dem Rückraum etwas Druck ausüben zu können.

„Der Start ins neue Jahr war nicht so optimal, aber auch Rod­alben hat Punkte eingebüßt“, sagte HSG-Coach Siggi Oetzel. Sein Team kassierte gegen den heutigen Gastgeber die einzige Heimniederlage, will sich natürlich schadlos halten. „Dass es geht, haben Offenbach und Ottersheim/Bellheim/Zeiskam gezeigt, die dort gewonnen haben, aber dann muss halt alles passen“, sagte der Trainer, der von seinem Team eine ähnlich gute Abwehrarbeit wie zuletzt erwartet, sich im Angriff jedoch weniger Fehler und eine bessere Chancenverwertung erhofft.

„Wir müssen clever spielen, denn auch Rodalben steht unter Zugzwang“, erwartet der Trainer, dass sich seine Sieben nicht aus der Ruhe bringen lässt, zwar schnell, aber nicht überhastet die Angriffe vorträgt. Gegen die 6:0-Abwehr der Gastgeber kann ein temporeiches Spiel zu Erfolg führen, doch wie der Trainer sagte, muss alles passen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig

Dudenhofen (kc). „Wenn man nur 17 Gegentore bekommt, ist das für die Abwehr schon ein gutes Zeichen, wenn man dann aber selbst nur 17 wirft . . .“ haderte nach dem 17:17 (10:8) der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TSV Kandel HSG-Trainer Siggi Oetzel. Die mangelhafte Chancenverwertung war ursächlich dafür, dass es nicht zum erhofften und auch erwarteten Sieg gegen den Tabellenneunten reichte.

Es fing auch schon so an. Sebastian Kolb zielte daneben, Kandel ging durch Sebastian Erhardt in Führung und erneut Kolb konnte sich gegen Schlussmann Dirk Linsenmeier nicht durchsetzen. Der Auftakt war nicht gelungen, doch bald trafen Benny Wolff und Kolb per Strafwurf, erneut Wolff mit einer Einzelleistung erzielte das 3:1 und die HSG-Sieben schien auf dem Weg. Nach dem Siebenmeter zum 3:2 und der Zeitstrafe für Kolb drängte die HSG, aber im Abschluss fehlte nicht nur Glück, auch Kaltschnäuzigkeit und dann machten sie es auch Keeper Linsenmeier einfach, die warfen ihn warm. Christoph Lachers Versuch wurde gehalten, Jonas Rödel zielte darüber, Marius Rödel scheiterte und Vincent Schmitt traf die Latte.

Dies hintereinander, ohne eine Möglichkeit für Kandel dazwischen. Die HSG-Sieben hätte da schon die Weichen stellen können. „Leichte technische Fehler und dann im falschen Moment die falsche Aktion“, nannte Trainer Oetzel nach der Partie als Ursache, dass sein Team nicht richtig ins Rollen kommen wollte. Da hätte sich der Gastgeber absetzen können. So blieb es bei einem maximal Zweitore-Vorsprung, den Kandel beim 7:7 egalisierte und auch danach dranbliieb.

Nach dem 10:8 zur Pause hieß es 12:12 und dann hatte Kandel beim 12:14 Vorsprung. Das  Spiel schien zu kippen, ehe die HSG mit dem 16:16 wieder ausglich. Fehlende Cleverness bei Vincent Stief, dessen freier Versuch von Dominik Schöps im Tor geklärt wurde und dann nach dem 17:17 ein unnötiges Stürmerfoul von Wolff eine Minute vor Schluss. Da muss man ruhiger weiter spielen, die Aktion vorbereiten.

Auf beiden Seiten blieben die spielerischen Momente weitestgehend auf der Strecke, es entwickelte sich ein Kampfspiel mit Haken und Ösen, in dem im ersten Abschnitt Nicolas Claus im Tor Schadensbegrenzung betrieb, in der zweiten Halbzeit Ronny Handwerker vor allem in der Schlussphase toll parierte. Er hielt da sein Team im Spiel, als er einige freie Würfe von Jonathan Marx parierte.

Tore erzielten: Benny Wolff 3, Sebastian Kolb 3/2, Matthias Handrich, Christoph Lacher, Kevin Gerber und Vincent Stief je 2, Vincent Schmitt, Alexander Grill und Max Barlang je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Selbstvertrauen gegen Kandel tanken

Dudenhfoen (kc). „Unsere Qualität müsste ausreichen, um gegen Kandel gewinnen zu können“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 16 Uhr, in der Ganerbhalle den TSV Kandel erwartet. Im Hinspiel gab es einen 26:30-Erfolg. „Aber schon da taten wir uns lange Zeit schwer“, erinnerte Oetzel.

Aus diesem Grund warnte er sein Team davor, den Kontrahenten zu unterschätzen. „Wir müssen diesmal über 60 Minuten hochkonzentriert spielen. In Offenbach reichte es nur 45 Minuten“, sagte der Coach mit Hinweis auf die letzte Begegnung, die die HSG in der Schlussphase verloren hatte. „Fünf technische Fehler in den letzten zehn Minuten waren einfach zuviel“, betonte er. Mit der Brechstange wollte da sein Team das Ruder noch herumreißen. „Sie haben zuviel gewollt“, sagte Oetzel, und betonte, dass sie diesmal ein hohes Risiko gehen zu müssen, vermeiden wollen. „Vorne haben wir Bälle verloren, und das hat zu Gegentoren geführt“, analysierte er.

Diesmal soll der vorschnelle Abschluss oder der Risikopass vermieden werden. „Das ist die Maßgabe und wenn das funktiniert müsste gegen Kandel ein Sieg gelingen“, sieht er die Aufgabe gegen den Tabellendrittletzten doch einigermaßen entspannt. Erst das nächste Spiel gegen den Mitkonkurrenten TS Rodalben fordert seine Sieben, denn der Gastgeber belegt derzeit punktgleich den vierten Rang.

Die HSG ist momentan aus dem Titelrennen ausgeschieden. „Zwar sind noch zehn Spiele, aber wir müssten alles gewinnen und Offenbach wenigstens zweimal stolpern“, sieht Oetzel die Situation realistisch. „Aber wir sind jetzt Verfolger, der Druck liegt mehr auf Offenbach,“ nimmt der Trainer den Druck auch etwas von seiner Mannschaft. Ruhig weiterspielen, von Spiel zu Spiel denken ist seine Maxime.

Nicht auf die leichter Schulter sollen seine Spieler Kandel nehmen, aber er sieht dennoch eine Möglichkeit, dass sie mit einem Erfolg wieder das angeknackste Selbstvertrauen aufbauen können. „Sie können das Selbstvertrauen tanken, das sie in Offenbach verloren haben. Die Mannschaft war nach dem Spiel schon geknickt“, gab es nicht nur im spielerischen Sektor Aufbauarbeit.

Personell gibt es bei Manuel Grill mit einer Fingerverletzung ein Fragezeichen und Jonas Rödel bekommt nach dem Trainingsunfall die Fäden gezogen, auch sein Einsatz ist fraglich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Schlussphase entschied Offenbach

Offenbach (kc). Lange Zeit gestaltete die HSG Dudenhofen/Schifferstadt die Begegnung in der Offenbacher Queichtalhalle gegen Spitzenreiter TV Offenbach II nicht nur ausgeglichen, sondern erspielte sich auch leichte Vorteile, musste sich am Ende aber doch mit einer 33:28 (13:13)-Niederlage anfinden. „Wir haben in der Abwehr Fehler gemacht, die Löcher nicht richtig zumachen können“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung.

Mitverantwortlich auch, dass sich die HSG-Spieler in der Schlussphase einige Zeitstrafen einhandelten, fast zehn Minuten in Unterzahl auf dem Feld standen und dies nutzte Offenbach durch die beiden druckvollen Halbspieler gnadenlos aus. Aus einer Zwei-Tore-Führung wurde dann schnell ein Rückstand. „Nach dem 30:27 wollten wir mit der offenen Manndeckung nochmals dran kommen“, versuchte Trainer Oetzel in der Schlussphase nochmals das Blatt zu wenden, aber der Spitzenreiter hielt nicht nur dagegen, sondern hatte die paar Prozent mehr zuzulegen, die ein Spiel entscheiden können.

Vor allem aus dem Rückraum drückte Offenbach in der entscheidenden Phase und nutzte auch die personelle Überlegenheit aus. „Wir haben aber gesehen, dass wir mithalten können“, zollte Coach Oetzel seinem Team ein Lob. Gut gestartet und mit 3:1 in Führung gegangen, hielt seine Sieben mit, ließ sich auch nicht durch einen Rückstand aus der Ruhe bringen und trug dazu bei, dass das Spiel des Dritten beim Tabellenführer zu einem echten Spitzenspiel werden konnte. „Das Spiel wurde den Tabellenplätzen beider Mannnschaften gerecht“, urteilte HSG-Trainer Oetzel.

Wenig Mühe hatte auch Schiedsrichter Axel Kischko (TV 03 Wörth), der an den Gastgeber acht Zeitstrafen verhängte, der HSG fünf aufbrummte, die in der Schlussphase waren dann aber entscheidend.

„Mit den ersten 45 Minuten bin ich zufrieden, da hat es gepasst“, erklärte der Trainer, der erstmals in dieser Saison Matthias Handrich nach seiner Schulterverletzung mit dabei hatte. Er bekam mit rund 35 Minute auch viel Einsatzzeit, sogar mehr als geplant, da sich im Training Jonas Rödel verletzt hatte und Handrich gefordert war. Verständlich, dass er nach viermonatiger Verletzungszeit nicht hundertprozentig fit sein kann, aber mit den erzielten sieben Treffer meldete er sich recht eindrucksvoll zurück. Sebastian Kolb mit sechs Toren, davon fünf Siebenmeter erzielte nach ihm die meisten Treffer.

Nicolas Claus und Felix Trapp hatte Oetzel im Tor aufgeboten und beide zeigten ein durchaus passables Spiel, ohne jedoch groß glänzen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Schlagerspiel beim Spitzenreiter

Schifferstadt (kc). Nach der Punkteteilung gegen den Mitkonkurrenten HSG Landau/ Land um einen vorderen Tabellenplatz und der anschließenden Weihnachtspause geht es für die HSG-Herren in der A-Klasse wieder um Punkte und gleich zu Beginn steht erneut ein Spitzenspiel auf dem Plan. Morgen Sonntag, 15.30 Uhr, ist Spitzenreiter TV Offenbach II in der Queichtalhalle Gastgeber der Sieben von Trainer Siggi Oetzel.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt nach der Vorrunde eine zweigeteilte A-Klasse, denn die ersten sechs Mannschaften sind nur vier Punkte auseinander. Spitzenreiter Offenbach (17:5), Rodalben II und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt (je 16:6) liegen vor Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II und Landau/Land mit je 15:7 vor der TG Waldsee II mit 13:9. Der TSV Kuhardt II mit 10:12 führt die zweite Gruppe an.

In der Trefferausbeute und kassierten Tore liegen Offenbach und die HSG beieinander und schon dies zeigt, dass es morgen zu einer packenden und ausgeglichenen Begegnung kommen kann, je nachdem, wie die Kontrahenten die Pause verkraftet haben. „Die haben gar nicht schlecht gespielt, Offenbach erwarte ich in der Tabelle mit vorne dabei“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung in der Vorrunde, die sein Team mit 28:23 gewann.

Oetzels Einschätzung traf ein, denn Offenbach startete auf dem zehnten Rang und kletterte in den elf Spielen auf den ersten Platz. Die HSG startete als Dritter und belegte beim zweiten und zehnten Spieltag den ersten Rang, nimmt wieder den dritten Platz ein, nachdem sie zwei Spieltage auf dem fünften Platz lag. Eine durchgängig konstante Leistung, die es in der Rückrunde zu bestätigen gilt.

„Offenbach scheint sich gefunden zu haben, die sind sehr ambitioniert, wollen aufsteigen oder bis zum Schluss ganz oben dabei sein“, sagte HSG-Trainer Oetzel vor der Begegnung. Er erwartet einen Gastgeber, der die HSG keineswegs unterschätzt und so setzt der Coach zunächst auf eine offensive 3-2-1-Deckung.

Nicht optimal waren die Trainingsbedingungen in der Weihnachtspause, so nutzte Oetzel ein Trainingsspiel gegen den Spitzenreiter der zweiten Gruppe, TuS Neuhofen. „Da war ich nicht ganz zufrieden, aber das Spiel war notwendig, um in die Wettkampfpraxis zu kommen“, erklärte er. „Man muss abwarten, wer besser aus den Startlöchern kommt, aber egal wie das Spiel ausgeht, noch ist nichts entschieden“, nimmt er etwas den Druck von seinem Team. „Man darf sich aber nicht viele Ausrutscher erlauben“, sieht er die Klasse eng beieinander. Vorne tut sich auch was, denn der Erste erwartet den Dritten und der Zweite spielt gegen den Vierten.

Erfreulich, dass nach viermonatiger Verletzungspause aufgrund einer Schulterverletzung Matthias Handrich wieder einsatzfähig ist. „Er hat relativ schmerzfrei trainiert, er macht sein erstes Spiel“, freute sich Oetzel über eine zusätzlich Option im Rückraum, da nun Sebastian Kolb etwas entlastet werden kann. Lediglich Benny Wolff fehlt aus familiären Gründen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Punkteteilung im Schlagerspiel

Schifferstadt (kc). In einem offenen, spannenden und auch attraktiven Spiel trennten sich am Sonntagabend HSG Landau/ Land und HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit einem 34:34 (16:15). Die Begegnung wurde in allen Belangen dem Attribut „Spitzenspiel“ gerecht, denn es war begeisternd, was beide Mannschaften zeigten.

Wie vom Dudenhofener Trainer Siggi Oetzel erwartet, war Landau/Land nicht mit der Mannschaft zu vergleichen, die im Pokalspiel eine überaus deutliche Abfuhr erlitten hatte. „Für uns ist es eher ein Punktgewinn, statt ein Punktverlust“, sagte Oetzel nach der Begegnung, in der Landau zehn Minuten vor dem Ende schon wie der sichere Sieger aussah, mit fünf Treffern führte. „Aber wir sind da nicht in Hektik verfallen“, ergänzte der Coach, sah seine Mannschaft nochmals sich zusammenreißen und dem Gastgeber Paroli bieten.

Gut ins Spiel gekommen ist die Oetzel-Sieben, die Mitte der ersten Halbzeit mit 13:9 führte, dann jedoch eine hohe Fehlerquote fabrizierte und die Möglichkeiten verschenkte. Landau konnte dadurch einige Schnellangriffe starten und auch mit der schnellen Mitte zum Erfolg kommen. „Den Stellungsvorteil bei unseren Fehlern haben sie konsequent ausgenutzt“, sagte Oetzel, der sein Team mit 16:15 zur Pause in Rückstand sah.
In der zweiten Halbzeit legte Landau Tor um Tor vor, die HSG kam nur noch auf drei, vier Tore heran. Das war das Zeichen für den Trainer zu reagieren. „Bei dem Fünf-Tore-Rückstand hat keiner mehr auf uns gewettet“, sagte Oetzel. Er brachte für Nicolas Claus, dem im Tor die Bälle jetzt geradezu um die Ohren flogen, Ronny Handwerker, der gleich einige Paraden zeigen konnte, wodurch sich das HSG-Spiel wieder stabilisierte. „Sie haben alles gegeben, nicht aufgesteckt“, freute sich der Coach über die Einstellung, die 30 Sekunden vor Schluss sogar das 33:34 brachte, das aber in den Schlusssekunden nicht zu halten war.

Erfolgreichster Werfer war Sebastian Kolb mit zwölf Treffern, wobei er acht Strafwürfe sicher verwandelte. Benny Wolff und Vincent Schmitt mit je fünf Treffern trugen in einer körperbetonten, aber jederzeit fairen Begegnung ihr Scherflein in einer geschlossenen Mannschaftsleistung bei. „Ich bin keineswegs enttäuscht, der Punkt war glücklih, aber verdient“, freute sich Trainer Oetzel, auch wenn durch diese Punkteteilung der Platz an der Tabellenspitze verloren ging, die HSG einen Punkt hinter Spitzenreiter Offenbach und punktgleich mit Rodalben auf dem dritten Rang in die Weihnachtspause geht.Tore erzielten: Sebastian Kolb 12/8, Benny Wolff und Vincent Schmit je 5, Vincent Stief 4, Manuel Grill 3, Alexander Grill und Jonas Rödel je 2, Christoph Lacher 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)