Schifferstadt (kc). Hochspannung pur in der A-Klasse der Handballer, wo sich der TV Offenbach mit drei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze sonnt und dahinter fünf Teams sich um die Platzierung rangeln. In der Wilfried-Dietrich-Halle kommt es morgen Sonntag, 18 Uhr, zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendritten HSG Dudenhofen/Schifferstadt (21:9) und dem Tabellenzweiten SG Ottersheim/Helllheim/Zeiskam II (22:8).
In der Vorrunde teilten sie sich beim 31:31 die Punkte, die HSG war nicht über 60 Minuten konstant genug, was auch am vergangenen Spieltag gegen Kuhardt der Fall war. „Mit OBZ kommt ein anderes Kaliber“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach dem 29:28 über Kuhardt und das verdeutlicht auch, dass er von seinem Team eine deutliche Steigerung erwartet.
Viele verletzte Spieler machen allerdings auch ihm die Trainingsarbeit nicht gerade leicht. Neben Vincent Stief und Manuel Grill, die länger verletzt ausfallen, fehlt beruflich bedingt Marius Rödel, hinter Jonas Rödel, der nicht mittrainieren konnte, steht ein Fragezeichen. Max Barlang und Torhüter Nikolas Claus sind wieder mit dabei.
„Die Verletztenliste hat sich zwar etwas verringert, aber im Rückraum fehlt es bei uns noch“, sagte Trainer Siggi Oetzel, der ein enges Spiel wie in der Vorrunde erwartet, und eine brisante Beggnung obendrein. „Da fällt die Vorentscheidung, wer verliert ist außen vor“, sagte Oetzel in Bezug auf die Verfolgung von Spitzenreiter Offenbach. Der Verlierer hat dann fünf (OBZ) beziehungsweise sechs Punkte (HSG) Rückstand und ist aus dem Meisterschafts- und Aufstiegsrennen draußen. „Soviele Ausrutscher wird sich Offenbach nicht erlauben“, ist sich Oetzel sicher.
Ein schnelles und vor allem torreiches Spiel erwartet der HSG-Trainer, da OBZ neben der HSG das einzige Team der A-Klasse, das eine 3-2-1-Deckung spielt, die für ein effektives Tempospiel prädestiniert ist. „Es wird ein Spiel auf Messers Schneide, die Tagesform spielt eine große Rolle, auch, welche Mannschaft schneller und besser ins Spiel kommt“, erwartet Oetzel. Chancen sieht er für seine Mannschaft schon kommen, was besser als zuletzt werden muss, ist die Verwertung.
„Gegen Kuhardt hatte ich mehr Bedenken gehabt, weil die uns einfach nicht liegen, OBZ liegt uns da schon besser, aber wir denen halt auch“, erwartet der HSG-Trainer eine Begegnung, die den Tabellenplätzen der Kontrahenten auch gerecht werden kann.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)