HSG-Herren: Schlagerspiel in Rodalben

Dudenhofen (kc). Die Einstimmung auf das Schlagerspiel bei TS Rodalben II funktionierte bei der Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nicht wie erhofft, denn gegen den TSV Kandel gab es bekanntlich nur ein Unentschieden. „Es gab zwar nicht viele Fehler bei Einzelnen, aber die Fehler waren über alle Spieler verteilt und dies summierte sich“, sagte nach der Begegnung gegen Kandel Trainer Siggi Oetzel.

Jetzt geht es heute Abend, 18 Uhr, bei TS Rodalben II zum Tabellendritten, der einen Zähler mehr auf dem Konto hat (18:8) und unbedingt den Angriff der HSG-Sieben abwehren möchte. In Erinnerung des 28:33-Erfolges bei der HSG in der Vorrunde nimmt der Gastgeber die Favoritenrolle ein, was der HSG-Sieben nicht unbedingt ungelegen kommt. Sie hat dadurch weniger Druck, kann unbelasteter aufspielen. Spitzenreiter Offenbach ist schon vier Punkte weg, bei einer neuerlichen HSG-Niederlage wäre der Meisterschaftszug endgültig abgefahren. „Wir haben halt wieder einen Punkt verloren“, sagte Trainer Siggi Oetzel nach dem 17:17 gegen Kandel.

Personell sieht es nicht so gut aus, denn Vincent Stief, der auch aus dem Rückraum mal einfache Tore erzielen kann, fehlt wegen einer Zehenoperation zwei, drei Wochen, Matthias Handrich hat Handgelenk-Probleme und auch hinterManuel Grill, der gegen Kandel nur auf der Bank saß und nicht zum Einsatz kam, steht ein Fragezeichen. Mitgenommen wird Hannes Weißenmayer vond er zweien Mannschaft, um aus dem Rückraum etwas Druck ausüben zu können.

„Der Start ins neue Jahr war nicht so optimal, aber auch Rod­alben hat Punkte eingebüßt“, sagte HSG-Coach Siggi Oetzel. Sein Team kassierte gegen den heutigen Gastgeber die einzige Heimniederlage, will sich natürlich schadlos halten. „Dass es geht, haben Offenbach und Ottersheim/Bellheim/Zeiskam gezeigt, die dort gewonnen haben, aber dann muss halt alles passen“, sagte der Trainer, der von seinem Team eine ähnlich gute Abwehrarbeit wie zuletzt erwartet, sich im Angriff jedoch weniger Fehler und eine bessere Chancenverwertung erhofft.

„Wir müssen clever spielen, denn auch Rodalben steht unter Zugzwang“, erwartet der Trainer, dass sich seine Sieben nicht aus der Ruhe bringen lässt, zwar schnell, aber nicht überhastet die Angriffe vorträgt. Gegen die 6:0-Abwehr der Gastgeber kann ein temporeiches Spiel zu Erfolg führen, doch wie der Trainer sagte, muss alles passen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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