HSG-Herren: Schlagerspiel beim Spitzenreiter

Schifferstadt (kc). Nach der Punkteteilung gegen den Mitkonkurrenten HSG Landau/ Land um einen vorderen Tabellenplatz und der anschließenden Weihnachtspause geht es für die HSG-Herren in der A-Klasse wieder um Punkte und gleich zu Beginn steht erneut ein Spitzenspiel auf dem Plan. Morgen Sonntag, 15.30 Uhr, ist Spitzenreiter TV Offenbach II in der Queichtalhalle Gastgeber der Sieben von Trainer Siggi Oetzel.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt nach der Vorrunde eine zweigeteilte A-Klasse, denn die ersten sechs Mannschaften sind nur vier Punkte auseinander. Spitzenreiter Offenbach (17:5), Rodalben II und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt (je 16:6) liegen vor Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II und Landau/Land mit je 15:7 vor der TG Waldsee II mit 13:9. Der TSV Kuhardt II mit 10:12 führt die zweite Gruppe an.

In der Trefferausbeute und kassierten Tore liegen Offenbach und die HSG beieinander und schon dies zeigt, dass es morgen zu einer packenden und ausgeglichenen Begegnung kommen kann, je nachdem, wie die Kontrahenten die Pause verkraftet haben. „Die haben gar nicht schlecht gespielt, Offenbach erwarte ich in der Tabelle mit vorne dabei“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung in der Vorrunde, die sein Team mit 28:23 gewann.

Oetzels Einschätzung traf ein, denn Offenbach startete auf dem zehnten Rang und kletterte in den elf Spielen auf den ersten Platz. Die HSG startete als Dritter und belegte beim zweiten und zehnten Spieltag den ersten Rang, nimmt wieder den dritten Platz ein, nachdem sie zwei Spieltage auf dem fünften Platz lag. Eine durchgängig konstante Leistung, die es in der Rückrunde zu bestätigen gilt.

„Offenbach scheint sich gefunden zu haben, die sind sehr ambitioniert, wollen aufsteigen oder bis zum Schluss ganz oben dabei sein“, sagte HSG-Trainer Oetzel vor der Begegnung. Er erwartet einen Gastgeber, der die HSG keineswegs unterschätzt und so setzt der Coach zunächst auf eine offensive 3-2-1-Deckung.

Nicht optimal waren die Trainingsbedingungen in der Weihnachtspause, so nutzte Oetzel ein Trainingsspiel gegen den Spitzenreiter der zweiten Gruppe, TuS Neuhofen. „Da war ich nicht ganz zufrieden, aber das Spiel war notwendig, um in die Wettkampfpraxis zu kommen“, erklärte er. „Man muss abwarten, wer besser aus den Startlöchern kommt, aber egal wie das Spiel ausgeht, noch ist nichts entschieden“, nimmt er etwas den Druck von seinem Team. „Man darf sich aber nicht viele Ausrutscher erlauben“, sieht er die Klasse eng beieinander. Vorne tut sich auch was, denn der Erste erwartet den Dritten und der Zweite spielt gegen den Vierten.

Erfreulich, dass nach viermonatiger Verletzungspause aufgrund einer Schulterverletzung Matthias Handrich wieder einsatzfähig ist. „Er hat relativ schmerzfrei trainiert, er macht sein erstes Spiel“, freute sich Oetzel über eine zusätzlich Option im Rückraum, da nun Sebastian Kolb etwas entlastet werden kann. Lediglich Benny Wolff fehlt aus familiären Gründen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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