HSG-Damen I gestärkt zum Tabellenvierten Landau/Land

Schifferstadt (kc). Das neue Jahr fing für die erste Damenmannschaft der HSG-Dudenhofen/Schifferstadt recht gut an mit dem überraschenden Pokalerfolg über Pfalzliga-Spitzenreiter TV Wörth. Morgen Sonntag, 17 Uhr in der Rundsporthalle in Landau geht es wieder um Punkte und für die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle darum, sich aus dem unteren Tabellenbereich ins sichere Mittelfeld vorzuarbeiten.

„Unser 14-er-Kader ist komplett, in personeller Hinsicht sieht es gut aus“, sagte Bäuerle vor der Begegnung gegen den Tabellenvierten Landau/Land, der aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit das Hinspiel klar dominierte, mit 17:23 der HSG eine deutliche Niederlage beibrachte. Damals waren die HSG-Damen zu zaghaft, zeigten zuviel Respekt vor der aggressiven Spielweise der Landauer und scheiterten immer wieder an der überragenden Torfrau Katrin Hilgemann.

Neues Spiel und neues Glück heißt es aber bei der Bäuerle-Sieben, die mit drei Siegen in Folge im Rücken gestärkt nach Landau fährt. „Wenn wir wieder punkten können, hilft das deutlich weiter, wir hätten dann den Anschluss ans Mittelfeld geschafft“, sagte der Trainer, der gewachsenes Selbstvertrauen seinem Team attestieren kann.
Er verhehlte allerdings nicht, dass Landau sehr schwer zu spielen sei, vor allem die aggressive Gangart auf die Abwehr manchem Kontrahenten das Leben schwer macht. „Aber wir haben auch unsere Mittel, dagegenzuhalten“, sieht er sein Team auf einem guten Weg. „Die Zeiten sind vorbei, dass wir irgendwohin fahren und nur nicht hoch verlieren wollen“, bekräftigte Bäuerle.

Recht zuversichtlich sieht er der Aufgabe entgegen. „Wir haben es gegen Wörth geschafft, nach Ballgewinnen schnell hintenraus zu kommen, wir wollen auch gegen Landau das Tempo hochhalten“, sieht er eine Möglichkeit. Besonders die Abwehrabreit hatte es ihm im Pokalspiel angetan, wo gut gearbeitet worden war, egal wer den Mittelblock gebildet hatte und auch der Wechsel von Abwehr- auf Angriffsspielerin brachte keinen Bruch ins Spiel, sondern neuen Schwung. „Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass sie sich so gut verhalten“, zeigte er sich über den spielerischen Aufschwung erfreut. Juliane Hoffmann und Ann-Christin Winkler sind da sehr gute Optionen.

Da unter Umständen auch Christine Heller wieder mitwirken kann, stehen dem Coach einige Alternativen und Variationsmöglichkeiten zur Verfügung. „Wir fahren nicht nach Landau um die Punkte kampflos herzugeben“, sagte Bäuerle, nachdem es auch schon beim damaligen Tabellenvierten TV Ruchheim im letzten Vorrundenspiel einen knappen Erfolg gegeben hatte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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