HSG-Herren I: Mit Kaiserslautern kommt ein Top-Favorit

Dudenhofen (kc). Voller Hochachtung sprach Arnd Bäuerle, der in den nächsten beiden Spielen Trainer Siggi Oetzel bei der Verbandsliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt vertritt, vom morgigen Gegner MSG TSG/1. FC Kaiserslautern. „Das ist einer der Favoriten, die spielen in der Verbandsliga immer oben mit und haben uns in der letzten Saison im Pokal deutlich die Grenzen aufgezeigt.“
Ein paar angeschlagene Spieler und wie bei Matthias Handrich ein Fragezeichen nach seiner Erkrankung machen die Vorbereitung auf dieses Spiel nicht einfacher. Lediglich die Torhüterfrage bereitet keine Sorgen. Hier stehen Nicolas Claus und Markus Kiese für dieses Spiel bereits fest. Ansonsten muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen, denn so verschlafen wie bei Eppstein/Maxdorf darf die Mannschaft nicht mehr auf der Platte stehen, als sie nach knapp 30 Minuten schon mit neun Toren im Hintertreffen lagen.
„Die Abwehr muss sich deutlich steigern, Kaiserslautern ist körperlich sehr präsent“, weiß Bäuerle über den Kontrahenten, dessen Spieler am Kreis auch dahin gehen, wo es weh tut. Gegen VTV Mundenheim II siegte Kaiserslautern, auch in Offenbach gab es einen ähnlich deutlichen Sieg, wie ihn zum Auftakt die HSG holte. Mit einer offensiven Deckung versucht die HSG den Angriffsschwung der Gäste zu unterbinden, wobei auf den Halbpositionen verstärkt Mann gegen Mann agiert werden soll.
„Vielleicht können wir dann unsere schnellen Konter laufen“, hofft Bäuerle darauf, dass die Sieben die letzte Niederlage verdaut hat. Ohne Druck kann sie ins Spiel gehen. Nicht nur als Aufsteiger, auch sonst geht die HSG als Außenseiter in die Begegnung, kann daher frei aufspielen und ihre Chance suchen. „Vorne sind wir für 30 Tore gut, wir müssen Tore verhindern“, legt der Trainer gegen den hohen Favoriten Wert auf eine stabile Abwehr.
Auf das eigene Spiel schauen, sich nicht zu sehr am Gegner orientieren“, gibt der Trainer seinen Spielern mit auf den Weg, und wenn dies gelingen sollte, könnte die HSG das Spiel lange offen halten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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