HSG-Herren I: Edigheim war jederzeit Herr auf dem Feld

Edigheim (kc). „Was soll ich sagen, mir fehlen noch die Worte zu dem, was ich gerade gesehen habe“, fasste Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen Schifferstadt die 60 Minuten im Edigheimer Schulzentrum zusammen. Sein Team unterlag dem Gastgeber mit 32:19 (16:11) spielerisch noch deutlicher, als es das Ergebnis besagt.

„Sie haben uns zeitweise vorgeführt“, musste der HSG-Coach neidlos anerkennen, denn sein junges Team brachte gegen das schon etwas „ältere Semester“ des TV Edigheim kein Bein auf den Boden. Noch deutlicher als im Hinspiel dominierten die Hausherren, die das ansonsten schnelle HSG-Spiel nicht zur Entfaltung kommen ließen und am Kreis gab es gegen die ausgebuffte Sieben  kein Mittel. „Wir haben es nicht geschafft in die Lücken zu kommen“, erklärte Oetzel.

Sebastian Kolb brachte die HSG zwar in Führung und in der Anfangsphase schien es auch so, als könten sie mithalten, doch Yann Rössler mit drei Treffern brachte den TVE mit 3:2 in Führung. Nach elf Minuten schienen der HSG die Fell davonzuschwimmen, denn die Gastgeber kamen zum 5:2, was jedoch Alex Grill, Kevin Gerber und David Kolb zum 6:5 ausbügeln konnten. Nach 14 Minuten war alles offen, auch nach dem 7:6  (18.) war die HSG dran.

„Aber schon da war Edigheim präsenter, wir konnten dies nicht auf die Platte bringen“, betonte Oetzel, der sein Team auch verunsichert sah.

Nach dem 11:8 nahm er eine Auszeit, aber richtig gefruchtet hat die Neueinstellung des Teams nicht, das 16:11 zur Pause war auch durch das spielerische Zustandekommen deutlich. „Vorne hat es nicht geklappt und hinten kassierten wir einfache Tore“, sprach Oetzel über die restliche Spielzeit, die Edigheim immer deutlicher dominierte, während bei der HSG auch das letzte Fünkchen Selbstvertrauen flöten ging.

18:12, 22:15 und nach dem 25:18 (52.) auf 30:18 in der 58. Minute kam Edigheim, der Rest war Formsache. In der ersten Halbzeit hat sich die HSG mit elf Treffern nicht gerade mit Ruhm bekleckert, im zweiten Spielabschnitt gab es nur acht Tore, da die Sieben frühzeitig aufgesteckt hat. „Abhaken und sich auf das nächste Spiel vorbereiten“, sagte Trainer Oetzel. Dann kommt mit Oggersheim der Tabellenzweite.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren 1: Revanche wäre gut – aber schwer umzusetzen Handball Verbandsliga Heute in Edigheim

Schifferstadt (kc). Zwei schwere Spiele warten auf die Verbandsligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Heute Abend, 19 Uhr, gastiert die Sieben von Trainer Siggi Oetzel im Schulzentrum Edigheim beim Tabellendritten TV Edigheim, der schon das Hinspiel mit 28:25 für sich entschieden hat.
Nach zehn Siegen und fünf Niederlagen hat der Gastgeber 20:10 Punkte auf seinem Konto, ist wohl aber schon zu weit von den beiden führenden Teams Kaierslautern und Oggersheim weg, um noch entscheidend eingreifen zu können. Die HSG als Sechster weist 16:16 Zähler auf, hat zuletzt gutgemacht und fährt aus einer gesicherten Position nach Edigheim. Aus dieser Sicht eine durchaus nicht unlösbare Aufgabe, doch bei einem weiteren Blick zeigt sich, dass die Gastgeber die beste Abwehr der Liga stellen. Sie treffen mit der HSG auf den besten Sturm der Verbandsliga, allerdings auch auf die schlechteste Abwehr. Da ist es ganz wichtig, wie die HSG ins Spiel kommt, die ersten Minuten können da schon einen Fingerzeig geben, wie die Partie läuft.
Bis auf den Langzeitverletzten Janek Messerschmitt und den mit der B-Jugend in Mühlheim spielenden Matthias Handrich hat der Trainer alle an Bord, auch die zuletzt nicht voll trainierenden Christoph Lacher und Manuel Grill. Möglich, dass aus der A-Jugend der ein oder andere Spieler dazustößt. Für’s Tor werden Markus Kiese und Felix Trapp vorgesehen. „Edigheim ist einer von den zwei Gegnern, die uns zu Hause geschlagen haben“, hat Trainer Oetzel schon Respekt vor dem Gastgeber, gegen den im Hinspiel jedes Tor hart erkämpft werden musste.
Ähnlich wird es auch heute zugehen. „Es ist ein schwer zu bespielender Gegner, die Trauben hängen da hoch“, weiß Oetzel, doch chancenlos sieht er sein Team keineswegs. „Die letzten Spiele sind nicht schlecht gelaufen, wir haben ein kleines Polster und können befreit aufspielen“, betonte der Coach, der mit seiner Sieben nichts unversucht lassen will. „Wir müssen allerdings in der Abwehr etwas besser stehen“, setzte er zum Ziel. Ansonsten wird er mit der gleichen Taktik aufwarten, versuchen, das schnelle Spiel durchzubringen. „Wir fahren nicht als Favorit hin, haben aber auch nichts zu verlieren“, bestätigte Oetzel.

HSG-Herren I: Toller Zwischenspurt ebnet Weg zum klaren Sieg

Schifferstadt (kc). Als Favorit ging die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in die Begegnung mit dem TV Wörth II und dieser Rolle wurden die Spieler von Trainer Siggi Oetzel dann auch in jeder Weise gerecht. Mit 38:30

(19:16) holten sie zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. „Wir haben Wörth auf Abstand gehalten und können die nächsten beiden Spiele etwas befreiter aufspielen“, erklärte Trainer Oetzel nach der Begegnung.

Die ersten vier Minuten waren noch etwas ausgeglichen, doch nach dem 3:3 setzte sich die Oetzel-Sieben zum 7:3 ab und bestimmte auch danach das Geschehen. Dies nötigte Wörths Trainer nach neun Minuten beim 9:4 die erste Auszeit ab und dies zeigte Wirkung. Nach 17 Minuten hieß es plötzlich 11:9, Wörth hatte den Faden wieder gefunden. Um seine Spieler entsprechend einzustellen nahm nun Oetzel seine Auszeit. „Da haben wir gewechselt, denn wir kamen mit den Rückraumspielern nicht so zurecht“, sagte der Coach, der sein Team danach immer in Führung sah.Entscheidend absetzen konnte sich die HSG nicht, Wörth kam zum 17:16 vor der Pause.

Doch ab da ging ein Ruck durch die Mannschaft, vor der Pause zwei Treffer in Folge brachten das 19:16 und auch nach dem Pausentee traf die Oetzel-Sieben. Zehn Tore in Folge, damit insgesamt zwölf, brachten in der 44. Minute das 29:16. „Wir hatten die Probleme in der Pause angesprochen, Abwehr und Angriff spielten wie aus einem Guss und nach diesem Lauf hat Wörth das Spiel aufgegeben“, fasste Oetzel die entscheidende Phase zusammen. Wörth steckte auf und bei der HSG war angesichts des klaren Vorsprungs die Anspannung und auch Konzentration etwas weg. Mit acht Treffern erzielte Manuel Grill die meisten Feldtore.

„In der zweiten Halbzeit war der Sieg nicht mehr gefährdet“, sagte Oetzel, der nur bemängelte, dass die Abwehr 30 Gegentreffer kassierte.

„Das Problem ist ja nicht neu, wenn wir vorne aber 38 schießen, ist das schon okay.“ Mit 499 Toren stellt sein Team den besten Angriff, mit 483 aber auch die schwächste Abwehr der Verbandsliga. Waren die beiden letzten Spiele gegen Teams vom Tabellenende, warten nun zwei „Kracher“ auf sein Team. Zuerst geht es zum Tabellendritten Edigheim und dann wartet mit der TG Oggersheim der Tabellenzweite.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Machbar – aber Wörth nicht unterschätzen

Schifferstadt (kc). Nach der kurzen Fasnachtspause, bei der jedoch durchtrainiert wurde, wenn auch mit manchmal kleinerer Besetzung, geht es für die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt morgen Sonntag in der Wilfried- Dietrich-Halle, Anspiel 18 Uhr, in der Herren-Verbandsliga weiter. Gast bei der Truppe von Trainer Siggi Oetzel ist der TV Wörth II, der mit 8:22 Punkten auf dem zehnten Platz rangiert, die HSG ist mit 14:16 Punkten Siebter.

„Wörth ist nicht zu verachten, hat die beiden letzten Spiele gewonnen, gegen Offenbach und in Mundenheim und sucht den Anschluss ans Mittelfeld“, sagte HSG-Coach Oetzel. Für seine Mannschaft geht es darum, so schnell wie möglich die für den Klassenerhalt wichtigen 20 Punkte zu holen. „Je früher wir die haben, desto leichter werden die restlichen Spiele“, ist der Trainer überzeugt. Wenn alles schlecht läuft, können drei Mannschaften aus der Verbandsliga absteigen und so ist es wichtig, gerade gegen direkte Konkurrenten rechtzeitig die Punkte zu holen.

Oetzel erinnerte aber daran, dass es nur einen knappen 27:25-Erfolg im Hinspiel gab. „Wir haben dort mit viel Bammel mit zwei Toren gewonnen, uns lange Zeit einlullen lassen.“ Dies soll seinem Team diesmal nicht passieren, das bis auf Tobias Esswein und den urlaubenden Johannes Kessler in Bestbesetzung antreten kann. Aber die A-Jugendspieler fehlen, da sie bereits zwei Begegnungen am Wochenende austragen müssen und nur zweimal spielen dürfen.

„Wir haben vor der Runde nicht direkt mit ihnen geplant, wollen sie an die Verbandsliga heranführen, ihnen Spielpraxis geben. Wir haben eine gestandene Mannschaft“, sagte Oetzel. 14 Spieler inklusive drei Torhüter stehen ihm zu Verfügung, die lange Zeit verletzten Spieler finden auch immer besser den Anschluss. „Natürlich geht das nicht sofort, wenn man lange Zeit verletzt pausiert hat“, gibt der Coach seinen Spielern Zeit.

„Jeden Gegner ernst nehmen“, appelliert Oetzel an seine Mannschaft, die wieder ihren Schnell-Angriff praktizieren wird und so die 6:0-Deckung der Wörther ausspielen will. Schnell aus der Abwehr heraus und vorne auch in die Lücken stoßen, hat Oetzel als Marschrichtung ausgegeben.

„Wir sind bis auf das Offenbacher Spiel gut in die Rückrunde gestartet und das wollen wir fortsetzen. Gerade zu Hause soll sich der Gegner nach uns richten“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Ein Arbeitssieg und zwei Punkte gegen den

Schifferstadt (kc). „Am Anfang sind wir gut mit 5:1 reingekommen, haben aber dann nicht das gespielt, was wir können. Auch hat mir die entsprechende Körperhaltung gefehlt, viele sind nur auf 90 Prozent gelaufen“, sagte nach dem 39:27 (20:13)-Erfolg Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft holte zwei Punkte im Kampf gegen den Abstieg gegen die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim, die weiter Schlusslicht der Verbandsliga bleibt.

Es war ein Arbeitssieg gegen einen Gegner, der personell stark dezimiert antreten musste. „Es sind Spieler dabei, die haben schon lange nicht mehr trainiert, da fehlt das Spielverständnis. Spielerisch waren wir nicht viel schlechter, doch haben wir vorne einfach zu leicht die Bälle verloren, was dann zu Tempogegenstößen führte“, haderte nach der Begegnung Lingenfelds Coach Jan Burgard, der in der Wilfried-Dietrich-Halle auch als Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG bei vier Spielen in dieser Saison gewirkt hat.

Verständlich, dass bei den Gastgebern angesichts des Tabellenstandes die Konzentration etwas nachgelassen hat, durch die schnelle Führung die Partie scheinbar abgehakt werden konnte. Aber Lingenfeld ließ nicht locker, kam nach dem 11:5 auf 12:10 heran. „Ich weiß nicht, ob wir das Spiel nochmals hätten drehen können, wenn sie noch weiter herangekommen wären, vielleicht sogar den Ausgleich geschafft hätten“, monierte Oetzel.

Fehler des Gastes ließen seine Sieben aber wieder in Vorteil kommen, vier Tore in Folge brachten das 16:10 und das 20:13 zur Pause war scheinbar die Vorentscheidung, auch wenn Lingenfeld sich nicht entscheidend abschütteln ließ. Das 26:22 sprach für den Kampfgeist der Burgard-Sieben, die nicht aufsteckte, dann aber gegen Ende doch dem Tempo Tribut zollen musste. Drei Tore in Folge von Marco Beckmann, den Treffern von Manuel und Alexander Grill sowie David Kolb nach aufmerksamer Abwehrarbeit brachten das 32:22 in der 49. Minute, der Rest war nur noch Formsache.

„Ich will nicht alles schlecht reden, es war ein Arbeitssieg und der war nie in Gefahr, wir haben die Punkte geholt und das war ein Muss. Abhaken“, sagte Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Verletztenlazarett lichtet sich allmählich

Schifferstadt (kc). Aufatmen bei Siggi Oetzel, Trainer der Verbandsligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Das Verletztenlazarett lichtet sich allmählich und er kann endlich wieder in personeller und taktischer Hinsicht variieren. „Bis auf Janek Messerschmidt, der noch die gesamte Runde ausfallen wird, melden sich mehr oder weniger alle wieder zurück“, freute sich der Trainer.

Er kann also für das Duell mit dem Tabellenletzten HSG Lingenfeld/Schwegenheim (Anspiel heute Samstag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle) aus dem Vollen schöpfen, auch wenn am Dienstag Matthias Handrich leicht erkältet war und Lucca Biallas sich mit Rückenproblemen herumschlug. „Es sieht gut aus, auch auf die A-Jugendspieler können wir zurückgreifen“, meinte der Coach.

Fortfahren mit der Leistung aus den beiden letzten Spielen will die gastgebende HSG, die nach dem wenig überzeugenden Spiel in Offenbach wieder in die Spur gekommen ist. „Da wollen wir anknüpfen und werden daher auch Lingenfeld/Schwegenheim nicht unterschätzen, das muss man bei der Mannschaft auch nicht groß thematisieren“, betonte der Trainer. Es ist ein Derby, für jeden Spieler reizvoll. „Als TV Dudenhofen haben wir immer Probleme gehabt, meist verloren, ich bin daher schon gewarnt“, nimmt der Trainer den Kontrahenten mehr als ernst.

Wichtig ist natürlich, wie die Mannschaft ins Spiel kommt, von vornherein die Marschrichtung auf der Platte festlegt und den Gast in Bewegung hält. „Sie spielen mit einer 5:1-Deckung, Kornberger vorne ist recht agil, beweglich und Aaron Werner nutzt sein Körpergewicht aus, da müssen wir dagegenhalten“, sagte Oetzel der daran erinnerte, dass sich sein Team in der Vorrunde lange Zeit schwer getan hat, erst gegen Ende den 32:28-Erfolg in trockene Tücher brachte.

Ein Wiedersehen gibt es mit Jan Burgard, der zu Beginn der Saison die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt trainierte und nach vier sieglosen Spielen das Handtuch warf. Anfang des Jahres übernahm er in Lingenfeld das Traineramt von Sascha Pfliegensdörfer und Kurt Werner beim damaligen Vorletzten, der 4:18 Punkte auf dem Konto hatte. „Wir könen nicht mit bester Mannschaften antreten, haben einige Verletzte und wollten auch das Spiel verlegen. Die HSG ist eine starke Mannschaft, es wird auch ein schwieriges Spiel, doch wir wollen unser bestes geben“, sagte Lingenfelds Trainer Jan Burgard.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Stolz erhobenen Hauptes vom Platz

Kaiserslautern (kc). Es war ein Spiel auf Augenhöhe bis in die 56.

Minute zwischen dem souveränen Tabellenführer der Verbandsliga, der MSG TSG/1. FC Kaiserslautern und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Erst nach dem 29:28 konnte sich dann der Gastgeber vor leider nur 42 Zuschauern durchsetzen, den Kräfteverschleiß bei den Gästen ausnutzen und einen knappen 35:31 (16:15)-Erfolg sichern.

„Die HSG Dudenhofen-Schifferstadt spielt für einen Aufsteiger eine beachtliche Saison und wird unter normalen Umständen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Die junge Truppe von Trainer Siggi Oetzel spielt einen schnellen, technisch anspruchsvollen und schönen Handball. Mit 393 erzielten Treffern, was einem Schnitt von ca. 30 Toren pro Spiel entspricht, liegt der Aufsteiger in dieser Statistik hinter der MSG auf dem zweiten Rang.“ So hatte der kommende Aufsteiger in die Pfalzliga auf seiner Homepage im Vorfeld geschrieben und damit den Respekt vor der HSG bekundet.

Und die sollte diesen Vorschusslorbeeren auch gerecht werden, ein offenes Spiel abliefern und obwohl personell dezimiert noch besser als in der Vorrunde gegen den Spitzenreiter sich behaupten zu können. „Mit ein, zwei Spielern aus der A-Jugend hätten wir vielleicht für eine Überraschung sorgen können, so war der Kräfteverschleiß nach 50 Minuten einfach zu groß“, bedauerte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

„Wir können stolz erhobenen Hauptes vom Platz gehen, das Ergebnis ist allerdings deutlicher, als der Spielverlauf war“, freute sich Oetzel über sein Team, das wie zuletzt die Taktik umsetzen konnte, aber diesmal auf einen übermächtigen Gegner traf, der in der entscheidenden Phase des Spiel noch zulegen konnte. „In Lautern 31 Tore zu schießen ist schon eine Sache, aber trotzdem haben wir nichts in der Tasche“, bedauerte Oetzel, dass seine Mannschaft für ihre Leistung nicht belohnt wurde.

Schon beim 16:15-Halbzeitstand sah man, dass die Gäste im ersten Abschnitt ein ebenbürtiger Gegner waren, lediglich kurz nach der Pause einen leichten Durchhänger hatten, die MSG auf 25:20 (39.) ziehen lassen musste. Aber die Oetzel-Sieben kämpfte sich wieder heran, kam über das

27:24 zum 27:26, was MSG-Trainer Mirko Schwarz zur Auszeit nötigte.

Matthias Handrich glich aus und auch als die MSG eine Zeitstrafe zu zwei Treffern nutzte, kam die HSG nochmals auf 29:28 heran (56.), konnte in der Endphase aber kräftemäßig nicht mehr zulegen. „Wir haben Kaiserslautern so lange geärgert, wie es möglich war, ein fader Beigeschmack bleibt durch die Niederlage dennoch“, bekundete Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: „Mit Respekt – aber ohne Angst

Schifferstadt (kc). Das wohl leichteste Spiel in dieser Saison steht für die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute abend in der Schillerschule in Kaiserslautern auf dem Programm, denn die Schützlinge von Trainer Siggi Oetzel müssen beim MSG TSG/1. FC Kaiserslautern um 19.30 Uhr antreten.

Die Gastgeber haben nach 13 Spielen ebenso viele Siege auf dem Konto, stellen nicht nur die beste Abwehr, sondern auch den effektivsten Angriff, stellen die besten Schützen und auch Einzelspieler in der Verbandsliga, in die die HSG in dieser Saison erstmals reinschnuppert.

„Wir haben Respekt, aber keine Angst“, sagte Trainer Oetzel vor der Begegnung, in der seine Spieler ganz unbelastet reingehen können. Sie können nur gewinnen, niemand erwartet von ihnen beim verlustpunktfreien Spitzenreiter eine Überraschung.

„Auf ihrer Homepage notieren sie zwar, dass sie keinen leicht zu bespielenden Gegner erwarten, aber das macht uns das Spiel auch nicht einfacher“, erklärte Oetzel, der einen hochkonzentrierten Spitzenreiter erwartet und seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle sieht. „Das ist schon eine Hausnummer“, sagte Oetzel voller Respekt, doch konnte sein Team im Hinspiel bei der 28:36-Niederlage lange Zeit wirklich gut mithalten. Aber zu diesem Zeitpunkt sah es personell noch etwas anders aus.

Max Barlang fällt neben den übrigen Langzeitverletzten weiter aus, Tobias Eßwein stieg wieder ins Training ein und gegenüber dem Stamm der letzten Begegnung wird diesmal wieder Christoph Lacher dabei sein.

Sebastian Kolb wird wie schon zuletzt als Notnagel auf der Bank Platz nehmen. „Wen wir von der A-Jugend mitnehmen, entscheidet sich noch“, sagte Oetzel, denn auch der Nachwuchs hat am Sonntag in Trier ein Spiel.

„Kaiserslautern hat eine erfahrene Truppe, athletisch präsent, spielt eine gute 6:0-Deckung und gewann sogar gegen Offenbach, obwohl da einige Oberliga-Spieler eingesetzt waren“, zog der HSG-Trainer anerkennend den Hut. „Wir haben uns aber auch durch den Sieg gegen Eppstein Selbstvertrauen geholt, die Stimmung im Training war diesmal ganz anders“, freute sich der Trainer über den Aufschwung. Er kann sicher sein, dass seine Spieler alles daransetzen werden, die HSG-Farben gut zu vertreten. Fallobst wollen sie auf keinen Fall sein, sondern sich bietende Chancen dann auch nutzen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Geglückte Revanche gegen Eppstein/Maxdorf

Schifferstadt (kc). Durch die Schnelligekeit seiner Spieler wollte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen das robuste und körperlich dominante Team der HSG Eppstein/Maxdorf zum Erfolg kommen.

Mit dem 43:34 (23:16)-Erfolg wurde dies noch deutlicher in die Tat umgesetzt, als man im Vorfeld aufgrund der zahlreichen verletzten Stammspieler beim Gastgeber erwarten konnte.

Aber die HSG kam wie erwünscht gut in die Begegnung, lag nach sieben Minuten mit 5:2 vorne, was Eppsteins Trainer Bruno Calderelli bereits zur Auszeit nötigte. Die HSG bekam den kräftigen Florian Wacker durch Matthias Handrich in den Griff, und da auch Alexander Kühner seine körperliche Überlegenheit nicht wie gewünscht einsetzen konnte, war dem Gast viel von seiner Stärke genommen. „Es war klar, wenn die ihre körperliche Präsenz reinbringen, konnen wir nicht dagegenhalten“, sagte Trainer Oetzel, der ausnutzen wollte, dass Epsstein immer von Anfriff auf Abwehr wechselte. „Wir wollten einfache Tore machen, dass wir schnell nach vorne spielen und sie aus dem Rhythmus bringen.“ Diese Taktik funktionierte, auch weil seine Mannschaft hochkonzentriert und mit viel Herzblut an die Aufgabe heranging, von Beginn an die Körpersprache zeigte, dass sie die Ausfälle verkraften und zu einem Prüfstein werden kann. Nach dem 8:4 (10.), kam der Gast auf 8:7 heran, der pfeilschnelle Kevin Gerber, der als Linksaußen brillierte und mit zehn Treffern erfolgreichster Werfer war, erzielte mit zwei Toren das

10:7 und brachte sein Team wieder in die Spur.

„Alles, was wir uns vorgenommen haben, wurde umgesetzt“, freute sich Trainer Oetzel. Seine Spieler konnten sich sogar am Kreis das ein oder andere Mal durchsetzen, wobei vor allem Moritz Leonhardt mit einem tollen Heber über Torhüter Pierre Wunner gefiel. 13:10, 16:10, 22:14 waren Spielstände, ehe die beiden Schiedsrichterinnen Daniela Kuschel/Sandra Senk beim 23:16 zur Pause baten.

Die HSG ließ sich nicht beirren, nutzte den Schachzug von Eppstein, mit sieben Feldspielern und ohne Torwarten zwischenzeitlich zu spielen, konsequent aus. 32:22, 37:25 und 40:32 waren weitere Spielstände. „Wir sind 50 Minuten voll Power gelaufen und dass da die Kondition und Konzentration gegen Ende etwas nachlässt ist klar und auch, dass man das ein oder andere Tor liegen lässt. Wir haben aber immer Nadelstiche gesetzt, es gibt heute nichts auszusetzen“, freute sich Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Eine Revanche gegen Eppstein/Maxdorf ist schwer Handball Verbandsliga Sonntag, 18 Uhr in der WD-Halle

Schifferstadt (kc). Zum ersten Heimspiel nach der Pause treten die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle, Anspiel 18 Uhr, gegen den Mitaufsteiger HSG Eppstein/Maxdorf an. Das Hinspiel hat die Mannschaft von Trainer Siggi Oetzel mit 33:29 verloren, doch es wird mehr als schwer werden, diesmal den Spieß umzudrehen und erfolgreich Revanche zu nehmen.
„Aufgrund unserer Personalsituation geht Eppstein/Maxdorf als Favorit in die Begegnung“, musste Trainer Oetzel bekennen, denn erneut durfte er Hiobsbotschaften verkünden. Janek Messerschmidt, Tobias Eßwein, Sebastian Kolb und Max Barlang sind die bekannten Ausfälle, zu denen sich an diesem Spieltag noch Christoph Lacher (private Verpflichtung) und Marko Beckmann (Abi-Vorbereitung) gesellen. Eine komplette Mannschaft die ausfällt und zwar nicht von Ergänzungsspielern, sondern Leistungsträgern. Hinzu kommt, dass Paul Schutzius und Niklas Moritz erst am Sonntag zurückkehren und nicht einsatzbereit sind. „Mal sehen, welche Mannschaft wir zusammenbasteln können“, erklärte Oetzel.
Dies macht die Arbeit des Trainers alles andere als leicht. Motivation ist gefragt und Aufbauen des Selbstbewusstseins. Dass jeder Spieler mehr geben muss als in Bestbesetzung, ist den Akteuren klar und dies werden sie auch versuchen auf die Platte zu bringen. „Wir müssen kämpfen und dagegenhalten“, betonte Oetzel, der Eppstein mit einer grundsoliden 6:0-Deckung erwartet. Da das Team des ehemaligen Schifferstadter Trainers Bruno Caldarelli auch noch die körperliche Robustheit in die Waagschale werfen kann, macht das Unterfangen „Revanche“ nicht gerade leichter.
„Wir müssen versuchen durch unser schnelles Spiel in die Lücken zu kommen“, hofft Oetzel auf eine erfolgversprechende Taktik, denn in der Schnelligkeit sieht er einen Vorteil gegenüber dem Gast. Allerdings biss sich auch TuS Neuhofen am vergangenen Spieltag gegen Eppstein die Zähne aus, musste als Verlierer vom Platz.
Nicht den Kopf hängen lassen wie in Offenbach, erwartet Trainer Ötzel von den Spielern, die den Kampf annehmen müssen. „Sonst bekommen wir den Druck, den wir nicht haben wollten“, sagte Oetzel, der mit seinem Team im nächsten Spiel beim verlustpunktfreien Spitzenreiter MSG/1. FC Kaiserslautern gastiert.