HSG-Herren I: Eine Revanche gegen Eppstein/Maxdorf ist schwer Handball Verbandsliga Sonntag, 18 Uhr in der WD-Halle

Schifferstadt (kc). Zum ersten Heimspiel nach der Pause treten die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle, Anspiel 18 Uhr, gegen den Mitaufsteiger HSG Eppstein/Maxdorf an. Das Hinspiel hat die Mannschaft von Trainer Siggi Oetzel mit 33:29 verloren, doch es wird mehr als schwer werden, diesmal den Spieß umzudrehen und erfolgreich Revanche zu nehmen.
„Aufgrund unserer Personalsituation geht Eppstein/Maxdorf als Favorit in die Begegnung“, musste Trainer Oetzel bekennen, denn erneut durfte er Hiobsbotschaften verkünden. Janek Messerschmidt, Tobias Eßwein, Sebastian Kolb und Max Barlang sind die bekannten Ausfälle, zu denen sich an diesem Spieltag noch Christoph Lacher (private Verpflichtung) und Marko Beckmann (Abi-Vorbereitung) gesellen. Eine komplette Mannschaft die ausfällt und zwar nicht von Ergänzungsspielern, sondern Leistungsträgern. Hinzu kommt, dass Paul Schutzius und Niklas Moritz erst am Sonntag zurückkehren und nicht einsatzbereit sind. „Mal sehen, welche Mannschaft wir zusammenbasteln können“, erklärte Oetzel.
Dies macht die Arbeit des Trainers alles andere als leicht. Motivation ist gefragt und Aufbauen des Selbstbewusstseins. Dass jeder Spieler mehr geben muss als in Bestbesetzung, ist den Akteuren klar und dies werden sie auch versuchen auf die Platte zu bringen. „Wir müssen kämpfen und dagegenhalten“, betonte Oetzel, der Eppstein mit einer grundsoliden 6:0-Deckung erwartet. Da das Team des ehemaligen Schifferstadter Trainers Bruno Caldarelli auch noch die körperliche Robustheit in die Waagschale werfen kann, macht das Unterfangen „Revanche“ nicht gerade leichter.
„Wir müssen versuchen durch unser schnelles Spiel in die Lücken zu kommen“, hofft Oetzel auf eine erfolgversprechende Taktik, denn in der Schnelligkeit sieht er einen Vorteil gegenüber dem Gast. Allerdings biss sich auch TuS Neuhofen am vergangenen Spieltag gegen Eppstein die Zähne aus, musste als Verlierer vom Platz.
Nicht den Kopf hängen lassen wie in Offenbach, erwartet Trainer Ötzel von den Spielern, die den Kampf annehmen müssen. „Sonst bekommen wir den Druck, den wir nicht haben wollten“, sagte Oetzel, der mit seinem Team im nächsten Spiel beim verlustpunktfreien Spitzenreiter MSG/1. FC Kaiserslautern gastiert.

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