Herren 1: Alles rund um die Mannschaft

Herren 1: Veränderungen im Kader zur neuen Saison

Während es den Verantwortlichen gelungen ist, den Großteil des Kaders der abgelaufenen Saison zusammenzuhalten, wollen wir unsere neuen Spieler und Funktionäre willkommen heißen und uns von unseren Abgängen verabschieden!

Nächstes Bruderpaar für die HSG!

Dass der Kontakt zur Familie Chrust nie abgerissen ist, zeigt die Rückkehr von Jakob zur HSG zur neuen Saison! Nachdem er schon in der Jugend einige Jahre für die Panther aufgelaufen war, zog es ihn in den Coronajahren zum HLZ Friesenheim/Hochdorf, um weiterhin Handball auf hohem Niveau zu spielen zu können. Bereits in seinem ersten A-Jugendbundesligajahr kam es zum Doppelspielrecht bei der HSG, in dem sich Jakob mit guten Leistungen viele Spielanteile erarbeitete. Nachdem er vergangene Saison beim HLZ vorrangig in der A-Jugend, aber auch in der Oberliga und 3. Liga, auflief, folgt nun der Wechsel zurück zu den Panthern. Wir freuen uns sehr, mit Jakob einen top ausgebildeten, jungen Spieler zu erhalten, der perfekt in unser Mannschaftsgefüge passt und die Qualität im Rückraum noch einmal erheblich erhöht!

Erfreulicherweise werden wir neben den Worf- und Schutzius-Brüdern auch erstmalig von den Chrust-Brüdern bei den Panthern sprechen können. Jakobs jüngerer Bruder Nils Chrust erhält, sobald er 17 Jahre alt wird, das Aktivenspielrecht bei der HSG und spielt gleichzeitig A-Jugendbundesliga beim HLZ Friesenheim/Hochdorf. Nils wechselte früh von seinem Heimatverein TV 03 Wörth in die Jugendabteilung der Rhein-Neckar-Löwen, bevor es ihn vergangenes Jahr zum HLZ zog. Als Linkshänder wird er kommende Saison sowohl auf Rechtsaußen, als auch im Rückraum zum Einsatz kommen. Mit Nils bekommen wir einen hervorragend ausgebildeten, körperlich für sein Alter schon enorm weiten jungen Spieler, der perfekt zu uns passt. 

Wir freuen uns sehr auf euch!

Jugendarbeit zahlt sich aus

Weiter können wir uns auf unsere gute Jugendarbeit im Verein verlassen. Noel Korn und Raphael Sager schaffen nun den Sprung aus der A-Jugend in unsere erste Mannschaft. Raphael hat vergangene Saison schon viele Minuten in der Pfalzliga sammeln dürfen. Auf ihn wird nun, nach dem Abgang von Aurel Albert, eine noch größere Rolle warten. Noel profitiert von den Abgängen von Felix Trapp und Erik Schopp. So wird der talentierte Torhüter kommende Saison das Gespann mit dem erfahrenen Tobias Weinerth bilden.

Wir wollen weiterhin unseren eingeschlagenen Weg verfolgen und unseren Jugendspielern die Möglichkeit bieten, bei unseren Aktivenmannschaften Fuß zu fassen. Neben Noel und Raphael gehören auch Paul Wosien, der seine Spielanteile hauptsächlich in den Herren 2 erhalten wird, und Marc Riffelmacher, der noch A-Jugend spielt, zum erweiterten Kader.

Neuer Co-Trainer

Nils Eckhardt ist der neue Mann an der Seite von Trainer David Oetzel. Beide kennen sich schon ewig und haben viele Jahr zusammen in der Jugend der TSG Friesenheim Handball gespielt. Mit Nils ist es uns gelungen einen Trainer zu finden, der in den vergangenen Jahren schon als Co-Trainer beim HLZ Friesenheim/Hochdorf tätig war und nun bereit ist, einen neuen Verein kennenzulernen und sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Er wird uns mit seiner Erfahrung, vor allem als aktiver Spieler, sehr weiterhelfen können und wir freuen uns auf sein Engagement bei den Panthern. 

Schmerzhafte Abgänge

Mit Markus Michel und Aurel Albert verlieren wir zwei schnelle, treffsichere Außenspieler. Während Michel sich die Spielzeit oft mit Finn Schutzius teilte, war Albert die klare Nummer 1 auf Rechtsaußen und 132/39 Toren auch unser zweitbester Torschütze. Auch neben dem Feld werden wir beide Spieler schmerzlich vermissen und wünschen ihnen bei ihren neuen Vereinen viel Erfolg!

Weiter werden wir zukünftig auf die Dienste von zwei HSG-Urgesteinen, den Torhütern Felix Trapp und Erik Schopp verzichten müssen. Felix wird beruflich und familientechnisch leider kürzertreten müssen und wird zukünftig bei unserer zweiten Mannschaft spielen. Erik zieht es studienbedingt nach Mainz, wodurch er den Aufwand mit Training und Spiel nicht mehr stemmen kann. Vor allem menschlich tun diese beiden Abgänge dem Mannschaftsgefüge enorm weh. Auf Felix und Erik konnte man sich immer verlassen. Egal ob bei organisatorischen Aufgaben oder Hallendiensten, beide sind immer vorangegangen und werden erst einmal eine Lücke in die Mannschaft reißen. 

Der letzte Abgang findet auf der Trainerbank statt. Das jahrelange Duo David Oetzel/Christoph Schubart wird weiterhin bei der HSG bleiben, Christoph folgt allerdings Felix und wird Headcoach bei unserer 2. Mannschaft. Nach dem reibungslosen Übergang von aktiver Spielerkarriere zum Co-Trainer der ersten Mannschaft wird er nun die wichtige Aufgabe innehaben, eine leistungsorientierte u23 zu formen. 

Wir wünschen allen Abhängern alles Gute und bedanken uns für euren großen Einsatz für die HSG! Wir hoffen, dass wir euch oft bei unseren Spielen in der Halle sehen werdet!

Von David Oetzel

HSG-Saisonrückblick: Enttäuscht. Traurig. Stolz.

Die Herren I und Damen I spielten die erfolgreichste Saison seit Gründung der HSG Dudenhofen-Schifferstadt im Jahr 2015. Dennoch bleibt beiden Teams der Aufstieg knapp verwehrt. Ein Rückblick auf eine besondere Saison.

Nach Platz zwei im Vorjahr war die Pfalzliga-Meisterschaft für die Herren I von Beginn an das erklärte Ziel. Bereits am dritten Spieltag konnten die Panther mit 35:27 bei der HSG Kaiserslautern gewinnen, wo man in den vergangenen Jahren nur selten Punkte mitnehmen konnte. Als dann auch noch Mitte November das Spitzenspiel beim TSV Speyer mit zehn Toren Vorsprung gewonnen wurde war klar, dass die Meisterschaft nur über die Panther laufen konnte. Die Herren dominierten ihre Gegner über die komplette Saison, gewannen ihre Spiele im Schnitt mit zwölf Toren Differenz. Nach 22 Spielen zeigte die Tabelle die maximale Punkteausbeute von 44:0 an, verbunden mit dem besten Angriff, der besten Defensive sowie elf Punkten Vorsprung auf Rang zwei.

Auch für die Damen I sollte nach Platz drei in der Vorsaison der nächste Entwicklungsschritt folgen. Den ersten Härtetest gab es dann direkt im ersten Saisonspiel, als der spätere Tabellendritte HSG Landau/Land mit 27:26 geschlagen werden konnte. Zwischen Anfang November und Ende Februar spielten sich die Damen dann in einen Rausch. Elf Siege in Folge bedeuteten bereits früh vier Meisterschafts-Matchbälle. Der zweite wurde dann im Heimspiel gegen die FSG Assenheim/Dannstadt/Iggelheim genutzt. Schlussendlich war es vor allem das starke Teamgefüge und eine beeindruckende Konstanz, die den Damen die Pfalzmeisterschaft bescherte.

Das absolute Saison-Highlight war sicherlich, dass beide Teams Mitte März, am gleichen Heimspieltag direkt hintereinander die Meisterschaft festmachen konnten. Dass die Feierlichkeiten sich weit bis nach Sonnenaufgang am Folgetag zogen, sollte niemanden überraschen.

Wie hinlänglich bekannt war die Meisterschaft aber leider nicht verbunden mit dem direkten Aufstieg in die Regionalliga (bisher unter dem Namen Oberliga RPS). So mussten sich die Meister der Verbände Pfalz, Rheinland, Rheinhessen und dem Saarland im Turniermodus um lediglich einen Aufstiegsplatz streiten.

Bereits vor dem ersten Spieltag der Relegation war die HG Saarlouis II als stärkster Konkurrent der Herren I ausgemacht worden. Nach klaren Auftaktsiegen beider Teams war abzusehen, dass der Aufstieg im direkten Duell ausgespielt werden würde. Was beide Mannschaften dann in der neuen Kreissporthalle zeigten, war ein Spiel auf extrem hohem Niveau. Trotz langer Panther-Führung konnten sich die Gäste mit 29:28 denkbar knapp durchsetzen. Leere Blicke bei den Panthern, der Traum vom Aufstieg war geplatzt.

Nach einem klaren Heimsieg gegen die SG Zweibrücken setzten sich die Damen I beim TV Welling in einer wahren Abwehrschlacht mit 18:17 durch. Die Entscheidung sollte also am dritten und letzten Spieltag fallen, als der ebenfalls doppelt siegreiche HSV Sobernheim in Schifferstadt gastierte. In der ersten Viertelstunde kaufte die starke HSG-Defensive den flinken Gästen den Schneid ab, ließ in diesem Zeitraum nur zwei Gegentore zu und führte mit vier Toren. Danach setzte sich aber die Qualität der Rheinhessen durch, sodass sich auch die Damen am Ende mit 32:27 geschlagen geben mussten.

Die bittere Realität sieht also so aus, dass sowohl die Herren I als auch die Damen I nächstes Jahr in der Liga verbleiben. Eine Niederlage – bei den Herren sogar die einzige der ganzen Saison – zu viel, die am Ende den Aufstieg kostet. Das Szenario ist umso dramatischer, wenn man bedenkt, dass in den letzten Jahren immer zwei statt nur einem Team aufsteigen durften. Sowohl bei den Damen als auch den Herren ist es die HSG, die der Umstrukturierung der Ligen zur kommenden Saison zum Opfer fällt.

Auch wenn die Enttäuschung über dieses bittere Ende natürlich riesig ist, sollte bei allen Beteiligten mit ein bisschen Abstand vor allem ein Gefühl überwiegen: Stolz. Stolz auf das, was beide Mannschaften in den vergangenen Monaten geleistet haben. Stolz darauf, dass beide einen großen Schritt in ihrer Entwicklung gemacht haben. Stolz darauf, die eigenen Fans regelmäßig mit tollem Handball begeistert zu haben.Jetzt geht in die wohlverdiente Handball-Pause. Genießt die freien Tage. Wir wünschen allen Teams viel Spaß auf den Abschlussfahrten. Und eins ist sicher: die Panther kommen wieder!

von Sebastian Kolb

Spieltagsrückblick 14./15.01.2023

Die Punktejagd im neuen Jahr ist eröffnet. Für die Damen I und Herren I ging es direkt voll zur Sache.

Mehr geht nicht. Der Tabellenführer gegen den direkten Verfolger. Die Herren I gastierten beim HLZ Friesenheim/Hochdorf. Obwohl die Gastgeber einige Spieler aus dem Drittligakader aufboten, machten unsere Jungs ein bärenstarkes Spiel und hielten die Partie 50 Minuten lang offen. In der Schlussphase scheiterten die Panther dann aber leider trotz guter Chancen zu oft vor dem gegnerischen Tor und verloren am Ende mit 28:33. Schade!

Die Damen I gewinnen das Topspiel bei der HSG Landau/Land mit 36:29 und behaupten den zweiten Tabellenplatz. Was sich deutlich anhört, war in Wirklichkeit ein hartes Stück Arbeit. Bis 10 Minuten vor Schluss stand es 27:27, ehe die Panther den längeren Atem bewiesen und sich Tor um Tor absetzen konnten. Sehr stark!

Die Damen II dagegen verlieren ihr Heimspiel gegen die TuS Heiligenstein II mit 22:27 und müssen den zweiten Tabellenplatz abgeben. Nach der Halbzeit konnten die Damen zwar erstmals in Führung gehen (13:12, 35. Minute), konnten diesen Vorsprung aber nicht halten und mussten sich am Ende geschlagen geben.

Während das Spiel der Herren II gegen die TuS Neuhofen verlegt werden musste, setzten sich die Herren III gegen die TuS Neuhofen II deutlich mit 53:13 durch. Die Panther agierten aus einer stabilen Abwehr mit schnellem Umschaltspiel. Spätestens beim 16:6 nach 20 Minuten war eine Vorentscheidung gefallen.

Weiterhin rund läuft es aktuell bei unseren Jugend-Oberligateams. Die mA setzte nach dem ersten Saisonsieg das nächste Ausrufezeichen und trotzt dem Tabellenzweiten SV Zweibrücken auswärts einen Punkt ab (30:30). Die wC beweist zudem gleich doppelt Nervenstärke. Am Mittwoch gewannen die Mädels mit 24:23 beim TV Wörth, ehe sie sich am Samstag ebenfalls hauchdünn mit 23:22 bei der HSG Wittlich durchsetzen konnten und damit den fünften Sieg in Folge feierten. Die mB1 festigt zudem im Jugendspiel der Woche durch das 40:28 gegen den TV Offenbach den ersten Platz in der Pfalzliga.

Nachbericht Damen 1

Damen 1 gewinnen auch das letzte Heimspiel 2022

Am letzten Heimspieltag des Jahres bestätigen die Damen 1 ihre gute Form und gewinnen, nach einer erneut starken Leistung deutlich mit 43:19 (23:08) gegen den TV Thaleischweiler.

Begleitet von ca. 150 Fans startete die Mannschaft zunächst noch zögerlich in die Partie (2:2 nach vier Minuten). Nach dieser kurzen Phase des Abtastens wurde dann der Schalter umgelegt. Mit Überzeugung und Konsequenz in Abwehr und Angriff, sowie einer gehörigen Portion Kreativität in der Offensive, schaffte man, bereits in Minute 14 einen 10-Tore Vorsprung herauszuspielen (14:04). Die folgende Auszeit der Gäste änderte an diesem Verlauf nichts mehr und die Damen erhöhten den Vorsprung weiter bis zu einer 23:08 Pausenführung.

Maßgeblich verantwortlich dafür war eine konzentrierte Abwehrleistung inkl. toller Torwartparaden sowie von Beginn an entschlossene Abschlüsse.

Für die zweite Hälfte wurde in der Kabine beschlossen, dass die Intensität trotz der hohen Führung aufrecht erhalten bleiben soll. Des Weiteren sollten verschiedene Mannschaftszusammenstellungen und Abwehrkonstellationen getestet werden.

Auch dies setzten unsere Panther-Damen hervorragend um, was wieder einmal die in der Vorbereitung erarbeitete Variabilität und die große Breite im Kader der Panther zeigt.

Zum Start der zweiten Hälfte gab es einen 4-0 Lauf unserer Damen 1, gefolgt von zwei Toren der Gastgeberinnen, bevor dann der Vorsprung in Minute 40 auf 31:11 ausgebaut wurde.

Die Gäste aus Thaleischweiler, welche vor der Partie als erfolgreichste Aufsteiger auf Rang 7 der Tabelle standen, lieferten trotz des teilweisen hohen Rückstands ein faires Spiel, welches von Tanja Göbel ohne Probleme geleitet wurde.

Am Ende stand ein deutlicher Heimsieg, welcher uns mit viel Selbstvertrauen zum letzten Spieltag der Vorrunde nach Schwegenheim reisen lässt.

Mit nur einer Niederlage aus 10 Spielen können unsere Damen bei dem bis zu diesem Zeitpunkt verlustpunktfreien Tabellenführer befreit aufspielen.

Ein großes Dankeschön senden unsere Damen 1 bereits jetzt an die treuen Unterstützer auf der Tribüne, welche die Mannschaft lautstark durch die Vorrunde getragen haben! Wir freuen uns auf die weitere Runde mit Euch und hoffen auf nochmal eine extra starke Unterstützung im nächsten Spiel, kommenden Sonntag, 18.00 Uhr.

Von Julian Großstück