HSG-Herren I: Geglückte Revanche gegen Eppstein/Maxdorf

Schifferstadt (kc). Durch die Schnelligekeit seiner Spieler wollte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen das robuste und körperlich dominante Team der HSG Eppstein/Maxdorf zum Erfolg kommen.

Mit dem 43:34 (23:16)-Erfolg wurde dies noch deutlicher in die Tat umgesetzt, als man im Vorfeld aufgrund der zahlreichen verletzten Stammspieler beim Gastgeber erwarten konnte.

Aber die HSG kam wie erwünscht gut in die Begegnung, lag nach sieben Minuten mit 5:2 vorne, was Eppsteins Trainer Bruno Calderelli bereits zur Auszeit nötigte. Die HSG bekam den kräftigen Florian Wacker durch Matthias Handrich in den Griff, und da auch Alexander Kühner seine körperliche Überlegenheit nicht wie gewünscht einsetzen konnte, war dem Gast viel von seiner Stärke genommen. „Es war klar, wenn die ihre körperliche Präsenz reinbringen, konnen wir nicht dagegenhalten“, sagte Trainer Oetzel, der ausnutzen wollte, dass Epsstein immer von Anfriff auf Abwehr wechselte. „Wir wollten einfache Tore machen, dass wir schnell nach vorne spielen und sie aus dem Rhythmus bringen.“ Diese Taktik funktionierte, auch weil seine Mannschaft hochkonzentriert und mit viel Herzblut an die Aufgabe heranging, von Beginn an die Körpersprache zeigte, dass sie die Ausfälle verkraften und zu einem Prüfstein werden kann. Nach dem 8:4 (10.), kam der Gast auf 8:7 heran, der pfeilschnelle Kevin Gerber, der als Linksaußen brillierte und mit zehn Treffern erfolgreichster Werfer war, erzielte mit zwei Toren das

10:7 und brachte sein Team wieder in die Spur.

„Alles, was wir uns vorgenommen haben, wurde umgesetzt“, freute sich Trainer Oetzel. Seine Spieler konnten sich sogar am Kreis das ein oder andere Mal durchsetzen, wobei vor allem Moritz Leonhardt mit einem tollen Heber über Torhüter Pierre Wunner gefiel. 13:10, 16:10, 22:14 waren Spielstände, ehe die beiden Schiedsrichterinnen Daniela Kuschel/Sandra Senk beim 23:16 zur Pause baten.

Die HSG ließ sich nicht beirren, nutzte den Schachzug von Eppstein, mit sieben Feldspielern und ohne Torwarten zwischenzeitlich zu spielen, konsequent aus. 32:22, 37:25 und 40:32 waren weitere Spielstände. „Wir sind 50 Minuten voll Power gelaufen und dass da die Kondition und Konzentration gegen Ende etwas nachlässt ist klar und auch, dass man das ein oder andere Tor liegen lässt. Wir haben aber immer Nadelstiche gesetzt, es gibt heute nichts auszusetzen“, freute sich Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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