HSG-Herren 1: Revanche wäre gut – aber schwer umzusetzen Handball Verbandsliga Heute in Edigheim

Schifferstadt (kc). Zwei schwere Spiele warten auf die Verbandsligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Heute Abend, 19 Uhr, gastiert die Sieben von Trainer Siggi Oetzel im Schulzentrum Edigheim beim Tabellendritten TV Edigheim, der schon das Hinspiel mit 28:25 für sich entschieden hat.
Nach zehn Siegen und fünf Niederlagen hat der Gastgeber 20:10 Punkte auf seinem Konto, ist wohl aber schon zu weit von den beiden führenden Teams Kaierslautern und Oggersheim weg, um noch entscheidend eingreifen zu können. Die HSG als Sechster weist 16:16 Zähler auf, hat zuletzt gutgemacht und fährt aus einer gesicherten Position nach Edigheim. Aus dieser Sicht eine durchaus nicht unlösbare Aufgabe, doch bei einem weiteren Blick zeigt sich, dass die Gastgeber die beste Abwehr der Liga stellen. Sie treffen mit der HSG auf den besten Sturm der Verbandsliga, allerdings auch auf die schlechteste Abwehr. Da ist es ganz wichtig, wie die HSG ins Spiel kommt, die ersten Minuten können da schon einen Fingerzeig geben, wie die Partie läuft.
Bis auf den Langzeitverletzten Janek Messerschmitt und den mit der B-Jugend in Mühlheim spielenden Matthias Handrich hat der Trainer alle an Bord, auch die zuletzt nicht voll trainierenden Christoph Lacher und Manuel Grill. Möglich, dass aus der A-Jugend der ein oder andere Spieler dazustößt. Für’s Tor werden Markus Kiese und Felix Trapp vorgesehen. „Edigheim ist einer von den zwei Gegnern, die uns zu Hause geschlagen haben“, hat Trainer Oetzel schon Respekt vor dem Gastgeber, gegen den im Hinspiel jedes Tor hart erkämpft werden musste.
Ähnlich wird es auch heute zugehen. „Es ist ein schwer zu bespielender Gegner, die Trauben hängen da hoch“, weiß Oetzel, doch chancenlos sieht er sein Team keineswegs. „Die letzten Spiele sind nicht schlecht gelaufen, wir haben ein kleines Polster und können befreit aufspielen“, betonte der Coach, der mit seiner Sieben nichts unversucht lassen will. „Wir müssen allerdings in der Abwehr etwas besser stehen“, setzte er zum Ziel. Ansonsten wird er mit der gleichen Taktik aufwarten, versuchen, das schnelle Spiel durchzubringen. „Wir fahren nicht als Favorit hin, haben aber auch nichts zu verlieren“, bestätigte Oetzel.

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