HSG-Damen 1: Personell gebeutelt nach Landau Pfalzliga Handball Sonntag, 18 Uhr beim Viertplatzierten

Schifferstadt (kc). „Ich weiß nicht einmal, ob ich am Sonntag überhaupt spielen könnte, auch mich hat es erwischt“, sagte Trainerin Katja Brill, die mit den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag, 18 Uhr, in der Sporthalle Ost in Landau gegen die HSG Landau/Land antreten muss. Die Gastgeberinnen belegen mit 17:13 Punkten den vierten Platz, führen das aus drei Teams bestehende Mittelfeld an und stellen einen mehr als unbequemen Prüfstein dar.
Das Hinspiel gewann die Sieben von Katja Brill im torärmsten Spiel der Saison knapp mit 17:15, es war das erste Spiel der neuen Trainerin und der erste Sieg der HSG. „Wir müssen mit dem notwendigen Selbstvertrauen hinfahren“, betonte Brill, die auch diesmal personelle Probleme zuhauf bewältigen muss. Nicht nur, dass sie durch einen grippalen Infekt geschwächt ist, auch weitere Spielerinnen sind krankheitsbedingt angeschlagen. Weiterhin muss sie auf Hannah Riederer verzichten, deren Schulterverletzung einen Einsatz noch nicht möglich macht. Lediglich Torfrau Selina Henrich kann wieder mit dabei sein. Vier Stunden vor dem Anpfiff in Landau spielt die zweite Damenmannschaft in Albersweiler, vielleicht ergibt sich dadurch ein personelles Hilfeabkommen.
Bei einem Blick auf die Tabelle erkennt man die prekäre Situation für einige Mannschaften, denn vom Siebten Bobenheim/Roxheim zu Schlusslicht Lambsheim/Frankenthal sind es nur zwei Punkte. „Ein, zwei Spiele können da schon entscheiden, entweder ist man oben in Sicherheit oder unten mit dabei“, sagte Trainerin Brill. Dass ihre Mannschaft Punkte braucht ist klar. Gegen Trifels und Spitzenreiter Lingenfeld war ein Punktgewinn nicht unbedingt zu erwarten, in Landau ist es schon eine machbare Angelegenheit. Sieben Punkte haben die Gastgeberinnen Vorsprung, mit einem Sieg könnte die Brill-Sieben etwas aufschließen.
„Noch ist personell alles in der Schwebe, es sind noch viele Fragezeichen“, erklärte Trainerin Brill zur möglichen Formation. Sicherheit beim Abschluss nach Schnellangriffen wünscht man den  Spielerinnen, denn die Landauer Abwehr lässt sich nur schwer in Bewegung bringen um Lücken zu erzielen. Auch Trifels, das als Fünfter in Landau spielte, gelangen nur 17 Treffer bei der deutlichen 27:17-Niederlage.

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