HSG-Herren I: Toller Zwischenspurt ebnet Weg zum klaren Sieg

Schifferstadt (kc). Als Favorit ging die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in die Begegnung mit dem TV Wörth II und dieser Rolle wurden die Spieler von Trainer Siggi Oetzel dann auch in jeder Weise gerecht. Mit 38:30

(19:16) holten sie zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. „Wir haben Wörth auf Abstand gehalten und können die nächsten beiden Spiele etwas befreiter aufspielen“, erklärte Trainer Oetzel nach der Begegnung.

Die ersten vier Minuten waren noch etwas ausgeglichen, doch nach dem 3:3 setzte sich die Oetzel-Sieben zum 7:3 ab und bestimmte auch danach das Geschehen. Dies nötigte Wörths Trainer nach neun Minuten beim 9:4 die erste Auszeit ab und dies zeigte Wirkung. Nach 17 Minuten hieß es plötzlich 11:9, Wörth hatte den Faden wieder gefunden. Um seine Spieler entsprechend einzustellen nahm nun Oetzel seine Auszeit. „Da haben wir gewechselt, denn wir kamen mit den Rückraumspielern nicht so zurecht“, sagte der Coach, der sein Team danach immer in Führung sah.Entscheidend absetzen konnte sich die HSG nicht, Wörth kam zum 17:16 vor der Pause.

Doch ab da ging ein Ruck durch die Mannschaft, vor der Pause zwei Treffer in Folge brachten das 19:16 und auch nach dem Pausentee traf die Oetzel-Sieben. Zehn Tore in Folge, damit insgesamt zwölf, brachten in der 44. Minute das 29:16. „Wir hatten die Probleme in der Pause angesprochen, Abwehr und Angriff spielten wie aus einem Guss und nach diesem Lauf hat Wörth das Spiel aufgegeben“, fasste Oetzel die entscheidende Phase zusammen. Wörth steckte auf und bei der HSG war angesichts des klaren Vorsprungs die Anspannung und auch Konzentration etwas weg. Mit acht Treffern erzielte Manuel Grill die meisten Feldtore.

„In der zweiten Halbzeit war der Sieg nicht mehr gefährdet“, sagte Oetzel, der nur bemängelte, dass die Abwehr 30 Gegentreffer kassierte.

„Das Problem ist ja nicht neu, wenn wir vorne aber 38 schießen, ist das schon okay.“ Mit 499 Toren stellt sein Team den besten Angriff, mit 483 aber auch die schwächste Abwehr der Verbandsliga. Waren die beiden letzten Spiele gegen Teams vom Tabellenende, warten nun zwei „Kracher“ auf sein Team. Zuerst geht es zum Tabellendritten Edigheim und dann wartet mit der TG Oggersheim der Tabellenzweite.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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