HSG-Herren I: Ein Arbeitssieg und zwei Punkte gegen den

Schifferstadt (kc). „Am Anfang sind wir gut mit 5:1 reingekommen, haben aber dann nicht das gespielt, was wir können. Auch hat mir die entsprechende Körperhaltung gefehlt, viele sind nur auf 90 Prozent gelaufen“, sagte nach dem 39:27 (20:13)-Erfolg Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft holte zwei Punkte im Kampf gegen den Abstieg gegen die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim, die weiter Schlusslicht der Verbandsliga bleibt.

Es war ein Arbeitssieg gegen einen Gegner, der personell stark dezimiert antreten musste. „Es sind Spieler dabei, die haben schon lange nicht mehr trainiert, da fehlt das Spielverständnis. Spielerisch waren wir nicht viel schlechter, doch haben wir vorne einfach zu leicht die Bälle verloren, was dann zu Tempogegenstößen führte“, haderte nach der Begegnung Lingenfelds Coach Jan Burgard, der in der Wilfried-Dietrich-Halle auch als Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG bei vier Spielen in dieser Saison gewirkt hat.

Verständlich, dass bei den Gastgebern angesichts des Tabellenstandes die Konzentration etwas nachgelassen hat, durch die schnelle Führung die Partie scheinbar abgehakt werden konnte. Aber Lingenfeld ließ nicht locker, kam nach dem 11:5 auf 12:10 heran. „Ich weiß nicht, ob wir das Spiel nochmals hätten drehen können, wenn sie noch weiter herangekommen wären, vielleicht sogar den Ausgleich geschafft hätten“, monierte Oetzel.

Fehler des Gastes ließen seine Sieben aber wieder in Vorteil kommen, vier Tore in Folge brachten das 16:10 und das 20:13 zur Pause war scheinbar die Vorentscheidung, auch wenn Lingenfeld sich nicht entscheidend abschütteln ließ. Das 26:22 sprach für den Kampfgeist der Burgard-Sieben, die nicht aufsteckte, dann aber gegen Ende doch dem Tempo Tribut zollen musste. Drei Tore in Folge von Marco Beckmann, den Treffern von Manuel und Alexander Grill sowie David Kolb nach aufmerksamer Abwehrarbeit brachten das 32:22 in der 49. Minute, der Rest war nur noch Formsache.

„Ich will nicht alles schlecht reden, es war ein Arbeitssieg und der war nie in Gefahr, wir haben die Punkte geholt und das war ein Muss. Abhaken“, sagte Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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