HSG-Herren I: Machbar – aber Wörth nicht unterschätzen

Schifferstadt (kc). Nach der kurzen Fasnachtspause, bei der jedoch durchtrainiert wurde, wenn auch mit manchmal kleinerer Besetzung, geht es für die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt morgen Sonntag in der Wilfried- Dietrich-Halle, Anspiel 18 Uhr, in der Herren-Verbandsliga weiter. Gast bei der Truppe von Trainer Siggi Oetzel ist der TV Wörth II, der mit 8:22 Punkten auf dem zehnten Platz rangiert, die HSG ist mit 14:16 Punkten Siebter.

„Wörth ist nicht zu verachten, hat die beiden letzten Spiele gewonnen, gegen Offenbach und in Mundenheim und sucht den Anschluss ans Mittelfeld“, sagte HSG-Coach Oetzel. Für seine Mannschaft geht es darum, so schnell wie möglich die für den Klassenerhalt wichtigen 20 Punkte zu holen. „Je früher wir die haben, desto leichter werden die restlichen Spiele“, ist der Trainer überzeugt. Wenn alles schlecht läuft, können drei Mannschaften aus der Verbandsliga absteigen und so ist es wichtig, gerade gegen direkte Konkurrenten rechtzeitig die Punkte zu holen.

Oetzel erinnerte aber daran, dass es nur einen knappen 27:25-Erfolg im Hinspiel gab. „Wir haben dort mit viel Bammel mit zwei Toren gewonnen, uns lange Zeit einlullen lassen.“ Dies soll seinem Team diesmal nicht passieren, das bis auf Tobias Esswein und den urlaubenden Johannes Kessler in Bestbesetzung antreten kann. Aber die A-Jugendspieler fehlen, da sie bereits zwei Begegnungen am Wochenende austragen müssen und nur zweimal spielen dürfen.

„Wir haben vor der Runde nicht direkt mit ihnen geplant, wollen sie an die Verbandsliga heranführen, ihnen Spielpraxis geben. Wir haben eine gestandene Mannschaft“, sagte Oetzel. 14 Spieler inklusive drei Torhüter stehen ihm zu Verfügung, die lange Zeit verletzten Spieler finden auch immer besser den Anschluss. „Natürlich geht das nicht sofort, wenn man lange Zeit verletzt pausiert hat“, gibt der Coach seinen Spielern Zeit.

„Jeden Gegner ernst nehmen“, appelliert Oetzel an seine Mannschaft, die wieder ihren Schnell-Angriff praktizieren wird und so die 6:0-Deckung der Wörther ausspielen will. Schnell aus der Abwehr heraus und vorne auch in die Lücken stoßen, hat Oetzel als Marschrichtung ausgegeben.

„Wir sind bis auf das Offenbacher Spiel gut in die Rückrunde gestartet und das wollen wir fortsetzen. Gerade zu Hause soll sich der Gegner nach uns richten“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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