HSG-Herren I: Auch Neuhofen konnte Siegesserie nicht beenden

Dudenhofen (kc). Die Zuschauer in der Dudenhofener Ganerbhalle kamen am Sonntagabend beim Aufeinandertreffen zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem TuS Neuhofen auf ihre Kosten. Viel Tempo, Spielwitz, körperlicher Einsatz und vom TuS der gebrachte siebte Feldspieler brachten Handballsport auf hohem Niveau und mit der HSG am Ende einen verdienten 34:27 (16:17)-Sieger.

„Es war ein schnelles Spiel von Anfang an und wir waren gleich drin“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung, die der Meisterschaft einen Schritt näher brachte. Da der TV Hochdorf sein Spiel in Offenbach mit 31:30 verlor, benötigt die HSG aus den drei restlichen Spielen nur noch einen Sieg, um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. „Wäre schön, wenn das vor dem letzten Spiel in Hochdorf wäre, dann könnten wir beruhigter hinfahren“, sagte Oetzel.

Dass es gegen Neuhofen nicht einfach werden sollte, war den Verantwortlichen klar. „Sie spielen ähnlich wie wir, auch mit dem siebten Feldspieler konnten sie uns nicht überraschen“, freute sich der HSG-Coach, dass das Konzept trotz der personellen Umstände aufging. Bis in die 38. Minute hielt Neuhofen die Begegnung offen. Mal lagen die Hausherren ein, zwei Tore vorne, dann wieder der Gast. 2:2, 5:5, 8:8 oder 10:10 stand es, ehe die HSG mit 16:13 in Führung ging, bis zur Pause aber wieder mit 16:17 hinten lag.

„Entscheidend war, dass wir unser Konzept bis zum Schluss durchspielen konnten“, sagte Oetzel, der das 21:20 durch Johannes Keßler in der 38. Minute sah und von da an seine Sieben auch immer deutlicher im Vorteil. Neuhofen probierte die verschiedensten Varianten in der Deckung, im Angriff mit dem siebten Feldspieler, doch immer wusste die HSG eine Antwort, steigerte über das 25:21 zum 29:24, das Neu­hofens Trainer zur Auszeit zwang.

Es fruchtete aber wenig, denn die Gastgeber hatten die Begegnung nun vollends im Griff, ließen in der Aufmerksamkeit nicht nach und kamen nach dem 31:27 zum 34:27-Erfolg. „Wir haben verdient gewonnen, weil wir vielleicht etwas mehr wollten, konsequenter in den richtigen Entscheidungen waren“, freute sich der HSG-Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Im Derby nicht vom Weg abbringen lassen

Dudenhofen (kc). Ein anderes Kaliber als er in Wörth angetroffen hat, erwartet Siggi Oetzel, Trainer des Verbandsligisten HSG Dudenhofen/Schifferstadt, der mit nur einer Niederlage die Klasse anführt und bereits als Aufsteiger feststeht, am Sonntag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle mit dem TuS Neuhofen.

„Es ist ein kleines Derby, man muss mal abwarten, wie ernst Neuhofen das Spiel noch nimmt“, sate Oetzel. Die Gäste befinden sich mit 20:16 Punkten auf dem fünften Platz, wollen sich gegebenenfalls für die 26:30-Niederlage aus der Vorrunde revanchieren. Für Neu­hofen geht es jedoch um nichts mehr. „In Edigheim haben sie unglücklich verloren, gegen Mundenheim hoch gewonnen, mal schauen“, sagte Oetzel, der auch diesmal zuerst auf seine Sieben schaut, sich nicht nach dem Gegner richtet.

Personell kann er für den Rest der Saison etwas aufatmen, denn Niklas Klein ist wieder zurück, kann eingesetzt werden, dafür rückt Max Barlang wieder ins A-Klasse-Team. Mit Felix Trapp fällt ein Torhüter studienbedingt aus, dafür darf ein A-Jugend-Torhüter Verbandsligaluft schnuppern. Sebastian Kolb macht Fortschritte, kann aber frühestens nächste Woche wieder eine Option sein, David Kolb arbeitet in der Reha, möchte auf alle Fälle die beiden letzten Spiele mitwirken.

Trotz aller personellen Unwägbarkeiten in dieser Saison zeigte sich Trainer Oetzel nicht unzufrieden. „Es ist alles im grünen Bereich“, betonte er, auch wenn er diesmal gleich fünf A-Jugendliche in seinem Kader hat. Dies zeigt die gute Jugendarbeit bei der HSG, denn nicht jedes Team kann soviele Ausfälle durch Nachwuchsspieler ersetzen und dabei keinen allzu großen Bruch im Spiel erleiden.

„Unser Ziel ist nach wie vor die Meisterschaft“, sagte Oetzel zum Ziel und daher ist ihm auch nicht vor dem morgigen Gast bange, auch wenn er es sich personell bestimmt besser vorstellen könnte. In den beiden letzten Spielen hat die HSG meist die erste Halbzeit fast abgeschenkt, kam erst nach der Pausenansprache ins Rollen. „Aber diesmal müssen wir von vornherein hellwach sein, Neuhofen wird eine Schwäche besser auszunutzen wissen“, ist der Trainer überzeugt und wird seine Sieben entsprechend einstellen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Jugendlicher Schwung bringt die Wende

Wörth (kc). Trainer Siggi Oetzel hatte eindringlich seine Mannschaft gewarnt, aber es bedurfte dennoch eine Halbzeit und eine entsprechende Pausenansprache in der Kabine, ehe die Spieler der HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim TV 03 Wörth II den Schalter umlegen konnten. Aufgrund einer enormen Steigerung im zweiten Spielabschnitt siegte die HSG schließlich verdient mit 27:20 (8:10) beim Tabellendritten.

„Acht Tore in einer Halbzeit sind einfach zu wenig“, erklärte der Trainer nach dem Spiel, der mit dem Auftakt überhaupt nicht zufrieden sein konnte. Zumindest was die Vorwärtsbewegung anbelangte. An der Abwehrabeit hatte er nichts auszusetzen. „Die hat in der ersten und zweiten Halbzeit gut gestanden“, lobte er diesen Mannschaftsteil. Vor allem mit Torhüter Felix Trapp, der sogar einen Siebenmeter parierte, war er hoch zufrieden. Mit 2:3 und 4:6 führte die HSG, die dann aber Wörth auf 9:7 davonziehen lassen muss­te, auch den 10:8-Pausenstand nicht verhindern konnte. Wörth war nur darauf bedacht, das Tempo aus der Begegnung zu nehmen, das Spiel zu verschleppen und die Tempo gewohnten HSGler aus dem Rhythmus zu bringen. Und das funktionierte.  „Wir waren einfach zu pomadig, sind mitgetorkelt und haben unsere Chancen leicht vergeben“, haderte Oetzel und dementsprechend fiel die Pausenansprache aus.

Den Standhandball im Angriff wollte er nicht mehr sehen, forderte mehr Tempo, denn „was sie da gezeigt haben, ist nicht entschuldbar“, sagte Oetzel. Seine Spieler nahmen sich dies zu Herzen und legten mit Beginn des zweiten Spielabschnitts den Schalter um. Johannes Keßler und Dominik Selinger, die auch in der Abwehr einen starken Auftritt hatten, trafen und brachten die HSG nach vorne. Über das 10:11, 13:16 und 15:19 legten sie den Grundstock, zwangen Wörth zu einer Auszeit, und schafften gar das 15:23. In der 53. Minute war dies durch einen Doppelpack von Jonas Schön die Entscheidung.

„Wir haben nach der Pause schnell ausgeglichen und dann lief es. Uns war bewusst, dass wir besser spielen können als in der ersten Halbzeit“, erklärte Trainer Oetzel. Die Wende wurde auch eingeläutet durch die konditionelle Stärke des Teams, das auch durch die unbekümmerte Schnelligkeit der A-Jugend einen Vorteil besitzt. Dominik Selinger (6), Matthias Handrich (5) sowie Jonas Schön, Johannes Keßler und Marco Beckmann (je 4) erzielten die meisten HSG-Treffer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Jagd auf den Aufsteiger eröffnet

SCHIFFERSTADT (kc). Den Aufstieg in die Pfalzliga haben die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Tasche, in den letzten fünf Spieltagen wird jetzt der Angriff auf den Meistertitel gestartet. „Wir können zwar entspannter auftreten, aber jeder will jetzt in den restlichen Spielen den Aufsteiger schlagen, die Jagd auf uns ist eröffnet“ sagte gleich nach dem letzten Spiel Trainer Siggi Oetzel.

Einen ersten Vorgeschmack gibt es bereits heute Samstag, 20 Uhr in der Wörther Bienwaldhalle gegen den TV 03 Wörth II. Nach einer bislang guten Saison gab es zuletzt zwei Niederlagen gegen Friesenheim III und VTV Mundenheim II und damit war die Chance auf den zweiten Platz schon vorzeitig verspielt. Jetzt geht es nur noch darum, sich achtbar aus der Saison zu verabschieden und dazu kommt der feststehende Aufsteiger und Spitzenreiter gerade recht.

Wörth hat bereits ein Spiel mehr ausgetragen, doch auch so kommt der TV nicht an die Wurfausbeute der HSGler hin, die mit 541 Treffern die Verbandsliga anführen und auch in der Abwehr punkten können, denn hinter dem Viertplatzierten TV Edigheim kassierte die Oetzel-Sieben mit 434 Treffern die wenigsten. Wörth hat auch da deutlich mehr erhalten (531).

Doch diese Zahlenspielereien zählen heute nicht, da will Wörth als Sieger von der Platte gehen. „Für die Mannschaften im Mittelfeld geht es um nichts mehr, außer den Tabellenführer zu schlagen“, erwartet Oetzel eine ganz heiße Auseinandersetzung. Und das mit einem weiter dezimierten Kader. Zwar ist Manuel Grill wieder mit dabei, fraglich ist jedoch Alexander Grill, Niklas Klein fällt ebenso aus wie Sebastian Kolb. „Von unserem Kader vor der Saison haben wir noch sechs Feldspieler und zwei Torleute. Max Barlang aus der zweiten Mannschaft rückt nach, ebenso vier A-Jugendspieler. Ohne diesen starken Unterbau aus der Jugend ginge es nicht, das kann keine andere Mannschaft außer noch Hochdorf kompensieren“, informierte Oetzel.

Das Beste draus machen will er mit seinem dezimierten Team, denn dass Wörth nach zwei Niederlagen auf fremden Plätzen zu Hause punkten will, steht für ihn außer Frage. „Das Ziel Meisterschaft steht aber bei uns immer noch. Wir haben keinen Druck, auch die Jungen können frei aufspielen“, sieht Trainer Oetzel der Aufgabe in Wörth entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Aufstieg in die Pfalzliga unter Dach und Fach

SCHIFFERSTADT (kc). Freibier für alle und eine Sektdusche für Trainer Siggi Oetzel gab es nach dem 35:23 (13:14)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über die HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim am Sonntagabend vor einer tollen Zuschauerkulisse in der Wilfried-Dietrich-Halle. Sechs Spieltage vor Saisonschluss hat die HSG den Aufstieg in die Pfalzliga erreicht.

Trotz des frühzeitigen Erreichens des Aufstiegsziels war Trainer Oetzel nicht mit allem zufrieden, was sich auf der Platte vor allem in der ersten Halbzeit abgespielt hat. „Da waren wir gar nicht im Spiel, in der Abwehr hat die Körperspannung, der letzte Biss gefehlt und vorne war es genauso in der Konsequenz“, monierte der Trainer. Mit 2:3 und mit 6:9 lag das Schlusslicht vorne, Oetzels Befürchtungen schienen einzutreffen. „Das sind die schlimmsten Spiele. Der Erste gegen den Letzten, dann sind sie nur mit sieben Feldspielern gekommen und wir hatten eine volle Bank“, bemängelte Oetzel einen um sich greifenden Schlendrian seiner Sieben. Sie kam zwar in der 23. Minte zum 10:10 und führte auch mit 13:12, gab dann aber das Heft wieder aus der Hand.

Wie zehn Sekunden vor dem Pausenpfiff, als zu schnell abgeschlossen wurde und HR im Gegenzug das 13:14 markierte.  „Das war alles nicht so, wie man sich das vorher vorgestellt hat, aber es ist so gelaufen, wie ich es erwartet hatte’, sagte der Trainer. Der Pausenstand war schon eine kleine Überraschung, die Oetzel in der Kabine aufarbeitete. „Wir müssen mehr dagegen halten, in der Abwehr konstanter agieren und vorne in die Lücken gehen“, gab er den Spielern mit auf den Weg und die hielten sich daran.

Aus dem 13:14 machten sie ein 18:14 und da zeigte sich auch, dass die Gäste dem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen mussten. Die Kondition ließ nach, dennoch kamen sie mit einem letzten Kraftakt nochmals auf 20:17, ehe die HSG auf 28:21 davonzog. Das Tempospiel funktionierte, die Gegenstöße wurden erfolgreich abgeschlossen und zusehends steckte Göllheim auf. „Da haben wir relativ schnell einen Vorsprung herausgeworfen“, freute sich Oetzel über die Wende im Spiel. Sieben Tore in Folge brachten über das 28:22 das 34:22, da wurde auf den Rängen und der Bank bereits zwei Minuten vor dem Abpfiff der Aufstieg gefeiert. „Es war ein verdienter Sieg, auch in der Höhe“, sagte Oetzel, ehe ihn die Sektdusche erwischte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Matchball-Spiel gegen Schlusslicht

SCHIFFERSTADT (kc). Noch einen Sieg, dann ist die Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt durch, hat den Aufstieg in die Pfalzliga in der Tasche. In der Wilfried-Dietrich-Halle erwartet die Sieben von Trainer Siggi Oetzel morgen Sonntag um 18 Uhr Schlusslicht HR Göllheim/Eisenberg/Assenheim und will sich dabei nicht vom erfolgreichen
Weg abbringen lassen. Mit dem Aufstieg in der Tasche geht es dann zum nächsten Ziel: Der Meisterschaft.
„Es wird noch nichts groß geplant, zuerst kommt das Spiel und das ist kein Selbstläufer“, sagte Trainer Siggi Oetzel, angesprochen auf eine eventuell anschließende Aufstiegsfeier. Sein Team braucht aus den restlichen sechs Spielen noch einen Zähler. „Wir werden aber schon Vorsicht walten lassen, den Gegner nicht nach der Tabelle einschätzen, denn Göllheim hat mit dem Sieg gegen VTV Mundenheim gezeigt, dass es auch für eine Überraschung sorgen kann“, erklärte der Coach. „Wir wollen nach wie vor Meister werden“, unterstrich er die Zielsetzung und darum soll schon gegen das Schlusslicht die erste Hürde genommen werden. „Wir haben bisher eine Supersaison geboten und darum haben wir auch die Verantwortung unseren Anhängern gegenüber, auch gegenüber den anderen Mannschaften wollen wir uns sportlich fair verhalten und bis zum Schluss hochkonzentriert aufspielen“, erklärte der Trainer.Er erinnerte daran, dass es in Göllheim in der ersten Halbzeit sehr schwer war, den rechten Faden zu finden. „Göllheim ist keinesfalls Fallobst, es wird auch diesmal nicht einfach werden und so nebenher geht
es erst recht nicht“, ist Oetzel überzeugt. Ein Plus hat sein Team: In bezug auf die Schnelligkeit hat es gegenüber vielen Teams einen Vorteil. Der spielte im Hinspiel eine Rolle und der kann auch morgen in der
Dietrich-Halle den Ausschlag geben.
Personell hat sich nichts geändert. „Wir haben zehn Spieler der ersten Mannschaft zur Verfügung, den Kader werden wir aus der A-Jugend wie zuletzt auffüllen“, informierte Oetzel, der aber sicher sein kann, dass sich diese wie bisher auch nahtlos ins Spiel integrieren lassen. Das ist die besondere Stärke der HSG, dass sie aus dem starken A-Jugend-Jahrgang schöpfen kann. Anknüpfen will er an die erste Halbzeit des Spiels in Friesenheim. „Da haben wir die beste der ganzen Saison gespielt“, freute
sich Oetzel über seine Sieben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Nach souveränem Beginn weiter auf Aufstiegskurs

FRIESENHEIM (kc). „In der ersten Halbzeit haben wir gespielt, wie wir es tun wollten“, sagte nach dem 29:33 (12:20)-Erfolg der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bei der TSG Friesenheim III Trainer Siggi Oetzel. Mit den ersten 30 Minuten war der HSG-Coach mehr als zufrieden, denn beide Mannschaftsteile funktionierten eines Tabellenführers entsprechend.

In der Abwehr ging die HSG konsequent zur Sache, im Angriff nahmen sie die TSG-Abwehr geschickt auseinander, schufen Lücken, die leichte Tore ermöglichten. Von Beginn an diktierte die Oetzel-Sieben das Geschehen nach Belieben, kam nach dem 2:5 zum 4:8 und setzte sich nach dem 5:10 zum 7:15 ab. Man merkte der Sieben nicht an, dass sie personell arg gebeutelt ins Spiel gehen musste. Die A-Jugendspieler fügten sch nahtlos ein, konnten ihre Schnelligkeit in die Waagschale werfen. Viele Schnellangriffe führten zu Toren, die ein überzeugendes 12:20 zur Pause brachten.

Aufgrund des Acht-Tore-Vorsprungs nutzte es Trainer Oetzel, Spieler einzusetzen, die sonst nicht soviel Spielpraxis bekommen. An diesen lag es jedoch nicht allein, dass der Spielfluss der ersten Halbzeit verloren war. „Wir sind einfach nicht mehr ins Tempo gekommen“, bemängelte Trainer Oetzel. Hinzu kam, dass sich TSG-Keeper Ragnar Vollbrecht enorm steigerte, ein ums andere Mal die besten Würfe zunichte machte. Die ganz große Anspannung war bei der HSG auch abhanden gekommen, sodass die Gastgeber nach dem 19:22 Morgenluft witterten. „Friesenheim hat geschickt das Tempo rausgenommen, wir haben uns dem angepasst“, monierte Oetzel. Er nahm eine Auszeit, versuchte sein Team neu einzustellen, doch dies brachte nur kurzzeitig Erfolg beim 21:25. Nach der Friesenheimer Auszeit gelang Gordon Amuser sogar das 27:28 und plötzlich stand das Spiel auf der Kippe.

Fünf Tore in Folge durch Matthias Handrich (2), Dominik Selinger (2) und Marco Beckmann brachten jedoch in der Schlussphase das 27:33 und damit 84 Sekunden vor Schluss die Entscheidung. Die beiden letzten TSG-Treffer waren nur noch kosmetischer Natur. Die meisten Treffer erzielte Dominik Selinger (9) gefolgt von Niklas Klein (7/2).

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Weiter Pech – Bänderanriss bei David Kolb schwächt Team

SCHIFFERSTADT (kc). Die Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach Christoph Lacher und Simon Blümer mit Kreuzbandriss fällt nun auch noch David Kolb in den nächsten sechs Wochen aus. Aus dem Spiel bei der SG OBKZ brachte er einen Bänderanriss mit. „Mir gehen allmählich die Spieler aus“, sagte deshalb Trainer Siggi Oetzel, der den jüngeren Jahrgang der A-Jugend auf keinen Fall schon in die Aktivität hochziehen möchte.

Neben David Kolb fallen auch noch schulisch bedingt Dominic Selinger und beruflich Alexander Grill aus. „Es ist das erste Mal, dass ich die Bank nicht voll besetzen kann“, erklärte der Trainer und fügte an: „So langsam komme ich an das letzte Aufgebot.“ Mit diesen personellen Sorgen geht es ausgerechnet zur TSG Friesenheim (Sonntag, 18 Uhr im TSG-Sportzentrum). Eine ganz ausgebuffte Mannschaft mit den Routiniers Ulrich Spettmann und Bastian Wilbrandt, die sogar dem TV Edigheim eine Niederlage beibringen und damit den Sprung nach vorne verhindern konnte. „Das ist eine clevere Mannschaft, die setzt gekonnt den Körper ein“, weiß Oetzel.

Es ist eine sehr erfahrene Mannschaft, da kann man nicht so einfach nebenher gewinnen und deshalb haben wir auch nicht die Favoritenrolle inne“, erklärte Oetzel. Im vergangenen Jahr hatte die HSG gegen die TSG in beiden Spielen Null Chancen, unterlag 32:28 und 30:33. Mit seinem Team kann er nach der Niederlage von Hochdorf in eigener Halle gegen TuS Neuhofen am letzten Spieltag aber der Aufgabe entspannter entgegensehen, denn die HSG führt mit 28:2 Punkten die Tabelle an, Hochdorf folgt mit 24:6 und TV Wörth II hat 20:10 Zähler.

Entscheidend wird sein, wie die HSG ins Spiel kommt. „Nach den ersten 15 Minuten wird man sehen, wohin es läuft“, hofft der HSG-Coach auf einen guten Start, denn eines will er nicht: „Wir wollen die Punkte nicht abgeben.“ Das Ziel heißt nämlich Aufstieg und da ist die HSG auf einem guten Weg. „Das hat natürlich Priorität, aber es wäre schöner, wenn wir es als Meister schaffen würden“, bekundete Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Souveräner Sieg bringt Aufstieg Schritt näher

BELLHEIM (kc). Es war eine rundum gelungene Vorstellung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntag beim Tabellenvorletzten SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II. Angesichts des doch deutlichen Leistungsunterschiedes war klar, dass mit der Zeit die Konzentration bei der HSG etwas nachlassen würde, am sicheren 33:19 (16:9)-Erfolg der Schützlinge von Trainer Siggi Oetzel änderte dies nichts.

Die Abwehr hat gut gestanden, das war auch der stärkere Teil diesmal“, sagte Trainer Oetzel über sein Team, das gegen OBKZ nichts anbrennen ließ, sogar einen höheren Sieg vor Augen hatte. Doch vor allem in der ersten Halbzeit wurden einige klare Chancen nicht verwertet, teils überhastet, teils auch zu unkonzentriert. Ein Wermutstropfen fiel allerdings auf diese Begegnung, denn bereits in der zweiten Minute knickte bei seinem ersten und dann auch einzigen Tor David Kolb um. „Diese Woche wird sich zeigen, ob Bänder in Mitleidenschaft gezogen sind, oder ob er bis zum Sonntag fit ist“, erklärte Oetzel. Am Sonntag geht es nach Friesenheim und da wäre der pfeilschnelle und auch als vorgezogenes Abwehrbollwerk fungierende Spieler eine Stütze, zumal mit Dominic Selinger (schulisch) und Alexander Grill (beruflich) zwei Spieler fehlen.

Nach dem 1:1 war die HSG nicht mehr zu halten, gestaltete die Begegnung mehr oder weniger nach ihren Vorstellungen, kam über das 3:6 zum 5:11 und hatte sich mit dem 9:16 zur Pause einen beachtlichen Vorsprung herausgeworfen. „Die letzte Konsequenz hat manchmal gefehlt“, fand der Trainer dennoch ein Haar in der Suppe. „Aber das ist Jammern auf hohem Niveau“, gestand der Coach. 10:18, 13:25 waren weitere Spielstände und so konnte Trainer Oetzel auch verstärkt die A-Jugendspieler mit ins Boot nehmen, ausprobieren für weitere Aufgaben. „Damit bin ich mehr als zufrieden“, zeigte sich der Trainer über den Nachwuchs erfreut. Bis auf den beiden Torhüter trugen sich alle eingesetzten zwölf Spieler in die Torschützenliste ein zum verdienten 33:19-Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Trotz Favoritenrolle aufmerksam

SCHIFFERSTADT (kc). Noch ist die HSG Dudenhofen/Schiffestadt auf ihrem Weg in die Pfalzliga nicht am Ziel. Noch acht Spiele müssen absolviert werden und dass da einige ganz schön strapaziös auch für das Nervenkostüm sein können, sah man am Sonntag gegen VTV Mundenheim, das sich erst auf den letzten Drücker besiegen ließ. Morgen, 16.30 Uhr, gastiert die Sieben von Trainer Siggi Oetzel in der Fortmühlhalle Bellheim bei der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam.

Auf den ersten Blick eine relativ leichte Aufgabe, denn der Gastgeber liegt mit 8:20 Punkten auf dem vorletzten Platz, hat das Hinspiel klar mit 25:42 verloren. Aber die HSG kommt als Spitzenreiter und das setzt bei den Kontrahenten immer wieder ein paar Prozentpunkte mehr an Leistung frei, denn jedes Team will gegen den Tabellenführer gut aussehen und ihn zum Stolpern bringen. Vor der Unterschätzung eines Gegners warnt Trainer Oetzel jedesmal und hebt auch diesmal warnend die Finger. Im Schongang ist auch OBKZ nicht zu besiegen.

Klar ist die HSG als Favorit anzusehen. „Mit drei Siegen haben wir die Pfalzliga erreicht und die wollen wir so schnell wie möglich einfahren, schon bei OBKZ beginnen“, sagte der Trainer. Als Warnung nahm er aber die letzte Saison, als die HSG dort ein unterirdisches Spiel ablieferte und nicht über ein Unentschieden trotz klarer Favoritenrolle hinauskam. „Das ist Warnung genug, allerdings stehen wir in dieser Saison stabiler“, sieht der Trainer der Aufgabe entgegen, die er mit dem gleichen Kader wie am Sonntag bestreiten will. Dominic Selinger, Lorenz Worf und Jonas Schön aus der Jugend sind wieder mit dabei.

OBKZ ist eine junge Truppe, die diesmal von der ersten Mannschaft keine Hilfe erwarten kann, die fast zeitgleich spielt. So gesehen kann die HSG einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg machen. Dazu bedarf es lediglich einer ähnlich kompakten Leistung wie gegen VTV Mundenheim. „Wir sind guter Dinge“, beschrieb der Coach die Gemütslage.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt