SCHIFFERSTADT (kc). Noch ist die HSG Dudenhofen/Schiffestadt auf ihrem Weg in die Pfalzliga nicht am Ziel. Noch acht Spiele müssen absolviert werden und dass da einige ganz schön strapaziös auch für das Nervenkostüm sein können, sah man am Sonntag gegen VTV Mundenheim, das sich erst auf den letzten Drücker besiegen ließ. Morgen, 16.30 Uhr, gastiert die Sieben von Trainer Siggi Oetzel in der Fortmühlhalle Bellheim bei der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam.
Auf den ersten Blick eine relativ leichte Aufgabe, denn der Gastgeber liegt mit 8:20 Punkten auf dem vorletzten Platz, hat das Hinspiel klar mit 25:42 verloren. Aber die HSG kommt als Spitzenreiter und das setzt bei den Kontrahenten immer wieder ein paar Prozentpunkte mehr an Leistung frei, denn jedes Team will gegen den Tabellenführer gut aussehen und ihn zum Stolpern bringen. Vor der Unterschätzung eines Gegners warnt Trainer Oetzel jedesmal und hebt auch diesmal warnend die Finger. Im Schongang ist auch OBKZ nicht zu besiegen.
Klar ist die HSG als Favorit anzusehen. „Mit drei Siegen haben wir die Pfalzliga erreicht und die wollen wir so schnell wie möglich einfahren, schon bei OBKZ beginnen“, sagte der Trainer. Als Warnung nahm er aber die letzte Saison, als die HSG dort ein unterirdisches Spiel ablieferte und nicht über ein Unentschieden trotz klarer Favoritenrolle hinauskam. „Das ist Warnung genug, allerdings stehen wir in dieser Saison stabiler“, sieht der Trainer der Aufgabe entgegen, die er mit dem gleichen Kader wie am Sonntag bestreiten will. Dominic Selinger, Lorenz Worf und Jonas Schön aus der Jugend sind wieder mit dabei.
OBKZ ist eine junge Truppe, die diesmal von der ersten Mannschaft keine Hilfe erwarten kann, die fast zeitgleich spielt. So gesehen kann die HSG einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg machen. Dazu bedarf es lediglich einer ähnlich kompakten Leistung wie gegen VTV Mundenheim. „Wir sind guter Dinge“, beschrieb der Coach die Gemütslage.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt