HSG-Herren I: „Schwer in die Partie gekommen“

Kaiserslautern (kc). Man merkte der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt an, dass sie quasi ohne Vorbereitung in das Pfalzpokalspiel bei der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern ging, denn es dauerte ziemlich lange, bis sie in die Begegnung gefunden hatte. „Wir sind schwer in die Partie gekommen, die Pause hat sich schon bemerkbar gemacht“, bestätigte Trainer Michael Stauch nach der 35:30 (16:13)-Niederlage am Samstagabend in der Barbarossahalle.

Von Beginn an diktierten die ebenfalls nicht in bester Besetzung angetretenen Gastgeber das Geschehen und hatten sich nach zwölf Minuten beim 10:4 bereits einen souveränen Sechs-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Felix Trapp im Tor tat sein Mögliches, aber die Abwehr davor war zu zaghaft und da sich in der Anfangsphase auch die technischen Fehler beim Spielaufbau häuften, ging Kaiserslautern sogar mit 12:5 in Führung. Trainer Stauch nutzte in der 17. Minute die Auszeit, um seine Spieler neu einzustellen und dies zeigte Wirkung. „Die Abwehr hat dann aggressiver gespielt“, sah Trainer Stauch eine Verbesserung im Spiel.

13:9 und 15:10 hieß es, ehe Kevin Gerber, Dominic Gerbes und Marco Beckmann ihr Team zum 15:13 warfen. Die Begegnung war auch nach dem 16:13-Pausenstand wieder offen und brachte nach dem 18:14 erneut durch einen Dreierpack das 18:17. In dieser Phase wankte Kaiserslautern, doch hielt es dem Ansturm der HSG mit einiger Mühe stand. In der 42. Minute warf Jonas Schön das 22:21, doch dann war es Kaiserslautern, das durch drei Treffer in Folge die Vorentscheidung herbeiführte.

Der zweite Torhüter Tom Fritzmann bekam im zweiten Spielabschnitt viel Einsatzzeit, hielt stark, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Gastgeber immer wieder vier, fünf Tore vorlegten. Beim Stand von 31:25 versuchte Trainer Stauch durch die Auszeit nochmals eine Wende, ein Aufbäumen zu erzielen, doch auch kräftemäßig konnte die junge HSG-Sieben nicht mehr zulegen. Die Niederlage hielten sie in der Schlussphase in Grenzen. „Es war das erwartete Trainingsspiel“, erklärte Stauch, der am Samstag mit einem Team TS Rodalben erwartet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Im Pokal beim Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Drei Wochen Pause, mehr war nicht drin für die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, denn schon heute Abend müssen sie in der Kaiserslauterer Barbarossa-Halle wieder ran. Um 19 Uhr wird vom Schiedsrichtergespann Magin/Transier die Pfalzpokal­begegnung beim Ligakonkurrenten, der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern angepfiffen.

Es ist bereits das zweite Mal, aber auch nicht das letzte Mal in dieser Saison, in der sich beide begegnen. Im zweiten Saisonspiel trafen sie in der Kreissporthalle aufeinander und da gwann der Gast mit 31:20 nach 17:14-Pausenführung. Am 18. Januar steigt dann bereits das Rückspiel in Kaiserslautern.

Mittlerweile hat sich bei der HSG jedoch einiges getan. Gerd Zimmerman ist nicht mehr Trainer, wurde von David Oetzel abgelöst, der für das Pokalspiel noch von Co-Trainer Michael Stauch vertreten wird (wir berichteten). Nicht nur aus diesem Grund ist es schwer eine Prognose zu wagen, dennoch dürfte auf der Hand liegen, dass es für die HSG in erster Linie in dieser Saison um den Klassenerhalt geht.

Das Pokalspiel dürfte mehr oder weniger als Training unter Wettkampfbedingungen angesehen werden, mit dem entsprechenden Ehrgeiz natürlich. „Der Klassenerhalt steht im Vordergrund, das Spiel sehen wir als gute Vorbereitung an“, sagte Co-Trainer Michael Stauch. Keine Zeit hatte er, die Sieben auf die Begegnung vorzubereiten, es wurde seit dem letzten Punktspiel noch nicht trainiert. In das Pokalspiel geht er auch nicht in bester Besetzung, denn aus dem Verletztenlager haben sich kaum Spieler zurückgemeldet, dazu kommen einige Urlauber. „Wir spielen mit einem gemischten Team, mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend. Dass da einstudierte Spielzüge nicht so passen können ist klar“, erklärte der Co-Trainer.

Abgewartet werden muss, wie ernst Kaiserslautern die Pokalaufgabe nimmt, da immer noch der Sprung in die höhere Klasse möglich erscheint. „Wir versuchen sie zu ärgern, so lange es geht, werden je nachdem mit einer 6:0- oder 5:1-Deckung agieren“, erklärte Trainer Stauch.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Ohne Abwehr kann man nicht gewinnen

Albersweiler (kc). Es war eine große Chance für die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, mit einem Sieg das Jahr zu beenden und sich am Tabellenende etwas Luft zu verschaffen, denn mit der HSG Landau/Land stellte sich ein Gastgeber, der als Vorletzter durchaus schlagbar schien. Die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann hat die gute Möglichkeit jedoch verstreichen lassen, sich mit 40:36 (19:13) eine empfindliche Niederlage eingehandelt.

„Das war ein Vier-Punkte-Spiel“, erklärte nach der Niederlage Trainer Zimmermann enttäuscht. Sein Team führte zwar nach elf Minuten mit 4:6, lag aber zehn Minuten später mit 13:8 im Rückstand, da auch die Auszeit nicht gefruchtet hatte, die Sieben im ersten Spielabschnitt so ziemlich alles vergessen ließ, was sie noch in den letzten Spielen ausgezeichnet hat.

19 Treffer in einer Halbzeit zu kassieren ist happig und zeigt auf, woran es lag. Felix Trapp im Tor hielt noch was möglich war, seine Abwehr davor hatte den Namen jedoch nicht verdient. „Niemand hat hingelangt, niemand ist dagegen gegangen, das war ein total körperloses Spiel in der Abwehr“, haderte der Trainer. So konnte Landau über das 18:12 zum 19:13-Pausestand kommen und auch nach dem Wechsel den Ton angeben.

Die HSG-Angriffe waren zwar nach dem Wechsel deutlich besser und auch fast jeder Wurf landete im Tor, doch da die Defensive nicht in der Lage war, die Wirkungskreise von Heinrich Löwen (10 Tore) Jochen Storck und Alexander Weber (je 6) und Arne Wagenblatt (5) einzuengen, nutzte jetzt auch die starke Trefferausbeute nichts. 23 Tore gegenüber 13 im ersten Spielabschnitt können sich sehen lassen.

Die HSG schöpfte jedoch nochmals Hoffnung, als nach dem 26:22 und 32:25 in der 57. Minute Matthias Handrich das 36:35 erzielte und die Begegnung wieder offen schien. Wagenblatt und Weber brachten ihre Farben jedoch wieder mit 38:35 in Vorteil, begünstigt durch Fehler. „Es sind Tore gefallen, die so nicht fallen dürfen“, sagte Trainer Zimmermann, der zumindest mit Torhüter Nico Claus in der zweiten Halbzeit zufrieden sein konnte. „Beide haben gut gehalten, einige Paraden gezeigt, aber ohne Abwehr davor . . .“. Auch ohne die verletzten Manuel Grill und Dominic Selinger war mehr drin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Mit einem Erfolg das Jahr beenden

Schifferstadt (kc). In der Löwensteinhalle in Albersweiler treten die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute Samstag, 18.30 Uhr gegen die HSG Landau/Land zum letzten Mal in diesem Jahr an. Mit dem Ziel, nach dem Erfolg in Friesenheim nachzulegen und den zweiten Sieg in Serie zu holen.

In der Vorrunde gab es nach drei Niederlagen zum Auftakt in der neuen Klasse beim 32:32 gegen Landau den ersten Punkt für die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann. Mittlerweile hat sie drei Siege auf dem Konto und belegt mit 7:13 Punkten den neunten Platz, nachdem sie einige Zeit die „Rote Laterne“ trug. Landau/ Land ist auf dem elften Platz mit einem Sieg und drei Unentschieden, hat 5:17 Punkte und ist natürlich bestrebt, den Jahresausklang erfolgreich zu gestalten und den Anschluss nicht zu verlieren.

So richtig zeigen, was in ihr steckt, konnte die HSG-Mannschaft in dieser Runde noch nicht so richtig, da immer wieder Blessuren und schwerere Verletzungen das Mannschaftsgefüge empfindlich störten. Kaum einmal konnte Trainer Zimmermann mit der gleichen Besetzung trainieren geschweige denn spielen. Dass dies nicht förderlich für einen effektiven Spielaufbau und taktische Varianten ist, liegt auf der Hand. Die Mannschaft musste deshalb meist über den kämpferischen Einsatz versuchen Paroli zu bieten.

Die Sieben ist auf einem guten Weg und sollte die Verletzungsmisere überwunden sein, wird sich auch die spielerische Note durchsetzen können. „Die Mannschaft hat sich verbessert, wir sind auf einem guten Weg“, sagte trotz der Niederlage gegen OBKZ Trainer Zimmermann. Der Erfolg in Friesenheim gab ihm Recht und deshalb hätte er auch gerne am letzten Wochenende gespielt, den Schwung des Erfolges mitgenommen, statt eine Pause einzulegen. „So langsam steht auch die 6:0-Abwehr“, konstatierte Zimmermann erfreut. In Bezug der Chancenverwertung muss noch etwas gearbeitet werden. „Wir haben noch zu viele Bälle weggeworfen“, sagte er nach dem Friesenheimer Spiel. Wie es in personeller Hinsicht aussieht, muss abgewartet werden, vielleicht kann er in diesem wichtigen Spiel auf den ein oder anderen Genesenen zurückgreifen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Mit „Hexer“ Felix Trapp auf Erfolgskurs

Friesenheim (kc). Während in der Handball-Pfalzliga der Herren die HSG Mutterstadt/ Ruchheim nach dem 27:21-Erfolg über Hochdorf mit 19:1 Punkten an der Spitze einsam ihre Kreise zieht und der Tabellenzweite Kaiserslautern in Rodalben etwas überraschend mit 27:24 unterlag, holte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am späten Samstagabend im Friesenheimer Sportzentrum gegen die TSG die erhofften wichtigen Punkte.

Mit 32:27 (15:12) siegte die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann verdient, da sie vor allem in der ersten Halzeit eine außerordentliche Disziplin zeigte, in der 6:0-Abwehr kompakt und aufmerksam stand, jedoch auch offensiv druckvoll agierte. „Wir haben noch ein bisschen viele Bälle weggeworfen, da müssen wir noch dran arbeiten, aber wir haben eine ganz junge Mannschaft“, sagte Trainer Zimmermann nach der Begegnung erleichtert. Die Mannschaft hat sich etwas Luft am Tabellenende verschafft, hat jetzt 7:13 Punkte auf dem Konto, drei Mannschaften liegen mit 5:15 Zählern dahinter.

Gegen den Tabellenvorletzten HSG Landau/ Land tritt die HSG in zwei Wochen an, hat die Chance, sich weiter abzusetzen. „Die Pause finde ich nicht gut, ich hätte lieber gleich gespielt“, sagte Zimmermann, der gerne die Aufwärtstendenz und die Euphorie des Auswärtssieges genutzt hätte. Wie es auch sei, in Friesenheim zeigte die HSG ein starkes Spiel, wenn sie auch nach dem 1:0 durch den kaum auszuschaltenden Carlos Nieweler sich einen Abspielfehler und einen leichten Ballverlust im Aufbau leistete. Auch das 2:0, erneut durch Nieweler, steckte sie weg, kam durch Grill und Beckmann zum 2:2. Nach Niewelers drittem Treffer war es Max Barlang, der nach einem weiten Abwurf von Torhüter Felix Trapp in den abgewehrten Ball von Manuel Grill hechtete und das 3:3 erzielte.

Hatte Trapp in den ersten acht Minuten schon zwei freie Bälle pariert, war er Wegbereiter zum 3:6 in der 12. Minute, denn bis dahin zeigte er erneut drei fantastische Paraden, stellte sich den freien Würfen entgegen in der Art von „Hexer“ Andreas Thiel, der von 1977 bis 1979 auch beim TV Hochdorf spielte, ehe er in der Bundesliga Furore machte. Das war Klasse und auch der Knackpunkt, denn von da an spielte die HSG, führte 11:6 (18.) und ließ die TSG nur noch einmal auf 14:12 herankommen. Insgesamt hatte Trapp 13 Paraden auf seinem Konto.

In der zweiten Halbzeit gab es nach dem 21:15 ein paar schludrige Aktionen, die die TSG zum 23:20 nutzte, aber dann zog die HSG wieder die Zügel an zum 32:27-Erfolg. Torhüter Nicolas Claus stand bei seinem Kurzeinsatz Trapp ins nichts nach, parierte einen Siebenmeter und klärte zwei freie Bälle in den letzten vier Minuten. „Ich bin erleichtert, wir haben verdient gewonnen, es hätte noch höher sein können“, sagte Zimmermann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Nicht einfach – aber Sieg wird angepeilt

Schifferstadt (kc). Auf Punktejagd gehen die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt heute Abend, 20 Uhr im TSG-Sportzentrum gegen die TSG Friesenheim II. Mit 5:13 Punkten liegt die TSG auf dem neunten, die HSG mit der gleichen Punktzahl auf dem zehnten Platz. „Wir wollen gewinnen, wir werden alles dafür tun“, sagte HSG-Trainer Gerd Zimmermann.

Die HSG weist 239:270 Tore auf, die TSG 204:204, was allerdings etwas täuscht, denn spielerisch hat sie 229:221, bekam den 25:17-Erfolg über Landau/Land am grünen Tisch jedoch wieder aberkannt. Aber daran sieht man, dass die Gastgeber eine ganz starke Abwehr spielen können, im Sturm mit der HSG fast gleichauf sind. Das gibt in jedem Fall eine ganz heiße und packende Auseinandersetzung.

In den beiden letzten Spielen in diesem Jahr hat die Zimmermann-Sieben die gute Möglichkeit, mit zwei Siegen sich etwas vom Tabellenende zu lösen und das will sie erreichen. Der Einsatz stimmt, die Bereitschaft auf der Platte alles zu geben ist vorhanden und nach den ersten Anfangsschwierigkeiten in der neuen Klasse, man darf immer noch nicht vergessen, dass die HSG als Aufsteiger im ersten Jahr in der Pfalzliga spielt, zeigt die Sieben eine stete Weiterentwicklung.

„Wir müssen uns in der Offensive etwas einfallen lassen“, sagte Trainer Zimmermann mit Blick auf die sattelfeste Friesenheimer Abwehr, denn gegen die Teams an der Spitze verlor die TSG immer nur knapp. Lediglich gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim verlor die TSG mit vier Treffern Unterschied. Die junge Friesenheimer Mannschaft ist ein echter Prüfstein.

Zumindest etwas Licht am Ende des Tunnels gibt es bei der HSG in personeller Hinsicht, denn mit Marco Beckmann und Kevin Gerber, der nach längerer Verletzungspause wieder zurückkehrt, sind zwei Linksaußen einsatzfähig. Dafür fällt Dominic Selinger länger aus, denn bei ihm wurde erst jetzt nach dem MRT am Dienstag ein Mittelhandanbruch festgestellt. Die nächsten beiden Spiele ist er definitiv nicht dabei.

Dafür gibt es im Rückraum auch für die Rückrunde eine Alternative mehr. Paul Schutzius, der seinen Vertrag bei VTV Mundenheim aufgrund einer längeren Verletzungspause auflösen ließ (wir informierten), kommt langsam in die Mannschaft hinein und in den beiden wichtigen Spielen zum Einsatz.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Schade – für starke Leistung nicht belohnt

Dudenhofen (kc). Es hätten ruhig ein paar Zuschauer mehr sein können am Samstagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle, denn da lief ein bis in die  Schlussphase packendes Spiel zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und der SG Ottersheim/BellheimKuhardt/Zeiskam. Eine ungleiche Konstellation, denn es spielte die HSG als Drittletzter gegen den Tabellendritten.

Auf dem Feld war davon aber nur wenig zu merken, die HSG übertünchte die personelle Verletztenmisere mit wahnsinnigem Einsatz und kämpferischer Power. „Ein Unentschieden hätten wir verdient gehabt“, sagte dann auch zurecht HSG-Trainer Gerd Zimmermann nach dem 27:30 (14:17) gegen OBKZ, das erst in den letzten drei Minuten zustande kam, denn in der 57. Minute hieß es noch 27:27.

Dass man auf OBKZ-Seite nicht mit einer solch starken SG-Gegenwehr gerechnet haben dürfte, zeigt die Tatsache, dass Trainer Christian Job bereits in der 20. Minute eine Auszeit nahm. Die HSG führte da überraschend gegen den Favoriten mit 11:9 und dass bis zur Pause nicht mehr wurde als das 14:17, war dem Umstand geschuldet, dass fünf technische Fehler und fünf vergebene Würfe dem Gast in die Karten spielten. Aber die HSG steckte nicht auf, verdaute auch diese Nackenschläge und kam nach dem 14:18 zum 19:19 (37.).

Das war ein enormer Kraftaufwand, dem man der wieder neu zusammengestellten Mannschaft nicht anmerkte. Neben Marco Beckmann fehlte auch Dominic Gerbes, dafür kam Paul Schutzius zum Einsatz, der nach seiner langen Verletzungzeit vor Beginn der Saison beim Oberligisten VTV Mundenheim um Vertragsauflösung gebeten hatte.

Nach dem 22:22 ging OBKZ mit 22:25 (49.) in Führung, aber die HSG ließ sich nicht abschütteln, das 27:27 war dann schon eine faustdicke Überraschung. „Wir haben in den letzten 20 Minuten nur neun Tore bekommen“, freute sich Trainer Zimmermann über die Abwehr und die guten Torhüter. Vorne hätten es ein paar Tore mehr sein können, sogar müssen. „Drei Abspielfehler weniger und es hätte gereicht“, musste Zimmermann anerkennen. „Die Mannschaft hat sich verbessert, wir sind auf einem guten Weg. Wir wollten uns belohnen, müssen aber noch lernen, aus solchen Spielen einen Punkt zu holen. Aber es war eine Superleistung.“

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Gegen OBKZ in der Außenseiterrolle

Dudenhofen (kc). Einerseits stehen die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute abend, 18 Uhr, in der Ganerbhalle gegen die SG Ottersheim/Bellheim/ Kuhardt/Zeiskam vor einer besonders schweren Aufgabe, denn die Gäste liegen mit 12:6 Punkten auf dem dritten Platz, auf der anderen Seite können es die HSGler schon etwas befreiter angehen, denn niemand erwartet von ihnen einen Sieg gegen den klaren Favoriten.

Bei der HSG sieht es nach dem Sieg bei der TG Oggersheim auch etwas freundlicher in der Tabelle aus, denn erstmals haben sie die Rote Laterne abgegeben, haben Oggersheim und HSG Landau/ Land hinter sich gelassen. Vier Mannschaften haben fünf Pluspunkte, gegen zwei wird die HSG nach der Partie gegen OBKZ noch spielen und hat daher eine gute Chance, sich etwas nach vorn zu arbeiten, den Anschlusss ans Mittelfeld zu schaffen.

Da auch die direkten Mitstreiter schwere Aufgaben zu lösen haben, käme ein Erfolg über OBKZ nicht ungelegen. „Das wäre natürlich ein Bonus“, sagte HSG-Trainer Gerd Zimmermann, der die Aufgabe aber richtig einzuschätzen weiß, denn beim Gast laufe es in der Saison besser als erwartet. „Wir können befreit aufspielen und uns selbst belohnen“, blickt Zimmermann der Aufgabe entgegen, in die seine Sieben nach dem Auswärtserfolg mit gesteigertem Selbstvertrauen gehen kann.

Als wäre die ganze Saison personell nicht schon prekär genug, muss jetzt auch noch Marco Beckmann verletzt passen, nach Kevin Gerber der zweite Linksaußen. Somit hat der Trainer neben den beiden Torhütern nur noch sechs Spieler der ersten Mannschaft zur Verfügung. Mit Spielern aus der A-Jugend aufzufüllen wird ebenfalls schwerer, denn Dominic Gerbes und Simon Richter konnten verletzt nicht trainieren. So kommt wieder Johannes Keßler ins Team, der aufgrund seiner Größe in der Abwehr blocken und vorne aus dem Rückraum seine Chance suchen kann.

„Die Mannschaft wird alles geben, der Einsatz der Spieler stimmt“, stellt Trainer Zimmermann fest. Aus der 6:0-Deckung schnell hinten raus spielen ist die Marschrichtung und wenn dies umzusetzen ist, kann auch gegen OBKZ durchaus etwas gelingen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Nervenstark Sieg nach Haus gebracht

Ludwigshafen (kc). Handballkrimi pur in der Ludwigshafener Gesamtschule am Sonntagabend mit dem besseren Ende für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die mit dem 28:26 (12:12)-Erfolg über Gastgeber TG Oggersheim den zweiten Sieg in dieser Runde feierte und am Tabellenende wieder Hoffnung schöpfen darf.

Gestützt wurde die HSG durch zwei starke Torhüter, Felix Trapp in der ersten Halbzeit und Nicolas Claus im zweiten Spielabschnitt, dem treffsicheren Marco Beckmann vom Siebenmeterpunkt und über die Außenposition, der auch durch seine kämpferische Einstellung ein unübersehbarer Pluspunkt war. Unwiderstehlich Kai Zimmermann, der im Rückraum Akzente setzte, in den letzten sieben Minuten seine vier Treffer beisteuerte. Die HSG holte verdient beide Punkte und schaffte damit den Anschluss an die davor platzierten Teams.

Ein Erfolg, der neben der kämpferischen Einstellung auch dem starken Nervenkostüm zuzuschreiben war, aber auch der Tatsache, dass Trainer Gerd Zimmermann 25 Sekunden vor dem Abpfiff bei einer 27:26-Führung die Auszeit nahm, sein Team auf die letzten Sekunden einstellte. In Ballbesitz spielte die Sieben die Sekunden nicht nur herunter, sondern brachte sieben Sekunden vor dem Ende mit dem letzten Treffer durch Marco Schneider den Erfolg endgültig in trockene Tücher.

„Wir waren in der ersten Halbzeit klar überlegen“, sagte Trainer Zimmermann, der nach dem 2:3 fünf Treffer in Folge seiner Sieben zum 7:3 sah. Die ersten 20 Minuten dominierte die HSG, schickte die TG schon in der 12. Minute zur Auszeit. Nach dem 8:5 riss aber der Faden und die TG kam auf, glich in der 26. Minute zum 10:10 und zur Pause zum 12:12 aus. „Da hatten wir den Anschluss verloren“ erkannte Zimmermann.

Nach dem Wechsel fand die HSG wieder in die Spur, konnte sich jedoch keinen nennenswerten Vorteil verschaffen. Einmal führte Oggersheim mit 16:14, dann legte die HSG nach dem 18:18 auf 18:21 vor und schien in der 48. Minute auf gutem Weg. Die Spannung steigerte sich, als nach dem 25:23 Oggersheim auf 25:25 ausgleichen konnte (57.), doch zweimal Zimmermann und Schneider machten den Sack zu.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Mit einem Sieg den Anschluss halten

Schifferstadt (kc). Die Pfalzliga der Herren präsentiert sich in dieser Runde als eine ganz kompakte Liga, in der es nach acht Spieltagen nur eine Mannschaft gibt, die noch keine Niederlage einstecken musste. Die HSG Mutterstadt/ Ruchheim gab bisher nur einen Punkt beim 31:31-Unentschieden ab, und dies ausgerechnet beim Tabellenvorletzten HSG Landau/Land.

Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt nimmt mit 3:11 Punkten immer noch den letzten Platz ein, doch ist auch für die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann der Zug noch lange nicht abgefahren, denn Friesenheim hat als Neunter nur zwei Punkte mehr, bis zum Tabellenfünften sind es lediglich fünf Punkte Abstand. „Der Sieger aus der Begegnung hält den Anschluss“, sagte vor der Begegnung der HSG-Herren bei der TG Oggersheim Trainer Zimmermann. Oggersheim belegt mit einem  Spiel mehr und 5:11 Punkten den zehnten Platz, in greifbarer Nähe zur HSG. Anspiel ist am Sonntag, 17.30 Uhr in der Gesamtschule, Hermann-Hesse-Straße 11.

Nachdem personell bedingt die Begegnung gegen Spitzenreeiter Mutterstadt/Ruchheim auf den 15. Februar verlegt werden musste, peilt die HSG diesmal einen Sieg gegen den Tabellennachbarn an. Auch wenn sich die Situation nur unmerklich verbessert hat. Zwar ist bei Dominik Selinger an der Hand nicht gebrochen, ein Einsatz ist durch die starke Schwellung aber eher unwahrscheinlich. Auch Alexander Grill ist verletzt und so zeigt sich lediglich durch den Einsatz von Kai Zimmermann ein Hoffnungsschimmer am Horizont.

„Wir müssen das Beste draus machen“, erklärte der HSG-Trainer, der wieder drei A-Jugendspieler, die zuvor ein Spiel bestreiten, einsetzen wird. Die Mannschaft ist in der Pflicht und durchaus bereit, diese auch zu erfüllen. Gegen die kompakt auftretende Oggersheimer Sieben ist aber auch etwas gesteigerter Einsatz gefordert. Die Abwehr muss konsequent zupacken und über ein schnelles Umschaltspiel den gegnerischen Kreis erst gar nicht zur Ordnung kommen lassen. Wenn dann noch die Chancenverwertung passt ist die HSG nicht chancenlos. Es ist eines der sogenannten 50:50-Spiele, in dem der HSG den zweiten Saisonsieg erzielen möchte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt