HSG-Herren I: Gegen OBKZ in der Außenseiterrolle

Dudenhofen (kc). Einerseits stehen die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute abend, 18 Uhr, in der Ganerbhalle gegen die SG Ottersheim/Bellheim/ Kuhardt/Zeiskam vor einer besonders schweren Aufgabe, denn die Gäste liegen mit 12:6 Punkten auf dem dritten Platz, auf der anderen Seite können es die HSGler schon etwas befreiter angehen, denn niemand erwartet von ihnen einen Sieg gegen den klaren Favoriten.

Bei der HSG sieht es nach dem Sieg bei der TG Oggersheim auch etwas freundlicher in der Tabelle aus, denn erstmals haben sie die Rote Laterne abgegeben, haben Oggersheim und HSG Landau/ Land hinter sich gelassen. Vier Mannschaften haben fünf Pluspunkte, gegen zwei wird die HSG nach der Partie gegen OBKZ noch spielen und hat daher eine gute Chance, sich etwas nach vorn zu arbeiten, den Anschlusss ans Mittelfeld zu schaffen.

Da auch die direkten Mitstreiter schwere Aufgaben zu lösen haben, käme ein Erfolg über OBKZ nicht ungelegen. „Das wäre natürlich ein Bonus“, sagte HSG-Trainer Gerd Zimmermann, der die Aufgabe aber richtig einzuschätzen weiß, denn beim Gast laufe es in der Saison besser als erwartet. „Wir können befreit aufspielen und uns selbst belohnen“, blickt Zimmermann der Aufgabe entgegen, in die seine Sieben nach dem Auswärtserfolg mit gesteigertem Selbstvertrauen gehen kann.

Als wäre die ganze Saison personell nicht schon prekär genug, muss jetzt auch noch Marco Beckmann verletzt passen, nach Kevin Gerber der zweite Linksaußen. Somit hat der Trainer neben den beiden Torhütern nur noch sechs Spieler der ersten Mannschaft zur Verfügung. Mit Spielern aus der A-Jugend aufzufüllen wird ebenfalls schwerer, denn Dominic Gerbes und Simon Richter konnten verletzt nicht trainieren. So kommt wieder Johannes Keßler ins Team, der aufgrund seiner Größe in der Abwehr blocken und vorne aus dem Rückraum seine Chance suchen kann.

„Die Mannschaft wird alles geben, der Einsatz der Spieler stimmt“, stellt Trainer Zimmermann fest. Aus der 6:0-Deckung schnell hinten raus spielen ist die Marschrichtung und wenn dies umzusetzen ist, kann auch gegen OBKZ durchaus etwas gelingen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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