Kaiserslautern (kc). Man merkte der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt an, dass sie quasi ohne Vorbereitung in das Pfalzpokalspiel bei der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern ging, denn es dauerte ziemlich lange, bis sie in die Begegnung gefunden hatte. „Wir sind schwer in die Partie gekommen, die Pause hat sich schon bemerkbar gemacht“, bestätigte Trainer Michael Stauch nach der 35:30 (16:13)-Niederlage am Samstagabend in der Barbarossahalle.
Von Beginn an diktierten die ebenfalls nicht in bester Besetzung angetretenen Gastgeber das Geschehen und hatten sich nach zwölf Minuten beim 10:4 bereits einen souveränen Sechs-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Felix Trapp im Tor tat sein Mögliches, aber die Abwehr davor war zu zaghaft und da sich in der Anfangsphase auch die technischen Fehler beim Spielaufbau häuften, ging Kaiserslautern sogar mit 12:5 in Führung. Trainer Stauch nutzte in der 17. Minute die Auszeit, um seine Spieler neu einzustellen und dies zeigte Wirkung. „Die Abwehr hat dann aggressiver gespielt“, sah Trainer Stauch eine Verbesserung im Spiel.
13:9 und 15:10 hieß es, ehe Kevin Gerber, Dominic Gerbes und Marco Beckmann ihr Team zum 15:13 warfen. Die Begegnung war auch nach dem 16:13-Pausenstand wieder offen und brachte nach dem 18:14 erneut durch einen Dreierpack das 18:17. In dieser Phase wankte Kaiserslautern, doch hielt es dem Ansturm der HSG mit einiger Mühe stand. In der 42. Minute warf Jonas Schön das 22:21, doch dann war es Kaiserslautern, das durch drei Treffer in Folge die Vorentscheidung herbeiführte.
Der zweite Torhüter Tom Fritzmann bekam im zweiten Spielabschnitt viel Einsatzzeit, hielt stark, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Gastgeber immer wieder vier, fünf Tore vorlegten. Beim Stand von 31:25 versuchte Trainer Stauch durch die Auszeit nochmals eine Wende, ein Aufbäumen zu erzielen, doch auch kräftemäßig konnte die junge HSG-Sieben nicht mehr zulegen. Die Niederlage hielten sie in der Schlussphase in Grenzen. „Es war das erwartete Trainingsspiel“, erklärte Stauch, der am Samstag mit einem Team TS Rodalben erwartet.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt