Wörth (kc). „Was uWörth (kc). „Was uns beim Spiel in Oggersheim ausgezeichnet hat, hat heute bei allen Spielern gefehlt: die Körperspannung“, sagte Siggi Oetzel, Trainer des Verbandsligateams der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 27:25 (11:11)-Erfolg beim TV Wörth II. Wörth war noch ohne Punktgewinn Letzter.
„Als positives Ergebnis nehmen wir zwei Punkte mit, alles andere können wir vergessen, es war Kreisklasse-Niveau“, erklärte HSG-Coach Oetzel, der mehr von seinem Team erwartet hatte. „Es hätte auch anders ausgehen können“, sah er sein Team sogar vor einer Niederlage. Andere Ansprüche hat die HSG zweifellos, doch sie begann mit Fehlversuchen und statt in Führung zu gehen, lag sie im Rückstand. Nach dem 1:0 wurde ein Siebenmeter verworfen, erst in der vierten Minute glich Kevin Gerber, der insgesamt fünf Treffer erzielte, zum 1:1 aus. „Die Körperspannung fehlte“, bemängelte der Trainer, der noch weitere drei verworfene Siebenmeter mitansehen musste.
Wörth spielte wie ein Tabellenletzter, die HSG passte sich diesem Niveau jedoch an. „Und davon war kein Spieler ausgenommen, egal wen ich brachte, es änderte sich nichts“, ärgerte sich Oetzel. Zwar war sein Team nach dem 3:2 von Wörth in der Folgezeit meist ein, zwei Tore vorne, absetzen konnte sich die HSG jedoch nie.
„Das war ein reines Einstellungsproblem“, war sich nach dem Schlusspfiff der HSG-Trainer sicher, dem das 11:11 zur Pause schon nicht gepasst haben dürfte. Aber auch nach der Kabinenpredigt änderte sich im HSG-Spiel nicht viel, Wörth blieb dran, die HSG konnte dem Spiel nicht ihren Stempel aufdrücken und musste froh sein, dass die Qualität der Gastgeber nicht für eine Wende ausreichte.
Es ist schon bedeutsam, dass die Führung jeweils wechselte. In der 57. Minute stand es 24:25, Stefan Kaiser und nach dem 25:26 Christoph Lacher erzielten den Endstand zu einem erzitterten Sieg. „Ich hoffe, dass sie in den anderen Spielen so nicht reingehen werden“, erklärte Trainer Oetzel. „Vielleicht war dies ein Dämpfer zur rechten Zeit“, hofft er auf eine Steigerung.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)