HSG-Herren I: Auch Wörth II auf Distanz gehalten

 

SCHIFFERSTADT (kc). Eine tolle Leistung mit viel Power, Spielwitz und Konzentration zeigte die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag Abend in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen den TV Wörth II. Am Ende behielt die sieben von Trainer Siggi Oetzel mit 37:32 (19:16) beide Punkte und steht damit auch nach dem siebten Spiel ohne Verlustpunkt auf dem zweiten Platz hinter dem TV Hochdorf.

Heute war nach vorne alles ok, hinten hatten wir zu große Lücken. Wir waren oft zu defensiv gestanden, sind nicht rechtzeitig raus, da hat etwas die Abstimmung gefehlt“, fand der Trainer dann nach dem Spiel dennoch ein Haar in der Suppe und weiß, woran er in den kommenden Trainingseinheiten arbeiten wird. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau, denn Wörth kam schließlich als Tabellenvierter nach Schifferstadt und wollte keinesfalls verlieren. Wörth ging auch mit 1:0 in Front, schaffte es aber nur noch einmal beim 10:11 in der 20. Minute eine Führung zu erzielen, als Pascal Hänle aus dem Rückraum drei Treffer in Folge erzielte.

Diesen Umstand nutzte Oetzel zur Auszeit und von da an lief sein Team auf Touren, zeigte auch durch Körpersprache und gegenseitiges Anfeuern, wie sie sich den Ausgang der Begegnung dachten. Nach dem 10:15 durch Manuel Grill versuchte auch Wörths Trainer Uwe Beyerle sein Team urz vor der Pause neu einzustellen. Es nutzte zwar auch nach dem Wechsel nicht sehr viel, denn nach dem 21:19 (35.), gelangen der HSG vier Treffer in Folge.

Dies zeigte bei Wörth Wirkung, auch da die HSG in der Abwehr etwas umstellte, die Wörther Ankurbler Norman Schmalz und Alexander Werling früher zustellten und nicht in Aktion kommen ließen. „Da wurde es besser, der Fluss war unterbrochen“, sagte HSG-Coach Oetzel. Als Dominik Selinger in der 50. Minute das 32:24 erzielte, war mit den acht Toren Vorsprung die Begegnung in trockenen Tüchern.

Oetzel nutzte dies und brachte die Spieler, die sonst nicht so zum Zuge kommen auf die Platte. „Da war das Spiel gegessen“, freute sich der Trainer, trotz des „Tages der offenen Tür“, wie er die 32 Gegentreffer bezeichnete. Gefreut haben ihn in der ersten Halbzeit die schönen Kombinationen, der Druck aufs Tor und dass Mitspieler schön freigespielt wurden.

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