HSG-Damen: Trainingsstimmung ins Spiel mitnehmen

Dudenhofen (kc). Für Antje Wilde geht Nadine Lehr, die schon in Landau überwiegend im Tor stand, beim Spiel der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen die SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II (Sonntag, 16 Uhr Ganerbhalle Dudenhofen) zwischen die Pfosten. „Sie hat ihre Sache schon im letzten Spiel recht gut gemacht“, sieht Trainer Arnd Bäuerle sein Team in dieser Beziehung gut aufgestellt.
Auch sonst sieht der Trainer die Sieben auf gutem Weg, wenngleich es auch diesmal personell nicht zum Besten bestellt ist. Der Einsatz von Juliane Hoffmann ist ebenso fraglich wie der von Sarah Schott, die am Freitagabend erst aus dem Urlaub zurückgekehrt ist.  Somit käme die Sieben zum Einsatz, die bei Landau/Land siegte und sich mit derzeit 13:5 Punkten auf dem dritten Platz der Pfalzliga verbesserte. „Ich glaube nicht, dass andere Mannschaften die Ausfälle, wie wir sie haben, so ohne weiteres verkraften würden“, sieht Trainer Bäuerle eine Stärke seines Teams.
Dies zeigt sich auch bei der Trainingsarbeit. „Die Stimmung ist gut, locker, aber trotzdem arbeiten wir konzentriert“ weiß der Trainer die Spielerinnen gut eingestellt. Diese gute Stimmung will er mit in die Begegnung nehmen, auch die Lockerheit, die die HSG-Sieben zuletzt auszeichnete. Dabei waren sie immer hochmotiviert und wer in den letzten Spielen die Abwehrarbeit beobachten konnte, muss den Hut vor dieser jungen Mannschaft ziehen.
Auch der übermächtige Spitzenreiter TG Waldsee tat sich lange Zeit schwer gegen die zupackende HSG-Sieben und auch gegen Landau wurden die Weichen zum Erfolg in der Abwehr gelegt. „Alle müssen die gleiche Einstellung wie zuletzt zeigen“, erwartet der Trainer, denn OBZ II ist eine kämpferisch gute Mannschaft, die ihre Robustheit in die Waagschale wirft.
Zuhause ist OBZ II nur schwer zu packen, das musste auch Pfalzligameister TV Wörth bei der 24:19-Niederlage erfahren. In fremden Hallen kann das Team die Leistung jedoch nicht ganz abrufen, wiebeim 27:27 in Ruchheim. „Aber sie kämpfen bis zur letzten Sekunde“, schärfte Bäuerle seinen Spielerinnen ein.
„Wenn wir alles geben, haben wir eine Siegchance, aber das hängt von vielen Faktoren ab“, sagte Bäuerle, der mit seiner Sieben jedoch selbstbewusst, aber trotzdem konzentriert in die Begegnung gegen wird.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Mit begeisterndem Spiel Hürde genommen

Landau (kc). Es ist bemerkenswert, mit welcher Ruhe Arnd Bäuerle, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt Nackenschläge durch verletzungs- oder sonstwie bedingten Ausfälle von Spielerinnen wegsteckt und am Spieltag dann eine Mannschaft aufs Feld schickt, die wie jetzt bei der HSG Landau/Land einen begeisternden Handball spielt.
Seinen Spruch „Es fehlt niemand, es spielen nur andere“, haben wir erst kürzlich zitiert, aber dies trifft es haargenau auch beim 25:20 (13:10)-Erfolg am Sonntag beim Tabellennachbarn Landau/Land. „Das war eine überragende Abwehrleistung der ganzen Truppe, engagiert, bissig mit vielen Ballgewinnen“, freute sich der Trainer nach der Begegnung, die allerdings nicht so gut angefangen hat.
Landau ging durch das einzige Tor von Sarah Bach in Führung, und Jana Laubender verwarf einen Siebenmeter. Aber dass die Sieben dies wegsteckte, ist dem gewachsenen Selbstvertrauen durch die bislang überzeugende Leistung geschuldet. Laubender, die im Rückraum besondere Akzente setzte und das Spiel immer wieder schnell machte, glich  zum 1:1 aus, Sabrina Kiese legte nach und Sandra Bäuerle erhöhte auf 1:3. Schon nach acht Minuten nahm Landaus Coach Roland Kästel beim Stand von 2:4 eine Auszeit, versuchte sein Team einzustellen, doch die Bäuerle-Sieben kam in der 13. Minute zum 3:7.
Egal, wer den Innenblock bildete, die HSG zwang Landau immer wieder zu überhasteten Abschlüssen, ließ nichts anbrennen und zeigte eine fantastische Leistung. Auch dass Landau versuchte, die Schnellangriffe schon an der Mittellinie abzufangen, fruchtete nicht, die HSG war eindeutig schneller, effizienter und brachte immer wieder Schnellangriffe durch. Auszurechnen waren sie diesmal kaum, denn auch aus dem Positionsspiel durch Laubender oder Rina Schmitt aus dem Rückraum zeigten sie sich durchschlagskräftig.
Mit Charlotte Schwechheimer hatten sie eine treffsichere Werferin aus dem Rückraum mit sechs erfolgreichen Abschlüssen, dreimal traf sie noch per Strafwurf. Da auch Sandra Bäuerle über die Außenposition viel Druck ausüben konnte, sieben Treffer erzielte, setzte sich das variable HSG-Spiel durch. 5:10 führte die HSG, beim 8:10 nahm Bäuerle eine Auszeit und dennoch kam Landau in der 25. Minute zum 10:10. Sechs HSG-Tore brachten dann das 10:16 und dies war die Vorentscheidung, denn diesen Vorsprung ließen sich die Spielerinnen nicht mehr nehmen. Pech, dass noch vier Siebenmeter nicht verwertet werden konnten.
„Mit dem Sieg hatte ich nicht gerechnet, allergrößten Respekt für die Mädels bei einem solch starken Gegner so stark aufzuspielen. Ich bin sehr stolz“, freute sich Trainer Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Landau/Land wird ein schwerer Prüfstein

Schifferstadt (kc). Ein Wermutstropfen fiel auf die starke Vorstellung der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gegen Spitzenreiter TG Waldsee durch die Verletzung von Juliane Hoffmann. „Am Dienstag war der Fuß noch dick und blau, sie wird am Wochenende nicht spielen können“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle.
„Wir werden eben noch mehr Spielerinnen aus der A-Jugend einsetzen müssen“, erklärte der Coach, denn auch Melissa Hoffmann steht nicht zur Verfügung. Seine Sieben spielt morgen, 16 Uhr, Sporthalle Ost Landau gegen den Namensvetter Landau/Land und hat damit einen ganz schweren Prüfstein. „Schon in der letzten Saison haben wir uns ganz schwer getan, Landau hat eine ganz gute Mannschaft“, erinnert der Trainer. In der Vorrunde gab es eine 17:23-Heimniederlage, in Landau wurde sogar deutlich mit 34:22 verloren.
„Sie haben einige Spielerinnen, die ihre körperlichen Vorteile gut einbringen, Präsenz zeigen“, sagte der Trainer, der sein Team darauf vorbereitet hat. „So wie gegen Waldsee aggressiv dagegenhalten, mit schnellen Bewegungen am Kreis“, sieht er eine Möglichkeit, den Landauer Angriffsschwung vielleicht im Zaum halten zu können. Acht, neun Spielerinnen bereiten sich derzeit im Training vor, neue spielerische Variationen der Laufwege  sind da kaum einzustudieren.
Gegen die defensive 6:0-Abwehr der Gastgeber wäre es aber schon wichtig, diese auseinander spielen zu können, Lücken zu schaffen, zumal im dem Rückraum mit Leonie Schneider eine wurfstarke Spielerin fehlt. „Sie steht uns definitiv bis Februar nicht zur Verfügung, ihre Schulterverletzung lässt einen Einsatz nicht zu“, informierte Bäuerle.
Obwohl viele Spielerinnen das Training nicht besuchen können, sind alle motiviert und die letzten Spiele haben auch das Selbstbewusstsein etwas anheben lassen. „Mit der Einstellung wie zuletzt ins Spiel gehen, wir wollen wieder zeigen, was wir können“, sagte Bäuerle. „Alles geben, damit man nach dem Spiel mit sich zufrieden sein kann, unabhängig vom Ergebnis“, fordert er von seinen jungen Spielerinnen.
Knüppeldick ist nämlich das Restprogramm der Vorrunde. Nach der Begegnung in Landau  kommt Ottersheim/ Bellheim/Zeiskam, dann geht es zum noch amtierenden Pfalzligameister TV Wörth, alles Mannschaften aus der oberen Hälfte. „Jeder Punkt, mit dem man da nicht gerechnet hat, ist wichtig“, sagte der Coach.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Lange dem Spitzenreiter Paroli geboten

Schifferstadt (kc). Eine fantastische erste Halbzeit zeigte die Pfalzliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Spitzenreiter TG Waldsee. Zwar musste sie sich am Ende mit 25:33 (12:13) doch noch recht deutlich geschlagen geben, doch was sie über weite Strecken gezeigt hatten, war absolute Klasse.
Aggressiv in der Abwehr kauften sie dem Favoriten den Schneid ab, spielten nach vorne variabel und vor allem schnell. „Ich bin sehr zufrieden mit den Leistung. Solange die Kraft da war, haben sie sehr gut mitgehalten“, freute sich nach der Begegnung HSG-Trainer Arnd Bäuerle über die Vorstellung seiner Sieben.
Nach 20 Minuten lag die HSG mit 11:6 gegen den Spitzenreiter vorne, schon das war eine faustdicke Überraschung, denn die Führung war mehr als verdient. Hoch konzentriert in der Abwehr ließ die Bäuerle-Sieben den Topfavoriten und heißesten Meisterschaftsanwärter nicht zur Entfaltung kommen. Der Spitzenreiter zeigte Respekt.
Nach dem Eröffnungstreffer von Juliane Hoffmann kam das 2:2 (4.), Rina Schmitt ließ die HSG mit dem 7:4 nach 12 Minuten erstmals mit drei Toren in Führung gehen und ehe sich Waldsee versah, stand es nach 21 Minuten 11:6 durch Melissa Hoffmann. Maßgebend dafür auch die tollen Paraden von Antje Wilde, die einige freie Würfe zunichte machte. Doch Mitte der ersten Halbzeit kam die TG besser ins Spiel, profitierte vor allem durch die Einwechslung von Nadine Fischer und die zunehmenden Fehler der HSG.
Zehn Minuten gelang den Gastgebern kein Treffer, der Spitzenreiter kam daher nach 28 Minuten mit dem 11:12 zur erstmaligen Führung. Die schnelle Begegnung forderte kräftemäßig jetzt ihren Tribut bei der HSG-Truppe. Per Strafwurf kam Waldsee zur 12:13-Pausenführung, aber dieser knappe Spielstand war schon eine Überraschung.
Auch nach dem Wechsel ließ sich die HSG nicht abschütteln, blieb bis auf drei Tore dran. 14:17, 18:21 und 20:23 zeigten auf, dass Waldsee nicht davonziehen konnte, mehr kämpfen musste, als vorher angenommen. „Wir haben gezeigt, dass wir nicht umsonst 11:3 Punkte hatten“, zeigte sich Bäuerle mehr als zufrieden. In der Schlussphase setzte sich aber Waldsee dann doch ab, der Kräfteverschleiß machte sich jetzt in vielen Dingen bemerkbar. Auch dass Juliane Hofffmann verletzt ausscheiden musste.
„Irgendwann waren wir dann platt, aber ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung, dem Spielerischen im Angriff, dem Kämpferischen in der Abwehr, das war eine Super-Leistung. Wir haben noch nie in dieser Formation gespielt, das haben die jungen Spielerinnen wirklich gut gemacht. Ich hatte nicht gedacht, dass wir so gut mithalten können“, freute sich nach dem Schlusspfiff Trainer Arnd Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Gegen Spitzenreiter Waldsee nichts zu verlieren

Schifferstadt (kc). Die Uhr ist zwar nicht von der Wand gefallen, aber dennoch kaputt und so werden die Handballspiele der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag nicht in der Wilfried-Dietrich-Halle, sondern in der Neuen Kreissporthalle ausgetragen. „Für uns macht das eigentlich keinen Unterschied“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der mit seiner Pfalzliga-Sieben um 16.15 Uhr dem dominanten Spitzenreiter TG Waldsee erwartet.
Sieben Spiele hat die TG ausgetragen, sieben Siege geholt und zuletzt auch den bisherigen Tabellenzweiten TV Wörth mit 36:25 demontiert. Elf Tore Unterschied sprechen eine deutliche Sprache. „Das ist die absolute Mannschaft in der Pfalzliga“, zollte auch Bäuerle dem Nachbarn ein dickes Lob.  „Das ist die individuell beste Mannschaft“, erklärte er. Dass die HSG als Tabellendritter den Spitzenreiter empfängt spielt für ihn nur eine untergeordnete Rolle. Die Mannschaft lernen lassen und sie weiterentwickeln, steht für ihn im Vordergrund und das hat bisher funktioniert.
Auch wenn das Team in dieser Saison von Verletzungen nicht verschont bleibt, immer wieder Ausfälle verkraften muss. „Es fehlen keine Spielerinnen, es spielen nur andere“, ist ein typischer Bäuerle-Spruch, mit dem er unterstreicht, dass der Kader recht ordentlich besetzt ist und er auch aus der A-Jugend wirklich talentierte Spielerinnen einsetzen kann.
Auch diesmal fehlen mit Christina Marceaux und Sabrina Kiese zwei Stammkräfte. „Am Sonntag haben wir sogar eine ganz junge Mannschaft“,  verdeutlichte der Coach, dass wieder mit der A-Jugend nachgebessert wird. „Wir haben nichts zu verlieren, können frei aufspielen und wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, erklärte Bäuerle. Ein höchstes Maß an Konzentration ist von den Spielerinnen gefordert und vor allem kommt es auf eine Fehlerminimierung an. „Da muss man sehen, wie die jungen Spielerinnen damit umgehen können“, sagte Bäuerle.
Taktisch ist Waldsee ganz ausgebufft, spielt einen tollen Tempohandball mit erster und zweiter Welle, aber auch das Positionsspiel ist nur schwer zu unterbinden, der Rückraum eminent stark. „Für uns ist das ein normales Punktspiel, wir wollen nichts herschenken, wir haben den Ehrgeiz, es Waldsee so schwer wie möglich zu machen“, verdeutlichte Bäuerle HSG-Ambitionen. „Ergebnisorientiert betrachtet, können wir bisher mit der Saison zufrieden sein“, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Torfrau Antje Wilde packte im richtigen Moment zu

Hauenstein (kc). „Antje Wilde war überragend, ihr war es zu verdanken, dass wir mit 11:6 in die Kabine gehen konnten“, sagte nach dem 22:19 (11:6)-Erfolg in Hauenstein Arnd Bäuerle, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend. Wieder einmal hatte sich die routinierte Torfrau als Fels in der Brandung gezeigt und den jungen Spielerinnen den notwendigen Rückhalt verliehen.
Von Beginn an nahm die HSG das Heft in Hand, lag schnell mit 3:0 vorne. Wie geplant zeigte sich die Abwehr hellwach und ging auch gut in die Angriffe, ließ Hauenstein nicht zur Entfaltung kommen. In den ersten zehn Minuten ließen sie nur einen Treffer zu, führten 4:1, 7:3 und dank der tollen Paraden von Wilde gingen sie mit einem beruhigenden 11:6 in die Kabine. Zuvor handelte sich Trainer Bäuerle jedoch noch eine Verwarnung ein.
Sandra Bäuerle, die zum 1:0 getroffen hatte, eröffnete auch nach der Pause den Torreigen zum 12:6 und alles schien perfekt zu laufen. „Ich hatte gedacht, dass wir in der Abwehr mehr Probleme bekommen würden“, sagte Trainer Bäuerle, dem vor allem gefiel, dass alle Spielerinnen bemüht waren, die vielen Veränderungen zu kompensieren. „Wir waren torgefährlicher, aber auch unser Positionsspiel hat funktioniert“, freute er sich. Mit 13:8 und 15:9 (45.) führte die HSG,  kassierte von Schiedsrichter Harald Janssen (Lingenfeld/ Schwegenheim) jedoch fünf Zeitstrafen, während die Gastgeber nur einmal in Unterzahl spielen mussten.
Dann aber kam die Zeit vin Isabell Klein, die zuvor nur einmal getroffen hatte, von den HSG-Spielerinnen aber nicht mehr zu halten war und fünf Treffer erzielte. Aus dem sicheren Vorsprung der Gäste wurde über das 17:14 zwei Minuten vor Schluss das 19:18. Hauenstein war wieder im Spiel und witterte einen Hoffnungsfunken. „Da wurde es nochmals eng, aber bei uns hat der Einsatz gestimmt“, erklärte Trainer Bäuerle.
Sabrine Kiese zeigte sich beim Siebenmeter nervenstark, erzielte das 20:18 in der spannenden Schlussphase, Isabell Klein verkürzte erneut, ehe Sabrina Pesla mit einem Doppelschlag das 22:19 markierte. „Es war ein verdienter Sieg“, freute sich der Coach. Sandra Bäuerle war mit sechs Treffer wieder erfolgreichste HSG-Werferin, bei Hauenstein traf Isabell Klein sieben Mal.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Aggressive Abwehr soll Grundstock legen

Dudenhofen (kc). Die personelle Situation wird sich beim Pfalzligateam der HSG Dudenhofen/Schifferstadt so schnell nicht ändern. Trainer Arnd Bäuerle muss für jedes Spiel neu planen, schon im TRaining neue Abwehrverbände einstudieren lassen und auch im Angriff beim Positionsspiel mehr oder weniger variieren.

Christine Heller fällt mit ihrem Bänderriss aus, Bianca Gerner, gerade operiert, wird auch erst im nächsten Jahr zur Verfügung stehen, Leonie Schneider laboriert an ihrer Schulterverletzung, Melissa Hoffmann ist schulisch bedingt nicht verfügbar und Sarah Schott weilt in Urlaub. „Damit müssen wir zurecht kommen, das können wir nicht ändern, aber es ist auch eine Chance für alle anderen, sich mal in den Vordergrund zu spielen“, sieht Arnd Bäuerle die Situation gelassen.

Morgen Sonntag, 18 Uhr gastiert die HSG-Sieben beim TV Hauenstein in der Wasgauhalle. Zwei Spiele mehr hat der TVH ausgetragen, drei Siege und vier Niederlagen kassiert und liegt damit auf dem sechsten Platz mit 6:8 Punkten. Die HSG hat drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage auf dem Konto, belegt mit 7:3 Punken den fünften Platz.

„Der Angriff von Hauenstein scheint nicht so stark zu sein,  trotzdem wird das ein ganz unangenehmes Spiel“, erwartet der HSG-Trainer eine ausgeglichene Begegnung. Schwer einzuschätzen ist der Gastgeber, der recht unterschiedliche Ergebnisse erreicht, bei Landau/ Land sogar nur zehn Treffer erzielte. „Wir wollen aus der aggressiven Abwehr heraus durch Tempo unser Manko beim Positionsspiel wettmachen“, erklärte Bäuerle, der zwar noch Positionsvarianten mit Kreuzbewegungen im Training spielen ließ, aber hauptsächlich im Tempospiel sein Heil gegen die 6:0-Deckung von Hauenstein sucht. Große Spielerinnen fehlen ihm im Rückraum.

Unangenehm, aber nicht unlösbar, schätzt er die Begegnung ein. „Wir haben ja nichts zu verlieren, stehen mit unseren Ergebnissen gut da und können ganz gelöst aufspielen“, erklärte Bäuerle. Vielleicht ist bald auch wieder Ann-Christin Winkler eine Alternative, die zu Beginn der Saison beruflich bedingt nicht einsatzfähig war, jetzt aber wieder mittrainiert. „Mal schauen wie es läuft, vielleicht ist sie schon eine Alternative“, hofft der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Voraussetzungen wenig berauschend

Dudenhofen (kc). Das Pfalzligateam der HSG Dudenhofen&/Schifferstadt erwartet morgen Sonntag in der Ganerbhalle Dudenhofen (Anspiel 16 Uhr) HR Göllheim/Eisenberg. Auf den ersten Blick eine sichere Angelegenheit für die Damen von Trainer Arnd Bäuerle. Aber eben nur auf den ersten. „Göllheim sehe ich mit uns auf Augenhöhe“, sagte er.
Zwar hat der Gast bislang nur einen Sieg auf seinem Konto und mit 88 Treffern in vier Spielen auch die wenigsten erzielt, aber dieses Tabellenbild zählt für den HSG-Coach nicht. „Nur die TG Waldsee als Spitzenreiter scheint sich etwas herauszuheben, alle anderen Mannschaften sind gleichauf, da kann jede jede schlagen“, ist sich Bäuerle sicher.
Für ihn kommt erschwerend hinzu, dass ihm im Spiel wie im Training die Spielerinnen ausgehen. Fest steht bei Chris Heller der befürchtete Bänderriss. „Ich hoffe, dass sie vielleicht wieder in der Rückrunde mitwirken kann“, erklärte Bäuerle, der auch den Ausfall von Leonie Schneider mit ihrer bei VTV Mundenheim erlittenen Schulterverletzung verzichten muss. Juliane Hoffmann musste bei VTV Mundenheim verletzt passen, jetzt musste sie erkrankt absagen. „Unter diesen Voraussetzung wird es ganz schwierig werden“, erwartet der Trainer eine Begegnung, die über die kämpferische Einstellung entschieden wird.
„Ich muss komplett die Abwehr umstellen“, sagte Bäuerle, der aber im Training aufgrund fehlender Spielerinnen wenig Möglichkeiten hatte, das Team entsprechend darauf vorzubereiten. „Das ist natürlich alles andere als gut“, bestätigte er, hat aber dennoch volles Vertrauen in sein Team. „Was wir spielen wollen, wissen alle“, erläuterte Bäuerle und da kommt dem Team zugute, dass sowohl die A-Jugend als auch die zweite Mannschaft unter Sandra Bäuerle das gleiche Trainingskonzept fährt.
„Wir dürfen uns nicht hängen lassen, Gas geben und alles probieren“, gibt er seiner Sieben mit auf den Weg. Da aus dem Rückraum aufgrund der Verletzungen nur wenig kommen kann, gilt es das schnelle Spiel zu favorisieren. Bälle mit einer aggressiven Abwehr abfangen und dann über die Geschwindigkeit und einem starken 1:1-Verhalten Druck ausüben. Immer wieder auf die Lücken gehen und den Göllheimer Kreis in Bewegung bringen könnte eine Möglichkeit sein. Die in Mundenheim überragende Torfrau Antje Wilde als Rückhalt könnte der Abwehr die notwendige Stabilität verleihen, um das angestrebte Spiel durchzubringen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Sieg teuer erkauft

Schifferstadt (kc). Zwei verletzte Spielerinnen musste Arnd Bäuerle, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 28:25 (14:13)-Erfolg bei VTV Mundenheim II beklagen. An der Schulter verletzte sich in der 55. Minute Leonie Schneider bei einem Abwehrversuch, 90 Sekunden zuvor hatte es Chris Heller schlimm erwischt.
Es sah ganz danach aus, als wäre sie bei einer Körperdrehung Mitte der gegnerischen Hälfte mit dem linken Fuß ausgerutscht und umgeknickt. „Am Knochen ist nichts, es sind sehr wahrscheinlich die Bänder“, informierte am späten Sonntagabend Trainer Bäuerle, nachdem Chris Heller nach Erstverarztung in der Halle mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht worden war. „Ein hart erkämpfter und auch teuer erkaufter Sieg“, sagte nach der Begegnung Bäuerle, der mit seinem Team nach drei Siegen in Folge Spitzenreiter Waldsee (10:0), TV Wörth (8:2) punktgleich mit TuS Heiligenstein (7:3) auf dem vierten Platz folgt.
In der Friesenheimer Heinrich-Ries-Halle gab zunächst VTV den Ton an, kam zum 4:2 nach sechs Minuten, doch die HSG blieb dank einer immer stabiler werdenden Deckung auf Tuchfühlung. Die Spielstände 6:4, 8:6 und 10:8 verdeutlichen dies, doch eine mitentscheidende Phase kam nach dem 11:8 nach 22 Minuten, als die HSG in der restlichen Spielzeit nur zwei Treffer zuließ, selbst sechs erzielte und nicht unverdient mit einer 14:13-Führung in die Kabine ging.
„Ich war froh, dass wir kurz vor der Pause nochmals zurückgekommen sind“, sagte Bäuerle. Als sich die HSG zum 18:22 (43. Minute) absetzen konnte, war er sicher, dass Mundenheim es jetzt mit der Brechstange probieren würde. „Da sind wir zu den Bällen gekommen“, freute er sich über die konzentrierte und auch konsequente Spielweise, in der Schlussphase, trotz der Ausfälle in der Abwehr.
Herausragend wieder Torfrau Antje Wilde, die in der entscheidenden Phase beim Stand von 23:25 zwei Siebenmeter nacheinander parierte und die HSG durch Sandra Bäuerle und Rina Schmitt zum 23:27 kommen ließ. „Ich glaube, wir waren auch technisch besser, haben vorne unsere Sachen deutlicher herausgespielt“, fand Trainer Bäuerle. VTV lebte vor allem von Rückraumschützin Tatjana Geib, die nach ihren beiden Treffern im ersten Abschnitt nach dem Wechsel noch neun Treffer meist aus dem Rückraum erzielte. Für die HSG war Sandra Bäuerle mit zehn Toren am treffsichersten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Ziel ist, eine homogene Truppe zu formen

Schifferstadt (kc). Von Spiel zu Spiel denkt Arnd Bäuerle, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt schon, denn da geht es um Punkte, Platzierungen und ein möglichst positives Abschneiden seiner Seiben in der Verbandsrunde. Dabei hat er jedoch viel mehr im Blick, aus den überwiegend jungen Spielern eine homogene Mannschaft zu formen, in der jede Spielerin auf verschiedenen Positionen einsatzfähig ist.
Nicht entscheidend soll sein, wer auf die Platte geht, sondern dass die, die es tun, dann auch bestens zusammen harmonieren. Keine leichte Aufgabe für den Coach, denn die jungen Spielerinnen wollen auch Einsatzzeit, müssen sich aber immer wieder im Mannschaftsgefüge unterordnen. Das große Ganze nicht aus den Augen verlieren, nennt er dies. „In dieser Hinsicht sehe ich schon eine Vorwärtsentwicklung“, sagte Bäuerle vor der Begegnung am Sonntag, 15 Uhr in der Heinrich-Ries-Halle in Friesenheim bei VTV Mundenheim II.
Zuversichtlich ist er durch den letzten Sieg in Ruchheim. „Die, die gespielt haben, haben es nicht schlecht gemacht“, freute er sich über die Vorstellung seiner Mannnschaft, die auch in den Schlussminuten noch zulegen konnte. „Ich  will vom Individuellen weg, nicht eine oder zwei Spielerinnen sollen die tragenden Säulen sein“, sagte er über seine Spielauffassung, die immer deutlicher zum Vorschein kommt.
„Wir haben in den letzten beiden Spielen 34 und 35 Tore erzielt, das zeigt, dass es mit den Abläufen einigermaßen funktioniert, dass auch das Positionsspiel passt“, erklärte Bäuerle, dessen Team mit 121 Toren nur eins weniger erzielt hat als der souveräne Spitzenreiter TG Waldsee. Und das schnelle Spiel aus der Abwehr heraus gab in Ruchheim in der Schlussphase den Ausschlag.
Dass die junge Mannschaft, in die immer wieder aus der A-Jugend Spielerinnen integriert werden, noch etwas braucht, liegt auf der Hand. Die bisherige Entwicklung erachtet Bäuerle jedoch nicht als schlecht. So geht er auch zuversichtlich an die Aufgabe bei  VTV heran. „Wir haben eine gute Auswahl, ich hoffe, dass wir einigermaßen komplett antreten können“, sagte Bäuerle. In dieser Woche wurde noch etwas für die Abwehr trainiert, der Schlüssel zum Erfolg soll daneben auch das schnelle Spiel nach vorne sein.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)