HSG-Damen: Am Ende noch die Kurve gekriegt

Ruchheim (kc). In der 42. Minute kamen die Damen des TV Ruchheim im Pfalzliga-Duell mit der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt durch Caro Vesper zum 22:21 und damit zur ersten Führung. Schon dies zeigt in etwa auf, dass der Gast meist das Sagen hatte, sich aber auch nicht entscheidend absetzen konnte. Am Ende gab es einen 34:31 (17:14)-Erfolg der Sieben von Arnd Bäuerle.
„Wir haben es uns unnötig schwer gemacht“, sagte Bäuerle nach der Begegnung. In der Tat kamen die HSG-Spielerinnen gut in die Partie, führten 0:2 und 1:3 und selbst nach dem 3:3 fanden sie wieder zu ihrem Spiel. Sie schienen auf gutem Weg, legten immer zwei, drei Tore vor, versäumten es aber, für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach 15 Minuten markierte Sabrina Pesla das 7:11, doch urplötzlich war Ruchheim auf 10:11 heran.
Schön war es nicht unbedingt anzuschauen, was beide aufs Feld brachten, viele Nicklichkeiten und Fouls zerstörten immer wieder den Spielfluss. HSG-Coach Bäuerle schickte Daniela Oschatz für Antje Wilde ins Tor, die HSG kam zum 11:14 und war wieder in der Spur. Als Oschatz gar einen Siebenmeter parierte erzielte Melissa Hoffmann das 13:17. Nach dem 14:17 zur Pause wurde Ruchheim etwas druckvoller. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr so konsequent gedeckt. Wir wollten defensiver gegen den Kreis gehen, und da haben wir zuviele Bälle gekriegt, die wir vermeiden wollten“, sagte Bäuerle, der mit ansehen musste, wie Ruchheim das Spiel fast drehte. „Wir haben vorne auch ein paar technische Fehler zuviel gemacht“, erklärte Bäuerle.
Aus dem 16:17 wurde das 20:20, nach 42 Minuten die erste Ruchheimer Führung und ab da war das Spiel offen. Technisch besser wurde es zwar nicht, dafür aber spannend, denn die Führung wechselte jetzt fast mit jedem Spielzug. Aus dem 23:22 wurde ein 23:25, dann wieder ein 27:26 für Ruchheim. In der 52. Minute gelang Sandra Bäuerle nach einem weiten Zuspiel von Melissa Hoffmann das 28:29. „Da haben sie es gut gemacht, den Ball lange gehalten und sind dann entschlossen auf die Lücken gegangen“, freute sich der Trainer, denn aus dem 30:31 machten die Spielerinnen ein 30:34 und entschieden in der Schlussphase die Begegnung. „In den letzten spielentscheidenden fünf, sechs Minuten wollten wir ein bisschen mehr, unsere Torfrau hat ein paar Bälle gehalten und vorne sind sie dahin gegangen wo es weh tut“, sagte Bäuerle nach der Begegnung zufrieden. Verletzt ausscheiden musste Christine Heller nach einem Schlag aufs rechte Knie. 14 Treffer erzielte Leonie Schneider, davon neun Siebenmeter.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Auf Punktejagd beim Nachholspiel in Ruchheim

Schifferstadt (kc). Die Punktspielpause in den Herbstferien haben die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gut genutzt. „Wir haben durchtrainiert und wenn auch aus den unterschiedlichen Gründen nicht alle da sein konnten, das war schon ordentlich“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle.
Am Sonntag, 15 Uhr, gastiert die HSG-Sieben in der Ruchheimer Sporthalle beim gastgebenden TV zum Nachholspiel. Die Begegnung war zu Beginn der Saison verlegt worden. Ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem auch die Tagesform entscheidend sein kann. „Es wird nicht leicht“, sagte HSG-Coach Bäuerle, der sich mit seiner Sieben entsprechend intensiv in der Pause vorbereitet hat.
Beim SV Weisenau gab es ein Vorbereitungsspiel, das die HSG-Damen souverän mit 43:17 gewannen. „Aber das war kein Maßstab, Weisenau längst nicht auf Pfalzliga-Niveau“, relativierte der Trainer, der erst kurfristig entscheiden kann, wer denn nun auch auflaufen wird.
Auf aufsteigendem Ast befindet sich in jedem Fall Jana Laubender, die zuletzt im Rückraum einen Durchhänger hatte, von Christina Marceaux gut vertreten wurde, nun aber immer näher ihrer normalen Form kommt. „Sie ist wichtig für uns im Rückraum“, weiß Bäuerle, der aber allen jungen Spielerinnen Zeit gibt, sich spielerisch zu entwickeln. „Wir haben ordentlich trainiert, wollen wieder über das Tempospiel kommen, müssen aber auch lernen, vorne unsere Spielzüge geduldiger zu spielen“, sagte Bäuerle.
Schon im letzten Jahr gab es zwischen beiden Kontrahenten enge Spiele. „Ruchheim ist mit uns auf Augenhöhe, es ware aber toll, wenn wir zwei Punkte mitnehmen könnten“, hofft Bäuerle auf einen erfolgreichen Auftritt seiner Sieben. Die HSG belegt derzeit mit 3:3 Punkten den sechsten Platz, Ruchheim liegt mit 2:4 Zähler zwei Plätze dahinter. Den Heimvorteil schätzt Bäuerle nicht unbedingt als entscheidend ein, viel eher werde die Tagesform über den Ausgang der Begegnung mitspielen.
„Die Stimmung ist derzeit bei uns ganz gut, ich bin relativ entspannt“, sagte Trainer Bäuerle, der mit den Spielerinnen im Training versucht, sich spielerisch zu verbessern. „Wir werden an unseren Konzepten festhalten, nach und nach A-Jugendspielerinnen einbauen, unterstrich der Trainer die längerfristige Planung.
Torfrau Nadine Lehr war krank, konnte die Woche nicht trainieren, Antje Wilde steht aber als großer Rückhalt zwischen den Pfosten.

Quelle Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Pokalaus verschmerzbar

Bobenheim-Roxheim (kc). Gegen die HSG Trifels war es für die Damen der HSG Dudenhofen-Schifferstadt am Sonntag mitunter schon ein recht intensives körperliches Geplänkel, wovon neben der schon angeschlagenen Leonie Schneider mit ihrer Platzwunde am Kinn auch Christina Marceaux, Christine Heller und Sandra Bäuerle mit einer Schulterveletzung ein Lied singen können.
Einen Tag später stand schon das Pokalspiel in Bobenheim-Roxheim an. Zeit zum Wunden lecken gab es da nicht. „Wir hatten lediglich zehn Feldspielerinnen dabei und davon waren vier krank oder angeschlagen“, sagte nach dem 21:19 (9:9)-Pokalaus der HSG bei SC Bobenheim-Roxheim Trainer Arnd Bäuerle.
Gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer der Verbandsliga sahen daher die Verantwortlichen der HSG den Pokal nicht nicht unbedingt als wichtig an. „Unsere Priorität liegt natürlich auf den Punktspielen“ sagte Trainer Bäuerle, der mit seiner Sieben einen Tag zuvor den ersten Sieg in der Pfalzliga nach drei Begegnungen eingefahren hatte.
Kampfgeist zeigten die HSG-Damen dennoch über die gesamte Spielzeit, sie hielten die Begegnung auch lange offen, mussten sich nach dem 9:9 zur Pause dann aber am Ende doch mit zwei Toren Unterschied geschlagen geben. „Das ist verschmerzbar, das war ein gutes Trainingsspiel unter Wettbewerbsbedingungen, mehr nicht“, fand Trainer Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Erster Sieg war nie in Gefahr

Schifferstadt (kc). Aufatmen bei der Pfalzliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen-Schifferstadt. Am Sonntag gab es gegen HSG Trifels mit 35:24 (17:11) den ersten doppelten Punktgewinn. „Auf der Leistung kann man aufbauen, der Sieg war auch in der Höhe verdient“, sagte nach der Begegnung Trainer Arnd Bäuerle.
Mit Leonie Schneider, Jana Bäuerle und vor allem Christina Marceaux waren wieder drei der zuletzt pausierenden Leistungsträger dabei. Vor allem durch Marceaux auf Rückraum Mitte kam viel Bewegung ins Spiel. „Da wurde viel Betrieb gemacht, da hatte das Spiel auch Struktur“, fand Bäuerle, der seine Sieben gut auf Trifels eingestellt hatte.
Vor allem die als kompakt stehend bekannte Abwehr brachten die HSG-Damen immer wieder in Bewegung. „Genau das was wir letzte Woche bemängelt haben, hat diesmal geklappt“, freute sich Bäuerle über die Umsetzung des Trainingsplan. „Wir wussten, sie sind in der Querbewegung nicht so stark“, hatte Bäuerle einen Plan parat mit Parallelstoß, so dass leichte Tore fielen und durch das schnelle und variable Spiel kamen auch die Außenspielerinnen gut in Szene. Sandra Bäuerle erzielte elf Treffer, davon neun über die rechte Seite, zwei Siebenmeter verwandelte sie.
Nach 8.30 Minuten stand es 5:0 und auch wenn Trifels in der 13. Minte auf 7:5 herankam, die HSG-Damen zeigten sich diesmal auch nervenstark und ließen nicht locker. „Die Abwehr hat überragend gestanden“, freute sich Bäuerle über eine durchgehend kompakte Leistung, die auch die starke Kreisläuferin gut im Griff hatte. „Sie sind im richtigen Moment rausgetreten und haben auch wenig aus dem Rückraum zugelassen. Die Abwehr hat kompakt gestanden, dadurch konnten wir auch das schnelle Spiel nach vorne umsetzen“, lobte Bäuerle sein Team. Nach dem 10:8 in der 18. Minute setzen sich die HSG-Damen etwas ab, kamen über das 15:10 zum verdienten 17:11-Pausenstand.
Für die wieder stark parierende Antje Wilde kam nach der Pause Nadine Lehr und die HSG zu drei Treffern in Folge.  Das 20:11 war schon in der 34. Minute eine Vorentscheidung,  den klaren Vorsprung gaben sie nicht mehr aus der Hand. 24:15, 29:21, 31:23 waren die weiteren Spielstände, ehe zweimal Schneider, Rina Schmitt und Marlene Willy mit dem 35:23 die Punkte einfuhren. Trifels kam durch Katharina Dietrich mit ihrem einzigen Treffer zum Endstand. „So könnte es weiter gehen“, fasste Bäuerle zusammen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Erster Sieg gegen HSG Trifels?

Schifferstadt (kc). Das dritte Spiel in der noch jungen Pfalzliga-Saison kommt am Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle auf die Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zu. Gast ist die vor der Runde gegründete Handballspielgemeinschaft aus den Spielgemeinschaften Albersweiler-Ranschbach und Wernersberg Annweiler.
„Im Turnier haben wir gegen sie gespielt, mit zwei Toren verloren, diesmal wollen wir gewinnen“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der sein Team personell im Aufwind sieht, denn die zuletzt schmerzlich vermissten Leonie Schneider, Christina Marceaux und Jana Bäuerle waren wieder im Training und sind einsatzbereit. Aber nicht nur personell, auch spielerisch sollte es nach oben gehen, denn das Spiel in Heiligenstein ließ viele Wünsche offen.
Weder weite Abwürfe noch ein schnelles Tempospiel, weder erste noch zweite Welle funktionierten und so sah sich Trainer Bäuerle genötigt, Grundlagen in den Einheiten zu trainieren. „Wir wollen es am Sonntag besser machen, eine Steigerung ist möglich (sogar nötig) und wir müssen wieder variabler spielen“, sieht der Coach einige Ansatzpunkte.
Über ein schnelles Spiel will der Trainer zum Erfolg kommen gegen eine 6:0-Deckung, in der körperlich robuste Spielerinnen wie eine Wand stehen. Diese in Bewegung zu bringen und Lücken zu schaffen geht nicht über Einzelaktionen, da müssen die Abläufe stimmen. „Sie müssen auch dahin gehen, wo es wehtut, zuletzt waren dies nur Sandra Bäuerle und Chris Heller, die in die Lücken gingen“, fordert der Trainer auch im Angriff Durchsetzungsvermögen.
Im Abwehrverbund funktionierte es schon einigermaßen, doch auch hier ist noch Luft nach oben. Antje Wilde und Nadine Lehr werden sich wieder im Tor ablösen. Richtig reinknien sollen sich auch die Spielerinnen, die ansonsten nicht soviele Spielanteile bekommen. „Wenn sie dann spielen, sollen sie auch zeigen, was sie drauf haben“, erwartet der Trainer Einsatzbereitschaft.
Montag Pokalspiel
Zeit zum Ausruhen haben die Spielerinnen nicht, denn bereits am Montag steht die zweite Runde im Verbandspokal an. Gastgeber ist Verbandsliga-Spitzenreiter SC Bobenheim-Roxheim, der nach drei Siegen unangefochten die Tabelle anführt. Das wird ein echter Härtetest für die Arnd-Sieben. Unterstützung aus der zweiten Mannschaft können sie dabei nicht erhalten, denn die spielt um 15 Uhr beim 1. FC Kaiserslautern.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Trainer enttäuscht über Leistung

Heiligenstein (kc). „So wie wir heute gespielt haben, war nicht mehr drin“, sagte nach der 31:27 (12:12)-Niederlage der HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei TuS Heiligenstein Trainer Arnd Bäuerle. 45 Minuten lang war seine Sieben im Spiel drin, ließ beim 20:20 noch alles offen, aber in der Schlussphase war Heiligenstein einfach zielstrebiger. Die TuS-Spielerinnen wollten das Derby gewinnen, das sah man an der Körpersprache, am Einsatz und auch an kleinen Nicklichkeiten, mit denen sie die HSG-Damen ärgerten.
„Die Bereitschaft hat heute gefehlt, sich zu quälen, dann kann man nicht gewinnen“, fand Trainer Bäuerle harte Worte. Aber die HSG ging durch Sandra Bäuerle in Führung, kam über das 3:3 zum 6:6, glich auch in der Endphase des ersten Durchgangs das 11:8 durch den Treffer von Bäuerle zum 12:12  wieder aus. Aber schon im ersten Spielabschnitt lief nicht alles rund. Fangfehler und Abspielfehler ließen keinen echten Spielfluss aufkommen.
„Im Angriff waren wir ohne Druck, viele technische Fehler, viele Ballverluste“, bemängelte Coach Bäuerle, der Heiligenstein dadurch immer wieder in Vorteil kommen sah. Antje Wilde im Tor verhinderte einige Einschläge. Nach dem Fühgrungstreffer kam die HSG noch einmal in Vorteil. Nach 37 Minuten erzielte Christine Heller das 15:16 und mit einer Energieleistung auch das 15:17, doch als danach Bäuerles Versuch gehalten wurde und Sabrina Kiese einen Strafwurf nicht verwerten konnte, nahmen die Gastgeberinnen das Heft wieder in die Hand.
Auch Nadin Lehr, die Wilde im Tor ablöste, konnte nicht verhindern, dass Heiligenstein nach dem 20:20 einfach präsenter auf dem Feld war, nach einigen Fehlern in Folge zum 23:20 kam und da ließ die HSG schon etwas die Köpfe hängen. Auch die Auszeit von Trainer Bäuerle nach dem 28:24 in der 54. Minute brachte nicht mehr viel, denn nach dem 29:27 wurde ein Tempogegenstoß vergeben und die nun offensive Deckung der HSG nutzte TuS noch zu zwei Treffern.
„Im Angriff haben wir lustlos gespielt, wir waren zu drucklos, all das, was uns in der Vorbereitungszeit ausgezeichnet hat, war heute nicht zu sehen. Ich bin nicht enttäuscht, dass wir verloren haben, sondern wie wir gespielt haben“, sagte Bäuerle nach der Begegnung. Mit Christina Marceaux und Leonie Schneider fehlten zwei Spielerinnen im Rückraum. „Ich habe trotzdem gedacht, dass wir das kompensieren können“, erklärte Bäuerle, der auch einige Defizite in den Abläufen sah. „Wir haben nicht konsequent das gespielt was wir wollen und was wir auch können“, fand der Trainer, der dies im Training nicht nur ansprechen will, sondern auch dahingehend arbeiten wird, dass die Abläufe wieder besser funktionieren.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Punktverlust wieder ausbügeln

Schifferstadt (kc). Ihren ersten Sieg im zweiten Spiel will die Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt morgen Sonntag, 16 Uhr in der Rhein-Pfalz-Halle in Heiligenstein gegen die gastgebende TuS erreichen. Nach dem alles in allem unglücklichen Remis beim Auftakt gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim wollen die Spielerinnen von Trainer Arnd Bäuerle und Co. Claus Magin beide Zähler kassieren.
Auch die Gastgeberinnen sind mit einem Unentschieden gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II in die Saison gestartet, warten demnach ebenso auf den ersten Sieg. Beim letzten Turnier konnte sich Heiligenstein gegen die HSG durchsetzen. „Es wird auch diesmal sehr knapp werden, die Pfalzliga ist bis auf die TG Waldsee ziemlich ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen, das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, erwartet Co-Trainer Claus Magin.
Da die zweite Heiligensteiner Damenmannschaft am vergangenen Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die HSG spielte, gab es auf der Tribüne viele aufmerksame Beobachter, die sich die HSG Damen I anschauten. Diese hat den Punktverlust in der letzten Sekunde abgehakt. „Wir betrachten das jetzt positiv, dass wir aus diesen Erfahrungen lernen wollen“, erklärte Magin. „Wir müssen in solchen Situationen cleverer spielen, darüber haben wir uns im Training unterhalten und uns darauf eingeschworen“, sagte Magin.
Leonie Schneider, die sich gegen Lingenfeld/Schwegenheim eine Platzwunde am Kinn zuzog, fehlt definitiv. „Ihre Wunde wurde geklebt, auf sie müssen wir verzichten. Da müssen dann andere Verantwortung übernehmen“, mahnte Magin einen Mannschaftsgeist an. Schneider (7/2) hat mit Sandra Bäuerle (7) mehr als die Hälfte der HSG-Treffer erzielt. Ihre Tore aus dem Rückraum und ihre Kaltschnäuzigkeit beim Strafwurf werden der Mannschaft fehlen. „Das müssen wir kompensieren, da müssen andere in die Bresche springen“, fordert Magin.
Gefallen hat ihm zuletzt die kompakte Abwehr, die in der Anfangsphase viele schnelle Gegenstöße einleiten konnte. „Mit einem starken Innenblock wollen wir auch in Heiligenstein versuchen, über die erste und zweite Welle zum Erfolg zu kommen“, sagte Magin. „Wir wollen schon die zwei Punkte mitnehmen“.
Rücktritt vom Rücktritt
Aufatmen gab es nicht nur bei ihm, sondern im gesamten HSG-Umfeld, dass Torfrau Antje Wilde einen Rücktritt vom Rücktritt unternommen hat, bei der HSG wieder im Tor steht. „Mit Nadine Lehr und Antje haben wir zwei starke Torfrauen, das gibt der Abwehr schon Rückhalt“, ist Magin sicher.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: In letzter Sekunde Punkt verloren

Schifferstadt (kc). Den Sieg vor Augen reichte es den Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Pfalzligaspiel gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim nur zu einem 25:25 (14:13). Nach einem starken Beginn mit schnellem, variablem Spiel am Kreis und viel Zug zum Tor, mit gutem Abläufen, nahm sich die diesmal von Co-Trainer Claus Magin und Bianca Gerner betreute HSG-Sieben gegen Ende der ersten Halbzeit eine spielerische Auszeit und sie fand dann eigentlich nie mehr so richtig ins Spiel zurück.
Die Gäste-Sieben, nach einer Auszeit von Coach Akin Calisir gut eingestellt, machte es den Gastgeberinnen fortan schwer und dennoch hätte am Ende ein Heimsieg herausspringen müssen. 25:24 stand es fünf Minuten vor Schluss und die HSG war am Drücker. Christina Marceauxs Versuch wurde geblockt, Rina Schmitt zog durch und konnte frei am Kreis Torfrau Lina Bechtel nicht überwinden, Juliane Hoffmann hatte per Siebenmeter die Chance und brachte den Ball nicht an Bechtel vorbei und dann musste Marceaux wegen Meckerns zwei Minuten zusehen. Die Uhr zeigte da 58.42 Minuten, immer noch führte die HSG mit einem Tor. In Überzahl warf Tamara Calisir den Ball an den Außenpfosten  und jetzt nahm HSG-Coach Magin 18 Sekunden vor dem Ende die Auszeit.
„Ich habe ihnen gesagt, wir dürfen sie nicht mehr in die Abwehr kommen lassen“, sagte der Trainer schon etwas enttäuscht nach dem Schlusspfiff, denn die Spielerinnen hielten sich nicht dran. Statt die Sekunden runterlaufen zu lassen, verschluderten sie den Ball am gegnerischen Kreis, ein Zuspiel auf Maike Schönrock und die machte eine Sekunde vor dem Abpfiff den Ausgleich. Statt dem ersten Sieg beim ersten Auftreten gab es nur eine Punkteteilung.
Die sieben Tore von Sandra Bäuerle über die Außenbahn erzielt, verpufften so ebenso wirkungslos wie die sieben Treffer, davon drei Siebenmeter, von Leonie Schneider, die hart angegangen mit einer Platzwunde am Kinn in den Schlussminuten fehlte. Nur zweimal ging der Gast in Führung. Beim 12:13 nach 25  und beim 15:16 nach 35 Minuten, ansonsten waren die Gastgeberinnen im Vorteil. Nach dem 16:16 kamen sie zum 20:18, blieben vorne beim 22:20 und hatten auch beim 25:22 sieben Minuten vor dem Ende das bessere Ende. Aber dann glückte trotz guter Möglichkeiten kein Treffer mehr.
„Wi haben einen Punkt verschenkt, auf jeden Fall. Wir haben gut begonnen, waren 10:5 vorne und haben dann den Faden verloren. Nach der Pause haben wir uns wieder gefunden, unser Spiel weitgehend durchziehen können und haben es am Schluss auch in der Hand gehabt. Das muss man cleverer ausspielen“, sagte enttäuscht Trainer Magin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Lingenfelds schnelles Spiel unterbinden

Schifferstadt (kc). Es ist für die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt der erste Auftritt in der Pfalzliga in dieser Saison. Am Sonntag, 16.30 Uhr gastiert HSG Lingenfeld/Schwegenheim in der Wilfried-Dietrich-Halle und stellt die Schützlinge von Trainer Arnd Bäuerle gleich vor eine eminent schwere Aufgabe. Die Gäste starteten mit einem 21:19 Erfolg über TV 03 Wörth, das in der vergangenen Saison immerhin Meister der Pfalzliga wurde.
Das Spiel der HSG-Damen zum Auftakt war verlegt worden. Für sie geht es jetzt erstmals um Punkte und da muss sich zeigen, wie sie die Vorbereitungszeit genutzt haben. „In der letzten Woche war es beim Training etwas holprig“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der zwei angeschlagene Spielerinnen zu beklagen hatte. Froh ist er, dass Antje Wilde einen Rücktritt vom Rücktritt gemacht hat, weiter als Torfrau zur Verfügung stehen wird, nur nicht an diesem Sonntag. Mit Nadine Lehr hat der Coach deshalb nur eine Torfrau zur Verfügung. Während der Runde wird er auch situationsbedingt entscheiden, wer zu Beginn das Tor hütet. „Da wird auch die Tagesform eine Rolle spielen“, erklärte der Trainer. Nadine Lehr ist im ersten Jahr in der Aktivität.
„Wir wollen so viele Punkte so früh wie möglich kassieren“, sagte Bäuerle, der mit seinem Team nicht um einen Spitzenplatz mitspielen kann, noch nicht, aber auch mit der Abstiegszone in diesem Jahr nichts zu tun haben will. Die Vorbereitungszeit im Sommer sei recht gut gewesen, im Angriff hatte es mit dem Tempospiel recht gut funktioniert. In der Abwehr sieht der Trainer noch Luft nach oben, hier kann sich noch etwas tun. Pech natürlich, dass die erfahrene Bianca Gerner mit einem Kreuzbandriss länger ausfällt.
Gedanken, wie das Spiel gegen Lingenfeld/Schwegenheim erfolgreich gestaltet werden kann, hat sich der Trainer mit seinem Co. Claus Magin zur Genüge gemacht. „Wir müssen versuchen, Lingenfeld schnelles Spiel zu unterbinden und wir dürfen uns aus der Abwehr nicht herauslocken lassen“, sagte Bäuerle. Im Rückraum schätzt er den Kontrahenten nicht ganz so stark ein. In der vergangenen Saison hat die Mannschaft schon gezeigt, dass sie in der Abwehr auch aggressiv zupacken, sich behaupten kann und dies verlangt der Coach auch morgen.
Über eine stabile Abwehr mit dem schnellen Ball nach vorn die Chance suchen, geben die Trainer vor. Dabei soll aber auch dem Positionsspiel ein großes Augenmerk geschenkt werden.
Mit Vanessa Haag vom TSV Kandel und Katharina Bosch (TSV Speyer), verstärkte
sich Lingenfeld, drei Spielerinnen rückten aus der zweiten Mannschaft auf, während fünf Spielerinnen die Mannschaft verließen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Mindestens ein Punkt wäre verdient gewesen

Lingenfeld (kc). Das war auf des Messers Schneide, was sich am Sonntagabend in der Lingenfelder Goldberghalle abspielte. Mit 27:26 (14:10) siegte die HSG Lingenfeld/Schwegenheim gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt denkbar knapp und ging als glücklicher Sieger vom Spielfeld. „Schade, wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle nach der nervenaufreibenden Begegnung.

Er stand mitten unter seinen Spielerinnen. „Das sieht schon sehr lazarettmäßig aus“, sagte er, nachdem es auch in dieser Begegnung seine Spielerinnen erwischte. Sabrina Schott bekam nach einem Zusammenprall eine dicke Beule auf die Stirn, Bianca Gerner einen Schlag gegen das schon lädierte Knie und Katharina Schmitt bei einer überharten Aktion in der Lingenfelder Abwehr einen Schlag auf die unteren Rippen, sie rang minutenlang nach Luft.

Demnach ging es auch im letzten Saisonspiel nicht gerade zimperlich zu und es verdeutlicht auch, dass die Gastgeber schon härter kämpfen, sich vehementer ins Zeug gegen den vermeintlichen Außenseiter legen mussten. Und das hatte vor allem in Torfrau Antje Wilde ihre Ursache, denn was sie während der 60 Spielminuten hielt, war phänomenal.

Das begann gleich mit dem ersten Ball, den sie souverän blockte, führte fort über die gehaltenen freien Würfe von Jessica Weis, Elena Cairo oder Mara Theilmann und sie parierte beim Stand von 22:21 einen Siebenmeter. Sie hielt ihr Team im Spiel, machte es spannend. Schade, dass dies ihr letztes Spiel war, dass sie ihr Torwarttrikot an den berühmten Nagel hängt. Sie hinterlässt eine große Lücke. „Es tut aber immer mehr weh, ich werde ja auch bald 37“, sagte sie nach dem Spiel, das sie und ihe Mannschaft leider nicht siegreich beenden konnte.

„In der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, die Kreisläuferin in den Griff zu kriegen“, sagte Trainer Bäuerle nach der Begegnung, in die sein Team beherzt startete. Nach dem 2:0 glich die HSG aus, blieb beim 4:4 ebenso dran wie beim 6:5 nach 16 Minuten. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bis nach dem 8:7 die Arnd-Sieben in doppelter Unterzahl spielen musste und mit 13:9 in Rückstand geriet. Da kam etwas Unruhe rein, Abspielfehler häuften sich und Lingenfeld nutzte dies zum 14:9, ehe Ann-Kathrin Müller das 14:10 zur Pause erzielte.

Dieser Vier-Tore-Rückstand hatte bis zum 17:13 Bestand, dann biss sich die HSG ins Spiel zurück. Jetzt waren sie auf Tuchfühlung mit dem Tabellenvierten, kämpften sich auf 19:18 dran (Müller verwertete einen weiten Abwurf von Wilde) und hielten den knappen Abstand.

20:19, 23:22, 26:25 waren Spielstände, ehe der Gastgeber mit 27:26 siegte. „In der entscheidenden Phase hat der Schiedsrichter auch unglückliche Entscheidungen getroffen. Die beiden Tore von Chris Heller waren einwandfrei und dann gewinnen wir mit einem Tor und sind glücklich und so ärgern sich alle, weil wir es eigentlich unverdient verloren haben“, sagte Trainer Bäuerle nach einem packenden, spannenden und kämpferisch hochstehenden Spiel, in dem Torfrau Antje Wilde überragte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)