HSG-Damen: Lingenfelds schnelles Spiel unterbinden

Schifferstadt (kc). Es ist für die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt der erste Auftritt in der Pfalzliga in dieser Saison. Am Sonntag, 16.30 Uhr gastiert HSG Lingenfeld/Schwegenheim in der Wilfried-Dietrich-Halle und stellt die Schützlinge von Trainer Arnd Bäuerle gleich vor eine eminent schwere Aufgabe. Die Gäste starteten mit einem 21:19 Erfolg über TV 03 Wörth, das in der vergangenen Saison immerhin Meister der Pfalzliga wurde.
Das Spiel der HSG-Damen zum Auftakt war verlegt worden. Für sie geht es jetzt erstmals um Punkte und da muss sich zeigen, wie sie die Vorbereitungszeit genutzt haben. „In der letzten Woche war es beim Training etwas holprig“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der zwei angeschlagene Spielerinnen zu beklagen hatte. Froh ist er, dass Antje Wilde einen Rücktritt vom Rücktritt gemacht hat, weiter als Torfrau zur Verfügung stehen wird, nur nicht an diesem Sonntag. Mit Nadine Lehr hat der Coach deshalb nur eine Torfrau zur Verfügung. Während der Runde wird er auch situationsbedingt entscheiden, wer zu Beginn das Tor hütet. „Da wird auch die Tagesform eine Rolle spielen“, erklärte der Trainer. Nadine Lehr ist im ersten Jahr in der Aktivität.
„Wir wollen so viele Punkte so früh wie möglich kassieren“, sagte Bäuerle, der mit seinem Team nicht um einen Spitzenplatz mitspielen kann, noch nicht, aber auch mit der Abstiegszone in diesem Jahr nichts zu tun haben will. Die Vorbereitungszeit im Sommer sei recht gut gewesen, im Angriff hatte es mit dem Tempospiel recht gut funktioniert. In der Abwehr sieht der Trainer noch Luft nach oben, hier kann sich noch etwas tun. Pech natürlich, dass die erfahrene Bianca Gerner mit einem Kreuzbandriss länger ausfällt.
Gedanken, wie das Spiel gegen Lingenfeld/Schwegenheim erfolgreich gestaltet werden kann, hat sich der Trainer mit seinem Co. Claus Magin zur Genüge gemacht. „Wir müssen versuchen, Lingenfeld schnelles Spiel zu unterbinden und wir dürfen uns aus der Abwehr nicht herauslocken lassen“, sagte Bäuerle. Im Rückraum schätzt er den Kontrahenten nicht ganz so stark ein. In der vergangenen Saison hat die Mannschaft schon gezeigt, dass sie in der Abwehr auch aggressiv zupacken, sich behaupten kann und dies verlangt der Coach auch morgen.
Über eine stabile Abwehr mit dem schnellen Ball nach vorn die Chance suchen, geben die Trainer vor. Dabei soll aber auch dem Positionsspiel ein großes Augenmerk geschenkt werden.
Mit Vanessa Haag vom TSV Kandel und Katharina Bosch (TSV Speyer), verstärkte
sich Lingenfeld, drei Spielerinnen rückten aus der zweiten Mannschaft auf, während fünf Spielerinnen die Mannschaft verließen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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