HSG-Damen I: Überragende Torfrau Selina Henrich

Schifferstadt (kc). Trotz einer überragenden Torfrau Selina Henrich, die zahlreiche freie Versuche und auch drei Siebenmeter parierte, musste sich die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt im ersten Saisonspiel dem TV Ruchheim mit 17:21 (9:9) beugen. Eine vermeidbare Niederlage, die aufgrund vieler technischer Fehler selbstverschuldet war.
„Technische Fehler waren es einige, Fehlwürfe waren es 21 und das sind zuviel“, monierte nach der Begegnung HSG-Trainer Jan Burgard. Nur Torfrau Henrich war es zu verdanken, dass die Gastgeberinnen bis in die 54. Minute das Spiel offen hielten, sogar mit 17:16 vorne lagen. Nur halbherzig abgeschlossene Versuche und Fang- und Zuspielfehler brachten in der Schlussphase Ruchheim immer wieder in Ballbesitz und die schnellen Vorstöße wurden dann auch sicher verwandelt.
Nur beim 2:1 durch den Strafwurf von Lea Vogtländer (6.) war die HSG in Führung, ansonsten musste sie immer einem Rückstand hinterherlaufen. „Die Abwehr war zunächst zu unbeweglich, nicht aggressiv genug, die Anspiele an den Kreis dürfen so nicht passieren“, sah Burgard einen Grund dafür. Immer wieder musste Henrich die Kastanien aus dem Feuer holen, dennoch kam Ruchheim in der 20. Minute zum 5:9 und schien das Spiel im Griff zu haben. Aber die Burgard-Sieben steckte nicht auf und kam zur Pause zum 9:9-Gleichstand.
Nach dem Wechsel legte Ruchheim durch Caro Vesper vor, Katharina Schmitt glich aus, aber den Hebel konnten sie nicht umlegen. 10:11, 12:13, 14:15 und 15:16 waren Spielstände bis in die 52. Minute. Dann schien durch Leonie Schneider und Hannah Riederer zum 17:16 (die zweite Führung in dieser Begegnung) die Partie noch gedreht werden können.
Ruchheims Coach Eric Pressl gab in der Auszeit den Weg in den letzten fünf Minuten vor. Sein Team beherzigte die Anweisungen, während die HSG zu schnell und überhastet abschloss, auch die Umschaltbewegung nach hinten vermissen ließ und mit leichten Ballverlusten den TVR zu Toren geradezu einlud. Aus dem 17:16 machten die Gäste ein 17:21.
„Sie haben verdient gewonnen, obwohl wir lange dran waren. Wir müssen weiter an den technischen Fehlern arbeiten, doch da kann man nicht einfach den Hebel umlegen. Die Chancenverwertung muss besser werden und auch an der Abwehrarbeit müssen wir dranbleiben“, erklärte Trainer Burgard.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Starker Prüfstein zum Auftakt

Schifferstadt (kc). In der Handball-Pfalzliga der Damen beginnt an diesem Wochenende die neue Saison, wobei sich in der Liga einige Neuerungen ergeben haben. Neu bei der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt ist Trainer Jan Burgard, der mit seiner Sieben zum Auftakt den TV Ruchheim am Sonntag, 16.15 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle erwartet.
Burgards ehemaliger Verein Hauenstein hat sich mit Rodalben zusammengetan und firmiert jetzt unter FSG Hauenstein/Rodalben. Aufsteiger HSC Frankenthal hat sich mit Lambsheim zusammengetan und spielt als SG. Zu der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam, bisher als SG OBZ aufgetreten, kam nun noch Kuhardt dazu und heißt nun SG OBZK oder ganz inoffiziell „Südpfalz-Tiger“. Neu in der Pfalzliga ist auch der zweite Aufsteiger SC Bobenheim/Roxheim.
Gleich im ersten Spiel erwischte die HSG mit dem TV Ruchheim einen starken Gegner, der in der letzten Saison auf dem dritten Platz endete, in der Rückrunde nur fünf Punkte abgab und nach der Hinspielniederlage die HSG in eigener Halle deutlich bezwang. „Damals hat Ruchheim den Saisonstart verschlafen“, sagte HSG-Trainer Jan Burgard vor der morgigen Begegnung, die nach den Vorbereitungsspielen und Turnieren aufzeigen wird, wo die Mannschaft steht. Von einem echten Wertmesser sprach der Coach, der sein Team aber gut in Schuss weiß.
„Wir haben vor zu gewinnen“, erklärte der Trainer, der alle Spielerinnen aus dem 18-köpfigen Kader an Bord weiß. „Ich kann auswählen, für einen Trainer ist das eine schöne Sache“, sieht sich der Coach in einer guten Situation. Seinen Spielerinnen hat er mit auf den Weg gegeben, gleich von Beginn an konzentriert ins Spiel zu gehen und aggressiv in der Abwehr zu agieren. „Wir müssen unbedingt die technischen Fehler minimieren, damit wir uns das Leben nicht selbst schwer machen.“
Von Ruchheim weiß er, dass es eine ganz starke Abwehr besitzt, die kompakt steht und die Spielerinnen auch vorne einiges bewegen können. Da will er mit seinem Team dagegen halten. „Von der Grundeinstellung ist die Mannschaft schon gut motiviert“, weiß Burgard sein Team für die Aufgabe gewappnet. „Wie weit wir nach der Vorbereitung sind, wird das Spiel zeigen“, erwartet er auch daher einige Aufschlüsse.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen mit neuem Trainer in Pfalzliga-Saison

Schifferstadt (kc). Anfang September beginnt die neue Saison in der Pfalzliga der Handball-Damen mit der Begegnung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TV Ruchheim. Derzeit befinden sich die Spielerinnen bereits voll im Vorbereitungstraining, das mit einem Beachturnier beim TuS Altenheim startete. In der Regel wird jeden zweiten Tag zum Training gebeten, das nun von Jan Burgard geleitet wird.
Der Südpfälzer hat nun das Sagen bei den HSG-Panthern, nachdem Arnd Bäuerle aufgrund beruflicher Belastung das Traineramt aufgeben musste. „Ich kenn ihn schon lange, er passt gut zur HSG“, sagte schon beim Bekanntwerden des Wechsels (das Tagblatt berichtete) Bäuerle über den neuen Coach.
Jan Burgard ist 48 Jahre, wohnt in Herxheimweyher, ist gelernter Bauzeichner und arbeitet in Herxheim in einem Architekturbüro. Handballerisch kommt er aus der Wernersberger Jugend, in der er alle Mannschaften durchgemacht und neben der Funktion als Spieler auch als Betreuer fungiert hat. In die Pfalzauswahl wurde er berufen, war mit 15 Jahren bereits bei der weiblichen A-Jugend als Co-Trainer involviert und mit 18 trainierte der die männliche B-Jugend.
Im Aktivenbereich trainierte er in der Pfalzliga, in der letzten Saison die Damen des TV Hauenstein, die mit nur einem Punkt weniger hinter den HSG-Damen auf dem sechsten Platz landeten. Er kennt also aus eigener Anschauung auch schon in groben Zügen sein neues Team, hat es bei den Spielen gegen Hauenstein begutachten können, aber auch beim Spiel gegen Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam in Bellheim.
Stabile Abwehr
Viel Wert legt Burgard auf eine stabile Abwehr. „Die meisten Spiele werden in der Abwehr gewonnen“, sagt der neue Trainer über seine Philosophie. Und da soll in der Vorbereitungszeit der Hebel angesetzt werden. „Aus einer starken Abwehr leichte Tempogegenstöße laufen“, ist ein Konzept, an dem er arbeiten wird. Nichts auszusetzen hat er an der Art und Weise, wie sein Team in der 6:0-Deckung agiert.
„Bei der offensiveren Deckung probieren wir noch, dass sie etwas kompakter steht“, nennt er ein Ziel. Neben der Deckungsarbeit soll außerdem am kontrollierteren Spielaufbau gearbeitet werden. Durch zu überhasteten Vorwärtsdrang kamen zu viele technische Fehler und brachten die HSG-Sieben immer wieder in Bedrängnis. Auch daran will er feilen.
„Die junge Truppe ist
ehrgeizig“
„Das ist eine junge Truppe, die ist willig, ehrgeizig“, hat er sein neues Team kennengelernt. Über Trainingsbeteiligung gleich nach Saisonschluss konnte er sich nicht beklagen, denn auf Spielerinnenwunsch wurde zunächst weiter trainiert und da befanden sich 24 Spielerinnen  im freiwilligen Training. „Da wir auch aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend Spielerinnen mitnehmen, haben wir ein großes Team und das funkioniert als Einheit“, freut sich Burgard.
Nachdem neben Trainer Bäuerle mit Antje Wilde, Christine Heller und Sabrina Kiese drei Spielerinnen verabschiedet wurden, sollen Katja Brill, die Oberliga-Erfahrung aus Marpingen mitbringt, sowie Jennifer Adar und Selina Henrich (ebenfalls SG OBZ) die entstandenen Lücken schließen. Brill wird im Rückraum Mitte und am Kreis eingesetzt, Adar und Henrich sind für die Torfrauen-Position Alternativen.
Nach einem weiteren Beachturnier in Neureut stand ein Trainingsspiel in Rot an, weitere Trainingsspiele gegen Osthofen II, bei OBZ, ein Turnier in Schifferstadt, Testspiele gegen Bergstraße und HC Schmelz sollen neben einem Trainingslager für die notwendige Fitness sorgen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Am Ende gibt’s den guten vierten Platz

Schifferstadt. Es ist einiges besser gelaufen bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit. Mit 24:20 Punkten landete das Team von Trainer Arnd Bäuerle auf dem guten vierten Platz, holte elf Siege, zwei Unentschieden bei neun Niederlagen. Spielerisch hat sich die junge Mannschaft dabei weiterentwickelt, musste aber in der Rückrunde den personellen Schwierigkeiten Tribut zollen.

Viele Verletzungen und schulische Vorbereitungen ließen kaum einmal die gleiche Formation antreten und auch im Training musste Trainer Bäuerle immer wieder mangelnde Teilnahme konstatieren. Nicht aus Bequemlichkeit fehlten Spielerinnen, Ausbildung und Beruf gingen nun mal vor. „Es ist aber schwer, Laufwege einzustudieren, wenn viele Spielerinnen fehlen“, bemängelte der Coach des öfteren.

Starke Vorrunde

So zehrte die HSG in der Rückrunde vor allem von der erstaunlich starken Vorrunde. Beim Saisonstart gab es in den ersten Spielen ein Unentschieden, eine Niederlage, dann folgten fünf Siege, eingerechnet der Erfolg am Grünen Tisch gegen Göllheim/Eisenberg.

Da hatte der Trainer noch 24 Spielerinnen zur Verfügung, die er einsetzen konnte und dies machte sich durch Stabilität bemerkbar. 15:7 Punkte holte die Sieben, erzielte dabei 248:242 Tore, wobei hier noch zwei Spiele mit jeweils 2:0 Punkten für die HSG gewertet wurden, da einmal HR Göllheim/Eisenberg und dann der TV Wörth auch zum Nachholspiel nicht antreten konnte. Konstant spielte die HSG, die in Sandra Bäuerle in der Vorrunde mit allen zehn Einsätzen mit 67 Treffern die erfolgreichste Werferin besaß.

Leonie Schneider folgte bei sechs Einsätzen mit 39 Treffern und gerade auf sie musste Bäuerle studienbedingt komplett in der Rückrunde verzichten. Ihre Nervenstärke bei Strafwürfen und ihre Wurfgewalt aus dem Rückraum fehlte dem Team.

Personell geschwächt in der Rückrunde

Nur 18 Spielerinnen konnte Bäuerle in der Rückrunde einsetzen. Ihre starke Vorstellung bei ihren vier Einsätzen der Vorrunde bestätigte auch in der zweiten Serie die junge Charlotte Schwechheimer, die bei zehn Spielen 38 Tore erzielte, in der internen Wertung knapp hinter Sandra Bäuerle mit 42  Toren landete. Einen Aufschwung verzeichnete auch Chiara Kreutz, die verletzungsbedingt in der Vorrunde nur auf zwei Einsätze kam, in der Rückrunde jedoch zehnmal zur Verfügung stand und dabei 21 Treffer erzielte.

131 Siebenmeter

Bei manchen Begegnungen  zeigte sich aber auch eine Siebenmeter-Schwäche. Von 65 erhaltenen Strafwürfen in der Vorrunde verwandelte die HSG 44. In der Rückrunde erzielte die HSG 46 Siebenmeter-Tore, wobei sich Juliane Hoffmann (17), Charlotte Schwechheimer (15) und Sabrina Kiese (12) nervenstark zeigten. Einmal jubelte auch Torfrau Nadine Lehr. Bei 20 Versuchen hatte die HSG das Nachsehen.

Die Rückrunde eröffnete die HSG mit vier Niederlagen, ehe die beiden ersten Siege eingefahren wurden. 9:13 Punkte gab es in der zweiten Halbserie  mit 263:294 Toren. „Wir haben von unserer guten Vorrunde gezehrt“, bestätigte schon in der Schlussphase der Saison Trainer Bäuerle.

Was der Coach dabei immer wieder bemängelte, war die Vielzahl der technischen Fehler, die sein Team trotz guter Ansätze immer wieder in Nachteil brachte. Manch guter Tempoangriff verwandelte sich da durch Abspiel- oder Fangfehler in einen gegnerischen Konter. Geduld forderte Trainer Bäuerle für seine Spielerinnen immer wieder ein. Eines konnte man ihnen nie absprechen: Einsatz und Wille waren immer vorhanden, manchmal fehlte nur das letzte Quentchen, der letzte Zug zum Tor oder auch die richtige Entscheidung im Positionsspiel.

Team entwicklungsfähig

Die Mannschaft ist aber jung und daher noch entwicklungsfähig. Vom Stamm wurden drei Spielerinnen verabschiedet. Christine Heller, Antje Wilde und Sabrina Kiese beenden ihre sportliche Laufbahn und da auch Trainer Arnd Bäuerle aus beruflichen Gründen das Traineramt zur Verfügung stellte, kommt zwangsläufig mit einem neuen Mann am Ruder ein Neuaufbau. Junge, talentierte Spielerinnen sind vorhanden, einige rücken nach und auch externe Spielerinnen waren bereits im Probetraining, der neue Trainer Jan Burgard wird ein schlagkräftiges Team formieren können.

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Kommentar

Hat Spaß gemacht

von Kurt Claus
zur HSG Dudenhofen/Schifferstadt

kurt.claus@schifferstadter-tagblatt.de

Es hat Spaß gemacht, den Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga-Saison bei ihren Spielen zuzusehen. Einsatz, Bereitschaft sich reinzuknien und vor allem Teamgeist waren immer vorhanden. Personelle Schwierigkeiten verschiedener Art verhinderten für Trainer Arnd Bäuerle und sein junges Team eine noch bessere Platzierung als den ausgezeichneten vierten Platz. Der scheidende Coach hat es mit seiner Begeisterungsfähigkeit geschafft, viele junge Talente zu integrieren, sie an den spielerischen aber auch körperbetonten Handball heranzuführen. Schade, aber auch verständlich, dass Torfrau Antje Wilde sowie Christine Heller und Sabrina Kiese die Handballschuhe an den Nagel hängen. Ein funktionierendes Team kann der neue Trainer Jan Burgard übernehmen und den beschrittenen Weg mit jugendlichem Spirit fortsetzen. Die Freude am Sport weiter vermitteln, damit die Zuschauer  auch in der neuen Saison Spaß haben, den HSG-Damen zuzuschauen, ist seine Aufgabe.

HSG-Damen: Kein Sieg zum Trainer-Abschied

Bellheim (kc). „Wir hatten auch am Ende noch eine Menge Chancen, aber nach wirklich schönen Spielzügen die besten freien Möglichkeiten vergeigt“, sagte Arnd Bäuerle nach seinem letzten Spiel als Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Sieben hatte bei der 28:26 (11:17)-Niederlage bei der SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II ein schon sicher geglaubtes Spiel in den letzten fünf Minuten  noch aus der Hand gegeben.
Die HSG präsentierte sich in bester Spiellaune, kam zwar nach vier Minuten mit 2:1 in Rückstand, doch Juliane Hofmann, Jana Bäuerle und Christine Heller brachten ihre Farben mit 2:3 nach vorne. Von da an legten sie immer ein Tor vor und hatten das Spiel im Griff. Beim 6:8 nahm OBZ eine Auszeit, die allerdings wenig fruchtete, denn die HSG blieb weiter tonangebend. Chiara Kreutz und Sandra Bäuerle erzielten das 7:10 und wenn auch Nina Trauth für OBZ nochmals auf 9:10 verkürzen konnte, dem schnellen HSG-Spiel hatten sie nichts entgegenzusetzen. Die Bäuerle-Sieben setzte sich mit 9:14 ab und kam zu einem beruhigenden 7:11 zur Pause.
„Die erste Halbzeit war eine der besten, die wir in dieser Saison gespielt haben“, erkannte Trainer Bäuerle die Leistung an. Es schien auch so weiterzugehen. Das 14:21 in der 39. Minute schien ein ruhiges Polster zu sein, sieben Tore Vorsprung sprach eindeutig für die HSG. Aber dann stellte OBZ-Coach Jürgen Voigt auf 5:1-Deckung um, und damit kamen die HSG-Damen überhaupt nicht mehr zurecht.
Aus dem 14:21 wurde ein 18:21 und damit war OBZ wieder dran, witterte Morgenluft. „Da sind wir nicht konsequent in die Lücken gegangen“, haderte Bäuerle. Drei Tore war die HSG auch noch in der 53. Minute vorne, da stellte OBZ-Trainer Voigt in der Auszeit sein Team nochmals auf die restlichen Minuten ein und dies sollte Wirkung zeigen.
Nach 53.07 Minuten erzielte Sandra Bäuerle das 23:26, doch niemand konnte ahnen, dass dies das letzte HSG-Tor in diesem Spiel sein sollte. „In den letzten fünf Minuten brachten wir keinen Ball mehr unter, schade, dass wir nicht durchgekommen sind“, erklärte Bäuerle, der sein Team in den letzten beiden Minuten noch in Unterzahl sah. Aus dem 25:26 machte OBZ dann sogar den 28:26-Erfolg. „Wir haben engagiert gespielt, das Ergebnis spiegelt auch nicht den Spielverlauf und unsere Leistung wider“, sagte der HSG-Coach, der dennoch mit Saisonleistung mehr als zufrieden sein konnte.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Letztes Spiel – Abschied auch vom Trainer

Dudenhofen (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt haben heute Nachmittag, 16 Uhr in der Spielbachhalle Bellheim, gegen die SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II die ausgezeichnete Möglichkeit, sich für die 27:34-Niederlage aus der Vorrunde zu revanchieren und sich damit gleichzeitig im letzten Saisonspiel den dritten Tabellenplatz zu sichern. Das wäre ein Riesenerfolg für die junge Truppe von Trainer Arnd Bäuerle.
Apropos Trainer: Es ist nicht nur das letzte Saisonspiel der HSG, die mit Antje Wilde, Christine Heller und Sabrina Kiese bereits drei Spielerinnen verabschiedet hat, sondern es ist auch gleichzeitig das letzte Spiel von Bäuerle als Pfalzliga-Trainer der HSG. „Es hat sich schon in den letzten Wochen abzeichnet. Ich bin beruflich zu arg eingespannt, es geht zeitlich nicht mehr“, erklärte Bäuerle. Dem Verein, bei dem er weiter im Führungteam ist, bleibt er auch verbunden. „Irgendwann will ich auch wieder ins Trainergeschäft einsteigen“, hofft Bäuerle, der seit Jugend an dem Handballsport verbunden ist. „Klar tut der Abschied weh, ich mag die Spielerinnen sehr“, sagte der Trainer, der auf eine erfolgreiche Saison schon jetzt zurückblicken kann und auch dem Team einige Grundzüge mitgeben konnte.
„Mein Nachfolger wird Jan Burgard“, informierte der scheidende Coach. Burgard trainierte den Ligakonkurrenten TV Hauenstein, der die Saison schon beendet hat und mit 23:21 Punkten vom sechsten Platz nicht mehr zu verdrängen ist. Hauenstein wird für die kommende Saison mit TS Rodalben, das derzeit keine Frauenmannschaft besitzt, in einer Spielgemeinschaft kooperieren.
Charlotte Schwechheimer fehlt ebenso wie Mareike Weinacht, ansonsten kann Bäuerle auf einen stabilen Kader zurückgreifen, der ganz gelöst ins letzte Spiel gehen kann. Wörth ist mit 24:18 Vierter und der TV Ruchheim mit 23:19 fünfter, beide treffen gegeneinander und werden sich die Punkte gegenseitig abnehmen. „Wenn wir gewinnen ist es egal, dann sind wir Dritter“, hofft Bäuerle auf eine nochmalige gute Vorstellung seines Teams. Die Leistung der letzten Spiele würde da schon reichen.
Bei OBZ kommt es darauf an, mit welchem Team sie antreten, da in den letzten Begegnungen die Zweite oft bei der ersten Mannschaft aushelfen musste. OBZ kann seinen siebten Platz nicht mehr verbessern.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Emotionaler Abschied

Dudenhofen (kc). Frauenwart Franz Schott war es am Samstag in der Dudenhofener Ganerbhalle vor dem Pfalzligaspiel der HSG-Damen gegen den TV Wörth ganz anders zumute. Wie immer im letzten Saison-Heimspiel hatte er die Aufgabe, Spielerinnen zu verabschieden und das ist natürlich ein ganz besonderer, ja diesmal sogar ein emotionaler Moment.
„Es ist für mich immer schwierig, meine Mädels zu verabschieden“, bestätigte er, zumal es sich diesmal nicht um Spielerinnen handelte, die zu einem anderen Verein wechseln, sondern um solche, die ihre Laufbahn aus den unterschiedlichen Gründen beendeten. „Ich habe sie schon vor einem Jahr verabschiedet“, sagte er über Torfrau Antje Wilde, die aufgrund der damaligen Personalsituation dann zum Glück für die HSG noch einmal ein Jahr dranhängte. Jetzt soll aber endgültig Schluss sein mit dem Handballsport.
Ein Präsent gab es auch für Christine Heller, die seit 2003 zum TV 1885 gehörte. Einige Nasenbrüche, Bänderverletzungen im Knie und Fuß zeugen auch bei ihr von der robusten Sportart Handball. „Wir hatten gute Zeiten auch in der Oberliga, obwohl wir meist verloren haben“, erinnerte Schott an viele interessante Spiele und er hob besonders das gute Verhältnis der Mannschaft untereinander hervor.
Tränen oder zumindest glasige Augen bei den Spielerinnen, ein Kloß im Hals beim Frauenwart, es war ein emotionaler Abschied und der steigerte sich noch. Nun durfte Franz Schott Tochter Sabrina Kiese verabschieden. „Das ist jetzt für mich ein etwas schwieriger Part“, erklärte er mit einem Kloß im Hals. „Sie hat 1993 mit zehn Jahren angefangen und wir haben von der Jugend an jedes Spiel zusammen bestritten“, erinnerte Schott. Ein Präsent gab es vom Verein, von der Mannschaft jeweils ein Blumengebinde.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Duseltor bringt Wörth Punktgewinn

Dudenhofen (kc). Nach einem bis in die Schlusssekunden spannenden Pfalzligaspiel trennten sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt als Vierter und der TV Wörth als Tabellendritter 26:26 (16:16). Spielerisch nicht sehr hochstehend belebten viele kämpferische Elemente die Begegnung, die unglücklich für die HSG endete, als sie 20 Sekunden vor der Schlusssirene ein Duseltor zum Ausgleich kassierte.
Nicht zufrieden nach dem Spiel Trainer Arnd Bäuerle: „Man kann  nicht zufrieden sein, wenn 20 Sekunden vor Schluss ein Ball so reintrudelt, der normal nie reingehen kann. Das ist sehr ärgerlich, der war dreimal abgefälscht und trudelt dann irgendwie rein.“ Das war nach 59.40 Minuten, die HSG führte 26:25 durch den Treffer von Chris Heller, Antje Wilde hatte zuvor gegen Angelique Götz super geklärt, ehe dann Amira Klöffer der glückliche Ausgleich gelang.
„Ich glaube, wir hätten den Sieg auch verdient gehabt, waren die bessere Mannschaft. Unser Manko war, dass wir vorne ein paar technische Fehler zuviel hatten“, bestätigte Trainer Bäuerle. Seine Mannschaft begann konzentriert mit einer gleich zu Beginn überragenden Antje Wilde, die nach dem Führungstreffer von Chiara Kreutz gleich zweimal zur Stelle war. Über die linke Seite gingen zunächst die HSG-Angriffe, wodurch Chiara Kreutz die ersten vier HSG-Tore gelangen. Das 4:1 in der sechsten Minute sprach für die Gastgeberinnen, die auch mit 6:3 führten, ehe Wörth etwas besser ins Spiel kam, die Fehler der Gastgeber ausnutzte und in der 17. Minute zum 8:8 ausglich.
Nun war es die Bäuerle-Sieben, die immer einem Tor hinterherlaufen musste, aber nach dem 12:11 Wörths Trainer zu einer Auszeit zwang. Das Spiel war jetzt offen. Ankreiden konnte man Schiedsrichter Jochen Bentz, dass er die Wörther Angriffe etwas zu lange laufen ließ, ohne Zeitspiel anzuzeigen. „Wörth hat das aber auch clever gemacht, druckvoll agiert“, sagte Bäuerle.
Nach dem 16:16 zur Pause konnte sich keine Mannschaft mehr absetzen, die Führung wechselte ständig. „Bei der zweiten Welle haben wir aber den Ball nicht angebracht, haben die falschen Entscheidungen getroffen und beim Positionsspiel zuviele technische Fehler gemacht“, haderte Bäuerle mit der Schlussphase. Pech, dass Rina Schmitt in der 45. Minute einen Schlag aufs Auge bekam, ab da nicht mehr eingesetzt werden konnte. Nach dem 23:24 schickte Trainer Bäuerle wieder Antje Wilde für Nadine Lehr ins Tor, die parierte auch einen Siebenmeter, doch das Trudeltor konnte sie auch nicht verhindern.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Starker Schluss lässt Spiel kippen

Schwegenheim (kc). Für den Punktverlust beim 25:25 aus dem Hinspiel haben sich die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt revanchiert. Mit 23:21 (12:15) holten sie bei der HSG Lingenfeld/Schwegenheim in der Sporthalle Schwegenheim letztendlich verdient die Punk­te. „Der Kampf hat gestimmt“, freute sich Trainer Arnd Bäuerle über den Sieg, der die HSG auf den vierten Platz vorrücken ließ.
Mit einer Berg- und Talfahrt kann man die Begegnung vergleichen, denn Höhen und Tiefen lösten sich bei beiden Mannschaften kontinuierlich ab, das bessere Ende hatte die Bäuerle-Sieben für sich. Sandra Bäuerle war nach zwei Spielen Pause wieder mit dabei und ihre Erfahrung sollte sich auszahlen. Sie eröffnete nach 25 Sekunden mit dem 0:1 die Partie, in der die HSG zunächst wie der souveräne Spielgestalter aussah, mit 1:3 und 4:6 sowie 4:7 führte (10.), was Lingenfelds Trainerin Simone Theilmann zur Auszeit bewegte.
Und die bewirkte einiges. Sieben Minuten brachte die HSG kein Bein mehr auf den Boden, die Gastgeberinnen trafen dafür sechs Mal und führten plötzlich 10:7. „Bis zum 4:7 haben wir souverän gespielt, unsere Chancen genutzt, dann haben wir versucht, Ideen zu entwickeln, haben schlecht gedeckt und vor allem in den 1:1-Situationen gab es Probleme“, konstatierte Trainer Bäuerle. Rina Schmitt brachte die HSG zwar auf 13:12 heran (27.), doch zwei Treffer von Judith Schäfer ließen die Gastgeberinnen mit 15:12 in die Pause gehen.
Nach dem 17:13 arbeitete sich das Team von Coach Bäuerle auf 17:16 heran, ein verworfener Siebenmeter und eine Unterzahl brachten Lingenfeld/Schwegenheim in der 48. Minute mit 20:16 in Vorteil. Vier Tore Rückstand und wenig später nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte für Charlotte Schwechheimer ließen die Hoffnungen sinken. „Wir haben dann Janina Luickx in Manndeckung genommen, da sind sie etwas unsicher geworden, Nadine Lehr im Tor hat super gehalten, wir haben etwas angezogen und das Spiel noch gedreht“, freute sich Co-Trainer Claus Magin,
Zwölf Minuten lang ließ das Team keinen Treffer zu, traf selbst sieben Mal, führte 20:23 und kassierte erst in der letzten Minuten den Treffer zum 21:23-Endstand. „In der Schlussphase waren wir auch die bessere Mannschaft, in der Abwehr kämpferischer, die letzten zehn Minuten waren super“, sagte Trainer Bäuerle, der jedoch mit dem gesamten Spiel nicht so zufrieden sein konnte. „Ergebnistechnisch ja, aber sonst war es nichts Schönes“, bestätigte er.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Revanche ist gegen Lingenfeld angesagt

Schifferstadt (kc). Das Spiel beim Tabellenvorletzten HSG Lingenfeld/Schwegenheim ist für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt das leichtere der drei noch ausstehenden Begegnungen. Nach der Begegnung am Sonntag, 18 Uhr in der Schwegenheimer Sporthalle, muss die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle und Co-Trainer Claus Magin zuhause gegen den TV Wörth und zum Abschluss bei der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam antreten.
„Am Sonntag ist die Chance eher gegeben, zu den Punkten zu kommen“, sagte Co-Trainer Magin, der diese Woche für den beruflich verhinderten Arnd Bäuerle das Training leitete. Er konnte darüber informieren, dass es in personeller Hinsicht nicht schlecht aussieht. „Sandra Bäuerle war im letzten Spiel beruflich verhindert, sie ist wieder dabei. Einzig hinter Christina Marceaux steht ein Fragezeichen. Sie hat nach dem Schlag auf den Oberschenkel diese Woche nicht trainiert, vielleicht ist sie bis Sonntag fit“, sagte Magin.
Auch wenn Lingenfeld/ Schwegenheim den vorletzten Platz einnimmt, darf man das Team nicht unterschätzen. Mit zwei Spielen weniger liegt die Mannschaft von Trainer Akin Calisir nur zwei Punkte hinter VTV Mundenheim II und nur drei Punkte hinter Landau/ Land. Da ist noch Luft nach oben und ganz besonders beachtet werden muss der Sieg am vergangenen Spieltag gegen den souveränen Spitzenreiter und bereits feststehenden Meister TG Waldsee mit 21:20.
„Das 25:25 aus der Hinrunde wollen wir natürlich wettmachen, wir wollen die Punkte holen und uns revanchieren“, bestätigte Co-Trainer Magin. Der gute Tabellenplatz soll auch in den restlichen Spielen gefestigt werden. Gefallen hat Magin beim Sieg über Landau/Land vor allem die starke Abwehrleistung. „Wenn wir die wieder bringen können, sieht es schon mal gut aus“, erklärte er. Gearbeitet wird im Training nach wie vor an der Torausbeute. „Da müssen wir einfach geduldiger spielen, die schnellen Fehler vermeiden und auch den Torabschluss verbessern“, sieht auch er Ansatzpunkte. „Wenn wir das umsetzen können, dann haben wir gute Chancen“, sieht Magin der Begegnung zuversichtlich entgegen. Auch wenn von seiner Sieben alles abverlangt werden wird.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)