HSG-Damen I: Letztes Aufbäumen in Lingenfeld

Schifferstadt (kc). „Es wird Zeit, dass die Saison zu Ende geht“, sagte Arnd Bäuerle, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG-Dudenhofen/Schifferstadt. Am Sonntag, 18 Uhr findet das letzte HSG-Spiel in dieser Saison in der Lingenfelder Goldberghalle gegen die gastgebende Spielgemeinschaft Lingenfeld/Schwegenheim statt.

Die Ausgangssituation scheint klar, denn die Gastgeberinnen auf dem vierten Tabellenplatz wollen sich zu Hause gegen den Vorletzten der Pfalzliga keine Blöße geben. Aber schon der Tabellenzweite Waldsee, der aufgrund des Verzichts von Meister Wörth bei den Aufstiegsspielen mitwirken wird, musste in der ersten Halbzeit am vergangenen Spieltag erkennen, dass es keineswegs leicht ist, gegen die HSG den Erfolg zu landen. Im ersten Spielabschnitt war die Bäuerle-Sieben auf Augenhöhe. Schon das Hinspiel hat die HSG mit 29:25 für sich entschieden, da aufgezeigt, dass sie technisch und spielerisch mithalten kann.

„Aufgrund der mangelnden Trainingsbeteiligung kommt es dann immer wieder zum Einbruch. Eine Halbzeit geht ja noch, aber dann fehlt die Kraft, die Konzentration und dann sieht man auch das fehlende Spielverständnis“, weiß Trainer Bäuerle, woran es liegt. Nun, die Abstiegsfrage ist ja geregelt  durch den Verzicht von Kirrweiler, seine Sieben kann befreit aufspielen, hat nichts zu verlieren und kann aufgrund der guten 30 Minuten gegen Waldsee auch in Lingefeld ein gutes Spiel abliefern.

„Wir wollen schon stabil spielen, der Klassenerhalt ist erreicht und so geht es für uns darum, die Saison sauber zu Ende zu spielen“, sagte Trainer Bäuerle. Die Mannschaft sei viel besser, als es der Tabellenplatz und die Ergebnisse besagen, ein großes Manko sei jedoch, dass im Training keine effektive Arbeit geleistet werden könne. „Die derzeitige Trainingsbeteiligung reicht halt nicht, um in der Pfalzliga etwas bewirken zu können“, sagte der Coach.
Am Hinspielsieg darf man die morgige Begegnung auch nicht messen. „Lingenfeld hat eine Super-Rückrunde abgeliefert“, zollt Bäuerle dem Kontrahenten allergrößten Respekt. Daher ist es schon wichtig, dass bei seiner Sieben alles passt. Personell sieht es nicht so gut aus, denn Mareike Weihnacht ist beruflich verhindert, auch Christina Eßwein kann nicht mitwirken, ins Team stößt dafür wieder Tanita Schall, die über die linke Seite für etwas Druck sorgen kann.

„Das wird eine schwierige Sache“, ist sich Trainer Bäuerle sicher, doch im letzten Saisonspiel hofft er, dass sich sein Team nochmals reinhängt, konsequenter in der Abwehrarbeit agiert und druckvoller aufs Tor zugeht. Wenn dann noch die Konzentration über 60 Minuten reicht, könnte der Hinspielsieg wiederholt werden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Eine Halbzeit stark Paroli geboten

Schifferstadt (kc). Es war eine starke erste Halbzeit, die die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga gegen den Tabellenzweiten TG Waldsee am Sonntagnachmittag in der Wilfried-Dietrich abgeliefert haben. Am Ende gab es für den Tabellenvorletzten dann dennoch eine deutliche 25:36 (14:15)-Niederlage. „Zwei Halbzeiten scheinen zuviel für uns zu sein“, meinte nach der Begegnung scherzhaft HSG-Trainer Arnd Bäuerle.

Auf Augenhöhe spielten die HSG-Damen in der ersten Halbzeit gegen Waldsee, ein solch großer Unterschied wie ein Blick auf die Tabelle zeigt, war es nun in der Tat nicht. Vor allem Sandra Bäuerle hielt in der Anfangsphase ihr Team im Rennen, erzielte vier der ersten fünf Treffer und da es in der achten Minute nur 5:6 für den klaren Favoriten stand, macht deutlich, wie konzentriert die Gastgeberinnen zu Beginn aufspielten. 2:2, 4:4, 5:6, 8:8 waren Spielstände die zeigten, dass es Waldsee alles andere als leicht hatte und in der 14. Minute erzielte Bäuerle mit dem 10:9 sogar die erste Führung für die HSG.

Waldsee kam auch deshalb etwas aus dem Tritt, da Sabrina Pfeifer nach einem Sprung beim Aufkommen mit dem rechten Fuß umknickte und mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knöchel ins Krankenhaus gefahren wurde. Einige gute Reaktionen zeigte Nadine Lehr, die für Antje Wilde das HSG-Tür hütete, in der Folgezeit und so konnte sich Waldsee nicht absetzen. Julia Barth war aber auch diesmal aus dem Rückraum kaum zu halten und ihr verdankte es die TG, dass sie mit 14:15 in die Kabine gehen konnte, nachdem die HSG das 12:14 durch Anna Isselhard und Ann-Kathrin Müller ausgeglichen hatte.

„Unser Problem war die Abwehr. In der ersten Halbzeit konnten wir das noch kompensieren, da wir im Angriff ganz gut gespielt haben, das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten, in der zweiten Halbzeit waren wir in der Abwehr viel zu passiv“, kritisierte Trainer Bäuerle nach dem Spiel. Die ersten fünf Minuten nach dem Wechsel hielt die HSG noch mit, kam durch Bianca Gerner zum 17:28, aber dann setzte sich die größere Wucht am Kreis, der starke Druck immer mehr durch. Ab dem 19:21 gab es für Waldsee kein Halten mehr, viele Tempogegenstöße führten zum Erfolg, da sich in dieser Phase auch viele technische Fehler beim Gastgeber einschlichen.

Abspielfehler beim Spielaufbau häuften sich und dann ließ man den TG-Angriff zu unbedrängt an den Kreis kommen. „Wenn ich weiß, dass die gut werfen, muss ich die Schützen früher bekämpfen. Der Sieg geht in Ordnung, auch weil wir zu viele Bälle einfach weggeworfen haben“, konnte Bäuerle mit dem zweiten Spielabschnitt nicht zufrieden sein. Die TGW sah sich ab Mitte der zweiten Hälfte keiner allzu großen Gegenwehr gegenüber, führte in der 53. Minute sogar mit 22:34, ehe die HSG das Ergebnis wenigsten etwas freundlicher gestalten konnte, in Sandra Bäuerle mit acht Treffern die beste Werferin hatte. Julia Barth war bei Waldsee mit 13/4 Treffern erfolgreich.

Vor dem Spiel wurden Torfrau Antje Wilde, die ihre Laufbahn aus beruflichen und privaten Gründen beendet, sowie Ann-Kathrin Müller, die eine neue sportliche Herausforderung sucht, offiziell verabschiedet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Letztes Heimspiel gegen Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Zum letzten Mal in dieser Saison treten die Handball-Damen der HSG-Dudenhofen/Schifferstadt in der Wilfried-Dietrich-Halle an. Morgen Sonntag, 16.30 Uhr kommt mit der TG Waldsee der Zweitplatzierte zum Zweitletzten. Der Meisterschaftszug für Waldsee ist abgefahren, denn Spitzenreiter Wörth mit einem Spiel mehr weist 36:6 Punkte auf, hat heute gegen OBZ das leichtere letzte Spiel, ist Favorit.

Favorit ist auch Waldsee bei der HSG, hat aber danach gegen Hauenstein das schwere Spiel gegen den Tabellendritten, die Chancen, dass Wörth strauchelt, sind sehr gering und vorne also alles entschieden. Es geht nur noch um den guten Eindruck in den letzten Spielen.

Dies gilt auch für die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle, die in Hauenstein aufgrund einer schwächeren zweiten Halbzeit klar unterlag und am vergangenen Spieltag pausierte, nun gegen den Zweiten der Pfalzliga frei aufspielen kann. In personeller Hinsicht wird sich zeigen, wie Torfrau Antje Wilde, die diese Woche erkrankt nicht trainieren konnte, ihre Knieverletzung aus dem Hauensteiner Spiel überwunden hat und auch Ann-Christin Winkler einsatzfähig ist. Ansonsten hat Trainer Bäuerle die Möglichkeit, dass er aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft, die spielfrei ist, aufbessern kann.

Es zieht sich aber wie ein roter Faden durch die ganze Saison, dass weder zu Beginn Carsten Chrust als Trainer noch Arnd Bäuerle, die ihn ablöste, im Training so arbeiten konnte, wie es auch bei einem Pfalzligateam notwendig wäre. „Wir hatten immer viele Kranke, Verletzte und beruflich bedingte Ausfälle, es waren nie alle komplett da“, sagte Trainer Bäuerle vor dem letzten Heimspiel, in das seine Mannschaft aber ohne Druck gehen kann. „Ohne Druck ist schon schön, aber die Anspannung muss schon da sein“, erklärte der Coach, der sein Team in dieser Hinsicht gefordert sieht.

„Die Situation an der Tabellenspitze ist nicht schlecht für uns, aber Waldsee will schon gewinnen, sie werden nichts herschenken“, ist Bäuerle überzeugt. Die Leistung der ersten Halbzeit vom Spiel gegen Waldsee in der Hinrunde und zuletzt das Auftreten im ersten Spielabschnitt in Hauenstein, wünscht sich der Trainer. Allerding muss er den Rückraum Mitte komplett umbauen, da keine der angestammten Spielerinnen einsatzfähig ist oder zuletzt nicht trainieren konnte.

Viel Arbeit wird auf seine Abwehr zukommen gegen den starken Waldseer Rückraum. „Waldsee hat einen guten Angriff, da müssen wir im Positionsspiel gegen einzelne Spielerinnen höllisch aufpassen und auch im Angriff wenig Fehler machen, um nicht zu Gegenstößen einzuladen.“ erklärte Bäuerle, der sich mal eine konstante Leistung über 60 Minuten wünscht. Nur dann hat sein Team die Chance, gegen den Zweiten mitzuhalten. Gegen die Mannschaften von der Tabellenspitze hat sein Team bisher die besten Spiele gemacht, trotz der Niederlagen, vielleicht gelingt zum Abschluss in eigener Halle mal ein schöner Derby-Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Eine Halbzeit gut mitgehalten

Hauenstein (kc). Nach der 33:23 (16:12)-Niederlage beim Tabellendritten TV Hauenstein bleiben die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga auf dem vorletzten Platz hängen, da VTV Mundenheim II gleichzeitig beim 26:26 gegen die SG Wernersberg/Annweiler zumindest einen Punkt holte und jetzt mit 12:22 einen Zähler vor der HSG liegt.

„Es war eine gute erste Halbzeit“, sagte nach dem Spiel Trainer Arnd Bäuerle, der seine Sieben frisch und unbekümmert aufspielen sah. Zur allgemeinen Überraschung zeigten sich die HSG-Damen wenig beeindruckt von den spielstarken Gastgeberinnen, sondern sie nutzten in der Auftaktphase jeden Fehler konsequent aus und führten plötztlich mit 6:3. Hauenstein war beeindruckt und musste zwangsläufig den Druck erhöhen.

Zuhilfe kam dem Gastgeber aber das in dieser Saison große Verletzungspech bei der Bäuerle-Sieben. Mitte der ersten Halbzeit rutschte eine TV-Spielerin HSG-Schlussfrau Antje Wilde gegen das schon lädierte Knie, Bianca Gerner musste vorübergehend wieder die Position zwischen den Pfosten einnehmen. Auch Ann-Christin Winkler schied verletzt aus und so wurde aus der Drei-Tore-Führung bis zur Pause mit dem 16:12 ein Vier-Tore-Rückstand.

„Nach der Pause waren wir aber zu unkonzentriert und haben uns auch in der Abwehr schwer getan“, sagte Coach Bäuerle zum Umstand, dass Hauenstein mit einem Zwischenspurt auf 21:13 davonzog, fünf Treffer markierte, während die HSG nur zu einem erfolgreichen Abschluss kam. „Uns hat einfach die Konstanz gefehlt“ sagte Bäuerle, der auch Schiedsrichter Walter Mardo (SV Bornheim) nicht auf HSG-Seite sah, sich benachteiligt fühlte.

„Das Ergebnis ist deutlicher, als der Spielverlauf war“, fand Bäuerle seine Sieben zu deutlich geschlagen. „Wir haben aber zu viele Chancen wieder vergeben, viele freie Versuche liegen lassen“, bemängelte er erneut die magere Chancenverwertung. Hier etwas mehr Fortune im Abschluss und auch etwas bessere Nerven, und die HSG-Sieben hätte dem Tabellendritten das Leben auf dem Spielfeld schwerer machen können. Leonie Schneider (5/1), Juliane Hoffmann (5/3) sowie Christine Heller und Sabrina Schott mit jeweils vier Treffern waren erfolgreichste HSG-Schützinnen.

„Trotz der sieben, acht Tore, die Hauenstein in der zweiten Halbzeit immer vorgelegt hat, haben die Mädels nie aufgesteckt“, war der Trainer mit der Einstellung rundum zufrieden. Zwei Wochen Zeit hat er nun, sein Team auf das Spiel gegen den Tabellenzweiten TG Waldsee einzustellen. Am Sonntag, 17. April, 16.30 Uhr, findet das Derby in der Wilfried-Dietrich-Halle statt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Mit Hauenstein wartet der Tabellendritte

Dudenhofen (kc). Drei Brocken zum Abschluss der Saison stehen für die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga noch auf dem Programm. Mit dem TV Hauenstein, Anspiel heute 19 Uhr in der Wasgauhalle, wartet der Tabellendritte, dann kommt in die Wilfried-Dietrich-Halle mit der TG Waldsee der Tabellenzweite und zum Abschluss geht es zum Tabellenvierten HSG Lingenfeld/ Schwegenheim. Das letzte Spiel haben die HSG-Damen gegen Spitzenreiter Wörth nur knapp mit 24:26 verloren.

„Das sind schon drei Brocken, die da auf uns zukommen, aber es hilft alles nichts, da müssen wir durch“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der in vielen Spielen seine Mannschaft nicht so schlecht sah, wie es der vorletzte Tabellenplatz auszusagen scheint. „Da waren einige ganz knappe Spiele dabei“, erinnert sich der Coach, der da aber immer wieder zuviele technische Fwhler feststellen musste, die bessere Ergebniss verhindert haben.

„Wir müssen ein Spiel einmal über 60 Minuten konsequent durchhalten“, weiß er einen Ansatzpunkt, denn oft brachte ein verlorener Ball beim Aufbauspiel den Kontrahenten in Vorteil, der dies zu Treffern nutzte und so die HSG einem immer größer werdenden Rückstand hinterherlaufen sah. „Wir hatten in den letzten Spielen einfach zu viele Ballverluste“, erklärte Bäuerle. Allerdings kann er da im Trainingsalltag nur schwerlich daraufhinwirken, da der Trainingsbesuch durch unterschiedliche Gründe oft nur schwach besucht ist und dann auch noch mit wechselnder Beteiligung.

„Im letzten Training wollen wir uns angriffstechnisch auf Hauenstein vorbereiten“, sagte er und unterbreitete seine drei Wünsche, die er in einem Spiel mehr sehen möchte. „Einmal, dass man in der Abwehr energischer verteidigt, sich mehr untereinander abspricht und auch laut redet. Mehr sehen möchte ich auch, dass wir energischer im Angriff auf die Abwehr zugehen, Raum schaffen für Mitspielerinnen und dann, dass wir mit der ersten und zweiten Welle den Ball sicherer nach vorne tragen.“

Ob dies allerdings schon in Hauenstein in die Tat umgesetzt werden kann, muss abgewartet werden. Allerdings betonte Bäuerle, dass sein Team gelöst aufspielen kann. „Die Erwartungen sind nicht so hoch“, sagte er. Personell muss er in der Rückraum-Mitte wieder umbauen, denn Jana Laubender fehlt ja berufsbedingt den Rest der Saison und Christina Eßwein muss krank pausieren. Im letzten Training gab es daher unterschiedliche Besetzungen und auch verschiedene Angriffsvariationen. Zu wünschen wäre der HSG-Sieben, dass sie ihre Scheu vorm Gegner schnell ablegt und einen sicheren Ball spielt ohne in Hektik zu verfallen, denn dann werden auch die technischen Fehler minimiert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Spitzenreiter macht weniger Fehler

Dudenhofen (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt machten es am Samstagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle Spitzenreiter TV Wörth im Nachholspiel mehr als schwer. Am Ende siegten die Südpfälzerinnen von Trainer Ferdinand Pfirrmann recht glücklich, aber nicht unverdient mit 24:26 (9:13). Sie machten in den entscheidenden Phasen einfach weniger Fehler und konnten so die HSG knapp auf Distanz halten.

„Schade, heute war es drin gewesen,  gegen den Tabellenführer zu gewinnen“, befand HSG-Coach Arnd Bäuerle nach der Begegnung. Aber wie schon gegen Ruchheim spielten die HSG-Damen eine schwächere erste Halbzeit. „Unser Problem heute waren ganz klar die vielen technischen Fehler, ein paar Uncleverheiten, wir haben zu früh den Ball weggeschmissen“, sagte Bäuerle, der das Wörther 3:6 nach 11 Minuten sah. Da war schon ein verworfener Siebenmeter und ein Pfostenschuss zu verzeichnen, dennoch kämpfte sich die HSG-Sieben nach 22 Minuten zum beachtlichen 9:9. Die Abwehr, defensiv eingestellt, packte konsequenter zu, obwohl auch da der Trainer noch Luft nach oben sah. „Ein paar Mal hätten wir das noch konsequenter spielen müssen“, erklärte er.
Doch in der Schlussphase der ersten Halbzeit wollten sie zuviel, der Ball wurde zu schnell und ungenau aus der Abwehr gespielt, zu früh abgeschlossen. Allein sechs vergebene Würfe ließen Wörth bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Thomas Schek (HSG Eckbachtal) auf 9:13 kommen, acht Minuten blieb die HSG ohne Torerfolg.

Trainer Bäuerle stellte in der Pause vor allem die Abwehr neu ein und die hatte sich dann auch prompt besser auf die Würfe aus dem Rückraum eingestellt, blockte jetzt stark und kam so in der 39. Minute auf 14:15 heran. Ab dieser Zeit war der Gastgeber mit dem Spitzenreiter auf Augenhöhe. „Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft, wir haben nur mehr Fehler gemacht“, lobte Bäuerle seine Sieben, meinte aber auch: „Unsere eigene Undiszipliniertheit hat uns heute das Spiel gekostet.“

Nach dem 17:18 in der 43. Minute besaß die HSG die große Chance selbst in Führung zu gehen, denn nachdem Anina Klöffer wegen Foulspiels zwei Minuten absitzen musste, bekamen auch Julia Sitter und Carina Erhardt wegen Meckerns die Zeitstrafe, sechs HSG-Feldspielerinnen waren gegen drei Wörtherinnen auf dem Platz. Aber Cora Pfirrmann erzielte in dreifacher Unterzahl einen Treffer und HSG-Schlussfrau Antje Wilde musste sogar einen Siebenmeter parieren. Statt das personelle Übergewicht nutzen zu können, kam die HSG ins Hintertreffen, kassierte dann sogar das 17:20.

„Ich weiß nicht, warum es so unruhig wurde innerhalb der Mannschaft“, sagte Bäuerle, der sein Team aber mit einer guten Einstellung sah. Das 19:21 (51.) ließ noch alle Chancen, nicht verkraften konnten sie jedoch den verletzungsbedingten Ausfall von Christine Heller. Wörth hielt jetzt routiniert einen Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Schluss. „So schlecht haben wir das heute aber nicht gelöst, den Druck auf den Kreis fand ich heute auch besser, ein paar Mal hätten wir noch mehr in die Lücken gehen können, ansonsten war das aber ein Schritt nach vorn“, bekräftigte Bäuerle.

Tore erzielten: Ann-Kathrin Müller 9, Juliane Hoffmann 8/7, Sandra Bäuerle 2, Sabrina Schott 1/1, Christine Heller, Rina Schmitt, Christina Eßwein und Sarah Schott je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Nachholspiel gegen Spitzenreiter TV Wörth Pfalzliga

Dudenhofen (kc). Zu verlieren hat das Team von Arnd Bäuerle in der Damen-Pfalzliga heute Abend in der Dudenhofener Ganerbhalle, Anspiel 18.30 Uhr, eigentlich nichts, denn dass der Tabellenvorletzte (11:21 Punkte) gegen den Spitzenreiter TV Wörth (26:6 Punkte) klar die Außenseiterrolle einnimmt, liegt auf der Hand.

„Aber Wörth liegt uns, wir haben dort nur knapp verloren (24:20) und im Pokal deutlich gewonnen (33:26), wir freuen uns auf das Spiel“, sagte Bäuerle. Überschaubar war der Trainingsbesuch am Dienstag, mit einigen Ausfällen muss der Trainer für heute Abend planen. Ann-Christin Winkler ist nicht dabei, Jana Laubender praktikumsbedingt die restliche Saison nicht mehr, Tanita Schall fällt mit einer Grippe aus und Leonie Schneider befindet sich in Urlaub. Wieder am Kreis mit dabei ist Anna Isselhard. „Ich werde noch zwei, drei Spielerinnen aus der A-Jugend mitnehmen“, informierte Bäuerle, der darauf setzt, schon jetzt engagierte Spielerinnen, die mitziehen und auch wollen, die dahin gehen können, wo es auch mal weh tut, ins Team zu integrieren. Bereits mit Hinblick auf die neue Saison.

Der Abstieg ist kein Thema mehr, zum Tabellensechsten TV Ruchheim sind es nur vier Punkte und das ein oder andere Spiel möchte der Coach schon noch gewinnen. „Ich will immer noch drei Spiele gewinnen“, sagte er nach der knappen 22:23-Niederlage gegen Ruchheim, die einer desolaten ersten Halbzeit geschuldet war. In den restlichen Begegnungen geht es nur gegen Teams aus der Tabellenspitze.

In der Trainingsarbeit zielt er darauf hin, sowohl in Abwehr wie im Angriff aggressiver aufzutreten. „Das ist nicht immer leicht, denn sie wollen ja ihre Freundinnen nicht verletzten“, sieht der Trainer da eine Hemmschwelle. Aber gerade dies ist es, das andere Mannschaften der HSG voraushaben. Sie gehen mit Druck auf den Kreis, sind körperlich präsenter und bauen schon dadurch einen Überlegenheitsaspekt auf.

„Wir müssen risikofreudiger agieren, treffen noch zu oft die falschen Entscheidungen“, sieht Bäuerle ein Manko. Allerdings betonte auch er, dass niemand etwas in diesem Spiel von seiner Sieben erwartet, sie daher ohne Druck aufspielen könne. „Es ist schon einiges besser geworden“, erinnerte er an den Beginn seiner Amtsübernahme, als die HSG mit zwei Punkten dastand. „Aber auch jetzt könnten es nach den Spielen schon zwei, drei Punkte mehr sein, viel hat nicht gefehlt“, erinnert er an die unnötige Niederlage gegen Ruchheim, das Unentschieden gegen OBZ oder die knappe Niederlage in Mundenheim.

HSG-Damen I: Eine Halbzeit total von der Rolle

Schifferstadt (kc). „Es ist fast so gekommen, wie ich es vorausgesagt habe“, erklärte Arnd Bäuerle, Trainer der Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 22:23 (6:13)-Niederlage gegen den TV Ruchheim. Schwierig zu spielen waren die Gäste ohne Frage, doch die Niederlage resultiert ganz eindeutig aus einer grottenschlechten ersten Halbzeit, in der die HSG-Damen kein Bein auf den Boden bekamen, sich gegenseitig mit technischen Fehlern überboten.

„Durch die durchschnittliche Trainingsbeteiligung sind wir überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, sagte Bäuerle, der schon fast verzweifelt an der Seitenlinie mit ansehen musste, wie seine Sieben nach neun Minuten mit 0:5 in Rückstand lag, in der 16. Minute gar das 1:9 durch Jennifer Höbel kassierte. „Viele technische Fehler, die Abwehr war zu wenig aggressiv und dann ist es schwer, nach einem 1:9 nach einer Viertelstunde nochmals zurückzukommen“, erklärte HSG-Coach Bäuerle, der schon nach neun Minuten die Auszeit nahm, was aber bis zum 6:13-Pausenstand nichts bewirkte.

Es schien auch nach dem Wechsel so weiter zu laufen, denn während die HSG-Damen eine Möglichkeit nach der anderen versiebten, traf Ruchheim zum 6:15. Zweimal Sandra Bäuerle und die rote Karte für Carolin Benz nach der dritten Zeitstrafe läuteten dann ab der 36. Minute ein Aufbäumen ein. Die Gastgeberinnen kämpften sich immer weiter dran, mussten zwar lange Zeit einem Vier- oder Fünf-Tore-Rückstand hinterherlaufen, aber ab dem 16:21 in der 52. Minute passte es. Die technischen Fehler wurden deutlich weniger, trotz des Rückstandes wirkte die HSG sicherer und kompakter und dreimal Bäuerle und einmal Christina Eßwein machten es mit dem 19:22 wieder spannend und als Bianca Gerner in der 56. Minute gar das 20:22 erzielte, lag noch eine Überraschung im Bereich des Möglichen.

Nach einem Abspielfehler folgte aber das 20:23 und damit war es entschieden, obwohl durch Bäuerle und Juliane Hoffmann auf 22:23 verkürzt wurde. „Man muss sich fast wundern, dass wir es noch geschafft haben, auf ein Tor heran zu kommen. Es war sogar noch mehr möglich und das ist das Erschreckende dabei, wenn man bedenkt, was bei einem normalen Spiel möglich gewesen wäre“, sagte Bäuerle. „In der zweiten Halbzeit wollten wir und da sah man auch, dass man dadurch auch spielerische Defizite wettmachen kann“, ärgerte er sich.

Tore erzielten: Sandra Bäuerle 9, Juliane Hoffmann 4/4. Christina Eßwein 3, Bianca Gerner und Ann-Kathrin Müller je 2, Sabrina Schott und Christine Heller je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Ein ganz unbequemer Gegner kommt

Schifferstadt (kc). Auf die Handballdamen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga kommt morgen Sonntag eine ganz schwierige Aufgabe zu. Um 16.30 Uhr gibt der TV Ruchheim  in der Wilfried-Dietrich-Halle seine Visitenkarte ab. „Die sind sehr schwierig zu spielen“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle. Aber seine Sieben will die Chance nutzen, mit einem Heimsieg weiter zu punkten.

Zwei Punkte und ein Spiel mehr hat der Gast, der vor allem am letzten Spieltag aufhorchen ließ, als er in Landau mit 23:20 siegreich war. Der knappe Hinspielerfolg (21:22) im Dezember zeigte aber schon, dass auf die HSG ein hartes Stück Arbeit zukommt. Zumal die Bedingungen derzeit für den Trainer bei der Spielvorbereitung alles andere als optimal sind. „Am Dienstag waren sechs Spielerinnen da, heute werden es auch nicht viel mehr werden, schätze ich mal“, sagte Bäuerle am Donnerstag. Schule, Beruf und Urlaub verhindern immer wieder einen kontinuierlichen Ablauf des Trainings.

„Unsere Bank ist dennoch vollbesetzt“, sieht Bäuerle in der Tatsache, dass weder zweites Damenteam noch die A-Jugend im Einsatz sind, gute Alternativen. „Trotzdem, es ist sowas wie eine Wundertüte“, sagte der Coach zu den Gegebenheiten.  Was er sich vor allem wünscht ist, dass seine Spielerinnen gut in die Begegnung starten, nicht gleich einem Rückstand hinterherlaufen müssen. „Wir haben aber schon ein paar Mal bewiesen, dass wir auch dann nicht aufstecken, sondern immer wieder angreifen und aufholen können“, stellte er fest.

Ruchheim hat eine gute Abwehr, die defensiv deckt und sich nur schwer aus dem Rhythmus bringen lässt. Da hilft dann nur ein schnelles Spiel aus der Abwehr heraus, damit sich der TVR nicht formieren kann. „Das wäre eine Chance, wenn die Abwehr erst mal wieder steht, wird es schwer“, sagte Bäuerle, der aber mit seiner Abwehr in den letzten Spielen zufrieden war, gestützt auf eine starke Torfrau Antje Wilde. „Ruchheim macht wenig aus dem Rückraum, da können wir gut aussehen“, erklärte er und ergänzte: „Wenn wir nur 20 Tore krigen, könnte es reichen.“

Insgesamt fünf Spiele hat sein Team in dieser Saison noch zu bestreiten und da geht es nach dem Ruchheimer Spiel nur noch gegen die Topteams der Pfalzliga. Wörth, Waldsee, Hauenstein Lingenfeld/Schwegenheim – die vier Erstplatzierten sind die Kontrahenten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II mit Vorteilen – aber nur unentschieden

Dudenhofen (kc). An Lea Vogtländer, die als Feldspielerin erstmals das Tor der zweiten Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt hütete, lag es nicht, dass es gegen den TSV Kandel III nur zu einem 33:33 (18:16) reichte. Sie machte ihre Sache wirklich gut, parierte einige gefährliche Würfe.

„Wenn man von 14 Siebenmetern nur sechs reinmacht, wird es halt schwierig“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainerin Sandra Bäuerle. Sie sah ihr Team nach verhaltenem Beginn und dem 6:6 nach zehn Minuten dann mit einem Zwischenspurt mit 9:6 in Führung gehen, Katharina Schmitt und Juliane Hoffmann brachten dann gar das 12:7 (15.), aber so richtig dominieren konnte die HSG nicht. Nach 25 Minuten war Kandel wieder auf 15:14 dran.

Das Auf und Ab hielt auch nach dem Wechsel an, das 23:18 verkürzte der Gast auf 24:23, wie auch in der Folgezeit jeder Vorsprung der Gastgeberinnen immer wieder schmolz. Nach dem 29:26 kam das 31:30 und auch als Nicole Löffler das 33:32 erzielte, brachte die HSG den Vorsprung nicht über die Zeit. Erfolgreichste Werferinnen waren Nicole Löffler mit 8/2, Hannah Riederer 7/1 und Juliane Hoffmann 7/3, gefolgt von Katharina Schmitt mit fünf Treffern.

„Die Abwehr war in einigen Szenen noch etwas inkonsequent, ansonsten war es eine Steigerung gegenüber dem letzten Spiel. Der Angriff war ok, sie sind gut in die Lücken gegangen, wie auch die vielen Siebenmeter zeigen, einer mehr hätte schon reingehen können“, haderte Trainerin Bäuerle mit den vergebenen Möglichkeiten von der Siebenmeterlinie. „Die Einstellung war ok, in der Abwehr hätten sie noch etwas mehr beißen können, aber ansonsten bin ich zufrieden“ ergänzte Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)