HSG-Damen I: Mit Hauenstein wartet der Tabellendritte

Dudenhofen (kc). Drei Brocken zum Abschluss der Saison stehen für die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga noch auf dem Programm. Mit dem TV Hauenstein, Anspiel heute 19 Uhr in der Wasgauhalle, wartet der Tabellendritte, dann kommt in die Wilfried-Dietrich-Halle mit der TG Waldsee der Tabellenzweite und zum Abschluss geht es zum Tabellenvierten HSG Lingenfeld/ Schwegenheim. Das letzte Spiel haben die HSG-Damen gegen Spitzenreiter Wörth nur knapp mit 24:26 verloren.

„Das sind schon drei Brocken, die da auf uns zukommen, aber es hilft alles nichts, da müssen wir durch“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der in vielen Spielen seine Mannschaft nicht so schlecht sah, wie es der vorletzte Tabellenplatz auszusagen scheint. „Da waren einige ganz knappe Spiele dabei“, erinnert sich der Coach, der da aber immer wieder zuviele technische Fwhler feststellen musste, die bessere Ergebniss verhindert haben.

„Wir müssen ein Spiel einmal über 60 Minuten konsequent durchhalten“, weiß er einen Ansatzpunkt, denn oft brachte ein verlorener Ball beim Aufbauspiel den Kontrahenten in Vorteil, der dies zu Treffern nutzte und so die HSG einem immer größer werdenden Rückstand hinterherlaufen sah. „Wir hatten in den letzten Spielen einfach zu viele Ballverluste“, erklärte Bäuerle. Allerdings kann er da im Trainingsalltag nur schwerlich daraufhinwirken, da der Trainingsbesuch durch unterschiedliche Gründe oft nur schwach besucht ist und dann auch noch mit wechselnder Beteiligung.

„Im letzten Training wollen wir uns angriffstechnisch auf Hauenstein vorbereiten“, sagte er und unterbreitete seine drei Wünsche, die er in einem Spiel mehr sehen möchte. „Einmal, dass man in der Abwehr energischer verteidigt, sich mehr untereinander abspricht und auch laut redet. Mehr sehen möchte ich auch, dass wir energischer im Angriff auf die Abwehr zugehen, Raum schaffen für Mitspielerinnen und dann, dass wir mit der ersten und zweiten Welle den Ball sicherer nach vorne tragen.“

Ob dies allerdings schon in Hauenstein in die Tat umgesetzt werden kann, muss abgewartet werden. Allerdings betonte Bäuerle, dass sein Team gelöst aufspielen kann. „Die Erwartungen sind nicht so hoch“, sagte er. Personell muss er in der Rückraum-Mitte wieder umbauen, denn Jana Laubender fehlt ja berufsbedingt den Rest der Saison und Christina Eßwein muss krank pausieren. Im letzten Training gab es daher unterschiedliche Besetzungen und auch verschiedene Angriffsvariationen. Zu wünschen wäre der HSG-Sieben, dass sie ihre Scheu vorm Gegner schnell ablegt und einen sicheren Ball spielt ohne in Hektik zu verfallen, denn dann werden auch die technischen Fehler minimiert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Veröffentlicht in Damen 1.