HSG-Damen I: Ein ganz unbequemer Gegner kommt

Schifferstadt (kc). Auf die Handballdamen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga kommt morgen Sonntag eine ganz schwierige Aufgabe zu. Um 16.30 Uhr gibt der TV Ruchheim  in der Wilfried-Dietrich-Halle seine Visitenkarte ab. „Die sind sehr schwierig zu spielen“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle. Aber seine Sieben will die Chance nutzen, mit einem Heimsieg weiter zu punkten.

Zwei Punkte und ein Spiel mehr hat der Gast, der vor allem am letzten Spieltag aufhorchen ließ, als er in Landau mit 23:20 siegreich war. Der knappe Hinspielerfolg (21:22) im Dezember zeigte aber schon, dass auf die HSG ein hartes Stück Arbeit zukommt. Zumal die Bedingungen derzeit für den Trainer bei der Spielvorbereitung alles andere als optimal sind. „Am Dienstag waren sechs Spielerinnen da, heute werden es auch nicht viel mehr werden, schätze ich mal“, sagte Bäuerle am Donnerstag. Schule, Beruf und Urlaub verhindern immer wieder einen kontinuierlichen Ablauf des Trainings.

„Unsere Bank ist dennoch vollbesetzt“, sieht Bäuerle in der Tatsache, dass weder zweites Damenteam noch die A-Jugend im Einsatz sind, gute Alternativen. „Trotzdem, es ist sowas wie eine Wundertüte“, sagte der Coach zu den Gegebenheiten.  Was er sich vor allem wünscht ist, dass seine Spielerinnen gut in die Begegnung starten, nicht gleich einem Rückstand hinterherlaufen müssen. „Wir haben aber schon ein paar Mal bewiesen, dass wir auch dann nicht aufstecken, sondern immer wieder angreifen und aufholen können“, stellte er fest.

Ruchheim hat eine gute Abwehr, die defensiv deckt und sich nur schwer aus dem Rhythmus bringen lässt. Da hilft dann nur ein schnelles Spiel aus der Abwehr heraus, damit sich der TVR nicht formieren kann. „Das wäre eine Chance, wenn die Abwehr erst mal wieder steht, wird es schwer“, sagte Bäuerle, der aber mit seiner Abwehr in den letzten Spielen zufrieden war, gestützt auf eine starke Torfrau Antje Wilde. „Ruchheim macht wenig aus dem Rückraum, da können wir gut aussehen“, erklärte er und ergänzte: „Wenn wir nur 20 Tore krigen, könnte es reichen.“

Insgesamt fünf Spiele hat sein Team in dieser Saison noch zu bestreiten und da geht es nach dem Ruchheimer Spiel nur noch gegen die Topteams der Pfalzliga. Wörth, Waldsee, Hauenstein Lingenfeld/Schwegenheim – die vier Erstplatzierten sind die Kontrahenten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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