HSG-Damen I: Spannung bis zum Schluss – aber nur unentschieden

Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Konkurrenten der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam abgeliefert haben. Mit dem 22:22 (13:15) holten sie am Ende wenigsten noch einen Punkt, es war aber mehr drin gewesen. In der Abwehr nicht konsequent genug und im Spielaufbau zu viele falsche Entscheidungen getroffen wie schon gegen Edigheim ließen lange Zeit keinen Spielfluss aufkommen. Außerdem verstand es die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle nicht, den Abwehrriegel von OBZ ins rotieren zu bringen, zu statisch und durchschaubar waren die Angriffsaktionen angelegt.

Schon unter der Woche hatte der Coach bemängelt, dass seine Spielerinnen nicht mit Druck in die Lücken gehen. Gegen OBZ zeigte sich das gleiche Manko, sie machten es dem Kontrahenten leicht, sich auf die Spielzüge einzustellen. Dabei fing es recht gut an mit einem tollen Tempospiel, das OBZ überraschte. Dreimal Ann-Kathrin Müller und einmal Sandra Bäuerle brachten bereits in der dritten Minute das 4:1, doch dann geriert das Spiel durcheinander. Geschockt zeigten sich beide Teams nach dem Zusammenprall am Anspielkreis von Bianca Gerner und Sabrina Scherthan. Beide blieben lange Zeit liegen. Bianca Gerner trug eine Gehirnerschütterung davon, OBZ-Spielerin Scherthan eine klaffende Wunde über der rechten Augenbraue, die behandelt werden musste.

Dies brachte einen Riss ins Spiel, OBZ kam auf, doch konnte in dieser Phase die HSG zumindest eine Ein-Tore-Führung halten. Erst nach dem 10:10 in der 22. Minute kam der Gast in Vorteil, als Juliane Hoffmann einen Siebenmeter vergab und Sabrina Schott in aussichtsreicher Position vergab. OBZ kam zum 10:12 und hielt die Führung über das 12:14 bis zum 13:15  beim Pausentee.

Nach dem Wechsel war es der Gast, der die Initiative ergriff, sich kompakter präsentierte und vor allem mit den schnellen Gegenstößen mit Sandra Hamann erfolgreich war. Sie traf viermal und brachte ihr Team mit 16:20 in Front, eine Vorentscheidung nach 44 Minuten schien gefallen. Aber die HSG rappelte sich nochmals auf, vor allem durch die jetzt präsente Antje Wild im Tor, die einige Male super parierte, ihr Team auf 20:20 durch Ann-Kathrin Müller kommen ließ. Diese war mit neun Treffern erfolgreichste Werferin im HSG-Trikot.

Jetzt war die HSG wieder im Spiel und machte es richtig spannend. Die erneute OBZ-Führung egalisierte Müller, nach Wildes Glanztat gegen Spielertrainerin Nina Trauth brachte Christine Heller die HSG in der 58. Minute in Führung, doch den Vorsprung brachten sie nicht über die Zeit. Trauth glich 90 Sekunden vor dem Ende aus und beide konnten mit der Punkteteilung schließlich zufrieden sein.

Tore erzielten: Ann-Kathrin Müller 9, Christine Heller 3, Tanita Schall, Rina Schmitt und Jana Laubender je 2, Juliane Hoffmann 2/1, Sarah Schott und Sandra Bäuerle je 1.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I wollen gegen OBZ nachlegen

Schifferstadt (kc). Ganz wichtig war der letzte Sieg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über Schlusslicht TV Edigheim, denn die Spielerinnen von Trainer Arnd Bäuerle bauten ihren Vorsprung auf fünf Punkte auf den Kontrahenten aus und nach dem freiwilligen Verzicht von TV Kirrweiler (wir berichteten), stehen zwei Absteiger so gut wie fest und der Klassenerhalt ist für die HSG in greifbare Nähe gerückt.

Ausgebaut soll dies mit einem Erfolg morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II, die mit einem Spiel weniger derzeit mit 9:17 Punkten auf dem drittletzten Platz liegt. Alle Chancen gibt es für OBZ noch, sich ins Mittelfeld vorzuschieben. Da dies auch die HSG-Sieben von Arnd Bäuerle möchte, ist es ganz interessantes Spiel zu erwarten. Zwar noch keine Vorentscheidung, aber man dürfte schon in etwa sehen, wohin die Teams steuern.

In der Vorrunde bereits sah alles nach einem deutlichen HSG-Sieg aus, bei Halbzeit lagen die da noch von Carsten Chrust betreuten Damen mit 12:8 in Führung, dominierten klar die Begegnung, um dann total den Faden zu verlieren, mit 25:19 dann auch das Spiel. „Da wurden in der Abwehr viele Fehler gemacht“, bestätigte Bäuerle, der sich in diesem Mannschaftsbereich noch etwas einfallen lassen will, ja muss, um hier mehr Stabilität reinzubekommen. Im Training ist dies derzeit überaus schwer, kurzfristige Absagen bringen das Gefüge durcheinander. „Am Dienstag mussten wir ohne Torfrau trainieren, auch heute sind wir nicht komplett, gute Vorbereitung sieht anders aus“, sagte Trainer Bäuerle am Donnerstag. Trotzdem versuchte er im spielerisch-taktischen Bereich zu arbeiten, auch sollten einige Überzahlvarianten einstudiert werden.

„Wir gehen im Angriff zu wenig auf die Lücken, dahin, wo es wehtut“, sieht der Coach Trainingsansätze. Gerade gegen OBZ wünscht er sich, dass die herausgearbeiteten Chancen konsequenter genutzt werden. „Vorne verschießen wir, hinten kassieren wir ein Tor und das macht dann schon wieder zwei Tore Differenz“, möchte er sein Team stabiler stehen. Einige Male habe es aber funktioniert, dass sie einen Rückstand aufholen und ein Spiel noch drehen konnten. „Im Moment machen wir aber zu viele falsche Entscheidungen“, sieht er die vielen jungen Spielerinnen noch in der Lernphase.

Chris Heller bestand den Belastungstest gegen Edigheim, zählt auch gegen OBZ zu den führenden Spielerinnen. „Sie ist extrem wichtig für unser Spiel, in Abwehr wie in Angriff“, bekräftigte Bäuerle. Erfreulich ist auch die Entwicklung von Juliane Hoffmann. „Sie traut sich immer mehr zu“, freut sich der Trainer, der mit Rina Schmitt auch eine Alternative im Rückraum für Jana Laubender besitzt. „Wir werden heute auch ein paar Alternativen ausprobieren, wir haben noch ein paar Möglichkeiten“, sagte er am Donnerstag.
„Gegen OBZ müssen wir nachlegen“, sagte Bäuerle, der sein Team gegen Edigheim stärker unter Druck sah, als beim morgigen Spiel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II wollen Hinspielsieg wiederholen

Schifferstadt (kc). Morgen Sonntag eröffnen die A-Klasse-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt um 14 Uhr den Spiele­nachmittag in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen Ottersheim/ Bellheim/Zeiskam. Die SG ist Vierter, die HSG mit einem Spiel mehr Fünfter, beide wollen dem TV Dahn auf den Fersen bleiben.

Im Hinspiel siegte die HSG dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 25:23 und möchte den Sieg wiederholen. „Natürlich versuchen wir zu gewinnen“, sagte Trainerin Sandra Bäuerle, die den Gast schwer einschätzen kann. „Bei OBZ weiß man nie, mit welcher Mannschaft sie auflaufen, sie sind schwer auszumachen, haben auch viele junge Spielerinnen“, sieht sie den Kontrahenten in personeller Hinsicht mit einigen Variationsmöglichkeiten.

Da aber auch die HSG-A-Jugend vorher (12 Uhr gegen HSG Wörth/Hagenbach in der Oberliga) und Damen I um 16 Uhr spielen, gibt es auch bei der HSG einige Optionen. „In Dahn haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert, gegen OBZ muss eine Steigerung her, wenn die Punkte geholt werden sollten“, sagte Trainerin Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I mit „dreckigem“ Sieg

Schifferstadt (kc). „Das war ein ganz „dreckiger“ Sieg“, sagte nach dem 20:19 (10:9)-Erfolg der Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über Schlusslicht TV Edigheim HSG-Trainer Arnd Bäuerle. „Wir hatten uns von Anfang an in die Hosen gemacht, warum weiß ich auch nicht“, beschrieb er die schwache Vorstellung seiner Sieben, die den Zuschauern in der Wilfried-Dietrich-Halle ein Wechselbad der Gefühle bescherten.

Es begann nicht gut für die HSG, die nach dem 2:2 völlig den Faden verlor, mit 2:6 und dann mit 4:9 in Rückstand geriet. „Gegen einen Gegner, den ich nicht so stark gesehen haben“, betonte Bäuerle, der den Fünf-Tore-Rückstand dann aber doch so wie einen Weckruf bei seinen Spielerinnen feststellen konnte.

Die Abwehr stand jetzt wesentlich sicherer vor einer guten Torfrau Antje Wilde, die mit zum Rückhalt wurde und so ließen sie in der ersten Halbzeit keinen Treffer mehr zu. „Das war unser Glück, dass wir auf eine gute Abwehrarbeit zurückgreifen konnten“, fand Bäuerle, der sein Team mit einem erstaunlichen 10:9 in die Kabine gehen sah.

Nach dem Wechsel schien die HSG den Tabellenletzten sicher im Griff zu haben, lag mit 13:11 vorne. „Was wir dann aber im Angriff gespielt haben, war zu fehlerbehaftet“, urteilte der Coach, der seine Eleven zu schnell die Angriffe abschließen sah. „Da waren wir zu inkonsequent, auch zu ängstlich“, erklärte der Trainer, dass im zweiten Abschnitt wieder ein Durchhänger kam. „Beim 13:11 dachte ich, dass wir uns absetzen können, aber in der entscheidenden Phase haben wir zwei Konter verloren“, sagte Bäuerle. Edigheim glich zum 13:13 aus, ging in Führung und legte nach dem erneuten Ausgleich von Juliane Hoffmann dann immer ein, zwei Tore vor.

Die HSG musste reagieren und auch viel riskieren. Dass das Nervenkostüm eine Rolle spielte sah man in der 45. Minute, als Sabrina Schott, die zuvor schon fünf Siebenmeter verwandelt hatte, beim Stand von 15:16 übertrat, die Chance verschenkte. Als dann Hoffmann nur die Latte traf und Edigheim das 15:17 erzielte, nahm Bäuerle die Auszeit, stellte seine Sieben neu ein und das fruchtete. Juliane Hoffmann zum 17:17, dann zum 18:18 und per Siebenmeter zum 19:18 in der 57. Minute brachte mit drei Treffern in Folge die Hausherrinnen in Vorteil und als dann Jana Laubender zum 20:18 traf (58.02) lag der Sieg greifbar nahe. Durch die Zeitstrafe von Laubender blieb die HSG in Unterzahl, musste aber nur noch das 20:19 hinnehmen, denn M. Weiss traf nur noch die Latte.

Erfolgreichste Werferin bei der HSG war Sabrina Schott, die fünf Siebenmeter sicher verwandelte, nur einmal vergab.

Tore erzielten: Sabrina Schott 5/5, Sandra Bäuerle 4, Juliane Hoffmann 4/1, Ann-Kathrin Müller und Jana Laubender 2, Bianca Gerner, Christine Heller und Katharina Schmitt je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I mit Spiel der vergebenen Chancen

Mundenheim (kc). Für das Damenteam der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga war die Begegnung bei VTV Mundenheim II das Spiel der vielen vergebenen Chancen. So kassierten sie nach der 16:20-Vorrundenniederlage auch am Sonntagmittag eine 25:20 (14:11)-Schlappe, die so nicht notwendig war. Aber zuviele individuelle Fehler, zuviele falsche Entscheidungen,  zuviele unvorbereitete Abschlüsse verhinderten eine durchaus denkbare Revanche.

„Mundenheim hatte Spielerinnen aus der ersten Mannschaft dabei, das ist ihr gutes Recht“, sagte nach der Begegnung Helmut Röder, der für den bei der EM in Krakau weilenden trainer Arnd Bäuerle die Mannschaft coachte. Dass es nichts mit einem Erfolg wurde, machte Röder auch an Schiedsrichter Christian Förster (TS Rodalben) fest, der seine Mannschaft zu einseitig benachteiligt habe. Sieben Strafwürfe gab er für VTV, lediglich drei für die HSG.

Spielentscheidend war dies aber nicht, die HSG hatte sich durch eine hektische Spielweise und eine zu Beginn nicht aggressive Abwehr in den Nachteil brachte. Bis zum 3:3 (5.) lief es, obwohl schon da technische Fehler und unvorbereitete Abschlüsse zu verzeichnen waren, doch Torfrau Antje Wilde hielt ihr Team im Spiel, hielt nicht nur einen Strafwurf im ersten Spielabschnitt, sondern parierte ebenso zweimal glänzend.

Als auch nach dem 4:3 die HSG keine Ruhe ins Spiel brachte, die Fehlerquote nicht abstellen konnte, setzte sich VTV auf 6:3 ab. Dank Wilde im Tor hielt sich der Schaden beim 8:4 in Grenzen. Scheinbar hatte Röder bei der Auszeit (14.) die passenden Worte gefunden, denn seine Sieben kam jetzt besser zur Geltung und glich zum 8:8 aus. Jetzt nahm VTV-Trainerin Gabriele Winkelmann die Auszeit und schon setzte sich ihr Team wieder ab. In dieser Phase war Kristina Schmieder nicht zu bremsen, erzielte nach dem 9:8 vier Treffer aus dem Rückraum zum 14:11-Pausenstand.

Beim 17:13 schien der Zug für die HSG abgefahren zu sein, zuviele Fehlwürfe und ungenaue Abspiele brachten sie ein ums andere Mal in Verlegenheit. Und dennoch – in der 46. Minute waren sie auf 17:16 dran und nach dem 19:19 (51.) gingen sie sogar noch einmal in Führung. Aber wiederum fruchtete bei VTV die Auszeit und selbst als Jana Laubender VTV-Torschützin Schmieder hautnah beschattete, ging der Gastgeber mit 23:20 in Führung und Schmieder ließ es sich nicht nehmen, in der Schlussphase weitere zwei Tore zu ihren insgesamt elf beizusteuern.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bei der HSG schon Auflösungserscheinungen gezeigt, gegen die physische und psychische Dominanz der Gastgeberinnen konnten sie nicht dagegenhalten. Ann-Kathrin Müller war mit fünf Treffern erfolgreichste HSG-Schützin, gefolgt von Leonie Schneider mit 4 Toren. Weit unter ihren Möglichkeiten blieb die Bäuerle-Sieben, die nun wieder auf den vorletzten Platz abrutschte.

VTV-Tor erzielten: Kristina Schmieder 11, Cornelia Magin 4/1, Tatjana Geib 3/1, Foß, Klein, Buschsieper, Bernatz, Heiser, Theuer und Bialojahn je 1.

HSG-Tore erzielten: Ann-Kathrin Müller 5, Leonie Schneider 4/1, Sandra Bäuerle 3, Sabrina Schott 3/2, Christine Eßwein 2, Sarah Schott, Bianca Gerner und Katharina Schmitt je 1.

Spielfilm: 0:1, 3:3 (5.), 6:3 (9.), 8:4 (12.), 8:8 (19.), 13:9 (27.), 14:11 Hz.
17:13 (36.), 17:16 (46.), 19:19 (51.), 19:20, 19:21 (51.), 20:20 (54.) 25:20.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I wollen gegen VTV Revanche

Dudenhofen (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt können in den nächsten Spielen einiges dafür tun, um sich vom Tabellenende gänzlich abzusetzen und ins sichere Mittelfeld vorzustoßen. Nach dem Sieg über die SG Wernersberg/Annweiler gastieren die Schützlinge von Trainer Arnd Bäuerle morgen Sonntag, 13 Uhr, bei der VTV Mundenheim II.

Der Gastgeber ist mit 7:19 Punkten Vorletzter, die HSG-Sieben mit 8:18 Zähler einen Platz davor, beide haben ihre Spiele am vergangenen Wochenende gewonnen, VTV gegen Schlusslicht Edigheim mit 23:19, wo die HSG ihren ersten Sieg in dieser Saison holte. Nach dieser Begegnung erwartet die HSG Schlusslicht Edigheim, dann müssen sie zur SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II, das ebenfalls im unteren Tabellenbereich rangiert.

Drei Spiele, die vorentscheidend für die weitere Saison sind, denn es sind nicht nur direkte Kontrahenten, sondern auch Mannschaften, die schlagbar erscheinen. Zwar unterlagen die HSG-Spielerinnen in der Vorrunde gegen VTV mit 20:16 in der Wilfried-Dietrich-Halle, doch im dritten Saisonspiel war das Team noch nicht in der Pfalzliga angekommen, war noch viel zu sehr verunsichert und der Neuaufbau steckte noch in den Kinderschuhen.

Jetzt sieht es etwas anders aus, denn die HSG hat vier Siege geholt, deutlich an Selbstvertrauen gewonnen und auch das Spielsystem mit den ganz jungen Spielerinnen immer besser verinnerlicht. Es unterlaufen schon bedeutend weniger technische Fehler und Paradestück gerade gegen Wernersberg war die sehr stabile Abwehr mit einer überragenden Torfrau Antje Wilde.

Auch im Mundenheimer Schulzentrum wird es auf die konzentrierte Abwehrarbeit ankommen, die dann der pfeilschnellen Ann-Kathrin Müller wie zuletzt Tempogegenstöße ermöglicht. Gegen Wernersberg funktionierte dies zum Auftakt gleich dreimal und der Grundstein zum Sieg wurde gelegt, ähnlich sollte die Sieben von Arnd Bäuerle auch morgen auftreten.

Die Chance, sich unten absetzen zu können, wollen sie auf alle Fälle nutzen und da die zweie Mannschaft bereits am Samstag spielt, wird es auch in personeller Hinsicht gut aussehen, sofern sich keine Spielerin mehr verletzt. „Wir sind angekommen“, freute sich zuletzt Trainer Bäuerle über das Auftreten seiner Mannschaft und dies wollen sie auch in Mundenheim erneut bestätigen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Mit starker Abwehrleistung zum Sieg

Dudenhofen (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt hat in der Damen-Pfalzliga den erhofften Sieg eingefahren. In der Dudenhofener Ganerbhalle gab es gestern gegen die SG Wernersberg/Annweiler einen mehr als verdienten 25:19 (12:5)-Erfolg, bei dem der Grundstock schon in der ersten Halbzeit gelegt wurde. „Jetzt kommen wir in die Tabellenregionen, in der es spannend wird“, sagte nach der Begegnung ein zufriedener HSG-Coach Arnd Bäuerle.

Nur fünf Tore in der ersten Halbzeit kassiert, dies zeugt von einer starken Abwehrleistung. In der Tat war die Defensive der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im ersten Spielabschnitt herausragend. Unterstützt von einer sehr starken Torfrau Antje Wilde, die im ersten Spielabschnitt nicht nur einen Siebenmeter, sondern auch sieben Topchancen der Gäste zunichte machte, gingen die Gastgeberinnen verdient mit einer 12:5-Führung in die Kabine. Noch deutlicher hätte die Führung ausfallen müssen, aber im Spiel nach vorn schlichen sich nach der guten Anfangsphase und dem 4:1 durch drei Tempogegenstöße von Ann-Kathrin Müller und dem beherzten Durchsetzen von Jana Laubender leichte Fehler ein.

Zu unkontrolliert wurde gepasst, die Abschlüsse nicht richtig vorbereitet, zu hektisch versucht, Tempo ins Spiel zu bringen. Trotzdem hielt die Abwehr das 5:1 nach zehn Minuten, Wernersberg kam erst in der 14. Minute zum zweiten Treffer. HSG-Trainer Arnd Bäuerle nahm nach 18 Minuten die Auszeit und forderte einen saubereren Pass. Der Gast war nämlich aufgekommen und Torfrau Wilde musste in dieser Phase einige Glanzleistungen zeigen. Die Auszeit brachte den gewünschten Erfolg, die HSG kam über das 8:3 zum 12:4, hatte da aber noch einige hochkarätige Chancen ausgelassen.

Müller, Bäuerle und zweimal Tanita Schall trafen gleich nach Wiederbeginn zum 16:5, die Dominanz der HSG-Sieben war nun auch in spielerischer Hinsicht sichtbar. Zudem stach Antje Wilde ihren zweiten Strafwurf und parierte in dieser Phase einige Male, so dass Wernersberg doch etwas der Mut verließ. Angesichts dieser klaren Vorteile auf dem Feld kam bei der HSG-Sieben ein Durchhänger. Nach vorn wurde nicht mehr so konzentriert gespielt und in der Abwehr gab es einige Lücken, die Wilde im Tor ausbügeln musste. 17:7, 20:9, 22:12, 24:14 waren weitere Spielstände nach 52 Minuten, am HSG-Erfolg gab es keinen Zweifel mehr. „In den letzten 20 Minuten war angesichts des großen Vorsprungs doch etwas die Luft raus“, sagte Trainer Arnd Bäuerle gleich nach dem Spiel.

Er nutzte die deutliche Führung, um auch den Spielerinnen Spielpraxis zu geben, die sonst nicht so oft zum Einsatz kommen. Das Spiel kam dadurch etwas ins Stocken und die HSG in den letzten zehn Minuten nur noch zu zwei Treffern. „Da hatten wir Ballverluste, die nicht unbedingt sein mussten“, sagte Bäuerle, war aber dennoch mit der gezeigten Leistung seiner Sieben zufrieden. Für Wernersberg reichte es nur noch zur Resultatsverbesserung. Mit acht Treffern war Ann-Kathrin Müller bei der HSG erfolgreichste Werferin, die von den schnellen Gegenstößen ein ums andere Mal profitierte. Sandra Bäuerle folgte mit sechs Treffern.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I müssen personell harte Zeiten überstehen

Dudenhofen (kc). „Am Dienstag hatten wir gerade mal sieben Feldspielerinnen im Training“, sagte Arnd Bäuerle, Trainer der ersten Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft erwartet am Sonntag, 14 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen die SG Wernersberg/Annweiler.

Unter normalen Voraussetzungen ein Spiel, das die HSG-Damen durchaus gewinnen könnten, durch die personellen Schwierigkeiten steht den Damen von Trainer Bäuerle jedoch ein Höchstmaß an Arbeit bevor. Mit sieben Spielerinnen im Training ist allerdings nicht viel mannschaftliche Geschlossenheit, Laufwege-Abstimmung und Spielzüge einstudieren möglich. „Die Mädels in der Abi-Vorbereitungen haben andere Sorgen als Training, auch der Beruf geht vor und dann haben wir einige Verletzte“, haderte Trainer Bäuerle.

Bei Christine Heller mit ihrer Fußverletzung und bei Christiane Eßwein mit ihrer Schulterverletzung stehen Untersuchungsergebnisse noch aus. „Beide warten auf einen MRT-Termin“, sagte Bäuerle, der definitiv auf beide Spielerinnen verzichten muss. Torfrau Antje Wilde hat trainiert, dürfte wieder im Tor stehen, so dass Bianca Gerner ihre angestammten Funktion auf dem Feld übernehmen kann. Beruflich bedingt fehlte Mareike Weinacht im Training, dürfte am Sonntag aber zum Kader gehören.

Die SG Wernersberg/Annweiler kommt mit der Empfehlung von zwei deutlichen Siegen in Folge. Allerdings resultieren diese gegen den Vorletzten der Pfalzliga, VTV Mundenheim II mit 30:23, und gegen den Letzten, TV Edigheim mit 23:11. Nun gastieren sie beim Drittletzten in Dudenhofen, wo sie diesen Lauf fortsetzen wollen, die HSG aber etwas dagegen haben dürfte. Im Hinspiel gab es ein knappes 17:14 für Wernersberg, das möchte die Bäuerle-Sieb ausgleichen.

„Es wird schwer“, sieht Bäuerle der Aufgabe gespannt entgegen. „Wir müssen in der Abwehr stabiler stehen“, fordert der Trainer, der seine Spieler in Landau in diesem Bereich nicht konsequent genug sah. „Wir müssen diese harten Zeiten der personellen Misere überstehen, uns zusammenreißen und auch gegenseitig unterstützen, anfeuern“, sieht er seine Spielerinnen in der Pflicht. Spielerisch sollte dies gelingen, wenn aus der sicheren Abwehr schnell in den Angriff umgeschaltet werden kann. Wieder an die Leistung im Spiel gegen Wörth anknüpfen wäre da von Vorteil. „Wernersberg hat zuletzt gute Spiele gezeigt, ist aber keine Übermannschaft, wir haben schon unsere Chancen, müssen aber über den Kampf zum Spiel finden“, sagte Bäuerle. 25 bis 26 Tore müsste sein Team schon werfen, dann könnte ein Sieg gelingen, erwartet Bäuerle eine spannende Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I in zweiter Halbzeit überfordert

Landau (kc). „Ganz schnell abhaken“, sagte Trainer Arnd Bäuerle nach der 34:22 (14:12)-Niederlage seiner HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga beim Tabellenvierten HSG Land­au/Land. Sei­ne Sieben kassierte nach drei Siegen in Folge die erste Niederlage, startete damit nicht wie erhofft in die Rückrunde.

„Landau hat das ganz gut gemacht, die kamen ganz schnell hinten raus“, sagte Trainer Bäuerle nach der Begegnung, in die sei Team recht gut kam. Es hielt mit und war in der ersten Halbzeit ein durchaus ernstzunehmender Gegner. Auch wenn da schon das Malheur passierte, an dem die HSG zu knabbern hatte. Nicht nur, dass die etatmäßige Torfrau Antje Wilde auch diesmal nicht mitwirken konnte, von Bianca Gerner ersetzt wurde, nach zehn Minuten fiel Christine Heller, die erstmals wieder dabei war, verletzt aus. „Es sieht ganz nach einem Bänderriss im rechten Fuß aus“, informierte Bäuerle, der dadurch noch weniger Möglichkeiten hatte.

Landau nutzte auch die Schwächung im HSG-Tor, warf aus allen Lagen. „Wir kamen gegen den Rückraum auch immer einen Schritt zu spät heraus,“ sagte der Coach, der so seine Torfrau auf verlorenem Posten gegen die Übermacht sah. Gelang es im ersten Durchgang mit einem ordentlicher Spielaufbau im Angriff die Begegnung einigermaßen offen zu halten, das Team lag bei der Pause nur mit 14:12 im Rückstand, nahm Landau das Heft immer deutlicher in die Hand, profitierte auch von den jetzt häufiger werdenden technischen Fehler der HSG-Spieler. „Unsere Chancenverwertung trug in der zweiten Halbzeit dann auch noch dazu bei, dass Landau immer weiter wegzog, wir sind einfach nicht mehr ins Spiel gekommen“, sagte Bäuerle nach der Begegnung.

Schlimmer als die Niederlage ist für den Trainer aber die Verletzung von Chris Heller. „Es ist personell schwierig, denn durch die Abi-Vorbereitungen fehlen auch Spielerinnen im Training“, sieht der Trainer den kommenden Spielen entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I gestärkt zum Tabellenvierten Landau/Land

Schifferstadt (kc). Das neue Jahr fing für die erste Damenmannschaft der HSG-Dudenhofen/Schifferstadt recht gut an mit dem überraschenden Pokalerfolg über Pfalzliga-Spitzenreiter TV Wörth. Morgen Sonntag, 17 Uhr in der Rundsporthalle in Landau geht es wieder um Punkte und für die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle darum, sich aus dem unteren Tabellenbereich ins sichere Mittelfeld vorzuarbeiten.

„Unser 14-er-Kader ist komplett, in personeller Hinsicht sieht es gut aus“, sagte Bäuerle vor der Begegnung gegen den Tabellenvierten Landau/Land, der aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit das Hinspiel klar dominierte, mit 17:23 der HSG eine deutliche Niederlage beibrachte. Damals waren die HSG-Damen zu zaghaft, zeigten zuviel Respekt vor der aggressiven Spielweise der Landauer und scheiterten immer wieder an der überragenden Torfrau Katrin Hilgemann.

Neues Spiel und neues Glück heißt es aber bei der Bäuerle-Sieben, die mit drei Siegen in Folge im Rücken gestärkt nach Landau fährt. „Wenn wir wieder punkten können, hilft das deutlich weiter, wir hätten dann den Anschluss ans Mittelfeld geschafft“, sagte der Trainer, der gewachsenes Selbstvertrauen seinem Team attestieren kann.
Er verhehlte allerdings nicht, dass Landau sehr schwer zu spielen sei, vor allem die aggressive Gangart auf die Abwehr manchem Kontrahenten das Leben schwer macht. „Aber wir haben auch unsere Mittel, dagegenzuhalten“, sieht er sein Team auf einem guten Weg. „Die Zeiten sind vorbei, dass wir irgendwohin fahren und nur nicht hoch verlieren wollen“, bekräftigte Bäuerle.

Recht zuversichtlich sieht er der Aufgabe entgegen. „Wir haben es gegen Wörth geschafft, nach Ballgewinnen schnell hintenraus zu kommen, wir wollen auch gegen Landau das Tempo hochhalten“, sieht er eine Möglichkeit. Besonders die Abwehrabreit hatte es ihm im Pokalspiel angetan, wo gut gearbeitet worden war, egal wer den Mittelblock gebildet hatte und auch der Wechsel von Abwehr- auf Angriffsspielerin brachte keinen Bruch ins Spiel, sondern neuen Schwung. „Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass sie sich so gut verhalten“, zeigte er sich über den spielerischen Aufschwung erfreut. Juliane Hoffmann und Ann-Christin Winkler sind da sehr gute Optionen.

Da unter Umständen auch Christine Heller wieder mitwirken kann, stehen dem Coach einige Alternativen und Variationsmöglichkeiten zur Verfügung. „Wir fahren nicht nach Landau um die Punkte kampflos herzugeben“, sagte Bäuerle, nachdem es auch schon beim damaligen Tabellenvierten TV Ruchheim im letzten Vorrundenspiel einen knappen Erfolg gegeben hatte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)