HSG-Damen I in zweiter Halbzeit überfordert

Landau (kc). „Ganz schnell abhaken“, sagte Trainer Arnd Bäuerle nach der 34:22 (14:12)-Niederlage seiner HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga beim Tabellenvierten HSG Land­au/Land. Sei­ne Sieben kassierte nach drei Siegen in Folge die erste Niederlage, startete damit nicht wie erhofft in die Rückrunde.

„Landau hat das ganz gut gemacht, die kamen ganz schnell hinten raus“, sagte Trainer Bäuerle nach der Begegnung, in die sei Team recht gut kam. Es hielt mit und war in der ersten Halbzeit ein durchaus ernstzunehmender Gegner. Auch wenn da schon das Malheur passierte, an dem die HSG zu knabbern hatte. Nicht nur, dass die etatmäßige Torfrau Antje Wilde auch diesmal nicht mitwirken konnte, von Bianca Gerner ersetzt wurde, nach zehn Minuten fiel Christine Heller, die erstmals wieder dabei war, verletzt aus. „Es sieht ganz nach einem Bänderriss im rechten Fuß aus“, informierte Bäuerle, der dadurch noch weniger Möglichkeiten hatte.

Landau nutzte auch die Schwächung im HSG-Tor, warf aus allen Lagen. „Wir kamen gegen den Rückraum auch immer einen Schritt zu spät heraus,“ sagte der Coach, der so seine Torfrau auf verlorenem Posten gegen die Übermacht sah. Gelang es im ersten Durchgang mit einem ordentlicher Spielaufbau im Angriff die Begegnung einigermaßen offen zu halten, das Team lag bei der Pause nur mit 14:12 im Rückstand, nahm Landau das Heft immer deutlicher in die Hand, profitierte auch von den jetzt häufiger werdenden technischen Fehler der HSG-Spieler. „Unsere Chancenverwertung trug in der zweiten Halbzeit dann auch noch dazu bei, dass Landau immer weiter wegzog, wir sind einfach nicht mehr ins Spiel gekommen“, sagte Bäuerle nach der Begegnung.

Schlimmer als die Niederlage ist für den Trainer aber die Verletzung von Chris Heller. „Es ist personell schwierig, denn durch die Abi-Vorbereitungen fehlen auch Spielerinnen im Training“, sieht der Trainer den kommenden Spielen entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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