HSG-Damen: Krasser Außenseiter in Haßloch

SCHIFFERSTADT(kc). Personell sieht es recht gut aus bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die morgen Sonntag, 17.30 Uhr bei der TSG Haßloch antreten müssen. Neben Sandra Bäuerle ist auch wieder Jennifer Christ dabei und somit hat das Team von Trainer Bruno Caldarelli doch wieder etwas mehr Routine auf der Platte, erfahren die jungen Spielerinnen etwas mehr Führung.

Wir wissen um die Stärken von Haßloch“, erklärte Trainer Bruno Caldarelli, der mit seiner Mannschaft immer noch auf den ersten Sieg wartet. „Aber die Tabelle sagt nicht aus, wie stark wir wirklich sind“, erklärte der Trainer, der weiß, dass seine Spielerinnen in einer Begegnung nicht das abrufen können, was sie im Training zeigen. Da liegen Welten dazwischen und das zeigt, dass es eine Kopfsache ist.

Kämpferisch war es einwandfrei“, urteilte der Trainer über das letzte Spiel. Er weiß aber auch, dass seine Spielerinnen körperlich nicht so robust sind wie die übrigen Pfalzliga-Teams. Schon daraus ergibt sich ein Manko, das die HSG nur schwerlich ausgleichen kann. Zumal oft auch der mentale Aspekt nicht zu ihren Gunsten spricht, sie schnell die Linie, den Kopf verlieren und so in Rückstand geraten. „In den entscheidenden Momenten scheitern wir“, weiß auch der Trainer an was es mangelt und alle arbeiten in den Trainingsstunden an dem Handicap.

Die Abwehr muss stabil stehen“, erklärte Caldarelli über de Taktik beim Tabellenzweiten. Er bestätigte aber auch, dass seine Spielerinnen keineswegs unter Druck stehen, denn von ihnen erwarte niemand einen Erfolg beim Tabellenzweiten. Sie sollen ihr Spiel nach Möglichkeit durchbringen und frei aufspielen.

Schon etwas mehr unter Druck stehen mindestens vier Haßlocher Spielerinnen, die in der letzten Saison noch bei der HSG agierten. Torfrau Selina Henrich, Jana Laubender im Rückraum, Leonie Schneider und Katharina Schmitt auf Linksaußen waren Leistungsträgerinnen bei der HSG, ehe sie nach Haßloch wechselten. „Das macht das Derby schon etwas brisant“ sagte auch HSG-Coach Caldarelli.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: 27:28 – Wieder nur sehr knapp verloren

 

SCHIFFERSTADT (kc). Es ist wie verhext und mancher Zuschauer in der Wilfried-Dietrich-Halle hätte sich am Sonntagnachmittag die Haare raufen können. Trotz einer wiederum guten Leistung unterlagen die Spielerinnen von Trainer Bruno Caldarelli dem TV Wörth mit 27:28 (12:14) denkbar knapp und warten weiter auf den ersten Sieg.

Mit Lisa Heid im Tor begann die HSG den Reigen, den Wörth allerdings in der Anfangsphase zu einem 0:3 nutzte, als zweimal Mirjam Stumpf und dann Kathrin Pfirrmann trafen. Bereits in der siebten Minute sah sich Caldarelli deshalb veranlasst, beim Stand von 1:4 eine Auszeit zu nehmen. Dies schien zunächst auch zu fruchten, da die HSG bis 5:7 mithalten konnte, durch zwei verwandelte Strafwürfe von Mirjam Stumpf aber einen Vier-Tore-Rückstand kassierte.

Nach dem 10:14 nutzte die HSG eine Zeitstrafe zum 12:14 bis zur Pause aus. Scheinbar fand Trainer Caldarelli in der Kabine die richtigen Worte, denn wesentlich besser kam seine Sieben zurück, glich nicht nur zum 15:15 aus, sondern ging auch durch Hannah Riederer erstmals mit 16:15 in Führung. Das Spiel war auf Augenhöhe, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Einmal führte Wörth (16:17), dann ging wieder die HSG in Front (18:17) und noch alles offen war nach dem 20:20 durch Melissa Hoffmann in der 44. Minute.

Jetzt kam es auf Kleinigkeiten an und da war Wörth einen Tick besser, machte weniger technische Fehler und zeigte sich auch in der Abwehr aggressiver, ließ nur wenig zu und traf vorne. Auf 21:15 zog bis in die 50. Minute Wörth davon, schien das Spiel in die entsprechende Bahn gelenkt zu haben, doch es zeugte von einer tollen Moral und Einstellung der HSG, dass sie auch in dieser Phase nicht aufsteckte, sondern noch einmal zurück kam. Lea Vogtländer erzielte per Siebenmeter in der 58. Minute das 26:27, die HSG war dran und Wörths Trainer Patric Thiegärtner nahm die Auszeit.

Sein Team nutzte dies danach durch Angelique Götz zum 26:28 (58.43), aber es war immer noch Zeit für die HSG den Ausgleich zu erzielen. Trotz aller Bemühungen reichte es nur noch zum 27:28 durch Sandra Bäuerle, die auf der rechten Seite wieder Schwung brachte und sechs Treffer erzielte.

HSG-Damen: Schwer, aber machbar gegen TV Wörth

SCHIFFERSTADT(kc). Der Aufwärtstrend war trotz der Niederlage gegen die SG OBKZ unverkennbar, dennoch warten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt immer noch auf ihren ersten Sieg. Dies soll sich morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen den TV Wörth ändern, der als Tabellensiebter mit 4:6 Punken auf Schlagdistanz zu der HSG liegt.

Eine Begegnung wartet auf die Spielerinnen von Trainer Bruno Caldarelli, die sehr schwer werden wird, aber auch lösbar erscheint, denn bislang konnte Wörth mit der Wurfausbeute nicht überzeugen. Allerdings muss sich da die HSG-Abwehr gegenüber der letzten Begegnung steigern, wo sie sich oft ziemlich leicht überrumpeln ließ, viele Lücken zu einfachen Toren aufmachte.

Wir haben im Training einiges in der Abwehr trainiert, ich werde eine offensive Variante favorisieren. Wir müssen aber auch mehr machen am Kreis“, forderte der Trainer, der da vor allem die Übergange und das Absetzen der Kreisläuferinnen trainieren ließ, sich da mehr Druck auf die gegnerische Abwehr verspricht.

Mit der Angriffsleistung gegen OBKZ war Trainer Bruno Caldarelli durchaus zufrieden, bis sich wieder Leichtsinnsfehler und Abspielfehler einschlichen, der Begegnung ein positives Ende verwehrten. Caldarelli bescheinigt seinem Team auch den Willen und die entsprechende Einstellung, muss aber auch erkennen, dass in den entscheidenden Momenten die Erfahrung, die Cleverness fehlt.

Lediglich den TSV Kandel und HSG Trifels sieht Caldarelli als ominant, die übrigen Teams sieht er ziemlich eng beieinander. „Von unseren sechs Spielen haben wir vier Mal gegen Teams von den ersten Fünf in der Tabelle gespielt“, relativierte Caldarelli die bisherige Punktausbeute. Die Mannschaft stecke nicht auf, ist im Training gut drauf. „Ich bin überzeugt, dass wir konkurrenzfährig in der Pfalzliga sind. Wenn man unten steht, verliert man dann solche Spiele wie gegen OBKZ“, betonte der HSG-Coach.

Sandra Bäuerle ist wieder auf Rechtsaußen dabei, dafür bekam der Trainer eine schlechte Nachricht. Sabrina Pesla, die ebenfalls über die rechte Seite für Torgefahr sorgen kann, erlitt einen Kreuzbandriss und Meniskusschaden und wird in dieser Saison nicht mehr spielen können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Ganz nah am ersten Sieg

DUDENHOFEN (kc). Es war wie verhext: Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der letzten Begegnung standen am Ende die Spielerinnen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt mit leeren Händen da. Die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam behielt in einem spannenden Duell am Ende äußerst knapp mit 26:27 (13:13) die Nase vorne und ließ die HSG weiter auf den ersten Sieg warten.

Der Kampf war da, der Wille war da und die Aufwärtstendenz war sichtbar. Uns fehlt in den entscheidenden Momenten die Cleverness, Sandra Bäuerle hätte uns heute auf Rechtsaußen gut getan“, sagte Bruno Caldarelli nach der Begegnung etwas enttäuscht, denn seine Mannschaft hätte aufgrund des Bemühens einen Sieg, zumindest aber ein Unentschieden mehr als verdient gehabt. Dass Lea Vogtländer in der 59. Minute beim Stand von 26:27 einen Siebenmeter nicht verwerten konnte, kreidete er ihr nicht an. „Da mache ich ihr keinen Vorwurf“, sagte Caldarelli. Anna-Lena Scheib, die andere sichere Strafwurf-Schützin war zu diesem Zeitpunkt angeschlagen, Vogtländer übernahm die Verantwortung und scheiterte.

Doch auch OBKZ konnte den letzten Strafwurf nicht verwerten, Jennifer Adar im HSG-Tor meisterte in der Schlussminuten den sechsten Siebenmeter und hatte während der Begegnung die HSG damit im Spiel gehalten. Es dauerte lange, bis die Begegnung ins Rollen kam, denn beide Teams neutralisierten sich zu Beginn und erst in der siebten Minute gelang der SG das 0:1 durch Theresa Prinz. Hannah Riederer, Jennifer Christ und Marlene Oetzel hielten die HSG mit dem 4:4 im Spiel, ließen den Gast nicht zur Entfaltung kommen, sodass Danija Morio bereits in der 15. Minute ihre Auszeit nahm, um ihr Team neu einzustellen.

Die HSG kämpfte motiviert und ließ sich nicht abschütteln und ging selbst in der 18. Minute durch Lea Vogtländer erstmals mit 7:6 in Führung. Als Marlene Oetzel nach einem weiten Abwehr das 10:7 erzielte, die HSG mit drei Treffern in Führung brachte, schien einem positiven Verlauf nichts im Wege zu stehen. Aber immer wieder kam die SG heran und schaffte zur Pause sogar wieder das 13:13. Nach dem Wechsel konnte sich kein Team einen Vorteil erspielen. Aus dem 14:16 machte die HSG dann ein 19:17 durch Riederer, musste dann den Gast aber wieder gleichziehen lassen.

In der 53. Minute schien die Begegnung entschieden, als OBKZ mit 21:24 führte, doch es spricht eindeutig für den Kampfgeist der jungen HSG-Sieben, die sich auch dadurch nicht beirren ließ und sich wieder zum 25:25 und 26:26 zurückkampfte, dann aber doch durch den Treffer von Lisa Benz sich geschlagen geben musste. „Mit dieser Leistung hätten wir in Lambsheim gewonnen“, sagte Trainer Caldarelli, der bemängelte, dass in der ersten halbzeit einige freie Würfe liegen gelassen wurden und die HSG in der Rückwärtsbewegung hätte besser sein müssen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Mit einer offensiven Deckung gegen den OBKZ-Rückraum

DUDENHOFEN (kc). Mit nur einem Punkt aus fünf Spielen liegt die Pfalzliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt auf dem vorletzten Platz vor der SG Bobenheim/Roxheim, die noch auf den ersten Punktgewinn wartet. Dennoch zeigte sich HSG-Trainer Bruno Caldarelli vor der Begegnung mit dem Tabellenfünften SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam, Sonntag, 16 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle, zuversichtlicher.

Es waren mal wieder 14 Spielerinnen im Training, das war ein positives Zeichen und das gibt auch Hoffnung, denn endlich war es möglich, im taktischen Bereich etwas zu machen“, sagte der Trainer. So konnten neben dem notwendigen Torwurf-Training auch am Umschaltspiel gefeilt werden, Tempogegenstöße eingeübt und an der Verminderung der technischen Fehler gearbeitet werden.

Wir müssen uns gut einstellen, denn OBKZ hat auf Rückraum links eine starke Spielerin“, bestätigte Caldarelli, der auch sonst den Gast hoch einzuschätzen weiß. Zumal man bei einer zweiten Mannschaft, wie es die Pfalzliga-Sieben von OBKZ darstellt, nie weiß, in welcher Formation sie auflaufen, immer Verstärkungen aus der ersten Garnitur möglich sind. Und dann sind immer noch erfahrene ehemalige Oberligaspielerinnen bei OBKZ II aktiv. „Durch deren starken Rückraum spielen wir mit einer offensiven Deckung, versuchen sie früh zu stellen und nicht zum Zug kommen zu lassen“, erklärte der Trainer zur Taktik.

Aber er weiß auch, dass die Abwehr keine großen Sorgen bereitet. „Die Chancenverwertung muss einfach besser werden“, hofft er auf einen baldigen Hoffnungsschimmer im offensiven Bereich. In den Eins-zu-Eins-Situationen sind seine Spielerinnen meist zweite Siegerinnen, aber auch er schätzt das eher als mentales Problem denn als spielerisches Niveau ein. „Wir müssen diese Zweikämpfe gewinnen“, hofft er auf eine Wende, um die notwendigen Punkte gegen den Abstieg holen zu können. Zu groß darf der Abstand zum rettenden Ufer in den nächsten Spielen nicht werden. „Wir gehen trotzdem optimistisch in die Begegnung und suchen unsere Chance“, sagte Caldarelli.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Auch gegen Lambsheim nichts zu holen

FRANKENTHAL (kc). „Von zwei schwachen Mannschaften hat die schwächere verloren“, sagte nach dem 20:17 (10:7) zwischen der SG Lambsheim/Frankenthal und der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Damen-Pfalzliga HSG-Trainer Bruno Caldarelli. Damit wartet sein Team weiter auf den ersten Sieg, konnte bislang nur ein Unentschieden beim Auftakt bei der HSG Landau/Land (20:20) erreichen.

Ich hatte mir das auch anders vorgestellt“, sagte Caldarelli nach der neuerlichen Pleite, die auch mitbedingt durch personelle Probleme ist. Nur sechs Feldspielerinnen konnten beim letzten Training mitwirken und auch bei der Begegnung gegen Lambsheim war der Kader stark dezimiert. Marlene Oetzel konnte nicht trainieren, setzte sich nur auf die Bank um bei Siebenmetern eine Alternative darzustellen, auch Sandra Bäuerle mit einem schmerzhaften Ausschlag an der Hand konnte nur bedingt mitwirken. Da auch noch Mareike Weinacht fehlte, mussten die ganz jungen Spielerinnen in die Bresche springen.

Wieder durfte Trainer Caldarelli über die mangelnde Chancenverwertung klagen. „Wir hatten 60 Angriffe und nur 17 Tore erzielt, bei den Eins-zu-Eins-Situationen gegen den Torhüter zeigen wir zuviele Nerven, verlieren dann prompt und schließlich haben wir noch fünf Strafwürfe nicht verwertet“, konnte Caldarelli aufzählen. So ging das Spiel dann knapp verloren. „Uns gelingen keine leichten Tore“, musste der Coach feststellen und dies bringt den Kontrahenten immer wieder in die Vorzugsposition, selbst leichte Kontertore zu erzielen.

Das Spiel in Frankenthal gegen die SG begann eigentlich nicht schlecht, denn die HSG ging in Führung, blieb nach dem 0:2 auch beim 2:3 vorne und ließ Lambsheim erstmals beim 6:5 in der 18. Minute in Führung gehen. Auch beim 7:6 nach 22 Minuten war der Zug noch nicht abgfahren, zwei Treffer von Dana Koch brachten jedoch das 9:6 und ab da zeigten die HSG-Damen noch mehr Nerven. „Es ist eine Kopfsache“, bestätigte Caldarelli, der von einer schwierigen Konstellation sprach. In dieser Woche will er in Einzelgesprächen mit den Spielerinnen das Team wieder aufbauen, das in Lambsheim mit 10:7 in die Pause musste. Zuviele technische Fehler spielten auch dabei eine Rolle.

Aber bei den drei Toren Differenz war noch nicht alles vertan, erst beim 16:10 deutete sich die Niederlage an. Caldareli versuchte mit 6:0-, 5:1- oder gegen Ende gar mit einer 3:3-Deckung das Blatt nochmals zu wenden, doch nach dem 20:13 gelang in der Schlussphase nur noch die Resultatsverbesserung zum 20:17. „Wir sind in der Negativspur drin und müssen versuchen, da schnell rauszukommen,“ erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen I: Ohne Chance gegen Aufstiegsfavorit

Dudenhofen (kc). Vor dem Auftauchen von Sturmtief Fabienne mit den
orkanartigen Winden und dem Starkregen spielte in der Ganerbhalle die
HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Spitzenreiter TSV Kandel, der mit
der TSG Haßloch die Damen-Pfalzliga anführt.

Ähnlich wie das Sturmtief fegte auch Kandel durch die Halle und über die
Spielerinnen von Trainer Bruno Caldarelli hinweg. Am Ende gab es ein
deutliches 22:43 (11:23). „Das war zu erwarten. Kandel war heute für uns
eine oder zwei Nummern zu groß“, sagte nach der Begegnung Trainer
Caldarelli. Die HSG wartet damit weiter auf den ersten Sieg.

Zwar sind erst vier von 22 Spielen absolviert, aber dennoch sagte der
Trainer: „Das wird eine harte Saison“. Neben den beiden Torhüterinnen
Jennifer Adar und Lisa Heid hatte der Coach nur acht Feldspielerinnen
dabei, recht spärlich die Bank also besetzt, was natürlich das agieren
oder reagieren für den Trainer noch schwerer machte. Dennoch kam sein
Team gut ins Spiel, hielt bis in die neunte Minute gut mit, denn da
stand es 5:5. „Zu Beginn haben wir das Tempo noch gut mitgehen können“,
erklärte Caldarelli.

Kandel nahm beim 5:7 eine Auszeit, denn den Verantwortlichen gefiel die
Situation überhaupt nicht. Von da an lief es dann auch beim
Top-Favoriten, der zum 5:10 kam. Melissa Hoffmann und Marlene Oetzel
schafften zwar noch das 7:10, doch dann zog Kandel auf 8:17 davon. Die
HSG war überfordert, konnte dem schnellen Spiel der Südpfälzer nicht
folgen. „Mit der Handlungsschnelligkeit war Kandel uns klar überlegen“,
erklärte der HSG-Trainer. Franziska Brecht mit 12 und Christine Kappes,
Svenja Schneider und Rebecca Brecht mit je sieben Toren waren nicht zu
bremsen. Aber trotz des klaren Rückstandes gab die HSG-Sieben nicht auf,
versuchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Ergebnis erträglich zu
gestalten.

„Das war schon eine richtige Klatsche“, sagte nach der Begegnung Trainer
Caldarelli. „Vorne haben wir verworfen oder technische Fehler gemacht
und dann kassieren wir gut 20 Kontertore“, kritisierte Trainer
Caldarelli, der froh ist über die Spielpause.

 

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: In der Außenseiterrolle wohlfühlen

Dudenhofen (kc). Drei Spiele, 6:0 Punkte und in der Pfalzliga die
meisten Tore geworfen – mit dieser Empfehlung kommt morgen Sonntag der
TSV Kandel als Spitzenreiter zu den Damen der HSG
Dudenhofen/Schifferstadt in die Ganerbhalle nach Dudenhofen. Anspiel ist
um 16 Uhr.
Ausgerechnet gegen dieses Topteam steht Trainer Bruno Caldarelli nur
eine Rumpfmannschaft zur Verfügung. Lediglich vier Wechselspielerinnen
hat er auf der Bank sitzen, da Mareike Weinacht krankheitsbedingt
ausfällt, Jana Bäuerle immer noch Fußprobleme hat und auch Sabrina Pesla
passen muss. Daneben steht Anna-Lena Scheib urlaubsbedingt nicht zur
Verfügung. „Wir sind da natürlich sehr gehandicapt“, sagte der Trainer
angesichts der personellen Situation. „Die rollen sind klar verteilt, da
hilft es nur, mit Leidenschaft und Emotionen dagegenzuhalten“, sieht er
seine Sieben als krasse Außenseiterinnen.
In Heiligenstein bei einem schlagbaren Gegner war seine Mannschaft in
der Kabine schon sehr nervös, vermochte dies nach einer guten
Anfangsphase dann nicht mehr abzulegen. Diesmal können sie ohne Druck
antreten, denn gegen den Spitzenreiter erwartet niemand einen Sieg. „Bei
der Mannschaft ist diesmal der Druck weg“, bestätigte Trainer
Caldarelli. Sein Team soll einmal mit den Kräften haushalten, aber auch
versuchen, lange Zeit dagegenzuhalten.
„Wir müssen unsere Abschlussschwäche abstellen“, erklärte der Trainer,
der den Weg der kleinen Schritte gehen will. Zuerst soll Wert auf eine
stabile Abwehr gelegt werden, dann soll versucht werden, im Angriff
lange den Ball zu halten, wofür sich die beiden routinierten
Spielerinnen Sandra Bäuerle und Katja Brill in Verbindung mit Neuzugang
Jenny Christ stark machen müssen. In Heiligenstein fehlte oft der
entsprechende Druck auf den Kreis, um Lücken zu schaffen, denn nur
selten konnte Anna Isselhard am Kreis angespielt werden. Zu verlieren
hat das Team von Trainer Caldareli nichts, kann locker an die Aufgabe
herangehen und wenn etwas die technischen Fehler abgestellt werden, sind
sie durchaus in der Lage, das Spiel lange offen zu halten.

HSG-Damen I: „Wir müssen unsere Chancen besser verwerten“

Heiligenstein (kc). Obwohl die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit besseren personellen Voraussetzungen zum Pfalzligaspiel zum TuS Heiligenstein gefahren ist, musste sich die Mannschaft von Bruno Caldarelli mit 27:23 (11:9) dem Gastgeber beugen. Eine vermeidbare Niederlage, denn Heiligenstein war ein schlagbarer Gegner, der nur einen Vorteil besaß: Er verwertete seine Chancen besser.

„Wir hatten fast 60 Würfe und machen nur 23 Tore“, haderte Caldarelli nach der Begegnung mit der schwachen Angriffsleistung, die zwei mögliche Punkte gekostet hat. Mit 1:5 Punkten wartet die HSG weiter auf den ersten Sieg und der dürfte auch am kommenden Spieltag nicht erreicht werden, denn da gibt der souveräne Spitzenreiter TSV Kandel seine Visitenkarte ab.

Es war mehr drin für die HSG, die in der Anfangsphase dem Spiel ihren Stempel aufdrückte, nach dem 0:1 durch Lea Vogtländer sich nicht beirren ließ. Mit 2:3, 4:6 und 6:8 zeigte sich die HSG hellwach und schien dem ersten Sieg entgegenzusteuern. TuS-Trainer Michael Erbrecht nahm schon in der 14. Minute die Auszeit und stellte seine Spielerinnen neu ein. Dies zeigte Wirkung, denn bei der HSG kam ein Bruch ins Spiel, Melissa Kögel setzte sich ein ums andere Mal durch, schuf Lücken und sie machte aus dem 9:9 eine 11:9-Führung zur Pause für Heiligenstein.

„Immer wenn wir dran waren oder sogar in Führung lagen haben wir es verpasst nachzulegen, das darf man nicht machen, da fehlt uns einfach die Cleverness“, bestätigte Trainer Caldarelli. Sein Team musste jetzt kämpfen, lief immer wieder einem Rückstand hinterher. Da aber die Einstellung stimmte, schafften sie es bis zum 16:16 in der 44. Minute. Danach wurden die Versuche immer zaghafter, ungenauer und Sabrina Schrader im TuS-Gehäuse parierte so manchen Wurf.

Über das 21:17 und 23:20 schien Heiligenstein die Partie sicher im Griff zu haben, doch die HSG schaffte es noch einmal zum 23:22. Aber die Endphase zum 27:23 gehörte eindeutig den jetzt auch dominierenden Heiligensteiner Spielerinnen. „Wir müssen daran arbeiten, unsere Chancen besser zu verwerten, das ist ein Lernprozess für die jungen Spielerinnen“, sagte Caldarelli.

HSG-Damen I: Torjägerinnen von Trifels nicht in Griff bekommen

Dudenhofen (kc). Am Samstag spielten die Damen von Trainer Bruno Caldarelli in der Gan­erbhalle gegen die HSG Trifels und dabei kassierten sie eine 27:32 (10:16)-Niederlage.

Obwohl Trainer Caldarelli seine Sieben auf die beiden Torjägerinnen der Gäste eingestellt und auch im Training darauf hingearbeitet hatte, bekamen seine Spielerinnen Lisa Hamsch und Laura Klein nicht in den Griff. Hamsch erzielte wie schon am Vorsonntag 10 Treffer, Klein war erneut fünfmal erfolgreich und da Lena Geenen ebenfalls fünf Tore erzielte, waren diese drei fast allein für die Trefferausbeute verantwortlich.

„Hamsch und Klein haben viel Musik aus dem Rückraum gemacht. Wir haben sie einfach nicht in den Griff bekommen. Vor allem in 1:1-Situationen war Hamsch überragend“, betonte der HSG-Trainer. „Unsere Torhüterinnen Lisa Heid  und  Jenny Adar haben aber dennoch toll gehalten, sonst wäre die Niederlage noch höher ausgefallen“, erklärte Caldarelli.

Zwar hielten die Gastgeberinnen in den ersten Minuten noch mit bis zum

3:3 (4.), nach dem 4:5 in der siebten Minute setzte sich Trifels aber ab.  „Bis zum 3:5 war es noch im Grünen Bereich, doch standen wir schlecht zu den Gegenspielern“, bestätigte Caldarelli, der dann Trifels auf 4:8 und 5:10 davonziehen sah. Der Bann war gebrochen, die Gäste auf Siegeskurs und schon deutlich gestaltete sich das 10:16-Halbzeitergebnis.

„Wir haben die 1:1-Situationen nicht gut gelöst“, befand der HSG-Trainer, der die klare Niederlage auch auf seine Kappe nahm.

„Vielleicht habe ich Trifels zu schwach geredet, um meine Spielerinnen aufzubauen, wir hatten uns viel mehr vorgenommen“, sagte er. Nach 40 Minuten war die Begegnung gelaufen, da führte Trifels mit 13:23.

Aufgesteckt hat die HSG-Sieben dennoch nicht, verkürzte durch Hannah Riederer auf 27:32. „Am Angriff hat es nicht gelegen, unsere Abwehrleistung war nicht gut“, sagte Caldarelli.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)