HSG-Damen: Die Abwehr muss kompakt stehen

Schifferstadt (kc). Gutgetan hat die kleine Pause in den Herbstferien den Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, die morgen Sonntag, 13.15 Uhr in der Andreas-Albert-Schule in Frankenthal gegen die Spielgemeinschaft Lambsheim/Frankenthal antreten werden.

Nach einer Woche Trainingspause gingen die Spielerinnen von Trainer Christian Grill wieder an die Vorbereitungsarbeit, und traten auch in einem Freunschaftsspiel gegen HSG Landau/Land an, das nur knapp verloren wurde. Für den Trainer gab es wesentliche Erkenntnisse. „Die Pause hat der Mannschaft nach der Niederlage gegen Heiligenstein gutgetan’, erklärte Trainer Grill. Besonders freute ihn, dass Marlene Oetzel wieder mit von der Partie sein kann, ihre lange Verletzungszeit überstanden hat und wieder zu einem Aktiv-Posten im Rückraum werden kann. Von den Langzeitverletzten fehlt damit nur noch Jennifer Christ. Anna Isselhard trainierte nach ihren Knieproblemen mit, hier will aber der Trainer einen letzten Belastungstest abwarten. Zumindest auf der Bank wird die Kreisspielerin, die in der Abwehr druckvoll agiert, Platz nehmen.

Zwar ist es noch sehr früh in der Saison und die Tabelle hat noch keine wirkliche Aussagekraft, aber man kann schon erkennen, dass die Liga ziemlich ausgeglichen ist. Spitzenreiter TuS Heiligensteiin hat 7:1 Punkte auf dem Konto, der Tabellenzehnte SG Ottershem/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam 3:3. Einzig der Zweite TV Wörth ist mit 6:0 Punkten noch ohne Punktverlust, die HSG liegt mit 4:4 gleichauf mit zwei weiteren Teams auf dem sechsten Platz.

Gastgeber Lambsheim/Frankenthal belegt mit 6:2 Punkten den dritten Platz, trotzdem sieht Traner Grill sein Team mit den Gastgebern auf Augenhöhe. In der letzten Saison wurde dort knapp verloren, zuhause gab es einen deutlicheren Sieg. „Wie in den ersten drei Spielen müssen wir kompakt auftreten“, sieht Grill eine Chance und daher muss in der Abwehr der Grundstock gelegt werden. „Das Spiel gewinnt man in der Abwehr“, weiß er aus Erfahrung.

Rechtsaußen Sandra Bäuerle fehlt urlaubsbedingt. Für sie werden Lea Vogtländer und Sue Kripp für Druck über die Außenposition sorgen. Beide sind aus dieser Position für Tore gut.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Von Beginn an das Nachsehen

Schifferstadt (kc). Die Hoffnung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die Begegnung gegen den Tabellenzweiten TuS Heiligenstein lange offen halten zu können, wurde im Keim erstickt, denn von Beginn an übernahm der Gast vor 100 Zuschauern in der Wilfried-Dietrich-Halle nicht nur die Initiative, sondern hatte auch das Heft eindeutig in der Hand. Zustande kam ein deutlicher und nie gefährdeter 31:20 (16:10)-Erfolg, durch den Heiligenstein die Spitzenreiterposition einnahm.

„Wir sind katastrophal ins Spiel rein gekommen, die ersten 15 Minuten komplett verschlafen“, erklärte nach der Begegnung ein sichtlich geschaffter und enttäuschter Trainer Christian Grill. 1:6 nach sechs Minuten, 4:12 nach 15 Minuten unterstreichen dies eindeutig. „Soviele Gegentore wie in den ersten fünf Minuten erhalten wir sonst erst nach 20 Minuten“, sagte Grill, der jedoch die Personalsituation nicht unbedingt als Entschuldigung gelten lassen wollte. Die Langzeitverletzten Marlene Oetzel und Jennifer Fohs fehlten im Rückraum unübersehbar gegen Heiligenstein.

Was in Haßloch noch gut funktionierte verpuffte diesmal wirkungslos. Die Abwehr bekam keinen Zugriff auf die Gäste, auch wenn Michelle Wilde beim TuS erst spät eingewechselt wurde, das Heft hatte die Sieben von Trainer Michael Erbrecht eindeutig in der Hand. Vier Tore in Folge ließen die HSG zwar nochmals auf 8:12 herankommen, zwei verworfene Siebenmeter trugen aber nicht zur Stabilisierung bei und so wurden mit 10:16 die Seiten gewechselt. Die Kabinenansprache fruchtete diesmal nicht, zu keiner Zeit war nach dem Wechsel ein Aufbäumen sichtbar. Im Gegenteil. „Die Körpersprache war total unten, wir waren zu keinem Zeitpunkt auf dem Feld gestanden“, monierte Trainer Grill. Heiligenstein spielte ohne großen Widerstand das Spiel über die Zeit, besaß in der 50. Minute mit dem 16:27 bereits einen passablen Vorsprung.

„Die Torhüter können auch nichts machen, wenn die Abwehr nicht funktioniert“, bemängelte Grill, der seine Torhüterinnen Nadine Lehr und Jennifer Adar oft allein gelassen sah. Negativer Höhepunkt des Spiels war jedoch, dass TuS-Torhüterin Sabrina Schrader gleich drei Siebenmeter sicher abfangen konnte. „Das ist peinlich, es war aber auch sinnbildlich für unser Spiel heute“, erklärte Grill. Für die Mannschaft gibt es eine Woche trainingsfrei und dann hofft er, dass sie nach den vier Wochen Pause bei der Fortsetzung der Saison wieder bereit ist.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Spitzenspiel – Der Zweite kommt zum Dritten

Schifferstadt (kc). Von den letzten vier Spielen gegen TuS Heiligenstein hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt drei verloren, lediglich in der Rückrunde 2017/18 gab es einen 26:23-Erfolg in eigener Halle. Den zu wiederholen strebt die Sieben von Trainer Christian Grill an, der morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle als aktuell Drittplatzierter den Tabellenzweiten empfängt.

Noch immer fehlen die Langzeitverletzten Jennifer Fohs und Marlene Oetzel, diesmal ist auch Mareike Weinacht in Urlaub und noch fraglich ist der Einsatz von Anna Isselhard. Am Donnerstag probierte sie es mit leichtem Training, nächste Woche wird ein MRT erstellt, um hinter die Auslöser der Knieprobleme zu kommen. Auf vier Leistungsträgerinnen muss der Coach demnach verzichten, der weiß, was auf seine Manncshaft zukommen wird. „Heiligenstein war schon immer ein unangenehmer Gegnert, wir haben auch eine negative Bilanz, aber es wäre schön, wenn wir mal eine Serie starten könnten“, erklärte Grill.

Dass der Sieg bei der hochgehandelten TSG Haßloch der Mannschaft gut getan hat, war schon am Dienstag im Training sichtbar. „Sie haben sich nach der guten Leistung bei der knappen Niederlage bei Mutterstadt/Ruchheim mit dem Sieg belohnt. Das war ganz wichtig für den mentalen Aspekt“, sagte Grill, der auch gegen Heiligenstein eine ähnich geschlossene Mannschaftsleitung sehen will.

Vor allem hat ihm gefallen, dass fast keine technischen Fehler zu verzeichnen waren, in der letzten Runde war dies noch gravierend und verantwortlich für den Fall ans Tabellenende. Jetzt zeigt sich das Team gefestigt, das beim Otto-Hammer-Turnier im Finale Heiligenstein mit einem Tor besiegte. „Aber das will nichts heißen“, relativierte Grill, der besonders vor den schnellen Außenspielerinnen warnte. „Da dürfen wir vorne keine Bälle verlieren die zu Tempogegenstößen führen“, appellierte er an die Konzentration der Spielerinnen.

Aus dem Rückraum wird Heiligenstein vor allem durch die großgewachsene Michelle Wilde gefährlich und sie in ihrem Tatendrang zu hindern, ist oberstes Gebot. „Unser Plus ist derzeit unsere starke Abwehr und dass wenige technische Fehler unterlaufen. Wir wollen das Spiel lange offen halten und ein spannendes Spiel den hoffentlich vielen Zuschauern zeigen“, sagte Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen I: In Haßloch Prüfung bestanden

Haßloch (kc). Aus dem „ein bisschen ärgern“, das Trainer Christian Grill vor der Begegnung bei der TSG Haßloch ausgegeben hatte, wurde etwas mehr. Mit 31:28 (16:11) siegten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt verdient, denn es war eine eindeutige Angelegenheit in der TSG-Sporthalle, obwohl kurz vor der Begegnung Kreisläuferin Anna Isselhard mit Knieproblemen verletzt absagen musste.

Nur einmal, beim Stand von 1:1 durch Lena Motz nach 58 Sekunden, hatte die TSG einen Gleichstand, ansonsten gab die Sieben von Trainer Grill auf der Platte den Ton an, zeigte sich von Beginn an stabil in der Abwehr und ganz schnell im Umschaltspiel, so dass gleich von Beginn an die Weichen gestellt werden konnten. Der Treffer zum 1:4 durch Annalena Scheib (5.) gab obendrein Selbstvertrauen und nach dem 2:5 sah sich Haßlochs Trainer Peter Wingerter genötigt, eine Auszeit zu nehmen, um seine Sieben nochmals einzustellen. Pech, dass beim Stand von 4:5 zwei Siebenmeter nicht verwertet werden konnten, aber auch davon ließ sich die HSG nicht beirren. 5:8 und 7:11 waren weitere Spielstände die zeigten, dass die HSG auch mental den hoch gehandelten und stark eingeschätzten TSG-Spielerinnen nicht nur ebenbürtig war, sondern sich sogar Vorteile erarbeiten konnte.

Der Druck lag auf Haßlocher Seite und damit kamen die Gastgeberinnen nicht gut zu recht. „Wir wollten unseren Stiefel runterspielen, waren gut mit der 6:0-Abwehr eingestellt und wenn auch Katja Brill und Melissa Hoffmann im Rückraum eng gedeckt wurden, gab es dadurch Platz. Wir sind gut in die Lücken gegangen und haben die 1:1-Situationen gut ausgespielt“, freute sich Trainer Grill, der seine Mannschaft ständig mit drei, vier Toren vorne und mit 16:11 in die Pause gehen sah.

Nach dem Wechsel drängte Haßloch stark, doch näher als auf drei Tore kam es nicht heran. In der 36. Minute markierte Annalena Scheib sogar das 14:20. Leonie Schneider (5) und Jessica Glaser (7) waren zwar nicht ganz auszuschalten, aber als Jennifer Adar im Tor drei freie Würfe parierte, konnte die HSG den Vorsprung halten. Auch die Haßlocher Manndeckung in den letzten fünf Minuten brachte keine Wende mehr. „Vielleicht hat uns die TSG unterschätzt. Dieser Sieg war wichtig für den Kopf“, bestätigte Trainer Grill.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Ohne Bammel zur TSG Haßloch

Schifferstadt (kc). „Wir wollen die TSG ein bisschen ärgern und schauen was geht“, sagte Christian Grill, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt vor dem Spiel am Sonntag bei der TSG Haßloch, Anspiel 16 Uhr in der TSG-Sporthalle. Er sieht seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle, ohne jedoch das Spiel schon vor dem Anpfiff wegzuschenken.

Die beiden ersten Spiele zeigten, dass die HSG ohne Frage in der Pfalzliga mithalten kann, scheinbar auch an Stabilität gewonnen hat, wie der sichere Sieg über Bobenheim/Roxheim und die gute Vorstellung bei Mutterstadt/Ruchheim zeigte, das nur knapp mit 31:10 verloren ging nach einer starken Leistung. Und das nicht in bester Besetzung. Auch bei der morgigen Partie fehlen die Langzeitverletzten Marlene Oetzel und Jennifer Fohs, dafür meldete Trainer Grill die zuletzt beruflich verhinderte Mareike Weinacht wieder im Kader. Das letzte Aufeinandertreffen ist noch in guter Erinnerung, da holte die HSG gegen Vizemeister TSG ein

n 28:26-Sieg. Schon da zeigte die HSG, dass sie einen guten Handball zu spielen versteht, auch wenn die Saison alles andere als glücklich verlief, am Ende um den Klassenerhalt gezittert werden musste. Haßloch bestritt erst ein Spiel, kam dabei über ein 21:21 bei der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam nicht hinaus. Dies war schon eine Überraschung und so wird die TSG alles daransetzen, im ersten Heimspiel dies wieder wettzumachen.

„Klar, Haßloch ist immer noch Favorit“, erklärte Trainer Grill, der mit Jana Laubender, Leonie Schneider und Katharina Schmitt gleich auf drei ehemalige HSGlerinnen trifft. Besonders zu beachten ist Schneider, die aus dem Rückraum wurfgewaltig und auch treffsicher ist. „Man darf sie an der Neun-Meter-Linie nicht zum Wurf kommen lassen“, warnte Grill, der aber auch Jessica Glaser im Rückraum die gleiche Stärke zutraut.

Eine offensivere 6:0-Deckung will er daher spielen, die beiden nicht zum Wurf kommen lassen. Oberliga-Erfahrung bei der TSG haben Laura Walter und Natalie Jakob, die beide für Tore gut sind. „Aber wir gehen nicht ins Spiel rein, um uns eine Klatsche abzuholen, auch wenn wir einen dezimierten Kader haben, wollen wir mitmischen, wir haben gegen den Favoriten nichts zu verlieren“, erklärte Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Knappe Niederlage nach tollem Spiel

Mutterstadt (kc). Wie schon in der letzten Saison wurde es eine ganz enge Geschichte zwischen der HSG Mutterstadt/Ruchheim und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, aus der am Ende der Gastgeber mit 31:30 (15:15) als glücklicher Sieger hervorging. Nachdem in der Ruchheimer Sporthalle der Regen durch das Dach tropfte, wurde die Pfalzliga-Begegnung kurzfristig in die TSG-Sporthalle am Palatinum nach Mutterstadt verlegt.

Aber auch dort kam die Sieben von Trainer Christian Grill sofort ins Spiel, nahm nach dem 1:0 durch die Ruchheimer Torjägerin Franziska Schulz die Begegnung in die Hand. Schön wurde über Kreuz gespielt, Kreisläuferin Anna Isselhard wurde gut in Szene gesetzt und sie brachte ihr Team durch einen Doppelschlag mit 3:5 in Front. Auch das 5:7 erzielte sie und als dann Annalena Scheib und Melissa Hoffmann auf 5:9 erhöhten, war die HSG auf gutem Kurs.

Die Abwehr stand gut und kompakt, auch wenn der ein oder andere Ball durchrutschte, die Schlagwürfe aus der zweiten Reihe hatten sie gut im Griff, Caroline Vesper konnte sich nicht wie sonst in Szene setzen. Dafür wuchs Franziska Schulz über sich hinaus, war kaum zu stoppen und sie brachte Ruchheim wieder heran, stellte mit ihrem siebten Treffer in der 20. Minute das 11:11-Unentschieden her.

Die Begegnung war wieder offen, aber selbst dadurch ließ sich die Grill-Sieben nicht beirren. Ein, zwei Tore legte sie nach dem 15:15 zur Pause immer wieder vor, wehrte die Ruchheimer Angriffe gut ab und lag in der 51. Minute mit dem Treffer von Annalena Scheib mit 25:26 vorne. Ruchheims Trainer Thomas Ohly nahm eine Auszeit, musste dann aber doch das 25:27 durch Isselhard ansehen.

Franziska Schulz zeigte dann ihre Nervenstärke, traf zweimal zum 27:27. Spannend und dramatisch war die Schlussphase mit wechselnder Führung, wobei Trainer Grill beim 29:28 die Auszeit nahm. Eine Zeitstrafe für Schulz und ein Siebenmeter für die HSG könnte die Wende bringen, doch der Strafwurf wurde vergeben, Ruchheim kam zum 30:28, die HSG wieder dran und dann musste sie sich doch mit 31:30 geschlagen geben. „Es hat alles gepasst, ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, ich bin megastolz auf sie“, lobte Trainer Grill trotz der Niederlage seine Mannschaft.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Bereits heute in  Ruchheim auf dem Prüfstand

Dudenhofen (kc). Den Saisonauftakt hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga der Damen gemeistert, die ersten Punkte geholt, diese jedoch teuer bezahlt. Bei Jennifer Fohs (vormals Christ) ist das Syndesmoseband zwar nicht gerissen, nur sehr stark gedehnt, wie eine MRT-Untersuchung zeigte, doch die Außenbänder sind abgerissen und so fällt auch sie neben Marlene Oetzel länger aus.

„Wir müssen improvisieren, denn es stehen nur noch zwei gelernte Rückraumspielerinnen zur Verfügung“, erklärte Trainer Christian Grill. Froh ist er, dass wie schon beim Saisonauftakt Katja Brill wieder das Trikot anziehen wird, obwohl sie ihre Laufbahn beenden wollte. Mit Mareike Weinacht fehlt eine weitere Stammspielerin beruflich bedingt.

„Wir haben noch zwei, drei Kandidatinnen für die Rückraumposition und daher legten wir im Training Wert darauf, dies einzuüben“, ließ Grill wissen. Bei einem Punktspiel konnte er die Gastgeber noch nicht in Augenschein nehmen, denn Ruchheim steigt erst jetzt ins Geschehen ein. Dafür trafen beide beim Otto-Hammer-Gedächtnisturnier aufeinander, wo die Grill-Sieben mit einem Tor Unterschied gewann.

Ohne die Verletzten würde er seine Mannschaft auch auf Augenhöhe mit dem Gastgeber sehen, so nimmt für ihn Mutterstadt/Ruchheim die Favoritenrolle ein. „Wir müssen kompakt in der Abwehr stehen“, sieht er ein Mittel, die im Rückraum kaum auszuschaltende Caro Vesper nicht wie gewohnt zur Wirkung kommen lassen. In der Abwehr spielt Mutterstadt/Ruchheim nicht ganz so defensiv wie Bobenheim/Roxheim und da könnte es die ein oder andere Lücke geben, die seine Spielerinnen ausnützen müssen.

„Wenn wir komplett wären, würde ich uns eine reelle Chance einräumen“, sagte Grill, der im Training einige Varianten einstudieren ließ. Schnelle Kontertore sollen vermieden werden und das bedeutet, dass seinem Team wenig technische Fehler unterlaufen dürfen. Mehr Sicherheit  sollte es auch bei den sich bietenden Strafwürfen geben und wenn dann noch Annalena Scheib (10) und Sandra Bäuerle (8) so treffen wie zuletzt, kann es ein offenes Spiel geben. In der vergangenen Saison trennten sich beide jeweils mit einem Unentschieden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Auftaktsieg mit schwerer Verletzung teuer bezahlt

Dudenhofen (kc). Mit 25:17 (17:9) gegen SC Bobenheim-Roxheim startete die HSG Dudenhiofen/Schifferstadt erfolgreich in die Pfalzligasaison. Allerdings mussten die Gastgeber den Sieg teuer erkaufen, denn in der 32. Minute hallten Schmerz­schreie durch die Gan­erbhalle.  Nachdem Jennifer Christ Sekunden zuvor das 18:9 erzielt hatte, knickte sie bei einem Sprungwurf in den Kreis mit dem linken Fuß um.

„Sie sagte, sie habe es knallen gehört“, erklärte nach der Begegnung Trainer Christian Grill. Der vor Ort weilende Sanitäter erstversorgte sie, ehe sie ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung gebracht wurde. Ein Bänderabriss ist nicht auszuschließen.

Das wäre dann schon der zweite schwerwiegende Ausfall in der jungen Saison, denn am Donnerstag beim Abschlusstraining zog sich Marlene Oetzen einen Außenbandabriss am linken Fuß zu, fällt in den nächsten sieben Wochen aus.

Bis zum 3:3 hielt Bobenheim-Roxheim mit, dann setzte sich die HSG mit 6:3 ab, hatte dabei noch zwei verworfene Strafwürfe auf dem Zettel stehen. Annalena Scheib und Sandra Bäuerle drückten in dieser Phase dem Spiel ihren Stempel auf, die Defensive ließ Bobenheim-Roxheim nicht zur Entfaltung kommen, störte früh und Jennifer Adar hielt was zu halten war. Sie war der starke Rückhalt 47 Minuten lang, parierte nicht nur zwei Siebenmeter, sondern auch etliche freie Würfe. Als dann Nadine Lehr ins Tor kam beim Stand von 22:12, fügte sie sich nahtlos ein, hielt viele Tempogegenstöße in Eins-zu-Eins-Situation und war auch dafür verantwortlich, dass Bobenheim-Roxheim nicht näher herankam.

Nach dem 6:3 folgte das 10:5 und da war die HSG schon auf der Siegesstraße, denn die Körpersprache war eindeutig, sie wollten unbedingt gewinnen, einen guten Saisonstart hinlegen. 12:6, 14:8 und schließlich das 17:9 durch Annalena Scheib Sekunden vor dem Pausenpfiff waren eindeutig. Sieben Treffer hatte Scheib im ersten Durchgang erzielt.

Nach der schweren Verletzung von Jennifer Christ zog die HSG in der 41. Minute auf 21:9 davon, das Spiel fand eine frühe Vorentscheidung. 22:10, 24:14 und 25:15 waren Spielstände die aufzeigten, dass die HSG die Begegnung sicher im Griff hatte, auch wenn der Gast das Ergebnis noch etwas erträglich gestalten konnte. „Wir haben gut angefangen, uns ein kleines Polster erarbeitet und sind mit acht Toren Vorsprung in die Pause gegangen“, freute sich Trainer Christian Grill vor allem über die konsequenten letzten zehn Minuten vor der Pause. „Ich bin megastolz auf die Mannschaft, denn in der zweien Halbzeit hatten wir keine Auswechselspielerin mehr für den Rückraum, sie mussten durchspielen, haben aber Bobenheim nicht mehr herankommen lassen“, erklärte der Trainer. Verbesserungswürdig ist das Siebenmeterschießen, denn sechs Strafwürfe konnten nicht genutzt werden. „Ja, da müssen wir besser werden“, sagte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben“

Dudenhofen (kc). Morgen Sonntag erwarten die Handball-Damen der HSG Dudenhofen-Schifferstadt in der Dudenhofener Ganerbhalle den SC Bobenheim-Roxheim zum ersten Vergleich in der Pfalzliga. Anspiel ist um 16 Uhr. In der letzten Saison hatten die HSG-Damen zweimal knapp das Nachsehen. Durch den Aufstieg des TSV Kandel in die Oberliga erreichten sie als Vorletzter gerade noch so den Klassenerhalt.

„Wir wollen diesmal mit dem Abstieg nichts zu tun haben, denn unsere Siege in der letzten Saison gegen Haßloch und Wörth haben gezeigt, dass in der Mannschaft eigentlich mehr drin ist“, sagte Trainer Christian Grill, der mit dem Team Mitte Juni mit den Trainingsvorbereitungen begann, dreimal wöchentlich trainierte, mit Spinning, zwei Trainingseinheiten und Spiel am Wochenende auch für Abwechslung sorgte.

Ab August ging es dann verstärkt handballspezifisch zu. „Da haben wir dreimal Hallentraining absolviert mit Mannschaftstaktik und vor allem hinsichtlich der Abwehr gearbeitet“, erklärte Grill, der neben der 6:0- und 5:1-Deckung noch eine etwas offensivere Variante einübte. Auch am Angriffsspiel wurde gefeilt, denn da holperte es in der letzten Saison mit dem erfolgreichen Abschluss. Vorbereitungsspiele gingen zur Zufriedenheit des Trainers über die Bühne, aber auch Geselliges wurde abgehalten, wie ein mannschaftliches Floßbauen mit anschließenden Testfahrten auf dem Rhein.

Personell hat sich auch einiges bei den Pfalzliga-Damen geändert. Der bisherige Co-Trainer Claus Magin hörte auf, für ihn coacht jetzt Katja Brill, die ihre aktive Laufbahn beendete. Arnd Bäuerle ist für ein wöchentliches Individual-Training verantwortlich. Auch Hannah Riederer beendete ihre aktive Zeit, ist als Physiotherapeut für die Mannschaft zuständig. Torfrau Lisa Heid macht Pause, springt bei der zweiten Mannschaft ein, falls nötig. Für sie rückte Nadine Lehr aus der A-Jugend nach und von den Damen II kamen Mae und Sue Kripp. Außerdem ist nach einem Jahr Pause wieder Lena Schleidweiler mit auf der Platte.

„Haßloch ist Meisterschaftsfavorit, sie haben sich noch mit drei Oberligaspielerinnen verstärkt“, sieht Grill den letztjährigen Zweitplatzierten auch diesmal vorne. Ein Mittelfeldplatz wäre für seine Sieben eine gute Platzierung. Der erste Sieg soll daher gegen Bobenheim-Roxheim kommen. „Sie spielen eine kompakte defensive Abwehr. Darum müssen wir über das Tempo gehen, damit sie nicht so schnell wieder in den 6:0-Deckungsverbund kommen“, sagte Grill der erwartet, dass der Kontrahent darauf aus ist, lange den Ball zu halten. „Da müssen wir Bälle rausfangen“, erwartet er die volle Konzentration. Ein Fragezeichen bei der Aufstellung steht hinter Lea Vogtländer und Nadine Lehr, ansonsten sind alle dabei.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Nach Remis bleibt nur der zweitletzte Platz

Ruchheim (kc). Bis auf die Anfangsphase mit dem 3:1 für die HSG Mutterstadt/Ruchheim zeigte sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im letzten Saisonspiel der Aufgabe gewachsen und sah auch noch fünf Minuten vor dem Abpfiff wie der sichere Sieger aus. „Wir waren die bessere Mannschaft, waren sogar mit vier Toren vorne“, konnte es Trainer Christian Grill nach der Begegnung nicht fassen, dass seine Mannschaft nur zu einer Punkteteilung kam.

Das 26:26 (12:13) vor 20 Zuschauern in der Ruchheimer Sporthalle hilft der HSG nicht weiter, sie kann den vorletzten Platz nicht verlassen, selbst wenn die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim gegen Haßloch verlieren sollte, denn der direkte Vergleich bei 11:33 Punktenwürde für Lingenfeld sprechen, da es beide Spiele gegen die HSG gewonnen hat. Damit sind die Chancen auf den Klassenverbleib auf ein Minimum gesunken, die HSG muss abwarten, was aus den anderen Ligen in die Pfalzliga kommt.

„Natürlich ist die Mannschaft enttäuscht, denn sie hat nicht schlecht gespielt“, erklärte Trainer Grill, der sein Team nach der Anfangsphase (3:1) in der 25. Minute mit 7:10 in Führung sah. Es gab aber nicht die notwendige Sicherheit, immer wieder schlichen sich Fehler ein und drei Tore in Folge brachten Ruchheim zum 12:12, ehe Annalena Scheib den 12:13-Pausenstand erzielte. Nach der Pause schien die Grill/Bäuerle-Sieben dann wieder auf Kurs und dem Sieg sehr nahe, da sie das Geschehen diktierte, in der Abwehr sicher stand und immer Tore zu einem Drei- oder Vier-Torevorsprung werfen konnte.

„Die letzten fünf Minuten waren aber krass“, bestätigte Coach Grill, der seine Sieben mit 20:24 vorne sah. Doch eine Zeitstrafe brachte sein Team in Unterzahl, zudem bekamen sie Caroline Vesper im Rückraum nicht in den Griff, die in der Schlussphase vier ihrer acht Treffer warf und sogar noch einen Siebenmeter vergab. Als dann Sandra Bäuerle 71 Sekunden vor Schluss beim Stand von 25:26 eine Zeitstrafe erhielt, nutzte Katrin Landgraf die Überzahl zum Ausgleich. Ein hergeschenkter Punkt nach einem Spiel, das aufgrund der Spielanteile anders ausgehen muss.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt