HSG-Damen: Punkte als Geburtstagsgeschenk

Schifferstadt (kc). Die beiden letzten Spiele der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Damen-Pfalzliga waren nicht gerade berauschend, nachdem die zuvor absolvierten sechs Begegnungen allesamt nicht verloren wurden. Das kleine Tief der HSG begründet sich aus der personellen Situation, denn in diesem Jahr konnte Trainer Christian Grill noch nicht seine Wunschformation aufbieten.

Auch morgen Sonntag, 16.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die SG Lambsheim/Frankenthal sieht es nicht gut aus, denn mit Mae Kripp, die sich an der Schulter verletzt hatte, fehlen auch die länger verletzt pausierende Jana Bäuerle sowie Lea Vogtländer studienbedingt. Fraglich ist der Einsatz von Sabrina Pesla und der in Heiligenstein böse gefoulten Katja Brill, wofür Tina Geier die Rote Karte gesehen hatte.

Etwas einfallen lassen muss sich die Grill-Sieben, denn Lambsheim/Frankenthal besitzt eine starke Abwehr, die 6:0 deckt und kaum Gegentore zulässt. Gegen Mutterstadt/ Ruchheim stand es zur Pause 7:7, am Ende siegte Mutterstadt mit 13:14, was nun nicht gerade für die Sturmqualitäten der SG spricht. „Man weiß nicht, was da im Sturm los war, warum sie so wenig Tore geworfen haben, aber wir müssen uns darauf einstellen, auf eine beinharte Abwehr zu treffen”, fand HSG-Coach Grill.

Er weiß, dass die Chancenverwertung in seinem Team besser werden muss, wenn auch enge Spiele gewonnen werden sollen. „Das werden wir im Training nochmals üben”, erklärte er. Wie er in der Abwehr spielen will, ob 6:0 oder 5:1 ließ er noch offen, will die Personalsituation kurz vor dem Spiel abwarten. „Frankenthal ist gut in der Runde drin, dass war am Anfang nicht so zu erwarten”, sagte Grill über den Tabellenvierten, der mit 18:12 Punkten knapp vor der HSG mit 16:12 Zählern liegt.

Gewinnen will die HSG und die Punkte kassieren. „Mareike Weinacht hat Geburtstag und da haben sich die Spielerinnen vorgenommen, ihr die beiden Punkte zu schenken”, erklärte der Coach, der das Geschenk begrüßen würde.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: 40 Minuten lang gut mitgehalten

Heiligenstein (kc). Es begann gut für die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bei TuS Heiligenstein, aber am Ende gab es für die Sieben von Trainer Christian Grill eine 36:27 (18:17)-Niederlage. Eine Niederlage, die der mangelnden Chancenverwertung geschuldet ist. „Von 13 Siebenmeter haben wir nur sieben verwertet, wir haben 52 Würfe zu verzeichnen und nur 27 Tore erzielt”, erklärte der Trainer.

Dabei überraschte die HSG die Gastgeber, zeigte ein forsches Spiel nach vorne und lag in der fünften Minute mit 5:0 vorne. Vor dem Spiel trainierte die HSG nochmals, um die Umstellung auf die 5:1-Abwehr einzuüben, da durch Krankeit die Trainingsbeteiligung während der Woche nich hoch genug war. Der schnelle Rückstand zeigte Wirkung und ließ TuS bereits in der sechsten Minute die Auszeit nehmen. Heiligenstein stellte dann von der 6:0- auf die offensivere 5:1-Deckung um und brachte dadurch die HSG aus dem Konzept. Über das 5:5 kamen die Gastgeberinnen zum 11:8 und Grill nahm beim 13:9 in der 18. Minute seine Auszeit. Dennoch kam TuS zum 17:13 (27.), ehe die HSG mit einem Zwischenspurt bis zur Pause auf 18:17 heran kam.

Es schien wieder alles offen, Heiligenstein konnte sich nicht entsprechend absetzen. Erst nach dem 20:18 zeigten sie ein dominanteres Spiel, auch weil sich bei der Grill-Sieben zuviele Fehler einschlichen. Sabrina Schrader im Tor glänzte jetzt und mit jedem gehaltenen Ball leitete sie das Konterspiel ein. „So schnell kamen wir gar nicht zurück, wir haben dann auch jede 1:1-Situation verloren, erklärte der Trainer über die Schlussphase, in der Heiligenstein klar den Ton angab.

Über das 24:20 und 27:21 zogen die Gastgeber zum 32:23 und hatten das Spiel so gut wie in der Tasche. „Im Angriff müssen wir die Chancen reinmachen, daran müssen wir arbeiten”, sagte Trainer Grill. Zufrieden zeigte er sich mit der ersten Halbzeit und auch kurz nach dem Wechsel. „In den ersten 40 Minuten haben wir uns gut verkauft”, nahm er das Positive des Spiels mit.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Punkte hängen in Heiligenstein hoch

Schifferstadt (kc). An Heiligenstein hat die Damen-Pfalzliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt keine guten Erinnerungen, denn in der Hinrunde gab es in eigener Halle eine mehr als deutliche 20:31-Niederlage. Morgen Sonntag geht es nun zum Rückspiel in die Rhein-Pfalz-Halle Heiligenstein (Anspiel 16 Uhr).

„Wir fahren als Außenseiter hin”, bestätigte Trainer Christian Grill, den immer noch die deutliche Niederlage gegen Haßloch wurmt. „Da haben wir deutlich die Grenzen aufgezeigt bekommen”, sagte er und hofft, dass sich seine Sieben beim TuS besser verkaufen kann. Allerdings sieht es in personeller Hinsicht nicht gut aus, wie schon in den letzten vier Wochen. Lea Vogtländer fehlt, auch Mae Kripp ist privat verhindert und Sue Kripp wird aufgrund des Personalmangels der Zweiten dort mitspielen. „Jennifer Fohs war angeschlagen, ich hoffe, dass sie spielen kann”, sagte Trainer Grill.

Nur wenige Spielerinnen machten das Dienstagstraining mit, an Spielzüge einstudieren war so nicht zu denken. Neben den Verletzten meldeten sich einige Spielerinnen erkrankt ab. Ein Hoffnungsschimmer zeigt sich am Horizont, denn Mareike Weinacht mischte im Training nach ihrer langen Verletzungszeit wieder mit. „Sie will es am Sonntag probieren, im Trainer lief es recht gut”, bestätigte der Coach, der sich über das Comeback freut. Über den genauen Plan für das Spiel will Grill noch nachdenken, eines weiß er jedoch: Die Abwehr muss wesentlich besser stehen als im Hinspiel. „Da hat uns Heiligenstein regelrecht überrannt”, sagte Grill, der eine konsequente Abwehrarbeit fordert. „Wir müssen auch schnell nach vorne spielen, denn wenn sich Heiligenstein formieren kann, sind sie in der Abwehr nur schwer zu überwinden.”

Heiligenstein in eigener Halle besiegen zu können, da sieht Grill seine Sieben derzeit nicht. „Aber wir wollen uns besser verkaufen als im Hinspiel, wir wollen sie ein bisschen ärgern und uns teuer verkaufen”, erwartet der Trainer zumindest die richtige Einstellung gegen den Tabellenzweiten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Erste Halbzeit gnadenlos verloren

Dudenhofen (kc). „Wir haben nur reagiert und nicht agiert”, fasste Christian Grill, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach der 24:32 (13:21)-Niederlage gegen den Tabellendritten TSG Haßloch zusammen. Zum ersten Mal in diesem Jahr ging seine Sieben ins Spiel und vor allem in der ersten Halbzeit merkte man die fehlende Spielpraxis an, aber auch, dass einige Stammspielerinnen ersetzt werden mussten.

„Jede 1:1-Situation hat Haßloch gewonnen und ist ein hohes Tempo gegangen, wir haben nur zugeguckt”, sagte der Coach über die erste Halbzeit, die der Gast mit 13:21 souverän für sich entschied. Nach dem 7:9 nach 13 Minuten legte die TSG einen Zwischenspurt zum 7:14 ein, die Gastgeberinnen fanden einfach nicht ins Spiel. Zudem verbuchten sie 18 technische Fehler, die Pässe kamen nicht an, es unterliefen Schrittfehler. „Haßloch hat das konsequent ausgenutzt, hat dadurch viele Kontertore erzielt”, bestätigte Grill.

„Wir haben die erste Halbzeit gnadenlos verloren, sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen”, sagte der Trainer etwas enttäuscht. Im Topspiel gegen den Tabellendritten hatte er sich etwas mehr vorgenommen, zumal die folgenden Begegnungen nicht weniger schwer werden. Zunächst geht es zum Tabellenzweiten Heiligenstein, dann gegen den Vierten Lambsheim/Frankenthal und dann gastiert die Grill-Sieben beim Spitzenreiter TV Wörth.

Das 13:21 zur Pause war schon eine Vorentscheidung, auch wenn die HSG nach der Kabinenansprache besser ins Spiel kam, die zweite Hlbzeit mit 11:11 offen gestaltete. Doch der Rückstand war zu groß, um noch eine Wende herbeiführen zu können. „Im Angriff sind wir zuviel gestanden, auch fehlte die richtige Einstellung im ersten Durchgang, lediglich drei Torwartparaden konnten wir verzeichnen”, erklärte der Coach.

Bei Haßloch war es Lena Motz, die allein elf Treffer erzielte, nie auszuschalten war. Jennifer Fohs und Annalena Scheib mit je sechs Treffern sowie Marlene Oetzel mit fünf waren erfolgreichste HSG-Werferinnen. „Wir wollen es nicht schönreden, Haßloch hat verdient gewonnen”, sagte Trainer Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Topspiel gegen Haßloch mit Personalsorgen

Dudenhofen (kc). Zum ersten Mal in diesem Jahr greifen die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ins Rundengeschehen ein. Nachdem versucht worden war, das Pokalspiel gegen den Oberligisten TSV Kandel zu verlegen und selbst drei vorgeschlagene Termine den Südpfälzern nicht behagten, schied die Sieben von HSG-Trainer Christian Grill ohne Spiel aus dem Pokalgeschehen aus.

Dem Verlegungswunsch der HSG Mutterstadt/Ruchheim am vergangenen Wochenende war die HSG nachgekommen, so dass morgen Sonntag die Sieben um 16 Uhr in der Ganerbhalle erstmals auf die Platte geht. „Ein Nachteil für uns”, erklärte Trainer Christian Grill. Mit der TSG Haßloch kommt der Tabellendritte (17:9 Punkte) zum Vierten (16:8) und will sich für die Hinspielniederlage revanchieren.

Bei der HSG sieht es personell nicht sonderlich gut aus, denn der Trainer hat gleich einige Ausfälle zu beklagen. Jana Bäuerle kann aufgrund ihrer verletzten Schulter noch nicht mitwirken, Mareike Weinacht fehlt weiter durch ihr lädiertes Knie, Anna Isselhard fällt ebenso aus wie Mae und Sue Kripp, die im Abitur-Stress sind. „Im Training hat sich auch noch Katja Brill am Knie verletzt, ihr Einsatz ist fraglich”, informierte der Trainer, der trotz der Ausfälle keine Verlegung in Erwägung gezogen hat.

h austüfteln wird, wen er an den Kreis schickt. Auf eines müssen die HSGlerinnen gewappnet sein. Mit der Ex-Kollegin Leonie Schneider und Jessica Glaser hat Haßloch zwei hochgewachsene Spielerinnen, die aus dem Rückraum über die Abwehrblöcke werfen können. Sie frühzeitig in ihrem Spieltrieb einzuengen ist oberstes Gebot, denn gerade bei Schneider wissen sie, welche Wucht hinter ihren Würfen liegen kann.

„Als ich Trainer wurde haben wir gleich gegen Haßloch gewonnen, dann auch das Hinspiel”, geht HSG-Coach Grill trotz allem zuversichtlich ins Spiel. „Haßloch hatte andere Ambitionen vor der Runde, wir sind voll im Soll”, setzt der Trainer seine Spielerinnen nicht unter Druck. „Haßloch muss was zeigen, wir wollen gut ins Spiel kommen”, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Kein schönes – aber erfolgreiches Spiel

Bobenheim-Roxheim (kc). Ab sofort ist Trainingspause bei den Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und die haben sie sich auch redlich verdient, denn durch den 28:23 (14:14)-Erfolg beim SC Bobenheim-Roxheim blieben sie auch im sechsten Spiel nacheinander ohne Niederlage, holten vier Siege und zwei Unentschieden.

„Ich wusste, dass es ein enges Spiel werden wird“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Christian Grill, denn seine Sieben tat sich in der Tat lange Zeit recht schwer gegen die Gastgeberinnen. Obwohl die Voraussetzuungen für sie sprachen, denn als Vierter gastierten sie beim Schlusslicht, das noch ohne jeglichen Punktgewinn war. „Wie waren aber zu defensiv und kassierten aus dem Rückraum zu viele Tore“, sagte Trainer Grill über die erste Halbzeit, die keinen Unterschied auf der Platte erkennen ließ.

Nach dem 2:2 ging Bobenheim-Roxheim sogar mit 6:4 in Führung und schaffte nach dem 9:9 (19.) wiederum einen Vorteil beim 13:10. Die HSG stellte auf die etwas offensivere 5:1-Abwehr um und das fruchtete, denn bis zur Pause hatten sie auf 14:14 ausgeglichen. Der Beginn nach der Halbzeit war noch etwas durchwachsen, brachte das 16:16 und dann sogar das 18:16, aber zusehends bekam die HSG einen besseren Zugriff auf die Begegnung.

„Die Abwehr funktionierte besser, auch das Umschaltspiel war jetzt besser“, analysierte Grill, der nach dem 18:18 sein Team mit 18:20 (43.) vorne sah. Nach dem Siebenmeter-Treffer von Maria Diemer zum 19:20 war es Marlene Oetzel, die mit einem Dreierpack zum 19:23 die Vorentscheidung herbeiführte. Auch die Bobenheimer Auszeit nutzte jetzt nichts mehr, denn die HSG zeigte sich auch konditionell gegenüber den erfahrenen Gastgeberinnen etwas besser in Form, nutzte in der Schlussphase die Schnelligkeit zum verdienten 28:23-Sieg aus. Erfreulich, dass Sabrina Pesla in der Schlussphase nach ihrer langen Verletzungspause ihr Comeback feiern konnte.

„Es war kein schönes Spiel“, musste Trainer Grill zugeben, doch der Erfolg sprach für sein Team, das sich dadurch mit 18:6 Punkten auf den dritten Platz vorgearbeitet hat. Einen Punkt liegt die HSG hinter TuS Heiligenstein und zwei hinter Spitzenreiter TV 03 Wörth. „Das kann sich sehen lassen, die Mannschaft kann stolz sein“, sagte Grill.

Nach der Pause geht es mit dem Pfalzpokalspiel am 7. Januar, 20.30 Uhr in der Ganerbhalle weiter. Gast ist dann mit dem TSV Kandel der Zweitplatzierte in der Oberliga. Eine Hammeraufgabe. „Für uns ist das ein Bonusspiel“, erklärte HSG-Trainer Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Zuversichtich – aber nicht überheblich

Schifferstadt (kc). Den Jahresausklang der Damen-Pfalzliga bestreitet die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntag, 17 Uhr in der Pestalozzischule in Bobenheim-Roxheim gegen den gastgebenden SC. „Wir haben das Ziel ausgegeben, dass wir auch das letzte Spiel in diesem Jahr erfolgreich gestalten wollen“, sagte HSG-Trainer Christian Grill.

Seine Sieben hat eine scheinbar leichte Aufgabe vor sich und geht auch als Favorit in die Begegnung, denn die Gastgeberinnen warten immer noch auf den ersten Punktgewinn, liegen mit 0:22 Punkten nach Abschluss der Vorrunde auf dem letzten Platz. Die wenigsten Tore erzielt (213), die meisten Treffer kassiert (302) scheinen eine deutliche Sprache zu Gunsten der Grill-Sieben zu sprechen, doch auch der Trainer weiß, dass jedes Spiel erst einmal über die Platte gehen muss und es schon so manche Überraschung gab.

Fünf Spiele in Serie ist die HSG nun ungeschlagen, hat drei Siege und zwei Unentschieden erreicht und sich mit 14:8 Punkten auf den vierten Platz vorgearbeitet. Eine Riesenentwicklung hat das junge Team gemacht, das in gleicher Besetzung wie in der letzten Saison aufspielt, damals aber gerade noch so mit elf Pluspunkten den Klassenerhalt sicherte. Die jungen Spielerinnen sind zusammengewachsen, haben die technischen Fehler zwar nicht ganz ausschalten können, aber dennoch erheblich minimiert.

Mit den Erfolgen kam das Selbstvertrauen zurück, die Mannschaft weiß, was sie spielen kann und dass sie auch die Nerven in entscheidenden Momenten im Griff hat, zeigen die zuletzt engen Spiele. In Bobenheim-Roxheim werden sie trotz des Tabellenbildes nochmals vor eine Bewährungsprobe gestellt, auch wenn das Hinspiel bereits mit 25:17 gewonnen wurde.

„Bobenheim spielt eine ganz defensive Abwehr, die lassen wenig Raum und da müssen wir versuchen, mit Tempospiel dagegenzuhalten, damit sie sich nicht formieren können“, erklärte Grill. Er weiß, dass einige erfahrene ehemalige Pfalzligaspielerinnen beim SC mitwirken, denen nur wenige technische Fehler unterlaufen. „Ich stelle mich trotz allem auf ein enges Spiel ein“,“ sagte der HSG-Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Spannung wieder bis zum Schluss hochgehalten

Eisenberg (kc). „Wir waren zwei Minuten vor Schluss 23:20 vorne, da darf es nicht passieren, dass wir noch so zittern müssen“, sagte nach dem 23:22 (12:10)-Erfolg über die HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim Christian Grill, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die sich durch diesen Sieg auf den vierten Platz schob.

Vom vorletzten Platz der Gastgeberinnen hatte sich HSG-Trainer Grill nicht täuschen lassen, seine Mannschaft auf eine knallharte Abwehr eingestellt. „Wir hatten dann auch Riesenprobleme im Angriff“, bestätigte Grill, der in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Begegnung sah, denn kein Team konnte sich absetzen. Mit einer defensiven 6:0-Deckung begann die HSG, doch die HR in Person von Rückraumspielerin Johanna Ebel machte der Taktik einen Strich durch die Rechnung, denn sie traf aus dem Rückraum nach Belieben, erzielte insgesamt sechs Treffer.

Erst als die HSG umstellte, offensiver abwehrte und Ebel in Einzeldeckung nahm, bekam die HSG besseren Zugriff auf die Partie. Drei Siebenmeter eröffneten das Spiel und die HSG ging 2:1 in Führung, schien auch beim 5:4 auf gutem Weg, doch HR erspielte sich durch Ebel und zweimal Myra Daneke ein 5:7. Sandra Bäuerle brachte ihre Farben mit 8:7 in Front, Carina Setzer und Ebel mit zwei Treffern schafften dann das 8:10, ehe die HSG in der Schlussphase das Heft wieder in die Hand nahm und sich eine 12:10-Pausenführung erspielte. Es ging hin und her.

Es zeigte sich aber, dass im Vorbeigehen dieses Spiel nicht entschieden werden konnte. Trainer Grill schwor seine Sieben in der Pause ein, so konzentriert weiter zu spielen. Allen voran ging Melissa Hoffmann, die nicht nur drei Treffer erzielte, sondern im Rückraum Mitte zum Dreh- und Angelpunkt wurde. In der 48. Minute schien mit dem 20:16 eine Vorentscheidung gefallen zu sein, HR Göllheim nahm die Auszeit, die HSG hatte danach die Möglichkeit per Siebenmeter zu erhöhen, scheiterte jedoch. Eine gute Möglichkeit war vertan.

Göllheim bekam frischen Wind, sah noch eine Chance und kam zum 21:19, doch als die HSG in der 58. Minute mit 23:20 führte, schien es entschieden, ehe Jördis Weil 21 Sekunden vor dem Ende das 23:22 erzielte und die Spannung nochmals erhöhte. „Das hätten wir fast noch vergeigt, ein Unentschieden war für Göllheim noch drin“, bestätigte HSG-Trainer Grill. „Aber wir haben wieder die Nerven behalten und insgesamt ein gutes Spiel gemacht.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Nicht täuschen lassen vom Tabellenplatz

Schifferstadt (kc). Noch zwei Spiele haben die Pfalzliga-Damen der HSG
Dudenhofen/Schifferstadt in diesem Jahr zu absolvieren und dabei die
gute Gelegenheit, sich mit zwei Siegen im sicheren Mittelfeld zu
etablieren. Beide Kontrahenten kommen nämlich vom Tabellenende. Die
morgige Gastgeber-Sieben ist der Tabellenvorletzte HR
Göllheim/Eisenberg/Asselheim, Anspiel 18 Uhr im Sportzentrum Eisenberg.
Das letzte Spiel, der Rückrundenstart, geht gegen das Schlusslicht SC
Bobenheim-Roxheim, das bisher als einziges Team in der Pfalzliga noch
ohne Punktgewinn ist. Im Hinspiel gewann die HSG 25:17.

Vor allen in Eisenberg ist die Sieben von Trainer Christian Grill auf
der Hut. „Man darf sich nicht vom Tabellenplatz täuschen lassen,
Göllheim hat viele enge Spiele, gegen Haßloch und Wörth nur knapp
verloren, man darf sie auf keinen Fall unterschätzen“, erklärte Grill,
der die bisherigen Göllheimer  Auftritte als Warnzeichen für seine
Mannschaft sieht.

Nach dem engen und  bis zur Schlusssekunde spannenden Spiel
in Schwegenheim beim 31:31 gab es am Dienstag kein Training, die
Spielerinnen sollten sich nach dem Kraftaufwand regenerieren. Am
Donnerstag begann dann die Vorbereitung auf das vorletzte Spiel, in dem
neben Kreisläuferin Anna Isselhard auch die zweite Torfrau Jennifer Adar
fehlt. Nadine Lehr brachte im Schwegenheimer Hexenkessel eine starke
Leistung und wird auch in Eisenberg zum Rückhalt ihres Teams werden können.

Die Offensive zeigte sich im zweiten Spielabschnitt zuletzt richtig gut
im Abschluss und das muss sie auch gegen Göllheim erneut zeigen, denn
die Gastgeber verfügen über eine mehr als stabile Abwehr. „Wir müssen
uns auf eine starke Defensive einstellen, Göllheim ist kompromisslos“,
erklärte Trainer Grill. Mit seiner Sieben will er daher wieder das
schnelle Spiel aus der Abwehr favorisieren.

Schnell nach vorne und zielstrebig abschließen ist die Devise und wenn
dann auch noch die technischen Fehler etwas minimiert werden können,
sieht es nicht schlecht aus. Der Einsatz stimmt bei der Mannschaft, wie
auch die Ergebnisse aus den letzten vier Spielen. Zwei Siege und zwei
Unentschieden erreichte das Team, die letzte Niederlage gab es gegen den
TV Wörth. „Wir wollen nochmal Gas geben und uns einen Puffer für die
Rückrunde erspielen“, sagte Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: „Ziehe meinen Hut vor der Mannschaft“

Schwegenheim (kc). Das Spiel zwischen der HSG Lingenfeld/Schwegenheim und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend hielt, was man sich im Vorfeld versprochen hatte: Es war eine „enge Kiste“, packend und spannend bis zur letzten Spielsekunde und mit dem 31:31 (14:13) können beide Mannschaften zufrieden sein.

„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, in Schwegenheim zu gewinnen ist sauschwer und wir haben schon lange nichts mehr dort geholt. Ich ziehe meinen Hut vor der Mannschaft, sie hat nie aufgegeben“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Christian Grill, der mit seiner Sieben trotz allem am Sieg geschnuppert hat. Es waren Kleinigkeiten, die Trainer Grill jedoch nicht gewichtet sehen wollte.

Aber sieben Abspiel- oder Fangfehler in der ersten Halbzeit und gar neun im zweiten Durchgang waren etwas viel. „Schwegenheim hat eine bärenstarke Abwehr gespielt, ein 3-2-1 spielt fast niemand und damit haben sie uns richtig vor Probleme gestellt, das Leben zur Hölle gemacht, dann passieren halt solche Fehler“, nahm der Coach seine Sieben in Schutz.

13 Tore hat die HSG im ersten Durchgang erzielt, davon sechs allein Annalena Scheib, die kämpferisch voranging, immer wieder die Lücken in der Lingenfelder Abwehr suchte und auch fand. Sie ging dahin, wo es wehtut und auch, nachdem sie sich beim Treffer zum 29:29 in der 56. Minute an der Schulter verletzte, trotz Schmerzen wieder auf die Platte ging. Ein Energiebündel, das in der ersten Halbzeit das Team mitriss, insgesamt zehn Tore erzielte.

Zunächst gingen die Gastgeberinnen immer ein, zwei Tore in Vorteil, dreimal Scheib und einmal Jennifer Fohs glichen zum 4:4 aus, danach blieb Lingenfeld vorne. 8:6, 14:11 hieß es, ehe die HSG durch Jana und Sandra Bäuerle zum 14:13-Halbzeitstand kam.

Nach dem Wechsel dann ein gänzlich anderes Bild. Die HSG spielte mit zwei Kreisläuferinnen, auch Rückraumspielerin Katja Brill stieß immer wieder in die nun geschaffenen Lücken und die Chancenverwertung war extrem gut. So zog die Grill-Sieben sogar mit 15:19 in Führung, doch die rote Karte für Fohs in der 40. Minute nach drei Zeitstrafen wirkte nach. „Das war ein gewaltiger Dämpfer, wir waren total von der Rolle und gleich zwei hinten“, konstatierte Trainer Grill. Aber nach dem 22:20 kam sein Team immer wieder dran und sogar mit 29:30 drei Minuten vor Schluss in Front. Es reichte nicht ganz, denn nach dem 30:31 erzielte Lingenfeld das nicht unverdiente Remis.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt