HSG-Damen: Topspiel gegen Haßloch mit Personalsorgen

Dudenhofen (kc). Zum ersten Mal in diesem Jahr greifen die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ins Rundengeschehen ein. Nachdem versucht worden war, das Pokalspiel gegen den Oberligisten TSV Kandel zu verlegen und selbst drei vorgeschlagene Termine den Südpfälzern nicht behagten, schied die Sieben von HSG-Trainer Christian Grill ohne Spiel aus dem Pokalgeschehen aus.

Dem Verlegungswunsch der HSG Mutterstadt/Ruchheim am vergangenen Wochenende war die HSG nachgekommen, so dass morgen Sonntag die Sieben um 16 Uhr in der Ganerbhalle erstmals auf die Platte geht. „Ein Nachteil für uns”, erklärte Trainer Christian Grill. Mit der TSG Haßloch kommt der Tabellendritte (17:9 Punkte) zum Vierten (16:8) und will sich für die Hinspielniederlage revanchieren.

Bei der HSG sieht es personell nicht sonderlich gut aus, denn der Trainer hat gleich einige Ausfälle zu beklagen. Jana Bäuerle kann aufgrund ihrer verletzten Schulter noch nicht mitwirken, Mareike Weinacht fehlt weiter durch ihr lädiertes Knie, Anna Isselhard fällt ebenso aus wie Mae und Sue Kripp, die im Abitur-Stress sind. „Im Training hat sich auch noch Katja Brill am Knie verletzt, ihr Einsatz ist fraglich”, informierte der Trainer, der trotz der Ausfälle keine Verlegung in Erwägung gezogen hat.

h austüfteln wird, wen er an den Kreis schickt. Auf eines müssen die HSGlerinnen gewappnet sein. Mit der Ex-Kollegin Leonie Schneider und Jessica Glaser hat Haßloch zwei hochgewachsene Spielerinnen, die aus dem Rückraum über die Abwehrblöcke werfen können. Sie frühzeitig in ihrem Spieltrieb einzuengen ist oberstes Gebot, denn gerade bei Schneider wissen sie, welche Wucht hinter ihren Würfen liegen kann.

„Als ich Trainer wurde haben wir gleich gegen Haßloch gewonnen, dann auch das Hinspiel”, geht HSG-Coach Grill trotz allem zuversichtlich ins Spiel. „Haßloch hatte andere Ambitionen vor der Runde, wir sind voll im Soll”, setzt der Trainer seine Spielerinnen nicht unter Druck. „Haßloch muss was zeigen, wir wollen gut ins Spiel kommen”, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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