HSG-Damen: Ohne Bammel zur TSG Haßloch

Schifferstadt (kc). „Wir wollen die TSG ein bisschen ärgern und schauen was geht“, sagte Christian Grill, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt vor dem Spiel am Sonntag bei der TSG Haßloch, Anspiel 16 Uhr in der TSG-Sporthalle. Er sieht seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle, ohne jedoch das Spiel schon vor dem Anpfiff wegzuschenken.

Die beiden ersten Spiele zeigten, dass die HSG ohne Frage in der Pfalzliga mithalten kann, scheinbar auch an Stabilität gewonnen hat, wie der sichere Sieg über Bobenheim/Roxheim und die gute Vorstellung bei Mutterstadt/Ruchheim zeigte, das nur knapp mit 31:10 verloren ging nach einer starken Leistung. Und das nicht in bester Besetzung. Auch bei der morgigen Partie fehlen die Langzeitverletzten Marlene Oetzel und Jennifer Fohs, dafür meldete Trainer Grill die zuletzt beruflich verhinderte Mareike Weinacht wieder im Kader. Das letzte Aufeinandertreffen ist noch in guter Erinnerung, da holte die HSG gegen Vizemeister TSG ein

n 28:26-Sieg. Schon da zeigte die HSG, dass sie einen guten Handball zu spielen versteht, auch wenn die Saison alles andere als glücklich verlief, am Ende um den Klassenerhalt gezittert werden musste. Haßloch bestritt erst ein Spiel, kam dabei über ein 21:21 bei der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam nicht hinaus. Dies war schon eine Überraschung und so wird die TSG alles daransetzen, im ersten Heimspiel dies wieder wettzumachen.

„Klar, Haßloch ist immer noch Favorit“, erklärte Trainer Grill, der mit Jana Laubender, Leonie Schneider und Katharina Schmitt gleich auf drei ehemalige HSGlerinnen trifft. Besonders zu beachten ist Schneider, die aus dem Rückraum wurfgewaltig und auch treffsicher ist. „Man darf sie an der Neun-Meter-Linie nicht zum Wurf kommen lassen“, warnte Grill, der aber auch Jessica Glaser im Rückraum die gleiche Stärke zutraut.

Eine offensivere 6:0-Deckung will er daher spielen, die beiden nicht zum Wurf kommen lassen. Oberliga-Erfahrung bei der TSG haben Laura Walter und Natalie Jakob, die beide für Tore gut sind. „Aber wir gehen nicht ins Spiel rein, um uns eine Klatsche abzuholen, auch wenn wir einen dezimierten Kader haben, wollen wir mitmischen, wir haben gegen den Favoriten nichts zu verlieren“, erklärte Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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