HSG-Damen: Schwer, aber machbar gegen TV Wörth

SCHIFFERSTADT(kc). Der Aufwärtstrend war trotz der Niederlage gegen die SG OBKZ unverkennbar, dennoch warten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt immer noch auf ihren ersten Sieg. Dies soll sich morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen den TV Wörth ändern, der als Tabellensiebter mit 4:6 Punken auf Schlagdistanz zu der HSG liegt.

Eine Begegnung wartet auf die Spielerinnen von Trainer Bruno Caldarelli, die sehr schwer werden wird, aber auch lösbar erscheint, denn bislang konnte Wörth mit der Wurfausbeute nicht überzeugen. Allerdings muss sich da die HSG-Abwehr gegenüber der letzten Begegnung steigern, wo sie sich oft ziemlich leicht überrumpeln ließ, viele Lücken zu einfachen Toren aufmachte.

Wir haben im Training einiges in der Abwehr trainiert, ich werde eine offensive Variante favorisieren. Wir müssen aber auch mehr machen am Kreis“, forderte der Trainer, der da vor allem die Übergange und das Absetzen der Kreisläuferinnen trainieren ließ, sich da mehr Druck auf die gegnerische Abwehr verspricht.

Mit der Angriffsleistung gegen OBKZ war Trainer Bruno Caldarelli durchaus zufrieden, bis sich wieder Leichtsinnsfehler und Abspielfehler einschlichen, der Begegnung ein positives Ende verwehrten. Caldarelli bescheinigt seinem Team auch den Willen und die entsprechende Einstellung, muss aber auch erkennen, dass in den entscheidenden Momenten die Erfahrung, die Cleverness fehlt.

Lediglich den TSV Kandel und HSG Trifels sieht Caldarelli als ominant, die übrigen Teams sieht er ziemlich eng beieinander. „Von unseren sechs Spielen haben wir vier Mal gegen Teams von den ersten Fünf in der Tabelle gespielt“, relativierte Caldarelli die bisherige Punktausbeute. Die Mannschaft stecke nicht auf, ist im Training gut drauf. „Ich bin überzeugt, dass wir konkurrenzfährig in der Pfalzliga sind. Wenn man unten steht, verliert man dann solche Spiele wie gegen OBKZ“, betonte der HSG-Coach.

Sandra Bäuerle ist wieder auf Rechtsaußen dabei, dafür bekam der Trainer eine schlechte Nachricht. Sabrina Pesla, die ebenfalls über die rechte Seite für Torgefahr sorgen kann, erlitt einen Kreuzbandriss und Meniskusschaden und wird in dieser Saison nicht mehr spielen können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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