HSG-Damen: Aggressive Abwehr soll Grundstock legen

Dudenhofen (kc). Die personelle Situation wird sich beim Pfalzligateam der HSG Dudenhofen/Schifferstadt so schnell nicht ändern. Trainer Arnd Bäuerle muss für jedes Spiel neu planen, schon im TRaining neue Abwehrverbände einstudieren lassen und auch im Angriff beim Positionsspiel mehr oder weniger variieren.

Christine Heller fällt mit ihrem Bänderriss aus, Bianca Gerner, gerade operiert, wird auch erst im nächsten Jahr zur Verfügung stehen, Leonie Schneider laboriert an ihrer Schulterverletzung, Melissa Hoffmann ist schulisch bedingt nicht verfügbar und Sarah Schott weilt in Urlaub. „Damit müssen wir zurecht kommen, das können wir nicht ändern, aber es ist auch eine Chance für alle anderen, sich mal in den Vordergrund zu spielen“, sieht Arnd Bäuerle die Situation gelassen.

Morgen Sonntag, 18 Uhr gastiert die HSG-Sieben beim TV Hauenstein in der Wasgauhalle. Zwei Spiele mehr hat der TVH ausgetragen, drei Siege und vier Niederlagen kassiert und liegt damit auf dem sechsten Platz mit 6:8 Punkten. Die HSG hat drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage auf dem Konto, belegt mit 7:3 Punken den fünften Platz.

„Der Angriff von Hauenstein scheint nicht so stark zu sein,  trotzdem wird das ein ganz unangenehmes Spiel“, erwartet der HSG-Trainer eine ausgeglichene Begegnung. Schwer einzuschätzen ist der Gastgeber, der recht unterschiedliche Ergebnisse erreicht, bei Landau/ Land sogar nur zehn Treffer erzielte. „Wir wollen aus der aggressiven Abwehr heraus durch Tempo unser Manko beim Positionsspiel wettmachen“, erklärte Bäuerle, der zwar noch Positionsvarianten mit Kreuzbewegungen im Training spielen ließ, aber hauptsächlich im Tempospiel sein Heil gegen die 6:0-Deckung von Hauenstein sucht. Große Spielerinnen fehlen ihm im Rückraum.

Unangenehm, aber nicht unlösbar, schätzt er die Begegnung ein. „Wir haben ja nichts zu verlieren, stehen mit unseren Ergebnissen gut da und können ganz gelöst aufspielen“, erklärte Bäuerle. Vielleicht ist bald auch wieder Ann-Christin Winkler eine Alternative, die zu Beginn der Saison beruflich bedingt nicht einsatzfähig war, jetzt aber wieder mittrainiert. „Mal schauen wie es läuft, vielleicht ist sie schon eine Alternative“, hofft der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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