HSG-Damen: Trainingsstimmung ins Spiel mitnehmen

Dudenhofen (kc). Für Antje Wilde geht Nadine Lehr, die schon in Landau überwiegend im Tor stand, beim Spiel der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen die SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II (Sonntag, 16 Uhr Ganerbhalle Dudenhofen) zwischen die Pfosten. „Sie hat ihre Sache schon im letzten Spiel recht gut gemacht“, sieht Trainer Arnd Bäuerle sein Team in dieser Beziehung gut aufgestellt.
Auch sonst sieht der Trainer die Sieben auf gutem Weg, wenngleich es auch diesmal personell nicht zum Besten bestellt ist. Der Einsatz von Juliane Hoffmann ist ebenso fraglich wie der von Sarah Schott, die am Freitagabend erst aus dem Urlaub zurückgekehrt ist.  Somit käme die Sieben zum Einsatz, die bei Landau/Land siegte und sich mit derzeit 13:5 Punkten auf dem dritten Platz der Pfalzliga verbesserte. „Ich glaube nicht, dass andere Mannschaften die Ausfälle, wie wir sie haben, so ohne weiteres verkraften würden“, sieht Trainer Bäuerle eine Stärke seines Teams.
Dies zeigt sich auch bei der Trainingsarbeit. „Die Stimmung ist gut, locker, aber trotzdem arbeiten wir konzentriert“ weiß der Trainer die Spielerinnen gut eingestellt. Diese gute Stimmung will er mit in die Begegnung nehmen, auch die Lockerheit, die die HSG-Sieben zuletzt auszeichnete. Dabei waren sie immer hochmotiviert und wer in den letzten Spielen die Abwehrarbeit beobachten konnte, muss den Hut vor dieser jungen Mannschaft ziehen.
Auch der übermächtige Spitzenreiter TG Waldsee tat sich lange Zeit schwer gegen die zupackende HSG-Sieben und auch gegen Landau wurden die Weichen zum Erfolg in der Abwehr gelegt. „Alle müssen die gleiche Einstellung wie zuletzt zeigen“, erwartet der Trainer, denn OBZ II ist eine kämpferisch gute Mannschaft, die ihre Robustheit in die Waagschale wirft.
Zuhause ist OBZ II nur schwer zu packen, das musste auch Pfalzligameister TV Wörth bei der 24:19-Niederlage erfahren. In fremden Hallen kann das Team die Leistung jedoch nicht ganz abrufen, wiebeim 27:27 in Ruchheim. „Aber sie kämpfen bis zur letzten Sekunde“, schärfte Bäuerle seinen Spielerinnen ein.
„Wenn wir alles geben, haben wir eine Siegchance, aber das hängt von vielen Faktoren ab“, sagte Bäuerle, der mit seiner Sieben jedoch selbstbewusst, aber trotzdem konzentriert in die Begegnung gegen wird.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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