Nichts zu holen in Wörth

Drei der vier aktiven Mannschaften mussten sich mit den jeweiligen Tabellenführer ihrer Liga auseinandersetzen. Eine Überraschung gelang leider niemandem. Auch die Herren I konnten in Wörth keine Punkte holen.

Den Anfang machten die Mädels, die gegen den Tabellenführer aus Wörth als Außenseiter in die Partie gingen. Doch auch wenn sich das 17:22 im Vergleich zur sehr deutlichen Niederlage im Hinspiel gut liest, war definitiv mehr drin. Die Abwehr stand meist gut, mit 22 Gegentoren beim Spitzenreiter kann man zufrieden sein. Dafür wurden im Angriff zu viele Chancen liegen gelassen, um ein besseres Ergebnis erzielen zu können.

Ähnlich erging es wenig später den Herren I. Auch wenn das Spiel meist eng war, hatte man nie das Gefühl, dass die Jungs gegen die abgebrühten Gastgeber wirklich eine Siegchance hatten. Mit den starken Leistungen der letzten Wochen hätte man hier definitiv etwas holen können, leider hatten die Panther heute aber nicht ihren besten Tag erwischt. 27:29 stand es am Ende. Weiter geht´s!

Die Herren II verloren bereits am Samstag ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Thaleischweiler mit 20:31. Die Gäste wurden dabei schon früh ihrer Favoritenrolle gerecht und führten schnell 4:0. Bis zur 20. Minute konnte sich die Jungs zwar wieder herankämpfen, mussten die Gästedann aber ziehen lassen.

Auch die Damen II hatten Tabellführer TV Edigheim wenig entgegen, lagen schnell 1:8 hinten. Ab dann erholten sich die Mädels ein wenig und ließen den Gegner nicht weiter davonziehen. Erst in der Schlussphase machten sich dann die schwindenden Kräfte bemerkbar, die die Gastgeber zum 15:27-Endstand nutzten.

 

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HSG Eppstein-Maxdorf – HSG Dudenhofen/Schifferstadt Endstand 25:41 (14:19)

Nach der langen Pause traten die Panther-B1 heute zu ihrem ersten Spiel im Jahr 2020 in Maxdorf an. Wieder im Aufgebot war Joel Gotschling, der nach einem längerem Auslandsaufenthalt wieder zum Team stieß. Nach einer Operation an der Hand fällt allerdings Torben Stelter wohl für einen längeren Zeitraum aus. Verstärkt wurden die B-Panther durch die C-Panther Olievier Chudzik und Jakob Chrust.
Das Spiel begann sehr konzentriert und schnell führten die Panther mit drei Toren, was jedoch bald wieder ausgeglichen wurde, da sich eine Menge Fehlwürfe und Abschlüsse in das Pantherspiel einschlichen. Zur Halbzeit hatten die Panther sich einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeitet. Den Höhepunkt der ersten Halbzeit erlebten die mitgereisten Zuschauer der Panther allerdings nach der Pausensirene, denn ein Panther wurde in letzter Sekunde gefoult und der Schiedsrichter ließ die Spieler der HSG Eppstein-Maxdorf eine Mauer aufstellen und Joel stellte sich zum Freiwurf auf. Als der Pfiff ertönte, warf Joel durch die Mauer und am Torwart vorbei zum 19:14. Nach der Pause sahen die Trainer Kai Zimmermann und Christian Kitzmann, wie sich ihr Team konsequent Tor um Tor verbesserte, bald hatten die Panther einen 16-Tore-Vorsprung, der allerdings noch höher hätte ausfallen können, denn auch in der zweiten Halbzeit ließen die Panther viele Gelegenheiten aus, ihre Angriffe positiv abzuschließen. Bis zum Schluss hielten die Panther den Vorsprung und treffen nun bereits diesen Donnerstag in der Ganerbhalle auf die starken Eckbachtaler.
Das Spiel wird um 18:30 Uhr angepfiffen und die Jungs würden sich freuen, wenn sie in der Halle Rückhalt durch zahlreich erschienene Fans bekommen würden. Die HSG Eppstein-Maxdorf kämpft zurzeit mit wenig Erfolg als Tabellenletzter in der Pfalzliga, die HSG Eckbachtal ist jedoch ein direkter Tabellennachbar der Panther.
Es spielten:
Brian Collins und Erik Schopp im Tor
Tim-Julian Dann 4-Philipp Magin 10-Gabriel Schmauß 3-Konrad Worf 2-Lars Maiwald 7-Jannik Kabasaj 2-Joel Gotschling 3- Olievier Chudzik 2-Jakob Chrust 2 -Noel Samul 1-Mirko Esser 5

HSG-Herren II: Spitzenreiter Thaleischweiler kommt

Dudenhofen (kc). Nachdem die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am vergangenen Spieltag gegen das Schlusslicht spielte und einen klaren Sieg holte, muss die Sieben von Trainer Patrick Barbier heute Samstag, 18.30 Uhr in der Gan­erbhalle gegen den TV Thaleischweiler antreten. Und das ist ein ganz anderes Kaliber, denn der Gast steht mit 28:2 Punkten an der Tabellenspitze, einen Zähler vor dem TSV Speyer, der dem TVT die bisher einzige Niederlage beibrachte. Beide werden das Titelrennen in der Kreisklasse unter sich ausmachen. Das Hinspiel hat die HSG mit 32:26 verloren, doch eine Revanche wird diesmal sehr schwer fallen. Selbstvertrauen hat der HSG sicherlich der klare Erfolg am vergangenen Spieltag gebracht und in eigener Halle werden sie auch alles versuchen, dem Gast erfolgreich ein Bein zu stellen. Trainer Barbier kann einen guten Kader nominieren und versuchen, mit der ein oder anderen taktischen Variante für Überraschungsmomente zu sorgen.

Ob dies jedoch ausreichen wird, dem klaren Favoriten ein Bein zu stellen, muss sich zeigen. Mit Tom Fritzmann und Ronnie Handwerker hat der Coach zwei Torhüter zur Verfügung, die hinter einer aufmerksamen und aggressiven Abwehr zu einem starken Rückhalt werden können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Beim Spitzenreiter befreit aufspielen

Schifferstadt (kc). „Wir haben keinen Druck und können ganz befreit aufspielen”, erklärte Simone Rupprecht, Trainerin des Kreisklasse-Teams der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Ihre Sieben tritt am Sonntag, 17 Uhr im Schulzentrum Edigheim gegen Spitzenreiter TV Edigheim an, nachdem dasletzte Spiel aufgrund von personellen Problemen nicht gespielt werden konnte.

„Wir haben neun Feldspielerinnen und eine Torfrau dabei”, erklärte die Trainerin, die so zwar nicht oft wecheln kann, das Spiel aber ernst angehen wird. Edigheim hat erst ein Spiel (zum Auftakt gegen Bobenheim/Roxheim) verloren, liegt mit 24:2 einen Punkt knapp vor der SG Lambsheim/Frankenthal II. Im Hinspiel lieferte die HSG eine gute Begegnung, unterlag nur knapp mit 20:24.

Auch diesmal geht Edigheim als klarer Favorit gegen den Tabellensiebten (10:18 Punkte) auf die Platte. Dennoch will die HSG so lange es geht dagegen halten, sich auf eine stabile Abwehr verlassen und versuchen, mit schnellen Gegenstößen Edigheim etwas zu beschäftigen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Als Außenseiter nach Wörth

Schifferstadt (kc). Klar geführt, dann nicht mehr getroffen und im zweiten Spielabschnitt wieder die Kurve gekriegt und sicher die Punkte geholt. Das konnten die Handball-Damen Der HSG Dudenhofen/Schifferstadt aus dem letzten Spiel gegen die SG Lambsheim/Frankenthal neben den beiden Punkten mitnehmen.

Ganz anders wird es morgen ab 16 Uhr in der Bienwaldhalle beim TV Wörth, denn die Gastgeberinnen sind Tabellenführer mit 26:3 Punkten und wollen unbedingt die Meisterschaft in der Pfalzliga kassieren. Die Damen der HSG liegen zwar auf einem ausgezeichneten vierten Platz und sind gegenüber der letzten Saison nicht wiederzuerkennen, aber morgen gehen sie als Außenseiter aufs Feld. 18:12 Punkte haben sie auf dem Konto. „24 sind unser Saisonziel”, erklärte Trainer Christian Grill, der ungern an das Hinspiel denkt. Damals wurde seine Sieben geradezu vorgeführt, unterlag mit 39:24 einem in allen Belangen überlegenen Kontrahenten.

„Stimmt, wir haben keine guten Erinnerungen an Wörth, aber sie stehen nicht zu unrecht oben, das ist eine Mannschaft mit den wenigsten Fehlern”, sagte der HSG-Trainer voller Hochachtung über den Gegner. „Aber auch wir stehen gut in der Tabelle, können befreit aufspielen, denn ein Sieg in Wörth erwartet niemand von uns, wir machen uns auch keinen Druck”, sieht er der Begegnung entgegen.

Durch Krankheit und Schule oder Beruf konnte am Dienstag nicht vollzählig trainiert werden, aber die Stimmung war gut, wozu auch der Erfolg beigetragen hatte. Morgen nun geht es für die Sieben darum, das Spiel offen zu halten und Fehler zu vermeiden. „Die Fehlerquote war zuletzt recht gering, was verbessert werden muss, ist die Chancenverwertung”, bekundete Grill. Seine Sieben erspielt sich viele Möglichkeiten, woran man ihre Stärke erkennen kann, beim Abschluss hapert es jedoch oft in aussichtsreichen Situationen.

„Solange es geht wollen wir mithalten, vielleicht wackelt Wörth ja auch mal”, hofft der HSG-Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Gegen heimstarkes Bollwerk ankämpfen

Schifferstadt (kc). Die beiden letzten Spiele hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga ganz stark bestritten, trotz der Niederlage gegen Iggelheim mächtig imponiert und auch beim Sieg in Hochdorf Qualitäten aufgezeigt. Morgen Sonntag, 18 Uhr, gastiert die Sieben von Trainer David Oetzel in der Bienwaldhalle beim TV Wörth.

Bis auf die Langzeitverletzten David und Sebastian Kolb sowie Marco Beckmann hat der Coach alle Spieler an Bord und sie verbreiteten im ersten Training nach dem Hochdorf-Spiel gute Laune. „Wir wollen den Aufwind nutzen”, bestätigte Oetzel, der aber mit seiner Sieben vor einer ganz heiklen Aufgabe steht. Wörth ist eine ganz unorthodox spielende Mannschaft, die vor allem in eigener Halle schwer auszurechnen ist.

„Sie spielen eine ganz seltene 3:3-Deckung”, informierte Oetzel, der ein ganz schweres Spiel erwartet. Nur gegen den TSV Iggelheim hat Wörth in eigener Halle verloren, belegt mit 17:13 Punkten den fünften Platz. Die HSG liegt auf dem zehnten Rang mit 11:19 Zähllern und ist bestrebt, sich vom Tabellenende abzusetzen. HSG Landau/Land liegt mit 9:23 Punkten und TG Oggersheim mit 9:26 Punkten noch hinter der HSG.

Die Oetzel-Sieben trifft auf eine heimstarke Mannschaft. „Als Spieler habe ich dort noch nie gewonnen”, erklärte der Trainer, dem es aber nicht ungelegen käme, wenn die schlechte Bilanz aufgebessert werdenkönnte. Das Hinspiel konnte die HSG knapp mit 29:28 für sich entscheiden, nachdem sie vier Minuten vor Schluss noch mit 28:23 geführt hatte. Auch dies zeigt, dass mit Wörth bis zum Schlusspfiff zu rechnen ist.

Mit welchen taktischen Raffinessen Oetzel spielen wird, ließ er noch offen. Auch sein Team kann während des Spiels auf verschiedene Systeme umstellen. „Über den schnellen Rückraum wollen wir es versuchen”, ließ der Trainer wissen. Dass dazu eine aufmerksame und auch robust zupackende Abwehrarbeit gehört liegt auf der Hand. Beides kann die HSG spielen, wie sie schon bewiesen hat.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Deutlich für Hinspiel-Pleite revanchiert

Schifferstadt (kc). Man merkte den Spielern der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend in der Wilfried-Halle an, dass sie die Niederlage im Hinspiel gegen die MSG Iggelheim II/Meckenheim immer noch wurmte. Die HSG war die erste und bisher einzige Mannschaft, die gegen das Schlusslicht Punkte abgab.

Aus diesem Grund wollten sie von Beginn an die Weichen stellen und keinerlei Zweifel aufkommen lassen, wer am Ende als Sieger die Platte verlassen würde. Am Ende wurde es ein deutlicher 40:18 (22:6)-Sieg der HSG. Nach dem Anspiel ging der Gast in Führung, doch es sollte fast neun Minuten dauern, bis der MSG der zweite Treffer gelingen sollte. Die Gastgeber besaßen in Jonas Nessel und Janek Messerschmitt die Spieler, die das 6:1 erzielten und dem Gast die Grenzen aufzeigten.

Auch die Auszeit beim Stand von 11:4 half der MSG nur wenig, die HSG war deutlich überlegen, nutzte diesmal auch die Chancen und ging bis zur Pause mit 22:6 in Führung. Nachdem sich auch Stefan Hauck und Julian Samul in die Torschützenliste eintrugen, Gideon Metzger Abschlussqualitäten zeigte, war es für Trainer Patrick Barbier vor allem wichtig, die Anspannung bei seinen Spielern hochzuhalten. Dies gelang vorzüglich, ein 20-Tore-Vorsprung beim 33:13 (48.) zeigte das nachdrücklich auf. Lobenswert, dass der Gast trotz allem nicht aufsteckte, sondern seine Möglichkeiten immer wieder suchte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Sieg der Moral als Geburtstagsgeschenk

Schifferstadt (kc). Zwei verschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer am Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle bei der Begegnung zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und der SG Lambsheim/Frankenthal. Mit 26:21 (12:14) holte die Sieben von Trainer Christian Grill am Ende verdient die Punkte gegen den Tabellennachbarn.

„Es war ein Sieg der Moral”, bestätigte Trainer Grill, denn rund 45 Minuten musste sein Team einem Rückstand hinterherrennen. In den ersten 25 Minuten blieb die HSG dennoch dran, zeigte jedoch mit 14 vergebenen Möglichkeiten erneut eine eklatante Chancenverwertung. Hinzu kam noch, dass Torfrau Nadine Lehr nicht richtig in die Partie kam, aber auch die kurzzeitig eingewechselte Jennifer Adar konnte die Treffsicherheit von Isabell Unterweger oder Lisa Sauer nicht unterbinden.

Das 10:11 nach 25 Minuten ließ zwar noch alles offen, dann setzte sich Lambsheim mit 11:14 ab, ehe Annalena Scheib in letzter Sekunde der 12:14-Pausenstand gelang. „Die katastrophale Chancenverwertungen haben wir in der Kabine angesprochen”, sagte Trainer Grill, der seiner Mannschaft über 60 Minuten eine gute Leistung bescheinigte. „Wir haben nur die Dinger nicht reingemacht”, sprach er das alte Manko an.

Zwei, drei Tore legte der Gast zwar immer vor bis zur 43. Minute, als Jennifer Fohs beim Stand von 17:19 sich über eine Zwei-Minuten-Strafe derart aufregte, dass Schiedsrichter Robert Ohler (MSG Iggelheim II/Meckenheim) sie mit Rot vom Spiel ausschloss. „Da waren wir vier Minuten in Unterzahl, aber es ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, sie haben eine andere Körpersprache gezeigt”, freute sich Grill über den Umschwung.

Die Abwehr spielte aggressiver, Annalena Scheib, Melissa Hoffnung und Katja Brill stießen vorne immer wieder in die Lücken und so glichen sie in der 49. Minute zum 20:20 aus. Sie waren wieder dabei. Annalena Scheib, die das 1:0 erzielt hatte, brachte dann die HSG in der 50. Minute zum zweiten Mal in diesem Spiel in Führung.

Mit 23:20 ging die HSG in Führung und obwohl sich immer leicht vergebene Chancen einschlichen, die Führung gaben sie nicht mehr ab, erhöhten in der Schlussphase zum 26:21. „Wir haben uns nach der Pause in jedem Mannschaftsteil gesteigert und auch verdient gewonnen”, sagte Trainer Grill. Auch Geburtstagskind Mareike Weinacht dürfte sich über das Punkte-Geschenk gefreut haben, denn ihr hatten die Spielerinnen den Sieg gewidmet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Durch starkes Spiel Derbysieg geholt

Hochdorf (kc). Es war eine tolle Kulisse und eine gute Stimmung im Hochdorfer Sportzentrum, am Ende tanzten die Spieler der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Kreis und sangen zuerst „Auswärtssieg, Auswärtssieg” und nachdem sie sich den verdienten Beifall des mitgereisten großen Anhangs abgeholt hatten, stimmten sie das „Derbysieger, Derbysieger” an.

Mit 29:21 (10:10) entführten sie verdient beide Punkte beim Mitaufsteiger und revanchierten sich eindrucksvoll für die Hinspielniederlage. „Im Prinzip waren wir das ganze Spiel deutlich überlegen”, fasste nach der Begegnung HSG-Trainer David Oetzel zusammen. Sein Team begann kompakt in der Abwehr, hinter der ein wieder überragender Felix Trapp hielt, was zu halten war und damit das notwendige Selbstvertrauen stärk­te. Vorne waren es Dominik Selinger und Paul Schutzius, die nicht nur in der Anfangsphase die Akzente setzten. Schutzius steuerte vier Treffer zum 2:6 nach elf Minuten bei.

Es schien eine einseitige Angelegenheit zu werden, denn Hochdorf kam nicht ins Spiel, lag nach 15 Minuten mit 3:8 zurück. Aber nach der Auszeit kam der Gastgeber auf 6:8, wodurch Oetzel sein Team neu einstellte. Aber es zeigte wenig Wirkung, über das 8:8 kam der TVH zum 10:10 zur Pause und machte die Begegnung wieder spannend. „Hätten wir in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit nicht so viele freie Bälle verworfen, hätten wir das Ding in der Halbzeit schon deutlicher gehabt, vielleicht entschieden”, war dem Trainer der Durchhänger bewusst.

Selinger und Schutzius krempelten nach der Pause die Ärmel hoch, schufen Lücken und gingen selbst dahin und waren auch in der Abwehr die Spieler, die mitrissen. 12:12, 14:14 hieß es, ehe sich der größere Kampf, der effektivere Einsatz in der Abwehr mit dem immer stärkeren Trapp auch im Ergebnis bemerkbar machte. Sechs Tore gelangen in Folge zum 14:20, fast zehn Minuten blieb Hochdorf ohne Treffer. Nach deren Auszeit gelang Kevin Gerber sogar das 14:21, der mit insgesamt vier Toren Marco Beckmann auf Linksaußen gut vertrat. Der hatte sich im letzten Training das Syndesmoseband gerissen. „Er wird nicht operiert, fehlt uns aber die nächsten sechs, acht Wochen” erklärte Oetzel.

Das Spiel war mit dem 14:21 in der 48. Minute dann auch entschieden, die HSG spulte die restliche Zeit kompakt runter. „Wir haben heute so gespielt, wie wir es wollten und das gelingt immer besser. Den Ausfall von Beckmann haben wir gut kompensiert”, freute sich Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA2: Panther fehlt bei großer Leistung gegen Edigheim zum Schluss das Trefferglück

Gegen den TV Edigheim kämpfte die mA2-Jugend der Panther in eigener Halle mit großem Einsatz und großer Moral, aber nachdem man mehrfach in Führung lag, ging zum Schluss die Puste aus und mangelnde Chancenauswertung bei den Panthern brachte Edigheim schließlich den Sieg. Die sehr gute Torhüterleistung von Sven Vogel reichte nicht aus, um in der Schlussphase den Sieg zu sichern, nachdem Edigheim mit einem 1:4-Lauf letztlich den Deckel draufmachen konnte.

Die mA2 der Panther musste auch in diesem Spiel nochmals ohne den verletzten Manuel Heisecke auskommen, verstärkte sich abermals mit dem B-Jugendlichen Bryan Collins – einem etatmäßigen Torhüter – als Linkshänder auf dem Feld. Moritz Liebel hatte als Schiedsrichter das Spiel der mC3 zuvor gepfiffen und konnte sich daher nur kurz aufwärmen. Nach dem knapp verlorenen Hinspiel mit insgesamt 77 (!) Toren als Schützenfest noch in Erinnerung, war man in eigener Halle entschlossen, Edigheim die Stirn zu bieten. Allerdings war zu befürchten, dass Roland Toth, ein Ex-Jugendbundesligaspieler bei Edigheim, der bis vor kurzen noch beim TV Hochdorf aktiv war, auch in diesem Spiel wieder sein Können zeigen würde. Das Trainerduo Schubart/Schmitt setzte daher auf eine starke Abwehr, die meist in der 5:1-Variante agierte und auch darauf abzielte, Roland Toth aus dem Spiel zu nehmen.

Überrumpeln ließen sich die Panther diesmal nicht. Zwar geriet man früh in Rückstand, konnte aber durch den wieder sehr gut spielenden Moritz Liebel ausgleichen und dann mit 8:7 in Führung gehen. Sven Vogel zeigte heute im Tor eine insgesamt sehr gute Leistung, hatte aber keinen Zugriff auf die gezielten Würfe von Roland Toth aus dem Rückraum. So ging zwischenzeitlich Edigheim wieder knapp in Führung, aber die Jungpanther ließen sich nicht abschütteln. Lukas Rieder machte auch heute wieder ein gutes Spiel, wobei die Torausbeute bei den Panthern recht ausgeglichen war. Nur David Mahnke was als Halbrechter mit seinen Distanzwürfen in der ersten Halbzeit noch nicht wirklich erfolgreich, was sich aber ändern sollte. Mit 15:15 ging es in die Halbzeitpause, nachdem die Führung zweimal gewechselt hatte.

Edigheim kam in der zweiten Hälfte besser ins Spiel und führte nach wenigen Minuten mit 15:17. Etliche Paraden von Sven Vogel im Tor und der nun auch aus dem rechten Rückraum erfolgreiche Linkshänder Mahnke brachten die Panther wieder auf 20:20 heran, um dann über 22:22 bei 24:24 zu stehen. Die Partie war von großem Kampf auf beiden Seiten geprägt, insgesamt gab es elf Siebenmeter, wovon auf Pantherseite leider zwei verworfen wurden. Letztlich fehlten diese Tore und die Panther versuchten das durch Härte auszugleichen. Das hatte sieben Zweiminutenstrafen für die HSG zur Folge. Trotzdem konnten die Panther mit viel Einsatz und Übersicht diese Unterzahlsituationen glimpflich überstehen. Umso ärgerlicher waren die Zeitstrafen in den Schlussminuten, die Edigheim nutzen konnte. Das Trainerduo Schubart/Schmitt setzte nun alles auf eine Karte und die HSG bestritt die letzten Minuten mit dem siebten Feldspieler. Das gelang jedoch nicht wirklich. So konnte Edigheim die Zeit runterspielen und letztlich das Spiel verdient für sich entscheiden. Roland Toth war dabei mit zwölf Treffern der erfolgreichste Spieler.

Der Leiter der Spieltechnik der HSG, Stephan Vögele, war von der Partie ebenso angetan wie die zahlreichen Zuschauer und resümierte: „Klar, man hat das Spiel zum Schluss verloren. Aber der Auftritt  war letztlich überzeugend und mit viel Einsatz und Wille geführt. Das hat Spaß gemacht hier zuzusehen.“

Torhüter: Sven Vogel, Noah Conzelmann

Spieler: Lukas Rieder (5), Jakob Sirch (4), Moritz Liebel (5), David Mahnke (6), Leon Vögele (3/1), Bryan Collins, Moritz Brechtel, Mourad Wissam (3), Nicholas Link