HSG-Damen: Kein schönes – aber erfolgreiches Spiel

Bobenheim-Roxheim (kc). Ab sofort ist Trainingspause bei den Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und die haben sie sich auch redlich verdient, denn durch den 28:23 (14:14)-Erfolg beim SC Bobenheim-Roxheim blieben sie auch im sechsten Spiel nacheinander ohne Niederlage, holten vier Siege und zwei Unentschieden.

„Ich wusste, dass es ein enges Spiel werden wird“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Christian Grill, denn seine Sieben tat sich in der Tat lange Zeit recht schwer gegen die Gastgeberinnen. Obwohl die Voraussetzuungen für sie sprachen, denn als Vierter gastierten sie beim Schlusslicht, das noch ohne jeglichen Punktgewinn war. „Wie waren aber zu defensiv und kassierten aus dem Rückraum zu viele Tore“, sagte Trainer Grill über die erste Halbzeit, die keinen Unterschied auf der Platte erkennen ließ.

Nach dem 2:2 ging Bobenheim-Roxheim sogar mit 6:4 in Führung und schaffte nach dem 9:9 (19.) wiederum einen Vorteil beim 13:10. Die HSG stellte auf die etwas offensivere 5:1-Abwehr um und das fruchtete, denn bis zur Pause hatten sie auf 14:14 ausgeglichen. Der Beginn nach der Halbzeit war noch etwas durchwachsen, brachte das 16:16 und dann sogar das 18:16, aber zusehends bekam die HSG einen besseren Zugriff auf die Begegnung.

„Die Abwehr funktionierte besser, auch das Umschaltspiel war jetzt besser“, analysierte Grill, der nach dem 18:18 sein Team mit 18:20 (43.) vorne sah. Nach dem Siebenmeter-Treffer von Maria Diemer zum 19:20 war es Marlene Oetzel, die mit einem Dreierpack zum 19:23 die Vorentscheidung herbeiführte. Auch die Bobenheimer Auszeit nutzte jetzt nichts mehr, denn die HSG zeigte sich auch konditionell gegenüber den erfahrenen Gastgeberinnen etwas besser in Form, nutzte in der Schlussphase die Schnelligkeit zum verdienten 28:23-Sieg aus. Erfreulich, dass Sabrina Pesla in der Schlussphase nach ihrer langen Verletzungspause ihr Comeback feiern konnte.

„Es war kein schönes Spiel“, musste Trainer Grill zugeben, doch der Erfolg sprach für sein Team, das sich dadurch mit 18:6 Punkten auf den dritten Platz vorgearbeitet hat. Einen Punkt liegt die HSG hinter TuS Heiligenstein und zwei hinter Spitzenreiter TV 03 Wörth. „Das kann sich sehen lassen, die Mannschaft kann stolz sein“, sagte Grill.

Nach der Pause geht es mit dem Pfalzpokalspiel am 7. Januar, 20.30 Uhr in der Ganerbhalle weiter. Gast ist dann mit dem TSV Kandel der Zweitplatzierte in der Oberliga. Eine Hammeraufgabe. „Für uns ist das ein Bonusspiel“, erklärte HSG-Trainer Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Leidenschaftliches Abwehrspiel bringt Sieg

Albersweiler (kc). „Das war wieder ein echter Krimi, er hat alles geboten, was es nur gibt“, sagte nach dem 28:25 (13:15)-Erfolg über die HSG Landau/Land Patrick Barbier, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt.

Etwas verschlafen startete sein Team in die Begegnung, überließ dem Gastgeber die Initiative, ohne sich jedoch vor der stimmgewaltigen Kulisse abschütteln zu lassen. Zu passiv agierte die HSG in der Abwehr, die Außenspieler standen zu hoch und ließen Landau immer wieder zu Treffern kommen. So kam es nach dem 4:4 (9.), 8:6 (16.) und 11:11 (23.) zum 15:13-Pausenstand.

Wesentlich besser kam die Barbier-Sieben aus der Kabine, zeigte eine starke Abwehrleistung. Sie setzte den Landauer Rückraum unter Druck und zwang so zu vorschnellen Abschlüssen, denen dadurch die Durchschlagskraft fehlte. Auch vorne lief es besser, es wurde geduldiger gespielt, viel lief über Außen und es wurde endlich auch in die Lücken gegangen. „Wir haben sogar eine 3:6-Unterzahl für uns entschieden“, freute sich Trainer Barbier über die Steigerung.

Nach dem 15:13 kam die HSG zum 15:18 und gab von da an die Führung nicht mehr ab. Mit dem 20:25 (48.) setzte die Barbier-Sieben ein Ausrufezeichen und ließ sich nicht mehr vom erfolgreichen Weg abbringen, auch wenn Landau/ Land noch etwas Ergebniskorrektur betreiben konnte. „Durch Moral, Einstellung, Emotionen und leidenschaftliches Abwehrspiel haben wir das Spiel entschieden“, sagte Trainer Barbier.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Von Beginn an Initiative ergriffen

Kaiserslautern (kc). Es war ein ganz ungewohntes Bild in der Kaiserslauterer Barbarossahalle beim Duell der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern II gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt, denn nach langer Zeit war die Bank von Trainerin Simone Rupprecht mit zwölf Spielerinnen zwar nicht ganz, aber dennoch gut besetzt. Dies war dann wohl auch mitentscheidend, dass die HSG am Ende mit 21:18 (11:6) beide Punkte kassieren konnte.

Nach fünf Niederlagen in Folge gab es wieder ein Erfolgserlebnis, das sofort mit dem Anspiel angestrebt wurde. Die HSG kam nach dem 2:2 (10.) in der zunächst torarmen Begegnung zum 2:6 (19.) und zeigte auch danach das druckvollere Spiel. Mehr als verdient war daher auch der 6:11-Pausenstand. Kaiserslautern kam nach dem Wechsel besser aus der Kabine, drei Tore in Folge brachten das 12:14, womit die Gastgeberinnen wieder auf Tuchfühlung waren.

Die Sieben von Trainerin Simone Rupprecht hielt dagegen und kam über das 14:16 zum 16:20 (57.) und hatte sich damit wieder eine gute Ausgangsposition geschaffen, die sie gut über die Zeit rettete. Sue Kripp mit sechs Treffern war erfolgreichste HSG-Werferin, gefolgt von Melissa Hasel mit 5/2.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Ohne Abwehr kann man nicht gewinnen

Albersweiler (kc). Es war eine große Chance für die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, mit einem Sieg das Jahr zu beenden und sich am Tabellenende etwas Luft zu verschaffen, denn mit der HSG Landau/Land stellte sich ein Gastgeber, der als Vorletzter durchaus schlagbar schien. Die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann hat die gute Möglichkeit jedoch verstreichen lassen, sich mit 40:36 (19:13) eine empfindliche Niederlage eingehandelt.

„Das war ein Vier-Punkte-Spiel“, erklärte nach der Niederlage Trainer Zimmermann enttäuscht. Sein Team führte zwar nach elf Minuten mit 4:6, lag aber zehn Minuten später mit 13:8 im Rückstand, da auch die Auszeit nicht gefruchtet hatte, die Sieben im ersten Spielabschnitt so ziemlich alles vergessen ließ, was sie noch in den letzten Spielen ausgezeichnet hat.

19 Treffer in einer Halbzeit zu kassieren ist happig und zeigt auf, woran es lag. Felix Trapp im Tor hielt noch was möglich war, seine Abwehr davor hatte den Namen jedoch nicht verdient. „Niemand hat hingelangt, niemand ist dagegen gegangen, das war ein total körperloses Spiel in der Abwehr“, haderte der Trainer. So konnte Landau über das 18:12 zum 19:13-Pausestand kommen und auch nach dem Wechsel den Ton angeben.

Die HSG-Angriffe waren zwar nach dem Wechsel deutlich besser und auch fast jeder Wurf landete im Tor, doch da die Defensive nicht in der Lage war, die Wirkungskreise von Heinrich Löwen (10 Tore) Jochen Storck und Alexander Weber (je 6) und Arne Wagenblatt (5) einzuengen, nutzte jetzt auch die starke Trefferausbeute nichts. 23 Tore gegenüber 13 im ersten Spielabschnitt können sich sehen lassen.

Die HSG schöpfte jedoch nochmals Hoffnung, als nach dem 26:22 und 32:25 in der 57. Minute Matthias Handrich das 36:35 erzielte und die Begegnung wieder offen schien. Wagenblatt und Weber brachten ihre Farben jedoch wieder mit 38:35 in Vorteil, begünstigt durch Fehler. „Es sind Tore gefallen, die so nicht fallen dürfen“, sagte Trainer Zimmermann, der zumindest mit Torhüter Nico Claus in der zweiten Halbzeit zufrieden sein konnte. „Beide haben gut gehalten, einige Paraden gezeigt, aber ohne Abwehr davor . . .“. Auch ohne die verletzten Manuel Grill und Dominic Selinger war mehr drin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA2: Harter Kampf der Panther bleibt gegen Schwegenheim unbelohnt

Ein kämpferisches starkes Spiel gegen den Tabellenführer der Verbandsliga konnte die mA2-Jugend der Panther in eigener Halle gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim leider nicht für sich entscheiden. Dabei spielte man lange mit dem Gegner auf Augenhöhe und zeigte Einsatz, Spielfreude und jederzeit die notwendige Entschlossenheit.

Das Auswärtsspiel in Schwegenheim war vor einem Monat mit zehn Toren Unterschied verlorengegangen. Anders als damals ging das Trainergespann Schubart/Schmitt/Vesper diesmal mit der bewährten Stammformation ins Rennen und setzte auf einen eingespielten Kader ohne sich mit Spielern von anderen Pantherteams zu verstärken und damit die Geschlossenheit aufzuweichen. Zur Überraschung des Pantheranhangs war mit Lukas Schmitt ein alt bekanntes Gesicht zurück im Tor. Lucky, wie er in HSG Kreisen gerne genannt wird, war nach mehrmonatiger Abwesenheit wieder zurück im Kasten und konnte die Panther gut verstärken. In seinem gelben Jersey und mit seiner stattlichen Körpergröße wirkte er fast wie Carsten Lichtlein im Tor der Panther. Insgesamt machte das Torhüterduo Schmitt/Vogel seine Sache hervorragend, auch wenn Lucky Schmitt gleich zum Einstand den Hauptanteil dabei übernahm.

Der Pantheranhang sah es mit Freuden, dass der vermeintlich deutlich stärkere Gegner den Panthern keineswegs den Schneid abkaufen konnte. Die ersten zwanzig Minuten waren quasi auf Augenhöhe, was sich auch im Zwischenstand von 11:11 ausdrückte. Die Panther erwischten einen guten Start und insbesondere David Mahnke schweißte als Linkshänder immer wieder aus dem rechten Rückraum Bälle ins Netz der Schwegenheimer. Deren Torwart war deutlich kleiner als Lucky Schmitt, sodass hohe Bälle ein probates Mittel waren. Nahezu alle Pantherspieler trugen sich als Torschützen ein, was für die Ausgeglichenheit spricht. Sehr oft kam in der Abwehr bei den Panthern die 6:0 Formation zum Einsatz. Schwegenheim tat sich schwer gute Lösungen zu finden und so war das Spiel in der ersten Halbzeit recht ausgeglichen. Dennoch ging es mit 14:18 in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war allerdings bei den Panthern der Faden gerissen. Viele unnötige Fehler ließen nun Schwegenheim ziemlich schnell auf 15:20 davonziehen. Aufgebenkam aber für die Jungpanther nicht in Frage. Mit immensem Einsatz kämpfte sich die HSG wieder auf 20:22 heran. Von nun an pendelte der Abstand zu Schwegenheim immer zwischen zwei und vier Toren hin und her. Wann immer die Panther herankamen, zog Schwegenheim wieder davon. In der Schlussviertelstunde wurde bei den Panthern nun ganz auf Kampf gesetzt. Die Abwehr der HSG zeigte sich sehr aggressiv und Sven Vogel – jetzt im Tor – konnte einige Bälle parieren. Der harte Kampf führte aber auch zu unschönen Szenen. Insbesondere der Schwegenheimer Anhang war höchst unzufrieden, fühlte sich übervorteilt und machte sich lautstark bemerkbar. Das gipfelte in einer blauen Karte für einen der Schwegenheimer Spieler wegen Beleidigung eines HSG Spielers. Die Panther konnten aber keinen Nutzen mehr aus dieser Hinausstellung ziehen und mussten letztlich die Partie mit 31:35 verlorengeben. Positiv muss hier wirklich die mannschaftliche Geschlossenheit herausgestellt werden. Auf einem mittleren Tabellenplatz geht es für die Jungs in die Winterpause.

Für die HSG spielten:

Torhüter: Lukas Schmitt (1.-50.), Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (2), Jakob Sirch (2), Paul Betsch (2/2), Manuel Heisecke (6), Moritz Liebel (4), David Mahnke (8), Moritz Mayerhofer, Moritz Brechtel (1), Mourad Wissam (6), Max Marten Leis

HSG-Herren I: Mit einem Erfolg das Jahr beenden

Schifferstadt (kc). In der Löwensteinhalle in Albersweiler treten die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute Samstag, 18.30 Uhr gegen die HSG Landau/Land zum letzten Mal in diesem Jahr an. Mit dem Ziel, nach dem Erfolg in Friesenheim nachzulegen und den zweiten Sieg in Serie zu holen.

In der Vorrunde gab es nach drei Niederlagen zum Auftakt in der neuen Klasse beim 32:32 gegen Landau den ersten Punkt für die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann. Mittlerweile hat sie drei Siege auf dem Konto und belegt mit 7:13 Punkten den neunten Platz, nachdem sie einige Zeit die „Rote Laterne“ trug. Landau/ Land ist auf dem elften Platz mit einem Sieg und drei Unentschieden, hat 5:17 Punkte und ist natürlich bestrebt, den Jahresausklang erfolgreich zu gestalten und den Anschluss nicht zu verlieren.

So richtig zeigen, was in ihr steckt, konnte die HSG-Mannschaft in dieser Runde noch nicht so richtig, da immer wieder Blessuren und schwerere Verletzungen das Mannschaftsgefüge empfindlich störten. Kaum einmal konnte Trainer Zimmermann mit der gleichen Besetzung trainieren geschweige denn spielen. Dass dies nicht förderlich für einen effektiven Spielaufbau und taktische Varianten ist, liegt auf der Hand. Die Mannschaft musste deshalb meist über den kämpferischen Einsatz versuchen Paroli zu bieten.

Die Sieben ist auf einem guten Weg und sollte die Verletzungsmisere überwunden sein, wird sich auch die spielerische Note durchsetzen können. „Die Mannschaft hat sich verbessert, wir sind auf einem guten Weg“, sagte trotz der Niederlage gegen OBKZ Trainer Zimmermann. Der Erfolg in Friesenheim gab ihm Recht und deshalb hätte er auch gerne am letzten Wochenende gespielt, den Schwung des Erfolges mitgenommen, statt eine Pause einzulegen. „So langsam steht auch die 6:0-Abwehr“, konstatierte Zimmermann erfreut. In Bezug der Chancenverwertung muss noch etwas gearbeitet werden. „Wir haben noch zu viele Bälle weggeworfen“, sagte er nach dem Friesenheimer Spiel. Wie es in personeller Hinsicht aussieht, muss abgewartet werden, vielleicht kann er in diesem wichtigen Spiel auf den ein oder anderen Genesenen zurückgreifen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Kaiserslautern ist favorisiert

Schifferstadt (kc). In personeller Hinsicht hat sich bei den Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in den letzten Wochen nur wenig getan, auch im letzten Spiel des Jahres geht praktisch das letzte Aufgebot auf die Platte.

Nach vier Wochen Pause steht morgen Sonntag, 15 Uhr in der Kaiserslauterer Barbarossa-Halle die Begegnung gegen die HSG TSG/1. FC Kaiserslautern auf dem Plan. Die Gastgeber belegen mit 8:10 Punkten den sechsten Platz, die HSG folgt mit 4:14 Zählern auf Rang acht. Auch ins Rückspiel, den Saisonauftakt gewann Kaiserslautern bei der HSG mit 18:15, geht der Gastgeber als Favorit.

Aber schon im Hinspiel konnte die HSG 43 Minuten lang mithalten, hatte ein 11:11 erspielt, dann aber in der Schlussphase kräftemäßig nachgelassen. Einiges konnte in der Pause im Training geübt werden, doch ob es reichen wird, um diesmal den Spieß umzudrehen, muss abgewartet werden. Lange das Spiel offen halten gilt als Devise und das konnten die HSG-Spielerinnen schon oft in dieser Saison, auch wenn es am Ende nicht ganz reichte. Für sie steht der Spaß am Spiel im Vordergrund und das merkt man den jungen Spielerinnen an.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Zum Abschluss nochmals „enge Kiste“ erwartet

Schifferstadt (kc). Im letzten Spiel des Jahres kommt auf die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kreisklasse A nochmals eine ganz heikle Aufgabe zu. Am Sonntag, 18 Uhr gastiert die Sieben von Trainer Patrick Barbier in der Löwensteinhalle Albersweiler bei der HSG Landau/Land.

„Das war schon im Hinspiel eine ganz „enge Kiste“, wir haben knapp mit 29:28 gewonnen, mittlerweile hat Landau die Trendwende nach oben geschafft“, sagte HSG-Trainer Barbier. Er warnte vor allem vor Kreisläufer Arne Wagenblatt und den beiden Linkshändern auf Rechtsaußen und halbrechts. Da kommt eine ganz schwere Aufgabe auf seine Abwehr zu.

Erneut kann der Coach nicht die beste Formation aufbieten, Tobias Eßwein plagt eine Mandelentzündig, Philipp Marceaux ist immer noch verletzt, der zweite Torhüter Tom Fritzmann fällt beruflich bedingt aus. „Wir haben gegen Trifels nur zwei Wechselspieler auf der Bank gehabt, das wird auch bei Landau so sein“, erklärte Barbier.

Dennoch wird seine Sieben alles versuchen, den Angriff abzuwehren. Beide Mannschaften liegen mit 8:12 Punkten im Mittelfeld, die HSG aufgrund des besseren Torverhältnisses einen Platz vor dem Gastgeber. „Wir werden kämpfen und alles in die Waagschale werfen“, betonte der Trainer, der ein besonderes Augenmerk auf eine stabile und konzentrierte Abwehrarbeit legen wird. Ein schnelles Umschaltspiel dürfte helfen, Landau/Land etwas in Verlegenheit bringen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Zuversichtich – aber nicht überheblich

Schifferstadt (kc). Den Jahresausklang der Damen-Pfalzliga bestreitet die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntag, 17 Uhr in der Pestalozzischule in Bobenheim-Roxheim gegen den gastgebenden SC. „Wir haben das Ziel ausgegeben, dass wir auch das letzte Spiel in diesem Jahr erfolgreich gestalten wollen“, sagte HSG-Trainer Christian Grill.

Seine Sieben hat eine scheinbar leichte Aufgabe vor sich und geht auch als Favorit in die Begegnung, denn die Gastgeberinnen warten immer noch auf den ersten Punktgewinn, liegen mit 0:22 Punkten nach Abschluss der Vorrunde auf dem letzten Platz. Die wenigsten Tore erzielt (213), die meisten Treffer kassiert (302) scheinen eine deutliche Sprache zu Gunsten der Grill-Sieben zu sprechen, doch auch der Trainer weiß, dass jedes Spiel erst einmal über die Platte gehen muss und es schon so manche Überraschung gab.

Fünf Spiele in Serie ist die HSG nun ungeschlagen, hat drei Siege und zwei Unentschieden erreicht und sich mit 14:8 Punkten auf den vierten Platz vorgearbeitet. Eine Riesenentwicklung hat das junge Team gemacht, das in gleicher Besetzung wie in der letzten Saison aufspielt, damals aber gerade noch so mit elf Pluspunkten den Klassenerhalt sicherte. Die jungen Spielerinnen sind zusammengewachsen, haben die technischen Fehler zwar nicht ganz ausschalten können, aber dennoch erheblich minimiert.

Mit den Erfolgen kam das Selbstvertrauen zurück, die Mannschaft weiß, was sie spielen kann und dass sie auch die Nerven in entscheidenden Momenten im Griff hat, zeigen die zuletzt engen Spiele. In Bobenheim-Roxheim werden sie trotz des Tabellenbildes nochmals vor eine Bewährungsprobe gestellt, auch wenn das Hinspiel bereits mit 25:17 gewonnen wurde.

„Bobenheim spielt eine ganz defensive Abwehr, die lassen wenig Raum und da müssen wir versuchen, mit Tempospiel dagegenzuhalten, damit sie sich nicht formieren können“, erklärte Grill. Er weiß, dass einige erfahrene ehemalige Pfalzligaspielerinnen beim SC mitwirken, denen nur wenige technische Fehler unterlaufen. „Ich stelle mich trotz allem auf ein enges Spiel ein“,“ sagte der HSG-Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Spannung wieder bis zum Schluss hochgehalten

Eisenberg (kc). „Wir waren zwei Minuten vor Schluss 23:20 vorne, da darf es nicht passieren, dass wir noch so zittern müssen“, sagte nach dem 23:22 (12:10)-Erfolg über die HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim Christian Grill, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die sich durch diesen Sieg auf den vierten Platz schob.

Vom vorletzten Platz der Gastgeberinnen hatte sich HSG-Trainer Grill nicht täuschen lassen, seine Mannschaft auf eine knallharte Abwehr eingestellt. „Wir hatten dann auch Riesenprobleme im Angriff“, bestätigte Grill, der in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Begegnung sah, denn kein Team konnte sich absetzen. Mit einer defensiven 6:0-Deckung begann die HSG, doch die HR in Person von Rückraumspielerin Johanna Ebel machte der Taktik einen Strich durch die Rechnung, denn sie traf aus dem Rückraum nach Belieben, erzielte insgesamt sechs Treffer.

Erst als die HSG umstellte, offensiver abwehrte und Ebel in Einzeldeckung nahm, bekam die HSG besseren Zugriff auf die Partie. Drei Siebenmeter eröffneten das Spiel und die HSG ging 2:1 in Führung, schien auch beim 5:4 auf gutem Weg, doch HR erspielte sich durch Ebel und zweimal Myra Daneke ein 5:7. Sandra Bäuerle brachte ihre Farben mit 8:7 in Front, Carina Setzer und Ebel mit zwei Treffern schafften dann das 8:10, ehe die HSG in der Schlussphase das Heft wieder in die Hand nahm und sich eine 12:10-Pausenführung erspielte. Es ging hin und her.

Es zeigte sich aber, dass im Vorbeigehen dieses Spiel nicht entschieden werden konnte. Trainer Grill schwor seine Sieben in der Pause ein, so konzentriert weiter zu spielen. Allen voran ging Melissa Hoffmann, die nicht nur drei Treffer erzielte, sondern im Rückraum Mitte zum Dreh- und Angelpunkt wurde. In der 48. Minute schien mit dem 20:16 eine Vorentscheidung gefallen zu sein, HR Göllheim nahm die Auszeit, die HSG hatte danach die Möglichkeit per Siebenmeter zu erhöhen, scheiterte jedoch. Eine gute Möglichkeit war vertan.

Göllheim bekam frischen Wind, sah noch eine Chance und kam zum 21:19, doch als die HSG in der 58. Minute mit 23:20 führte, schien es entschieden, ehe Jördis Weil 21 Sekunden vor dem Ende das 23:22 erzielte und die Spannung nochmals erhöhte. „Das hätten wir fast noch vergeigt, ein Unentschieden war für Göllheim noch drin“, bestätigte HSG-Trainer Grill. „Aber wir haben wieder die Nerven behalten und insgesamt ein gutes Spiel gemacht.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt