mA2: Panther fehlt bei großer Leistung gegen Edigheim zum Schluss das Trefferglück

Gegen den TV Edigheim kämpfte die mA2-Jugend der Panther in eigener Halle mit großem Einsatz und großer Moral, aber nachdem man mehrfach in Führung lag, ging zum Schluss die Puste aus und mangelnde Chancenauswertung bei den Panthern brachte Edigheim schließlich den Sieg. Die sehr gute Torhüterleistung von Sven Vogel reichte nicht aus, um in der Schlussphase den Sieg zu sichern, nachdem Edigheim mit einem 1:4-Lauf letztlich den Deckel draufmachen konnte.

Die mA2 der Panther musste auch in diesem Spiel nochmals ohne den verletzten Manuel Heisecke auskommen, verstärkte sich abermals mit dem B-Jugendlichen Bryan Collins – einem etatmäßigen Torhüter – als Linkshänder auf dem Feld. Moritz Liebel hatte als Schiedsrichter das Spiel der mC3 zuvor gepfiffen und konnte sich daher nur kurz aufwärmen. Nach dem knapp verlorenen Hinspiel mit insgesamt 77 (!) Toren als Schützenfest noch in Erinnerung, war man in eigener Halle entschlossen, Edigheim die Stirn zu bieten. Allerdings war zu befürchten, dass Roland Toth, ein Ex-Jugendbundesligaspieler bei Edigheim, der bis vor kurzen noch beim TV Hochdorf aktiv war, auch in diesem Spiel wieder sein Können zeigen würde. Das Trainerduo Schubart/Schmitt setzte daher auf eine starke Abwehr, die meist in der 5:1-Variante agierte und auch darauf abzielte, Roland Toth aus dem Spiel zu nehmen.

Überrumpeln ließen sich die Panther diesmal nicht. Zwar geriet man früh in Rückstand, konnte aber durch den wieder sehr gut spielenden Moritz Liebel ausgleichen und dann mit 8:7 in Führung gehen. Sven Vogel zeigte heute im Tor eine insgesamt sehr gute Leistung, hatte aber keinen Zugriff auf die gezielten Würfe von Roland Toth aus dem Rückraum. So ging zwischenzeitlich Edigheim wieder knapp in Führung, aber die Jungpanther ließen sich nicht abschütteln. Lukas Rieder machte auch heute wieder ein gutes Spiel, wobei die Torausbeute bei den Panthern recht ausgeglichen war. Nur David Mahnke was als Halbrechter mit seinen Distanzwürfen in der ersten Halbzeit noch nicht wirklich erfolgreich, was sich aber ändern sollte. Mit 15:15 ging es in die Halbzeitpause, nachdem die Führung zweimal gewechselt hatte.

Edigheim kam in der zweiten Hälfte besser ins Spiel und führte nach wenigen Minuten mit 15:17. Etliche Paraden von Sven Vogel im Tor und der nun auch aus dem rechten Rückraum erfolgreiche Linkshänder Mahnke brachten die Panther wieder auf 20:20 heran, um dann über 22:22 bei 24:24 zu stehen. Die Partie war von großem Kampf auf beiden Seiten geprägt, insgesamt gab es elf Siebenmeter, wovon auf Pantherseite leider zwei verworfen wurden. Letztlich fehlten diese Tore und die Panther versuchten das durch Härte auszugleichen. Das hatte sieben Zweiminutenstrafen für die HSG zur Folge. Trotzdem konnten die Panther mit viel Einsatz und Übersicht diese Unterzahlsituationen glimpflich überstehen. Umso ärgerlicher waren die Zeitstrafen in den Schlussminuten, die Edigheim nutzen konnte. Das Trainerduo Schubart/Schmitt setzte nun alles auf eine Karte und die HSG bestritt die letzten Minuten mit dem siebten Feldspieler. Das gelang jedoch nicht wirklich. So konnte Edigheim die Zeit runterspielen und letztlich das Spiel verdient für sich entscheiden. Roland Toth war dabei mit zwölf Treffern der erfolgreichste Spieler.

Der Leiter der Spieltechnik der HSG, Stephan Vögele, war von der Partie ebenso angetan wie die zahlreichen Zuschauer und resümierte: „Klar, man hat das Spiel zum Schluss verloren. Aber der Auftritt  war letztlich überzeugend und mit viel Einsatz und Wille geführt. Das hat Spaß gemacht hier zuzusehen.“

Torhüter: Sven Vogel, Noah Conzelmann

Spieler: Lukas Rieder (5), Jakob Sirch (4), Moritz Liebel (5), David Mahnke (6), Leon Vögele (3/1), Bryan Collins, Moritz Brechtel, Mourad Wissam (3), Nicholas Link

HSG-Herren I: Schnelles Umschaltspiel wichtig

Schifferstadt (kc). „Es hat sich nicht angefühlt wie eine Niederlage”, sagte David Oetzel, Trainer des Pfalzliga-Teams der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über das Spiel seiner Sieben gegen Iggelheim, das trotz toller Leistung nicht mit einem Punkt belohnt worden war. Im Training herrschte deshalb auch Zuversicht vor, denn die Leistung hatte gestimmt, es waren Kleinigkeiten, die über die Punktverteilung entschieden hatten.

Heute Samstag, 17 Uhr, gastiert die HSG im Hochdorfer Sportzentrum bei der zweiten Vertretung und ist dabei bestrebt, diesmal die Punkte zu kassieren. „Wir müssen die gleiche Leistung bringen wie gegen Iggelheim”, weiß Oetzel, denn von der Tabellensituation her ist der Gastgeber Favorit. Hochdorf belegt mit 13:17 Punkten den siebten Platz, die HSG befindet sich mit einem Spiel weniger und 9:19 Punkten auf dem zehnten Rang.

Gute Erinnerungen an den TVH hat die HSG nicht, denn auch das Hinspiel wurde mit 28:33 verloren, doch war die Sieben da noch keineswegs in der Pfalzliga angekommen, hatte nach zwei erfolgreichen Jahren in Folge als Aufsteiger noch Anpassungsschwierigkeiten. Den Platz von Aufstiegs-trainer Siggi Oetzel übernahm in der Pfalzliga Gerd Zimmermann mit wenig Fortune, nun ist David Oetzel als junger Coach dabei, der Sieben neue Impulse einzuhauchen.

Gegen Iggelheim sah das schon recht gut aus, denn gestützt auf zwei überragende Torhüter Felix Trapp und Nicolas Claus wuchs die Mannschaft zu einer Einheit zusammen. Bemerkbar machte sich auch das Mitwirken von Dominik Selinger im Rückraum und als Spieler, der in die Lücken gehen kann, wodurch auch Marco Beckmann auf Außen viele Anspiele abschließen konnte. „Auf diese Leistung müssen wir aufbauen, wie gegen Iggelheim das Spiel breit machen und ein schnelles Umschaltspiel praktizieren”, erklärte Oetzel. Hochdorfs Mittelblock mit je 1,95 Meter Körpergröße lässt aus dem Rückraum nur wenig zu. Darüber hinaus muss auf den schnellen Mittelmann geachtet werden, der jeden Fehler im Angriff ausnutzt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Als Außenseiter etwas mithalten

Schifferstadt (kc). Eine eminent schwere Begegnung kommt auf die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Kreisklasse A zu. Mit der SG Lambsheim/ Frankenthal II gastiert am Sonntag, 14.30 Uhr der Tabellenzweite in der Wilfried-Dietrich-Halle.

Für Trainerin Simone Rupprecht geht es in erster Linie darum, überhaupt eine spielfähige Mannschaft nominieren zu können, denn gerade vor dem letzten Spiel waren die Ausfälle sehr hoch und nur durch die Reaktivierung einiger Spielerinnen konnte ein Team gebildet werden.

Nicht viel besser wird es an diesem Wochenende sein und so lässt sich leicht ausrechnen, dass die HSG selbst in eigener Halle als Außenseiter in die Begegnung geht. Zehn Siege hat Lambsheim/Frankenthal auf dem Konto, erst eine Niederlage kassiert und steht mit 21:3 Punkten knapp hinter Spitzenreiter TV Edigheim (22:2). Mit nur einem Punkt Rückstand ist für die SG im Kampf um die Meisterschaft noch alles offen und so werden sie sich bei der HSG keine Blöße geben. Bereits das Hinspiel hat die SG mit 19:14 für sich entschieden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Punkte als Geburtstagsgeschenk

Schifferstadt (kc). Die beiden letzten Spiele der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Damen-Pfalzliga waren nicht gerade berauschend, nachdem die zuvor absolvierten sechs Begegnungen allesamt nicht verloren wurden. Das kleine Tief der HSG begründet sich aus der personellen Situation, denn in diesem Jahr konnte Trainer Christian Grill noch nicht seine Wunschformation aufbieten.

Auch morgen Sonntag, 16.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die SG Lambsheim/Frankenthal sieht es nicht gut aus, denn mit Mae Kripp, die sich an der Schulter verletzt hatte, fehlen auch die länger verletzt pausierende Jana Bäuerle sowie Lea Vogtländer studienbedingt. Fraglich ist der Einsatz von Sabrina Pesla und der in Heiligenstein böse gefoulten Katja Brill, wofür Tina Geier die Rote Karte gesehen hatte.

Etwas einfallen lassen muss sich die Grill-Sieben, denn Lambsheim/Frankenthal besitzt eine starke Abwehr, die 6:0 deckt und kaum Gegentore zulässt. Gegen Mutterstadt/ Ruchheim stand es zur Pause 7:7, am Ende siegte Mutterstadt mit 13:14, was nun nicht gerade für die Sturmqualitäten der SG spricht. „Man weiß nicht, was da im Sturm los war, warum sie so wenig Tore geworfen haben, aber wir müssen uns darauf einstellen, auf eine beinharte Abwehr zu treffen”, fand HSG-Coach Grill.

Er weiß, dass die Chancenverwertung in seinem Team besser werden muss, wenn auch enge Spiele gewonnen werden sollen. „Das werden wir im Training nochmals üben”, erklärte er. Wie er in der Abwehr spielen will, ob 6:0 oder 5:1 ließ er noch offen, will die Personalsituation kurz vor dem Spiel abwarten. „Frankenthal ist gut in der Runde drin, dass war am Anfang nicht so zu erwarten”, sagte Grill über den Tabellenvierten, der mit 18:12 Punkten knapp vor der HSG mit 16:12 Zählern liegt.

Gewinnen will die HSG und die Punkte kassieren. „Mareike Weinacht hat Geburtstag und da haben sich die Spielerinnen vorgenommen, ihr die beiden Punkte zu schenken”, erklärte der Coach, der das Geschenk begrüßen würde.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Nur die Revanche zählt für die Barbier-Sieben

Schifferstadt (kc). Noch heute ist es unerklärlich, wieso die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen die MSG Iggelheim II/Meckenheim in der Vorrunde mit 30:28 verloren hat. Es war der erste Sieg der MSG und für das Schlusslicht der Kreisklasse A auch der bisher einzige.

Morgen Sonntag, 18.30 Uhr, erwartet die Mannschaft von Trainer Patrick Barbier nun die MSG zum Rückspiel und da dürfte auf der Hand liegen, dass nur die Revanche zählt, beide Punkte auch souverän eingespielt werden sollen. Nach der knappen Niederlage igegen Kandel will die HSG wieder ein anderes Gesicht zeigen, weniger technische Fehler produzieren und die herausgespielten Chancen diesmal besser verwerten.

Dass man auch das Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen darf, wissen die Spieler aus eigener Erfahrung und sie werden auch mit einer andern Einstellung auf die Platte gehen. Am letzten Spieltag verlor Iggelheim zu Hause gegen den TSV Speyer mit 15:41, offenbarte in beiden Mannschaftsteilen Schwächen. Diese auszunutzen gilt es für die HSG. Welche personellen Möglichkeiten Trainer Barbier am Sonntag besitzt, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Als klarer Favorit geht die HSG auf alle Fälle in die Begegnung und alles andere als ein Erfolg wäre schon eine Enttäuschung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Gegen Ende ließ die Kraft nach

Dirmstein (kc). „Wenn man nur zwei Auswechselspielerinnen hat, ist es umso löblicher, welchen Kampfgeist und Willen die Mannschaft an den Tag gelegt hat, ich bin sehr stolz”, sagte Simone Rupprecht, Trainerin der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach der 37:15 (15:9)-Niederlage bei der HSG Eckbachtal.

Neun pPielerinnen konnte die Trainerin gegen den Tabellendritten aufbieten und auch das nur, weil sich mit Iris Buchenau, Nicole Löffler und Hanna Vogtländer drei Spielerinnen in den Dienst der Mannschaft stellten, die seit über einem Jahr keine Spielpraxis mehr hatten. Dennoch hielt die HSG im ersten Durchgang mit, auch wenn sie den Auftakt etwas verschlafen hatte, erst in der achten Minute das erste Tor erzielte zum 6:1.

Aber die Sieben von Trainerin Rupprecht kämpfte sich ins Spiel, lief einige Konter und konnte auch mit geduldigem Spiel wieder herankommen. Hanna Vogtländer erzielte in der 22. Minute das 10:7 und man schöpfte Hoffnung. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb die Sieben dran, je länger die Begegnung dauerte, umso mehr machte sich jedoch der Kräfteverschleiß bemerkbar. Eckbachtal wurde jetzt auch seiner Favoritenrolle gerecht und besaß in Nathalie Scherdel mit elf Treffern die beste Werferin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Am Ende hatte Kandel die Nase vorn

Schifferstadt (kc). Es wurde das erwartet enge Spiel zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem TSV Kandel II, am Ende hatte der Gast in der Wilfried-Dietrich-Halle knapp mit 26:28 (15:14) die Nase vorn.

„Wir hätten auch gewinnen können, hatten aber in der Summe zuviele technische Fehler, zuviele verworfene freie Bälle”, sagte HSG-Trainer Patrick Barbier nach der Begegnung. Vor allem in der zweiten Halbzeit spielte Kandel cleverer und nutzte geschickt seine Möglichkeiten. Bei der HSG gefiel vor allem Torhüter Tom Fritzmann. „Er hat sein bisher stärkstes Spiel gemacht, seine Chance genutzt, er hat überragend gehalten”, lobte Trainer Barbier, der sich auch über eine gute Unterstützung in der Halle freuen durfte.

Mit 4:0 ging die HSG in Führung, schien die Partie im Griff zu haben, aber die Fehler häuften sich schon in der Anfangsphase und so kam Kandel nicht nur zum 5:5, sondern ging dann auch mit 6:9 in Führung. Dies zeigte aber nur kurz Wirkung und die HSG kam zur 15:14-Pausenführung. Es blieb bei der packenden Angelegenheit, keine Mannschaft konnte sich einen nennenswerten Vorsprung herauswerfen. 21:21 (45.) und 25:25 (54.) hieß es, ehe Kandel zwei Tore vorlegte und den knappen Vorsprung über die Zeit rettete.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: 40 Minuten lang gut mitgehalten

Heiligenstein (kc). Es begann gut für die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bei TuS Heiligenstein, aber am Ende gab es für die Sieben von Trainer Christian Grill eine 36:27 (18:17)-Niederlage. Eine Niederlage, die der mangelnden Chancenverwertung geschuldet ist. „Von 13 Siebenmeter haben wir nur sieben verwertet, wir haben 52 Würfe zu verzeichnen und nur 27 Tore erzielt”, erklärte der Trainer.

Dabei überraschte die HSG die Gastgeber, zeigte ein forsches Spiel nach vorne und lag in der fünften Minute mit 5:0 vorne. Vor dem Spiel trainierte die HSG nochmals, um die Umstellung auf die 5:1-Abwehr einzuüben, da durch Krankeit die Trainingsbeteiligung während der Woche nich hoch genug war. Der schnelle Rückstand zeigte Wirkung und ließ TuS bereits in der sechsten Minute die Auszeit nehmen. Heiligenstein stellte dann von der 6:0- auf die offensivere 5:1-Deckung um und brachte dadurch die HSG aus dem Konzept. Über das 5:5 kamen die Gastgeberinnen zum 11:8 und Grill nahm beim 13:9 in der 18. Minute seine Auszeit. Dennoch kam TuS zum 17:13 (27.), ehe die HSG mit einem Zwischenspurt bis zur Pause auf 18:17 heran kam.

Es schien wieder alles offen, Heiligenstein konnte sich nicht entsprechend absetzen. Erst nach dem 20:18 zeigten sie ein dominanteres Spiel, auch weil sich bei der Grill-Sieben zuviele Fehler einschlichen. Sabrina Schrader im Tor glänzte jetzt und mit jedem gehaltenen Ball leitete sie das Konterspiel ein. „So schnell kamen wir gar nicht zurück, wir haben dann auch jede 1:1-Situation verloren, erklärte der Trainer über die Schlussphase, in der Heiligenstein klar den Ton angab.

Über das 24:20 und 27:21 zogen die Gastgeber zum 32:23 und hatten das Spiel so gut wie in der Tasche. „Im Angriff müssen wir die Chancen reinmachen, daran müssen wir arbeiten”, sagte Trainer Grill. Zufrieden zeigte er sich mit der ersten Halbzeit und auch kurz nach dem Wechsel. „In den ersten 40 Minuten haben wir uns gut verkauft”, nahm er das Positive des Spiels mit.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Iggelheim sichert sich knapp den Sieg

Schifferstadt (kc). Der TSV Iggelheim kam mit der Empfehlung von sieben Spielen ohne Niederlage in die Wilfried-Dietrich-Halle und wenn auch die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt eine ganz starke Partie ablieferte, als klarer Außenseiter auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten agierte, am Ende hatte die Sieben von Trainer Ralf Hungerbühler mit 30:32 (15:17) wieder knapp die Nase vorn. „Wir haben vorne und hinten alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, am Ende hat etwas die Kraft gefehlt”, sagte HSG-Trainer David Oetzel nach der Begegnung, die das brachte, was ein Handballspiel sehenswert macht. Spannung bis zur letzten Sekunde, zwei Abwehrreihen, die wussten, wie man zupacken muss und auch im Angriff offenbarten, dass sie dahin gehen können, wo es weh tut.

Ein Klassenunterschied war nicht festzustellen, da sich die HSG kompakt präsentierte, auf die Wurfkraft von Dominik Selinger bauen konnte, mit Paul Schutzius (sechs Tore) auf der halbrechten Position einen nur selten auszuschaltenden Spieler hatte und viel Druck über Linksaußen machte. Diesmal zeigte sich Marco Beckmann in einer tollen Verfassung, warf zehn tolle Tore über Außen und verwandelte drei Siebenmeter.

Mitentscheidend für das lange offene Spiel war aber auch diesmal wieder die Torhüterleistung. Felix Trapp parierte in der Anfangsphase einige starke Bälle, hielt sein Team im Spiel und als er dann bei einem kurzen Durchhänger von Nicolas Claus abgelöst wurde, fand sich dieser sofort gut ein, hielt gleich einige freie Bälle und auch zwei Siebenmeter.

Einmal lag die HSG mit einem Treffer vorne, dann wieder Iggelheim, es war ein Spiel auf Augenhöhe mit viel kämpferischem Einsatz auf beiden Seiten. Der Derby-Charakter machte sich auch auf der Tribüne bemerkbar. Nach 28 Minuten schien der TSV im Vorteil beim 13:16, die HSG hielt dagegen und kam nach dem 15:17 zur Pause zum 20:20 (35.). Es blieb spannend, auch nach dem 28:28, wobei danach der HSG der ein oder andere Fehler zuviel unterlief. „Ein Punkt wäre verdient gewesen”, sagte Trainer Oetzel, der mit seiner Sieben trotzdem zufrieden war. „So müssen wir auch gegen Hochdorf spielen”.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Enges Spiel gegen Kandel erwartet

Schifferstadt (kc). Am Montag fiel bei den Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt das Training aus, auch sonst hat Trainer Patrick Barbier viele verletzte Spieler zu beklagen. „Ich weiß noch nicht, wie es am Sonntag aussieht”, erklärte Barbier vor dem Spiel gegen den TSV Kandel II am Sonntag, 20 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle.

Schon im Hinspiel war es eine ganz enge Angelegenheit, erst gegen Ende konnte sich die Barbier-Sieben knapp mit 31:26 durchsetzen und ähnliches erwartet der Coach auch diesmal. „Kandel ist ganz gut in die Rückrunde gestartet”, sagte Barbier über den Kontrahenten, der mit einem Spiel weniger und 12:12 Punkten auf dem fünften Platz der Kreisklasse A liegt, einen Platz vor der HSG mit 12:14 Zählern.

Durch die vielen Verletzten war ein systematisches Training nicht möglich und auch an der Aufstellung konnte nicht gefeilt werden, da der Trainer wohl erst am Spieltag erfahren wird, wen er einsetzen kann. „Es wird in jedem Fall ein Spiel auf Augenhöhe”, bekannte Barbier, der den Heimvorteil jedoch nutzen möchte, um den Hinspielerfolg zu wiederholen. Leicht wird es nicht, denn Kandel kann auf einen guten Angriff bauen. Die HSG muss daher in der Abwehr konsequent zupacken und versuchen, schnelle Konter zu laufen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt